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Laufende Kosten, wie kalkuliere ich korrekt?

Themenstarteram 24. März 2014 um 5:59

Hallo,

ich spiele mit dem Gedanken einen neuen Audi A3 zu finanzieren.

Kaufpreis: 36.000 Euro, 36 Monate, 15.000km/a

Momentan bin ich Besitzer eines B160 Bj. 2009.

Ich habe die Kosten für den B in dem letzten 4 Jahren kalkuliert und komme auf ca 460,- mtl ohne Wertverlust. Mit Wertverlust ca.700,-

Nun meine Frage:

Welchen Betrag nehm ich her um mit der Finanzierungsrate zu vergleichen?

Ich möchte nicht mehr, eher weniger bezahlen als jetzt und den Wagen nach Ende des Vertrages gegen einen neuen tauschen.

Den B würde ich in Zahlung geben. Dann wären die Raten bei ca. 250,-

AAAAAAAABER wenn ich in 36 Monaten einen neuen Wagen ohne Anzahlung haben will geht die Rate gleich auf 400,- hoch.

Deshalb ziehe ich zum Vergleich jetzt die Rate ohne Inzahlungnahme heran, oder?

Wer hilft mir Ordnung ins Chaos zu bringen?

Vielen Dank

Engelbert

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5 Antworten
Themenstarteram 24. März 2014 um 9:05

Hab jetz mit klarem Kopf nochmal kalkuliert. Ist das so realistisch:

1.Status quo

1a)B-Klasse: Unterhalt in den letzten 4 jahren mtl. (konkret ausgegeben Summe): 353,-

1b)B-Klasse: Unterhalt in den letzten 4 jahren mtl. (mit Wertverlust=Auto wurde für 20.000 gekauft, Wert nach 4 Jahren 8000,- =(20000-8000)/48 Monate): 603,-

Erläuterung: Der Wertverlust ist nur ermittelbar wenn man annimmt das Auto jetzt zu verkaufen. Wenn man das Auto nicht verkauft wird der Wertverlust pro Monat geringer, da der Wert des Autos nicht mehr so stark abnimmt wie in den ersten Jahren.

2.Vario Finanzierung Audi

2a)Audi A3: Ohne Inzahlungname B-KLasse: Unterhalt in den nächsten 3 jahren mtl. (konkret ausgegeben Summe): 571,-

Hier würde man das Geld das man vom Verkauf für den B bekommen hat für was anderes ausgeben können oder auf die Seite legen für die Anzahlung neues Auto in 36 Monaten. (ca. 8000,-)

2b)Audi A3: Mit Inzahlungname B-KLasse: Unterhalt in den nächsten 3 jahren mtl. (konkret ausgegeben Summe): 321,-

Hier wäre aber in 3 Jahren eine erneute Anzahlung von 8000,- fällig um die selben mtl. Belastung auch bei einem neuen Auto zu haben.

Also: ich nehm jetzt hier mal 9000/36= 250,- mtl. zusätlich zurücklegen für Anzahlung in 3 Jahren ERGO: 571,-

Es ist also wurscht ob ich den B jetzt in Zahlung geb, oder nicht. Wenn ich ihn in Zahlung geb muss man halt die 250,- mtl auf extra Konto tun.

Die Kosten sind die selben!

Zusammenfassung:

B-Klasse kostet uns momentan 353,- mtl. konkret. Eigentlich sind es aber 603,- weil der Wertverlust ja auch Kosten sind.

Die werden nicht konkret gezahlt, aber das Auto ist ja nach 4 Jahren nicht mehr 20000 wert sondern nur noch 8000,-. Diese Kosten habe ich mtl umgelegt.

Der Audi kostet uns in jedem Fall 571,- inkl. allem ist also teurer also unser momentanen KONKRETEN Kosten (353), aber günstiger als die Kosten inkl. Wertverlust.(603)

Dazu kommt dass es kein Risiko von Reparaturen gibt und die Kosten FLATRATE sind, dh. ohne Variablen.

Wir würden also KONKRET mehr ausgeben, aber die Bilanz ist leicht besser?!

Zitat:

Original geschrieben von EngelbertHumperdinck

B-Klasse kostet uns momentan 353,- mtl. konkret. Eigentlich sind es aber 603,- weil der Wertverlust ja auch Kosten sind.

Die werden nicht konkret gezahlt, aber das Auto ist ja nach 4 Jahren nicht mehr 20000 wert sondern nur noch 8000,-. Diese Kosten habe ich mtl umgelegt.

Der Audi kostet uns in jedem Fall 571,- inkl. allem ist also teurer also unser momentanen KONKRETEN Kosten (353), aber günstiger als die Kosten inkl. Wertverlust.(603)

Dazu kommt dass es kein Risiko von Reparaturen gibt und die Kosten FLATRATE sind, dh. ohne Variablen.

Wir würden also KONKRET mehr ausgeben, aber die Bilanz ist leicht besser?!

Es kommt immer auf den konkreten Fall drauf an.

Wenn dich die B-Klasse im Moment pro Monat (inkl. Wertverlust) 603,- kostet bist du mit dem neuen A3 inkl. Werkstatt und Versicherungs-Flat (wie ich das verstanden habe) natürlich günstiger dran, wenn das auf die von dir genannten 571,- hinausläuft.

ABER:

Hast du bei der B-Klasse die Tankrechnungen miteinberechnet gehabt?

Falls ja, würden diese beim A3 ja fehlen, da der ja einen anderen Verbrauch (und evtl. anderen Kraftstoff) haben wird.

Beim Leasing für den A3 hast du natürlich den Vorteil, dass du nach den 3 oder 4 Jahren das Auto dem Händler auf den Hof stellst und ihn im Normalfall ohne Probleme los bist (Schäden jetzt mal nicht angenommen). Ein weiterer Vorteil wäre, dass du natürlich dann alle 3-4 Jahre ein NEUES Fahrzeug fahren würdest.

Nachteil in meinen Augen: Das Auto gehört nicht dir, sondern dem Händler. Du bezahlst quasi nur eine Art MIETE wie bei Sixt o.ä. auch. Nur eben günstiger ;)

Problem dabei: Wenn du durch welchen Grund auch immer (Arbeitslos, Unfall, Umzug oder sonst was) recht schnell an Geld kommen musst, kannst du im Moment natürlich einfach deine B-Klasse verkaufen und dir ein günstigeres Auto anschaffen. Beim geleasten A3 geht das nicht so einfach. Wäre aber ja in deinem Fall gar nicht mal so "schlimm", da du das Geld, das du für deine B-Klasse bekommst ja auf die Seite legen würdest ;)

 

Hoppla, eben nochma drüber gelesen:

Wenn du den A3 finanzieren willst, wirst du mit den von dir genannten Zahlen aber noch ne ordentliche Schlussrate zu zahlen haben... Egal ob du den A3 mit der B-Klasse als Anzahlung finanzierst oder ohne die B-Klasse als Anzahlung...

am 24. März 2014 um 14:14

1) Gleiches mit gleichem vergleichen. Meine EMpfehlung wäre es zuersteinmal die Kosten für die Fahrzeuge (Wertverlust, Unterhalt etc.) getrennt von den Finanzierungsmodellen zu vergleichen (Finanzierung, Anzahlung in unterschiedl. Höhen, Wagen in Zahlung geben vs. Privat verkaufen usw). Sonst hast du zuviele Variablen und Szenarien.

2) Wenn du dann einmal die Entscheidung getroffen hast dass Wagen X besser ist als Wagen Y für deine Zwecke kannst du in einem zweiten, folgenden Schritt schauen welches Finanzierungsmodell für dich am besten ist.

3) Wie du richtig feststellst, musst du Annahmen treffen über Haltedauer und Wertverlust. Hier kann es u.U. acuh sinnvoll sein verschiedene Szenarien zu rechnen. Hier sollte man m.E. auch nciht mit den Werten aus dem Kreditvertrag rechnen, sondern mit realistischen, selbst ermittelten Restwerten (wenn es übereinstimmt umso besser). Bei einer Finanzierung trägst du als Käufer ja das Restwertrisiko. Umgekehrt hast du bei einem Leasing zwar das Restwertrisiko auf den Leasinggeber abgewälzt, kannst aber nicht (immer) die Haltedauer beliebig variieren.

4) Denke auch an Kosten wie: Neuer Satz Winterreifen/-Felgen, Überführungskosten bei Neufahrzeugen, Wartung beim Vertragshändler (Kulanz) oder in freien Werkstätten.

Themenstarteram 24. März 2014 um 14:28

Danke für die Rückmeldungen.

Ich habe eigentlich alles einkalkuliert. Auch den Treibstoff.

Ich häng hier mal meine Excel mit den genauen Zahlen an.

Vielleicht will ja mal einer drauf schauen.

Gruß

Engelbert

Ich sehe keinen Anhang.

Um was geht es dir genau, willst du ab sofort monatlich weniger Geld ausgeben (also mehr auf dem Konto haben) oder willst du die nächsten drei Jahren günstiger fahren als bisher (Gesamtkosten inkl. Wertverlust)?

Wenn es darum geht monatlich mehr Geld zur Verfügung zu haben, darfst du den Wertverlust des Mercedes nicht beachten. Wohl aber die Finanzierungsrate mit Anzahlung des A3.

Geht es um die Gesamtbetrachtung der nächsten drei Jahre (also weitere drei Jahre Benz vs. 36 Monate Variofinanzierung A3), dann musst du den Wertverlust des Benz neu betrachten.

Der Wert des Mercedes beträgt jetzt 8.000 € und wird in drei Jahren X € betragen. Die Differenz geteilt durch 36 Monate ergibt den "neuen" monatlichen Wertverlust.

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