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Langstreckenauto (eierlegende wollmilchsau)

Themenstarteram 28. September 2020 um 7:00

Hi Zusammen,

ich fahre 1-2 mal die Woche 180km am Stück (85% Autobahn), also 360km hin und zurück.

Zwischen 17500 bis 35000km im Jahr, leider nich genau kalkulierbar.

Welches Auto würde man für so einen Zweck wohl empfehlen?

Folgende Aspekte sind wichtig, es soll ein ausgeglichenes Verhältnis in allen Punkten haben.

- Komfort

- Anschaffungskosten

- Wertverlust

- Verschleiß

- Spritverbrauch

- Wartungskosten

- Langzeiterfahrung sollte mit einfliesen (Beispiel, der Motor hält bei guter Pflege besser als der andere und Punkte wie bei 120k km kann man schon mal Geld für X zur Seite legen.)

- Preislich habe ich zwischen 10k-20k gedacht

Viele Grüße

Beste Antwort im Thema

Ein Landrover Defender für 10k-20k EUR kann gleich den ersten Punkt: "Komfort"? Für Masochisten vielleicht.

Und er kann "Spritverbrauch"? Ne, kann er auch nicht.

Ein Defender ist so ziemlich das unpassendste Langstreckenauto, das man sich vorstellen kann.

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Die eierlegende Wollmilchsau ist seit Jahren definiert: eine gebrauchtes Obere Mittelklasse-Fahrzeug: 5er, A6, E-Klasse. :D Natürlich als Kombi, sonst würde ja ein Nutzungsaspekt fehlen. Deshalb sind auch die Oberklasse-Fahrzeuge nicht so universell: es gibt keine Kombis und die berühmte Waschmaschine geht nicht rein.

Und der Ideal-Kompromiss zu geringen Kosten ist auch seit Jahren definiert: ein Kompaktklasse-Fahrzeug (=untere Mittelklasse): Golf Variant, Astra Sportstourer, Ford Focus Turnier, Honda Civic Tourer, Toyota Auris/Corolla Kombi, Renault Megane GrandTour, Peugeot 308 Break, Seat Leon ST, Skoda Octavia usw. usf. Natürlich wieder als Kombi. Die können nix so richtig schlecht. Und mangels Kombi fallen hier eher raus: 1er, A-Klasse, A3, Mazda 3.

Wer sich dann immer noch nicht entscheiden kann zwischen Schmeichelfahren und Budgetkomfort, nimmt dann die Mittelklasse, wieder als Kombi: Mercedes C-Klasse, BMW 3er, VW Passat, Opel Insignia, Ford Mondeo, Peugeot 407/508, Citroen C5, Toyota Avensis, Honda Accord, Skoda Superb usw.

Für die Autobahnstrecken lohnt es sich ja, bei klassischer Fahrzeughöhe zu bleiben, und gerade nicht in Richtung Van oder SUV abzutauchen.

Die internationale "eierlegende wollmilchsau" hat eher keine solche Langstrecken, denn sie haben keine vergleichbaren Autobahnen mit so hoher Geschwindigkeit fahrbar, dafür aber mehr Schlechtstraßenanteile dabei. Die nehmen dann also seltener Kombis und dann eher SUV: Tiguan, X1/X3, und Co.

VW Phaeton mit einem 3L-Diesel, Wartungskosten auf A6-Niveau, wenn man beim Kauf aufpasst und schonenden Umgang walten lässt.

Wandler-Automatik bedarf alle 120k km etwas Zuwendung

Fahrwerk hält bei mir schon 160000km, ist jetzt evtl fällig. Kosten aber auf die KM-Leistung betrachtet moderat

Verbrauch liegt bei mir bei 8-9L je nach Strecke, Langstrecke BAB sind 8L möglich

Komfort: unantastbar

Wertverlust: NULL, wenn man kauft und nicht verkauft

Kauf: beim deutschen VW-Händler innerhallb des Budget möglich, dann ca. 100000km runter aus 2. Hand

Landrover Defender der kann alles ab und Wertverlust gleich Null.

Ein Landrover Defender für 10k-20k EUR kann gleich den ersten Punkt: "Komfort"? Für Masochisten vielleicht.

Und er kann "Spritverbrauch"? Ne, kann er auch nicht.

Ein Defender ist so ziemlich das unpassendste Langstreckenauto, das man sich vorstellen kann.

Zitat:

@Grasoman schrieb am 28. September 2020 um 11:39:21 Uhr:

Ein Landrover Defender ... kann "Spritverbrauch"? Ne, kann er auch nicht.

na, klar doch!

kann doppelt so viel verbrauchen wie ein 0815 Golf/3er/usw.!

Zitat:

@Grasoman schrieb am 28. September 2020 um 11:39:21 Uhr:

Ein Defender ist so ziemlich das unpassendste Langstreckenauto, das man sich vorstellen kann.

kommt auf die Strecke an:

wenn ich die lange Strecke nach Wladiwostok oder ans Kap der Guten Hoffnung fahren will, ist das ein sehr passendes Auto!

nicht allerdings für irgendwelche 300 km-Kurzstrecken innerhalb Mitteleuropas ...

Was bedeutet "Langstrecke" hier:

Zitat:

ich fahre 1-2 mal die Woche 180km am Stück (85% Autobahn), also 360km hin und zurück.

Und ich glaube nicht, dass er am Nordpol startet, da gibt's nämlich nicht 85% Autobahn, wenn man 180 km am Stück fährt. :D

um die Frage ernsthaft zu beantworten sind halt noch einige Angaben ausstehend:

 

- Platzbedarf?

(für Mitfahrer und/oder Gepäck)

 

- wie wird "Komfort" definiert?

 

- wie schnell wird gefahren?

(wer mit 180 km/h über die Autobahn heizt und ansonsten eine freie Bundesstrasse befährt hat andere Ansprüche als jemand, der jedesmal 10 km Stau und davor/danach 15 % = 27 km Stop-and-Go-Rumgezuckel hat)

Wie wäre es mit dem vw caddy? Da passen sogar Fahrräder aufrecht stehend sein.

am 28. September 2020 um 16:14

Hi!

Für Dein Budget ist ein Mercedes C eine gute Wahl.

Komfortabel, preiswert, sehr gute Langzeitqualität, günstige Wartungskosten und für 400.000 Km gut.

Das Modell w204 findet man noch relativ jung.

Ich würde eher zu einem Benziner (c180, c200k) tendieren.

Gruß,

ZK

Der Mondeo ist nicht verkehrt. Vielleicht mal probefahren. Aber am besten mit dem pseudo Facelift mit 190‘er Diesel Automatik. Komfort geht in Ordnung.

am 28. September 2020 um 16:16

Hi!

Zitat:

@Versengold schrieb am 28. September 2020 um 18:06:08 Uhr:

Wie wäre es mit dem vw caddy? Da passen sogar Fahrräder aufrecht stehend sein.

Hat er etwas von Fahrrädern geschrieben?

Hat er geschrieben, dass er Handwerker ist?

Er hat etwas von Komfort und Langstrecke geschrieben.

Der Caddy ist somit genauso wenig geeignet wie der Defender.

ZK

Es sind weit mehr Autos BAB tauglich als man denkt.

Gold variant ginge auch noch.

Themenstarteram 28. September 2020 um 22:14

Platzbedarf komplett egal, es kann auch gerne ein Coupe/Cabrio sein.

Das Familienauto steht zu Hause bereit.

Ich brauch das Fahrzeug als reines Nutzfahrzeug für den Arbeitsweg.

Nachtrag:

Ich fahre früh morgens oder spät abends die A2, fast durchgehend keine Geschwindigkeitsbegrenzung.

Aktuell gleite ich die Strecke mit Tempomat 160-180 ab.

Dabei würde ich auch bleiben.

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