Langlebiger Kombi gesucht - Leon, Golf oder Fabia geeignet?
Schönen Abend an alle 🙂
Habe zur Zeit einen Peugeot 206 SW, der sich aber leider durch die ständig anfallenden Reperaturen nicht mehr lohnt. Daher suche ich nun einen neueren, kleinen Kombi.
Ich fahre an Werktagen täglich einfach 50 km in die Arbeit, also am Tag 100 km, halb Landstraße, halb Autobahn. Komme daher im Jahr ca auf 27.000 km. PS sollte er schon über 100 haben, da ich auch ab und an mal einen LKW bergauf überholen möchte. Meine Preisvorstellungen liegen bei 15.000-20.000 €. Also eher ein 1-3 jähriges Modell..
Diesel oder Benzin weiß ich noch nicht, da man ja nie weiß, ob in ein paar Jahren ein Umzug oder Stellenwechsel ansteht oder anderes. Würden einem Diesel auch z. B. 50 km Arbeitsweg reichen? Ist der finanzielle Aspekt Diesel-Super heute eigentlich noch relevant?
Das Wichtigste für mich ist, dass das Auto möglichst 10-15 Jahre, also so ca. 350.000 km halten sollte. Habe jetzt diese 3 in die engere Auswahl genommen (erstmal nur nach Aussehen, Größe und Ausstattung). Andere Vorschläge sind aber gerne gesehen.
Leon ST (FR), Golf Variant, Fabia Combi
Habe diese Modelle hauptsächlich wg der Zugehörigkeit zur VW-Gruppe gewählt. Und weil ich mir ein brauchbares Auto darunter erhoffe ... Bin da eigentlich recht ratlos, weil ich von dem Thema nicht wirklich eine Ahnung habe 😕
Meine wichtigsten Fragen nun:
- Wie halten sich denn die Vorgängermodelle?
- Kann bei diesen Modellen damit rechnen, dass sie 300.000 km knacken?
Wie schaut es dort mit Rostanfälligkeit und Verschleißteilen aus? Soweit ich finden konnte, ist der Motor nicht unbedingt ein Problem?
Ich bin für jeden Tipp und Hinweis sehr dankbar 🙂
Vielen Dank, liebe Grüße
Zora
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@Zora_ schrieb am 24. Februar 2015 um 20:35:53 Uhr:
Ich fahre an Werktagen täglich einfach 50 km in die Arbeit, also am Tag 100 km, halb Landstraße, halb Autobahn. Komme daher im Jahr ca auf 27.000 km. PS sollte er schon über 100 haben, da ich auch ab und an mal einen LKW bergauf überholen möchte. Meine Preisvorstellungen liegen bei 15.000-20.000 €. Also eher ein 1-3 jähriges Modell..Diesel oder Benzin weiß ich noch nicht, da man ja nie weiß, ob in ein paar Jahren ein Umzug oder Stellenwechsel ansteht oder anderes. Würden einem Diesel auch z. B. 50 km Arbeitsweg reichen? Ist der finanzielle Aspekt Diesel-Super heute eigentlich noch relevant?
Das Wichtigste für mich ist, dass das Auto möglichst 10-15 Jahre, also so ca. 350.000 km halten sollte. Habe jetzt diese 3 in die engere Auswahl genommen (erstmal nur nach Aussehen, Größe und Ausstattung). Andere Vorschläge sind aber gerne gesehen.
Leon ST (FR), Golf Variant, Fabia Combi
Habe diese Modelle hauptsächlich wg der Zugehörigkeit zur VW-Gruppe gewählt. Und weil ich mir ein brauchbares Auto darunter erhoffe ... Bin da eigentlich recht ratlos, weil ich von dem Thema nicht wirklich eine Ahnung habe 😕
Meine wichtigsten Fragen nun:
- Wie halten sich denn die Vorgängermodelle?
- Kann bei diesen Modellen damit rechnen, dass sie 300.000 km knacken?
Wie schaut es dort mit Rostanfälligkeit und Verschleißteilen aus? Soweit ich finden konnte, ist der Motor nicht unbedingt ein Problem?
Ich bin für jeden Tipp und Hinweis sehr dankbar 🙂
Vielen Dank, liebe Grüße
Zora
Bei der VW Gruppe hätte ich seit jeher Bauchweh, ob der den Motor umgebende Rest des Autos so lange durchhält 😛
Nein mal im Ernst:
Die in den Jahren zwischen 2000-2010 gebauten Fahrzeuge aus eigenem und Freundesumfeld waren wirklich keine Ruhmesleistung, ich zähle mal auf:
- Mein erster Polo 9N 1.2 Benziner: Climatronic defekt, heizte mal mitten beim Kühlen. Verdacht auf Stellmotor irgendwo im Armaturenträger. Auto verkauft als 5 Jährig mit 50000 km.
Mein zweiter Polo 9N 1.9 TDI:
3 x Radlager, 1 x Steuerung Lichtmaschine (Fehler war ein einbrechender Stromkreislauf, wurde dadurch nicht behoben), 1 x regulärer Zahnriementausch á 700 Euro mit Service- heftig bei dem Knirps, 1x Vorne Links Federbruch + Domlager hinüber. Ebenfalls Climatronic defekt, gleiches Problem. Scheibenwischergestänge vorne vergammelt und getauscht, Scheibenwischergestänge hinten wenig später auch fest, nicht getauscht. Die Odysee dauerte von km 55000 bis 120000 und ich hab Summe ca 2500 in die Karre gesteckt. Am Radlauf fing der Rost an. Als 7,5 Jährig hab ich ihn verscherbelt. Ich konnte nicht mehr, das war mein letzter VW. Danach kam Hyundai, jetzt Mercedes. Habe Ruhe im Karton.
Paralell zu meinem Dieselpolo fuhr ein Freund den ersten (?) Oktavia Kombi. Hier waren einige Radlager, Wischermotoren, Seitenscheibenmotoren, Rostbekämpfungen innerhalb der Garantiezeit + Verlängerten Garantie vorgefallen. Auch er wechselte danach das Lager. Das Auto war damals auch ca 7 Jahre alt, er hatte es neu gekauft. Er fuhr danach Subaru Impreza Diesel, war auch keine glückliche Kombination. 3 Motoren gebraucht innerhalb der Garantie. Jetzt fährt er Mercedes.
Und dann noch der aktuellste Fall: Freund Nummer 2 kaufte ca 2010 einen Golf 6 ,1.4 TSI als Neuwagen. Erster Motorschaden innerhalb 2 Jahren und 40000 km, danach Garantie Jahr für Jahr verlängert um ca. happige 700 Euro im Jahr (mich hats da umgehauen). Letztens hatte das Auto immer noch Garantie und der zweite Motor ging den Kamin hoch bei ca. 70000 km. Aber danach hat er, der immer Golf fuhr, auch keinen VW mehr gewollt und fährt jetzt Ford Fiesta.
32 Antworten
Vielen Dank für die vielen Beiträge und verschiedene Ansichten, hoffe weiterhin auf eure Tipps 🙄
@ralfkoenig schrieb am 25. Februar 2015 um 12:03:45 Uhr:Zitat:
Der ist BJ 2002 bis 2007. Ok, BJ 2002 wäre durch: der hätte die 13 Jahre und bei bei 30.000 km im Jahr auch seine Laufleistung. Aber jüngere mit weniger km: warum nicht nochmal reparieren lassen? Und was ist eigentlich?
Ich mag ihn eigentlich, bis auf die weichen Sitze, die bei längerer Fahrt unbequem werden, find ich ihn perfekt.. eigentlich.. Gerade die Reperaturen zusammengeschrieben, dabei wurde mir mal wieder leicht schlecht -.-
2010 gekauft für 6200Euro mit 50.000km, BJ 2005, 206 SW Quiksilver
2012: Superstangenkopf, Axialgelenk Spurstange, Bremsbelag + -Scheibe Vorne 600Euro
Kundendienst beim "Freundlichen" 727 Euro
2013: Keilriemen + Spannrolle 260euro
Hinterachse, Bremsen hinten, Stabistange, Schallfämpfer, Radlager 2200euro
2014: Lichtmaschine 535Euro
Zahnriemen, Wasserpumpe, Radlager vorne, Drosselklappe 900euro
2015: Federbeinstützen vorne, Stabistreben 480Euro
fehlt noch dieses Jahr: kugelgelenk(?) + Bremsen vorne, Heckwischerkabel in Scheibe durchgeschmort (also Scheibe neu) dazu mal wieder tüv und Inspektion - km Stand 145.000
Die Frage ist halt einerseits: Kann jetzt überhaupt noch was kommen, aber das dachte ich nach der Hinterachse schon.. Zieht man die Notbremse kriegt vl noch was dafür, oder investiert man brav weiter bis er stehen bleibt und er Schrott ist?
Ich finde das äußerst schwer sich für Modell zu entscheiden, in der Hoffnung, dann einfach mal 5 Jahre absolute Ruhe zu haben und dann nur noch Verschleißteile auswechseln zu müssen..
Wie haltbar ist eigentlich dieses Start&Stop? Fahre täglich runter von der Autobahn und direkt an ne Ampel wo ich erstmal stehe, macht das dem dann nichts aus?
Gibt es eigentlich auf Jahreswagen auch diese erweiterte Garantie bis auf 4 Jahre?
Nochmals vielen Dank an alle 🙂
LG Zora
Start @ Stopp bringt nur in der Stadt was, darüber hinaus lebt dadurch die Batterie kürzer und ist teurer.
War das hier: "Kundendienst beim "Freundlichen" 727 Euro" nur eine große Inspektion? Klingt mir nicht gerade nach günstiger Werkstatt. Der Rest eigentlich auch nicht. Das A und O ist eine FAIRE Werkstatt, die nichts unnützes repariert, aber sowas ist nicht leicht zu finden.
Wenn du dein Baguette jetzt abstößt, waren die Reparaturen der letzten Jahre (3.600 € 😰) halt eigentlich für den Allerwertesten.
Wäre vielleicht zu überlegen ob man ihn nochmal durch die HU bringt (kommt halt darauf an ob/was zu machen wäre) und dann nochmal zwei Jahre fährt.
Zitat:
@Zora_ schrieb am 25. Februar 2015 um 18:46:11 Uhr:
Vielen Dank für die vielen Beiträge und verschiedene Ansichten, hoffe weiterhin auf eure Tipps 🙄@ralfkoenig schrieb am 25. Februar 2015 um 12:03:45 Uhr:
Zitat:
@Zora_ schrieb am 25. Februar 2015 um 18:46:11 Uhr:
Ich mag ihn eigentlich, bis auf die weichen Sitze, die bei längerer Fahrt unbequem werden, find ich ihn perfekt.. eigentlich.. Gerade die Reperaturen zusammengeschrieben, dabei wurde mir mal wieder leicht schlecht -.-Zitat:
Der ist BJ 2002 bis 2007. Ok, BJ 2002 wäre durch: der hätte die 13 Jahre und bei bei 30.000 km im Jahr auch seine Laufleistung. Aber jüngere mit weniger km: warum nicht nochmal reparieren lassen? Und was ist eigentlich?
2010 gekauft für 6200Euro mit 50.000km, BJ 2005, 206 SW Quiksilver
2012: Superstangenkopf, Axialgelenk Spurstange, Bremsbelag + -Scheibe Vorne 600Euro
Kundendienst beim "Freundlichen" 727 Euro2013: Keilriemen + Spannrolle 260euro
Hinterachse, Bremsen hinten, Stabistange, Schallfämpfer, Radlager 2200euro2014: Lichtmaschine 535Euro
Zahnriemen, Wasserpumpe, Radlager vorne, Drosselklappe 900euro2015: Federbeinstützen vorne, Stabistreben 480Euro
fehlt noch dieses Jahr: kugelgelenk(?) + Bremsen vorne, Heckwischerkabel in Scheibe durchgeschmort (also Scheibe neu) dazu mal wieder tüv und Inspektion - km Stand 145.000
Die Frage ist halt einerseits: Kann jetzt überhaupt noch was kommen, aber das dachte ich nach der Hinterachse schon.. Zieht man die Notbremse kriegt vl noch was dafür, oder investiert man brav weiter bis er stehen bleibt und er Schrott ist?
Ich finde das äußerst schwer sich für Modell zu entscheiden, in der Hoffnung, dann einfach mal 5 Jahre absolute Ruhe zu haben und dann nur noch Verschleißteile auswechseln zu müssen..
Wie haltbar ist eigentlich dieses Start&Stop? Fahre täglich runter von der Autobahn und direkt an ne Ampel wo ich erstmal stehe, macht das dem dann nichts aus?
Gibt es eigentlich auf Jahreswagen auch diese erweiterte Garantie bis auf 4 Jahre?Nochmals vielen Dank an alle 🙂
LG Zora
So ging es mir beim Dieselpolo doch auch. 5 Jahre alt und was um die 50000 km. Von Privat. 8200 Euro.
Danach der Hyundai war für mich zwar nicht der Hit, aber neu und für 11000 Aufpreis erkaufte ich mir endlich Ruhe vor der Reperaturenflut. Es ging nix kaputt, aber nach zwei Jahren war die hintere Bremse vergammelt. Hab ihn verkauft Für 9200.
Dann folgte die A Klasse für 13500 Euro. Wieder zwei Jahre Fehlerfreie Fahrt. Hintere Bremse durch. Verkauft für 9200.
Jetzt fahre ich C Klasse, Kaufpreis 25000. Keine Defekte, fast 2 Jahre rum. Bremsen bei 72000 immer noch die ersten und gut. Ausser Service nix nötig. Die haben einmal 240 und einmal 340 Euro gekostet. Bin sehr zufrieden. Ich denke mein Auto hat noch einen Wert von 18000-19000 Euro.Aber ich fahre ihn weiter. Passt für mich grad gut.
Ich wollte dir damit einen groben Umriss darüber geben, auf wie viele Arten man beim Pendeln Geld oder Nerven verbrennen kann ;-) Rein in Summe war der Polo nicht mein Kostenintensivster Wagen, und dennoch würde ich immer wieder in meine C Klasse investieren.
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Tja, entweder Nerven verbrennen oder Geld (wie bei den Mercedes), das Leben ist insgesamt grausam 😁
Bei der C-Klasse alleine doppelt so viel Wertverlust + Inspektionen, wie die 3600 EUR der TE in den letzten Jahren.
Aber wenn es die Nerven beruhigt und man das Geld hat, warum nicht.
P.S: neue Scheiben und Beläge hinten als Verkaufsgrund anzuführen ist absurd. Warum nicht zugeben, daß man einfach ein besseres / schöneres Fahrzeug will ?
Zitat:
@spacechild schrieb am 26. Februar 2015 um 09:20:18 Uhr:
Tja, entweder Nerven verbrennen oder Geld (wie bei den Mercedes), das Leben ist insgesamt grausam 😁
Bei der C-Klasse alleine doppelt so viel Wertverlust + Inspektionen, wie die 3600 EUR der TE in den letzten Jahren.
Aber wenn es die Nerven beruhigt und man das Geld hat, warum nicht.P.S: neue Scheiben und Beläge hinten als Verkaufsgrund anzuführen ist absurd. Warum nicht zugeben, daß man einfach ein besseres / schöneres Fahrzeug will ?
Ich hab doch nicht geschrieben das ich das Auto abgegeben hatte
weil. Sondern nur das bereits nach dieser benannten Zeit die Bremsen zum Tausch standen und bei der C Klasse jetzt immer noch
nicht. Jeder Käufer hat dementsprechend weniger gezahlt. Es war kein Verkaufsgrund, den ich vorgeschoben hätte.
Hi,
muss hier Ralfkoenig und seiner Erklärung bzgl. Wartung absolut beipflichten.
Es liegt bei einem selbst, inwieweit mann sich mit dem Fahrzeug identifierziert und
"Laune" hat, es am "Leben" zu erhalten.
Es gibt halt Menschen, die kaufen ein Auto, weil sie "trocken" von A nach B kommen
wollen und andere wiederum, die ein bissel "vernarrt" sind.
Den ersteren ist die Wartung mehr als "egal", sieht mann am besten bei den Dacia,
Skoda und co Fahrzeugen. Warum sind diese Fahrzeuge bei den 5-Jährigen od. älter
ganz vorne im Mängelreport ?
Weil sie so schlecht sind ?
Nein, sondern, weil sie nicht gepflegt & gewartet werden, weil den Besitzern die
Autos "völlig latte" ist, hautpsache es fährt.
Nu ja, der 206er ist ein "Kleinwagen" und nicht für so hohe km-Leistungen
konzipiert.
Warum fahren wohl die ganzen "Vertreter" min. Mittelklasse Fahrzeuge
(A4, C-klasse, Passat & CO) ?
Genau, weil diese einfach "stabiler" gebaut sind und für min. 200tsd km
ohne nennenswerte Reparaturen auskommen.
Ich möchte hier nochmal, Alfa Romeo und hier den 156er ins Gedächtniss rufen.
Die Diesel Motoren sind für Ihre Robustheit bekannt und auch sonst, ist der 156er
ein zuverlässiger und treuer Begleiter.
Rost ist kein Thema, da Karosserie Vollverzinkt und die Unterbodenversiegelung ist
mustergültig.
Technik ist mehr als solide und stammt zum Großteil von Bosch (Agreggate sowie
Steuergeräte).
Bzgl. Zuverlässigkeit, Mittelklasse, hier eine kurze Auflistung der kosten meines
159er 1.9 JTDm (150-Diesel PS) den ich vor ~120.tsd km und 8-Jahren als Vorführer
gekauft habe :
Kosten bisher :
- alle 2-Jahre Inspektion : ca. 350€ (inclu ÖL, Filter, Klimaservice, etc.)
- alle 5-Jahre ZR-Wechsel (ca. 500€)
- bei 60.tsd km neuen Servöl-Behälter : ca. 100€
- bei 100.tsd km. Bremsscheiben (305er) & Beläge vorne ca. 600€
- bei ~110.tsd km den Unterbodenschutz erneuert sowie Achsträger versiegelt, ca. 200€
- bei 110.tsd km neue LIMA (BOSCH), 500€
bis auf die versiegelung, alles beim freundlichen Alfa Dealer dirchgeführt.
Selbstredend gabs beim Service, immer einen kostenlosen Leihwagen.
Somit komme ich auf ~ 412€ Wartungskosten pro Jahr, "Wertverlust" etc.
nu ja...zählt fü rmich nicht, da ich vor habe, den Wagen "elendig" lange zu fahren.
Ebenso wie meinen 156 GTA.. 🙂
Will nur verdeutlichen, dass ein Mittelklassewagen, bis auf den Service und "normalen"
Verschleißteilen, keine allzugroßen Probleme macht.
Grüße
Genau das ist letztlich der Deal: neue Autos haben in den ersten, reparaturkostenarmen Jahren einen hohen Wertverlust. Ganz alte Autos haben keinen Wertverlust mehr, aber dafür hohe Reparaturkosten, dazwischen ist es gemischt.
Ich habe das mal für Zoras Fall tabellarisch gemacht, für den Erstkäufer vor ihr und dann für ihre Kosten:
Code:
Jahr Fzg-Alter Restwt Wertverlust km-Stand GesKost Wartungskosten
-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
2005 15000 3000 0 3600 Peugeot 206 SW Quiksilver gebaut 1.4 75 PS, Listenpreis 16.000 EUR plus Überf. plus SA
abzüglich Rabatte des Erstkäufers, 15.000 EUR hat der Erstkunde bezahlt
600 Winterreifen+Felgen+Radkappen
2006 1 Jahr 12000 2400 ca. 10.000 2700 300 Inspektion
2007 2 Jahre 9600 1900 ca. 20.000 2200 300 Inspektion
2008 3 Jahre 7700 1500 ca. 30.000 1900 300 Inspektion
100 HU
2009 4 Jahre 6200 1200 ca. 40.000 1500 300 Inspektion
2010 5 Jahre 5000 50.000 Händlereinkaufspreis, ca 5000 EUR
Händler macht HU+Inspektion
-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Händlerverkaufspreis, ca. 6200 EUR
2010 5 Jahre 6200 1400 50.000 1400 0 gekauft von Zora, keine Wartungskosten
2011 6 Jahre 4800 1000 ca. 70.000 1100 0 keine Wartungskosten
2012 7 Jahre 3800 800 ca. 90.000 2027 600 Spurstangenkopf, Axialgelenk Spurstange, Bremsbelag + Scheibe Vorne
327 Kundendienst beim "Freundlichen" : 727 EUR
300 Reifen, Montage+Wuchten
100 HU
2013 8 Jahre 3000 600 ca. 110.000 3060 260 Keilriemen + Spannrolle
2200 Hinterachse, Bremsen hinten, Stabistange, Schalldämpfer, Radlager
300 Reifen, Montage+Wuchten
2014 9 Jahre 2400 500 ca. 130.000 1935 535 Lichtmaschine
900 Zahnriemen, Wasserpumpe, Radlager vorne, Drosselklappe
100 HU
2015 10 Jahre 1900 145.000 480 480 Federbeinstützen vorne, Stabistreben
Kugelgelenk => 2 Querlenker
Bremsen vorne => Bremsbeläge vorn reichen wohl
Heckwischerkabel in Scheibe durchgeschmort (also Scheibe neu)
dazu mal wieder HU und Inspektion
-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Dabei habe ich viele Annahmen gemacht, aber die exakten Werte sind auch nicht wichtig. Die Kilometer habe ich jeweils etwa gleich verteilt.
Was sieht man: die ersten Jahre sind in der Regel wartungskostenarm, aber wertverlustreich. Aber: die Kosten sind planbarer. Hier im konkreten Fall hat geholfen, dass der Erstkunde nur 10.000 km pro Jahr fuhr. Da ist auch der Verschleiß kleiner als bei Zoras doppelt so hoher Laufleistung (ca. 20.000 km pro Jahr). Aber der der Erstkunde hatte hohe Kosten pro km: auf 50.000 km hat der etwa 10.000 EUR an Wert verloren. Macht 20 ct/km nur Wertverlust. Mit Inspektionen: 22 ct/km als Wertverlust+Reparaturen. Und mindestens einmal Bremsbeläge vorn kamen da auch, sowie die Winterreifen, die neu ja nicht dabei sind.
In Zoras Kosten vermisse ich Reifenkosten und Inspektionen (außer der einen). Ich vermute daher, in ihren Preisen sind Inspektionen und HU schon drin. Ich habe die mal eingefügt.
In Zoras Kosten: 5700 EUR Reparaturen plus 4300 Wertverlust sind 10.000 EUR auf 100.000 km => 10 cent pro km für Wertverlust+Reparaturen. Schon mal nur halb so viel wie der Erstkäufer.
Diese aufgetretenen Reparaturteile halte ich für normal und Verschleißteile, die bei Kleinwagen halt etwas eher kommen: Radlager, Bremsen, Schalldämpfer, Spurstangenkopf, Axialgelenk, Zahnriemen, Wasserpumpe, Stabistreben, Federbeinstützen vorn (sind wohl die Federbeinstützlager, die Stützen selbst wären ja Karosseriearbeiten).
Diese aufgetretenen Reparaturteile finde ich bei ihrer jeweiligen Laufleistung und Alter "unnormal": Hinterachse (warum die ganze Achse?), Stabistange (die Stange hält an sich), Lichtmaschine, Drosselklappe. Eine ganze Achse muss man eigentlich nur tauschen, wenn man einen Unfall hatte. Z.B. im Winter volle Kante mit der Hinterachse schäg gegen einen Bordstein geschlittert ist. Bei Lichtmaschinen geht mal der Regler kaputt, aber dann wäre auch nur der fällig. Bei Drosselklappen geht mal das Poti kaputt (Schleiferbahnen), aber auch das sollte einzeln tauschbar sein. Meine Vermutung: hier wurden also komplexe Bauteile als Module getauscht, ohne dass auf die Details geschaut wurde.
Die Reparaturkosten (gerade an den Verschleißteilen, die es an sich günstig gibt) scheinen mir relativ hoch zu sein für das, was jeweils gemacht wurde. Durchgängig bei Peugeot? Naja, dann war wenigstens Verlässlichkeit drin.
Aber gut, diese Sachen sind gegessen. Und was wirklich krasses war nicht. Nur aus den kleinen Sachen, die waren, wurden jeweils hohe Kosten gemacht.
Heutige Situation: das Thema Wertverlust ist quasi durch. Restwert sind noch unter 2000 EUR, im Privatverkauf evt. etwas höher. Klar, sein Wert wird noch fallen auf vielleicht 300 EUR als 14-Jähriger mit 230.000 km (für nochmal 4 Jahre), aber d.h. pro Jahr nur weitere 400 EUR Wertverlust. Das ist günstig.
Weitere Reparaturen: zu glauben, irgendwann wäre man "einmal rum", ist eine Illusion. Bei alten Autos kommt immer was. Und dafür, dass Quiksilver damals die höchste Ausstattung war bisher wenig an der Elektronik und den Komfortsystem. Auch Motor problemfrei (außer DK), Karosserie auch.
Aber eben: gerade bei älteren Autos sollte über zeitwertgerechte Reparaturen nachdenken.
Zu den Punkten, die sie nannte:
Kugelgelenk => bedeutet: 2 neue Kugelgelenke (wenn einzeln) oder 2 Querlenker vorn (wenn wie gängig Kugelgelenk im Querlenker). Bei Peugeot: 200 EUR für einen Querlenker, das ist sehr teuer. Im freien Handel: 60 EUR für einen Querlenker in ordentlicher Markenqualität. Und der Wechsel ist einfach (Arbeitskosten gering, sagen wir 50 EUR), danach Fahrwerk vermessen+einstellen plus 50 EUR. Macht also: 220 EUR.
Bremsen vorne => Bremsbeläge vorn reichen wohl, die letzten waren vor 60.000 km, an sich kommen immer 2 Sätze Bremsbeläge auf 1 Bremsscheibe. Die Beläge ca. 30 EUR plus Arbeit 50 EUR sind 80 EUR.
Heckwischerkabel in Scheibe durchgeschmort => Zora schreibt: "also Scheibe neu". Und da sag ich: wozu? Ich habe mir das hier mal angeschaut:
http://www.motor-talk.de/.../...ckscheibenwischer-defekt-t3594519.html
an der Heckscheibe des 206sw (diese lässt sich separat öffnen) gehen aufgedampfte Leiterbahnen lang zum Heckscheibenwischer. Und da löst sich mit der Zeit die Verbindung auf. Hier kann man mit Leitsilber arbeiten und das Kabel auf der Scheibe instandsetzen, oder man kann Kabel anlöten, die die Stromversorgung des Heckwischers sicherstellen. Auf jeden Fall: während eine neue Heckscheibe teuer wäre, gibt es hier auch eine günstige Reparatur. Mal beim Autoglaser oder Autoelektriker einen Kostenvoranschlag einholen.
Ich denke: für 400 EUR ist der wieder fitzumachen, dann HU 100 EUR und Inspektion um die 200 EUR (mit Öl+Filtern+Kerzen).
Zora, ich finde es sinnvoll, günstigere Werkstätten zu finden und das Auto noch 2-4 Jahre zu fahren. Oder wenn bei Peugeot: dann vorher immer Kostenvoranschlägen arbeiten. Und vergleichen. Mir sieht das bisher zu sehr nach "Machen sie mal alles"-Rundum-Sorglos-Aufträgen aus.
Aber ja: weitere Reparaturkosten und Kosten für Verschleißteile werden kommen. Rechne mal so im Schnitt ca. 1000 EUR pro Jahr (bisher: 5700 über 5 Jahre waren ca. 1100 EUR/Jahr). Durch freie Werkstätten werden die Verschleißteilreparaturen z.B. günstiger, aber es werden noch mehr Punkte kommen als bisher.
Dafür ist jetzt der Wertverlust niedrig. Was gut ist: ich glaube, dein Auto ist in einem recht guten Wartungsstand und es wurde mit haltbaren Teilen repariert. Und es hatte damals die höchste Ausstattung, ist also bestimmt auch ein Wohlfühlauto. Für die Zuverlässigkeit: wenn bei der Lichtmaschine nicht noch eine Batterie dabei war, würde ich die noch neu machen. Rest passt soweit.
Sein 1.4 Liter 75-PS-Saugbenziner (nehme ich jetzt mal an, dass das der Motor ist) ist sicherlich kein Temperamentsbolzen. Aber bisher zuverlässig. Außer Drosselklappe war bisher nix. Und überholen kann man auch damit: zurück in den 3. oder 4. Gang und halt mal richtig Gas geben. Ich persönlich überhole auf Landstraßen aber nicht, wenn es nicht völlig frei ist. Bringt in der Regel nichts. Am nächsten Ort an der Ampel stehen alle wieder hintereinander.
Verbrauch düfte in deinem Einsatz (Landstraße, auf Autobahn nen ruhigen machen) um die 6 Liter Super/100 km sein. Das finde ich auch gut zu verkraften. Da kann ein Diesel vielleicht noch rausholen: 4,6 Liter Diesel. Und dann 6*1,50 sind 9,00 EUR/100 km zu 4,6 * 1,3 = 6,00 EUR/100 km. Also 3 EUR pro 100 km, also 600 EUR im Jahr bei 20.000 km/Jahr. Dafür aber 150 EUR mehr Steuern (bei den älteren), bleiben noch 450 EUR. Und damit müssen alle erhöhten Reparaturkostenrisiken abgedeckt werden. Bei Neuanschaffung auch Mehrpreis im Einkauf oder höherer Wertverlust. Und so Risiken wie Umweltschutzverschärfungen wie jetzt die Feinstaubplakette.
Fazit: deinen noch 4 Jahre bis 230.000 km. Das wäre so mein Plan, wenn ich das Auto hätte. Aber günstiger und intelligenter reparieren lassen. Inspektionen weiter ganz normal. Aber vor größeren Reparaturen wird verglichen und nciht einfach machen lassen. Dann hattest auch du einen langlebigen und relativ kostengünstigen kleinen Kombi.
Alternativen: Für Sparfüchse zum Beispiel so ein kleiner günstiger Kombi hier, allerdings sparsam ausgestattet und sicherlich nicht unbedingt ein Rundum-Wohlfühl-Auto:
Seat Ibiza ST 1.4 (nicht der TSI), gibt's hier schon für 10.400 EUR mit Klima+Radio als EU-Wagen.
http://suchen.mobile.de/.../204800418.html
Oder so: etwas schwächer, etwas bessere Ausstattung, hier mal mit mehr Garantie:
http://suchen.mobile.de/.../204255257.html
Das wird nicht der langlebigste Kombi, den die Welt je gesehen hat. Aber es wird statistisch gesehen ein kostengünstiger. :-) Und er startet wieder bei null Kilometern. Evt. steht er aber schon länger dort. Mit den Garantien muss man dann schauen, wieviel noch übrig ist und welche Anschlussgarantien es noch gibt.
Das "gleiche" als Seat Leon ST FR-Ausstattung mit TDI ist dann schon bei 24.000 EUR Listenpreis. Also als Neufahrzeug, EU-Wagen um 20.000 EUR. Nimmst du den als 3-jährigen gebraucht für günstiger, sind wieder die sorgenfreien Jahre weg. :-) So muss sich da jeder entscheiden, was er eigentlich wirklich will.
Wow vielen Dank für die ausführlichen Texte =)
mein 206 SW hat folgende Daten: 109 PS (80 kW) | 1.587 cm³ bin also recht zügig mit ihm unterwegs..
Hinterachse ist wohl so ein 206er Problem.. Wegen diesen komischen Nagellagern, war am Schluss wohl übel und musste daher mit einer runderneuerten getauscht werden, da die Räder auf einmal schief standen oO
Werkstätten hab ich leider schon ein paar durch, weil die Rechnung am Ende dann doch irgendwie immer Höher war, weil noch dieses und jenes aufgetaucht ist -.- Muss wohl echt anfangen mir von mind. 2 nen Kostenvoranschlag geben zu lassen. Bis auf die erste Inspektion waren die restlichen Sachen immer bei freien Werkstätten. Die sind dann auch mit in den Preisen mit drin.
Sommerreifen hab ich zum Glück schon welche im Winter bei ebay günstig und neu gefunden, ist ja schonmal ein Posten der nicht mehr dazu kommt.
Bei der Heckscheibe wurde mir auch gesagt, dass man diese evtl löten könnte, aber man riskiert wohl dabei, dass die Scheibe springt? Aber ich glaub das mit dem Leitsilber ist ne gute Idee. Muss der Heckwischer eigentlich für die Tüv-Abnahme funktionieren?
Mir wäre es schon lieber, den Pug noch so 3-4 Jahre zu fahren *toitoitoi*, und wenn er dann echt nicht mehr mag, ist der Leon auch günstiger 😉
Liebe Grüße Zora
Na entweder das Löten der Heckscheibe funktioniert oder nicht. Funktioniert es nicht ist es ja egal ob die Scheibe springt oder nicht, muss ja dann so oder so raus.
Der Heckwischer muss funktionieren.
Zitat:
mein 206 SW hat folgende Daten: 109 PS (80 kW) | 1.587 cm³ bin also recht zügig mit ihm unterwegs..
Das will ich aber meinen. Der Vettel wird noch neidisch auf den Renner. :-)
Danke für deine Ergänzungen, aber meine Verwunderung ob der hohen Preise in freien Werkstätten bleibt. Aber ich sehe es auch nur aus der Ferne. Die hatten den Wagen direkt vor ihren Augen.
Zwei KVA'e vergleichen ist aber eine gute Sache, vorher.
Zitat:
Bei der Heckscheibe wurde mir auch gesagt, dass man diese evtl löten könnte, aber man riskiert wohl dabei, dass die Scheibe springt? Aber ich glaub das mit dem Leitsilber ist ne gute Idee. Muss der Heckwischer eigentlich für die Tüv-Abnahme funktionieren?
Nein muss nicht. So steht's drin:
Zitat:
Beurteilung nicht vorhandener oder nicht ordnungsgemäß arbeitender Heckscheibenwischer
Heckscheibenwischer sind nicht konkret vorgeschrieben; ihr Vorhandensein und ihr ordnungsgemäßes Arbeiten ermöglichen jedoch eine ausreichende Sicht über vorhandene Innenrückspiegel, sofern keine Sichtbeschränkung der indirekten Sicht durch Besetzung oder Beladung – zB auf der Ablage vor der Heckscheibe – vorliegt. Für welche Kfz Innenrückspiegel vorgeschrieben sind, ergibt sich aus § 56 StVZO.
Ausgehend von diesen für die Praxisbelange sicher nicht befriedigenden Ausrüstungsvorschriften ergeben sich für die Beurteilung bei HU nach § 29 folgende Verfahrensweisen bei fehlenden oder nicht ordnungsgemäß arbeitenden Heckscheibenwischern:1 Wenn für das Kfz kein Innenrückspiegel vorgeschrieben ist: Ohne Mangel,
2 Wenn für das Kfz ein Innenrückspiegel vorgeschrieben und ein rechter Außenspiegel vorhanden ist: Ohne Mangel.Bei Fällen nach 2 sollte der aaSoP/PI auf dem Untersuchungsbericht jedoch einen Hinweis auf § 23 StVO aufnehmen. (2010)
Gibt halt einen Hinweis dann im Prüfbericht. Aber trotzdem die Plakette. Den Wischer würde ich trotzdem machen lassen, gerade als Langstreckenfahrer. Bei Regen ist der Wischer hinten schon gut, verbessert die Sicht nach hinten und damit auch die Sicherheit.
Und klar ist auch: wer so wissentlich zum TÜV fährt und der Prüfer merkt das ja gleich zu Beginn beim Reinfahren, wenn er die Sachen mal durchspielt ("Oh, Madame scheint etwas nachlässig mit ihrem Auto zu sein?!"😉, da schauen die natürlich besonders gründlich auf die weiteren Sachen. Sind ja auch nur Menschen mit Erfahrung. :-)
Und fürs Löten: an sich gibt es doch //vor// der Scheibe eine Stelle zum Löten (am Heckklappenübergang, an dem Kabel, und dann noch mal an den Wischermotor.
Die Scheibe ist doch da immer mind. 10 mm weg, und den Wischermotor kann man dafür auch mal abbauen und im abgebauten Zustand die Kabel anlöten, dann mit angelöteten Kabeln den Wischermotor wieder montieren. Ich sehe das jetzt nicht genau vor Augen, wie das konstruiert ist, aber mir klingt das nicht so kompliziert zu machen. Schneller gemacht, als wir hier jetzt schon drüber reden.
Also: direkt auf der Scheibe Leitsiilber probieren. Wenn Löten, dann auf beiden Enden an der Elektronik, die es betrifft (Kabelstrang, Wischermotor), und nicht an der Scheibe.
Ich sehe da null Risiko, dass die Scheibe springt, wenn man an den richtigen Stellen lötet (nämlich abseits der Scheibe). Aber natürlich muss man das mit Köpfchen machen und NICHT mit dem 60W-Lötkolben auf die Scheibe gehen.
@backbone23
Zitat:
Na entweder das Löten der Heckscheibe funktioniert oder nicht. Funktioniert es nicht ist es ja egal ob die Scheibe springt oder nicht, muss ja dann so oder so raus.
Genau mit der Einstellung werden Kundenautos fahrlässig kaputt gemacht. Nicht nachdenken, rumstümpern und dann "Fettes Sorry, Bruce, ist kaputt gegangen, aber war eh fällig, jetzt wird's halt teurer, aber wir haben's ja vorher gesagt." Da kann ich einfach nur mit dem Kopf schütteln.
Im Gegensatz zu dir gehe ich nicht pauschal von Werkstätten aus, die ihre Kundenfahrzeuge fahrlässig kaputt machen, nicht nachdenken und rumstümpern. Da kann diesmal ich einfach nur mit dem Kopf schütteln. 🙄
Wenn der Heckwischer bei der HU nicht funktionieren muss oder es sich anderweitig reparieren lässt ist ja alles gut ... .
Zitat:
@Zora_ schrieb am 26. Februar 2015 um 12:50:16 Uhr:
Wow vielen Dank für die ausführlichen Texte =)mein 206 SW hat folgende Daten: 109 PS (80 kW) | 1.587 cm³ bin also recht zügig mit ihm unterwegs..
Hinterachse ist wohl so ein 206er Problem.. Wegen diesen komischen Nagellagern, war am Schluss wohl übel und musste daher mit einer runderneuerten getauscht werden, da die Räder auf einmal schief standen oO
Werkstätten hab ich leider schon ein paar durch, weil die Rechnung am Ende dann doch irgendwie immer Höher war, weil noch dieses und jenes aufgetaucht ist -.- Muss wohl echt anfangen mir von mind. 2 nen Kostenvoranschlag geben zu lassen. Bis auf die erste Inspektion waren die restlichen Sachen immer bei freien Werkstätten. Die sind dann auch mit in den Preisen mit drin.
Sommerreifen hab ich zum Glück schon welche im Winter bei ebay günstig und neu gefunden, ist ja schonmal ein Posten der nicht mehr dazu kommt.Bei der Heckscheibe wurde mir auch gesagt, dass man diese evtl löten könnte, aber man riskiert wohl dabei, dass die Scheibe springt? Aber ich glaub das mit dem Leitsilber ist ne gute Idee. Muss der Heckwischer eigentlich für die Tüv-Abnahme funktionieren?
Mir wäre es schon lieber, den Pug noch so 3-4 Jahre zu fahren *toitoitoi*, und wenn er dann echt nicht mehr mag, ist der Leon auch günstiger 😉
Liebe Grüße Zora
Meine Schwester hat selber schon festgestellt, daß es für eine Frau ohne Ahnung von Autos recht schnell teuer wird in der Werkstatt - viele Werkstätten nutzen das leider voll aus. Nun ja, gilt sicher auch für Männer, die so wirken, als kenne sie grad so den Unterschied zwischen Lenkrad und Tankdeckel, aber ich fürchte, bei den Damen wird da generell von ausgegangen.
Mehrere Kostenvoranschläge sind eine gute Idee.