Langlebige Autos

Welche Autos laufen mindestens 300000km ohne Panne, wenn man sie regelmässig wartet?

Beste Antwort im Thema

Erstmal: Generell Jedes wenn es gewartet wird.
Ausnahme vielleicht üble Fehlkonstruktionen wie manche VAG-Motoren oder manche Versionen des VAG- DSGs.
Gibt da bestimmt ähnliche Beispiele von anderen Herstellern.

Am ehesten viele Km schaffen Autos auf Langstrecke.
1000km Autobahn kann bedeuten: 1x Motor starten, unter 10x Kuppeln/Gangwechsel, Motor 20km kalt

1000km Stadt kann bedeuten: 200x Motor starten, 2000x Kuppeln/Gangwechsel, Motor 1000km kalt.

Eine Panne kann aber trotzdem immer passieren, Panne= gleich liegenbleiben. Zb weil Schraube im Reifen oder weil plötzlich Lichtmaschine Kaputt oder oder oder. Das kann man schwer voraussehen.

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Zitat:

@fehlzündung schrieb am 7. Juni 2020 um 22:22:34 Uhr:



Bei mir wird ein kalter Motor durch eine blaue Lampe signalisiert. Die geht bei 50 Grad Kühlwasser aus. Das ist im Sommer bei hohen Aussentemperaturen oft schon, wenn ich vom Parkplatz runter bin. Also null Aussagewert. Die Öltemp. wird digital angezeigt und die braucht weitaus länger, bis sie mal bei 80 Grad, also betriebswarm angekommen ist.

Modernes Motoröl braucht bei weitem keine 80° mehr um seine volle Leistungsfähigkeit zu erreichen.

Gute Wartung ist das eine, ein Aufmerksamer Fahrer ist das andere, viele defekte hört oder spürt man wenn man sein Fahrzeug gut kennt.

Ob ein Motor 300tkm und mehr überlebt hängt natürlich auch davon ab wie er genutzt wird. Jeder Kaltstart ist eine Belastung wenn auch nicht mehr so stark wie früher (siehe Öl). dennoch sind langstrecken für einen Motor natürlich besser als ständige Kurzstrecken.

Gemäßigte Drehzahlen sind das andere, je höher die Drehzahlen umso stärker die Belastung für den Motorblock, Lager, Kopfdichtung usw.

Also möglichst viele Langstrecken bei gemäßigten Drehzahlen dann schafft fast jeder Motor 300tkm.

Ich habe von mehreren Toyota Prius erfahren, die mehr als eine Million km ohne Panne und sogar ohne unplanmäßigen Wekstattbesuch absolviert haben.
Das hat mit dazu beigetragen, daß ich einen gekauft habe.

Was bringt es dir zu wissen, welche User in der Vergangenheit mit welchem Auto gefahren sind, wenn du dir genau JETZT ein Auto holen willst.

Entweder musst du ihn Neu kaufen, da gibt es noch keine Langzeitinfos, oder gebraucht, und da hängt die Restlebensdauer eigentlich immer am Pflege- und Wartungsgeldbeutel des Vorbesitzers ab.

Grundsätzlich kommt ein Nichtschrauber meiner Meinung nach bei den zwei Faktoren Preis und Zuverlässigkeit am besten weg, wenn er sich 3-5 Jahre Alte Butter und Brot Kompakte mittlerer Ausstattung kauft und diese dann +- 10 Jahre fährt.

Die Fragestellung ist sowieso sinnlos. Klassische "Pannen" sind sowieso recht selten geworden. Nimmt man auch unplanmäßige Werkstattaufenthalte hinzu, wird die Aussage auch nicht einfacher.

Es gibt kein Auto bei dem man die Garantie hat dies zu schaffen. Allerdings hat man heute bei den meisten Autos gute Chancen. Nicht zuletzt ist eine der wichtigsten Fragen in welcher Zeit man wie die 300.000km fahren will. Es gibt Außendienstler die reißen 100.000km im Jahr auf der Autobahn runter. Von denen werden viele die 300.000km ohne unplanmäßige Werkstattaufenthalte schaffen. Mache ich die gleiche Strecke über 30 Jahre überwiegend auf Kurzstrecken, male ich mir für eine Pannenfreiheit keine große Perspektive aus.

Die Einzelmeinungen bringen sowieso wenig. Niemand verrät wem ob man die Ausnahme oder der Regelfall ist. Es gibt auch Leute die ewig mit ihrem 1.4TSI fahren und von den Problemen einfach nicht betroffen sind. Man kann in die Dauertests der Autozeitungen schauen. Zumindest auf dem ersten 100.000km geben sich die Fahrzeuge bei Dauernutzung sehr solide.

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Zitat:

@Abkueko schrieb am 8. Juni 2020 um 11:42:21 Uhr:


Die Fragestellung ist sowieso sinnlos. Klassische "Pannen" sind sowieso recht selten geworden. Nimmt man auch unplanmäßige Werkstattaufenthalte hinzu, wird die Aussage auch nicht einfacher.

Es gibt kein Auto bei dem man die Garantie hat dies zu schaffen. Allerdings hat man heute bei den meisten Autos gute Chancen. Nicht zuletzt ist eine der wichtigsten Fragen in welcher Zeit man wie die 300.000km fahren will. Es gibt Außendienstler die reißen 100.000km im Jahr auf der Autobahn runter. Von denen werden viele die 300.000km ohne unplanmäßige Werkstattaufenthalte schaffen. Mache ich die gleiche Strecke über 30 Jahre überwiegend auf Kurzstrecken, male ich mir für eine Pannenfreiheit keine große Perspektive aus.

Die Einzelmeinungen bringen sowieso wenig. Niemand verrät wem ob man die Ausnahme oder der Regelfall ist. Es gibt auch Leute die ewig mit ihrem 1.4TSI fahren und von den Problemen einfach nicht betroffen sind. Man kann in die Dauertests der Autozeitungen schauen. Zumindest auf dem ersten 100.000km geben sich die Fahrzeuge bei Dauernutzung sehr solide.

Genau so ist es. Zuverlässige Autos können im Einzelfall Schrott sein und Schrottkisten im Einzelfall Richtige Helden des Alltags.

Ich fahre seit 6 Jahren einen Jetzt 9 Jahre und 140.000 Kilometer alten Golf 6 1,2 Tsi Problemmotor, und mich hat die Kiste noch nie in Stich gelassen und stand nur ein einziges Mal außerplanmäßig in der Werkstatt weil mir einer reingefahren ist.

Schluckt kein Öl, läuft auf zweiter Steuerkette und hat noch nie einen Tüv relevanten Mangel gehabt.

Und dennoch würde ich diesen Motor nicht empfehlen, weil er eigentlich grundsätzlich Problematisch ist.

Zitat:

@E97 schrieb am 8. Juni 2020 um 12:06:58 Uhr:


Ich fahre seit 6 Jahren einen Jetzt 9 Jahre und 140.000 Kilometer alten Golf 6 1,2 Tsi Problemmotor, und mich hat die Kiste noch nie in Stich gelassen und stand nur ein einziges Mal außerplanmäßig in der Werkstatt weil mir einer reingefahren ist.

Schluckt kein Öl, läuft auf zweiter Steuerkette ...

ich dachte immer, Steuerketten sollten (bei Toyota usw.) 200 tkm und länger halten und NICHT "planmäßig" gewechselt werden?!

--> wie ist die 2. Steuerkette OHNE außerplanmäßigen Werkstattauftrag in den Motor reingekommen 😉

Zitat:

@camper0711 schrieb am 8. Juni 2020 um 12:16:27 Uhr:



Zitat:

@E97 schrieb am 8. Juni 2020 um 12:06:58 Uhr:


Ich fahre seit 6 Jahren einen Jetzt 9 Jahre und 140.000 Kilometer alten Golf 6 1,2 Tsi Problemmotor, und mich hat die Kiste noch nie in Stich gelassen und stand nur ein einziges Mal außerplanmäßig in der Werkstatt weil mir einer reingefahren ist.

Schluckt kein Öl, läuft auf zweiter Steuerkette ...

ich dachte immer, Steuerketten sollten (bei Toyota usw.) 200 tkm und länger halten und NICHT "planmäßig" gewechselt werden?!

--> wie ist die 2. Steuerkette OHNE außerplanmäßigen Werkstattauftrag in den Motor reingekommen 😉

Ich muss ehrlich gestehen, damals wurde einem 19 Jährigen Laien(mir) von der Werkstatt beim Tüv Termin eine neue Steuerkette aufgeschwatz, weil Kapitaler Motorschaden und und und...

Ich wusste es leider nicht besser und habe dann eine Intakte Steuerkette wechseln lassen 🙁

In die Werkstatt gehe ich auch nicht mehr.

Modell mit Hybridantrieb von Toyota / Lexus und Modelle mit Saugrohreinspritzer Benziner von Toyota / Lexus (vermeide wie bei allen anderen Marken auch die reinen Direkteinspritzer, das ist komplett mareknunabhängig).

Zitat:

@Turbotobi28 schrieb am 7. Juni 2020 um 22:32:41 Uhr:


Modernes Motoröl braucht bei weitem keine 80° mehr um seine volle Leistungsfähigkeit zu erreichen.

Richtig, das schmiert schon weit vorher gut. Was sich aber über all die Jahre nicht geändert hat, ist dass sich verschiedene Teile im Motor unterschiedlich schnell erwärmen und aufgrund unterschiedlicher Materialien auch untershciedlich ausdehnen bei Erwärmung.

Es geht mir daher nicht so sehr ums Öl, sondern ich gehe davon aus, dass bei 80 Grad Öltemp. der Motor gut und gleichmäßig durchgewärmt ist und alle Teile ihre Betriebstemperatur erreicht haben.

Zitat:

@Supercruise schrieb am 8. Juni 2020 um 14:45:16 Uhr:


Modell mit Hybridantrieb von Toyota / Lexus und Modelle mit Saugrohreinspritzer Benziner von Toyota / Lexus (vermeide wie bei allen anderen Marken auch die reinen Direkteinspritzer, das ist komplett mareknunabhängig).

Auch das kann man so kaum sagen.
300.000km sind eine Menge Strecke und die Leute denken immer nur an den Motor. Nach uralten Weisheiten wie kurz Benziner halten und Turbos sowieso sofort kaputt gingen. 300.000km ist auch bei vielen Direkteinspritzern und Turbos heute kein Problem mehr.
Das Problem sind oft eher einzelne Konstruktionsfehler. Siehe die 1.4TSI. Der Motor als solches fällt nicht besonders negativ auf. Das Problem ist die Steuerkette - da hat VW offenbar schlecht konstruiert und in der Zeit (in Anbetracht vieler anderer Mängel) offenbar an der Erprobung gespart. Diesen Fehler kann man bei jedem Motor mit Steuerkette machen.
Zu ähnlichen Zeiten hatte VW oft Probleme mit der Elektrik weil die Kabelbäume in den Türen kaputt gingen. Auch hier: Fehlkonstruktion.

Man kann daher kaum Grundsatzaussagen treffen. Moderne Autos werden auf ca. 200.000km Haltbarkeit ausgelegt. Bei schonender Fahrweise kann man da durchaus 300.000km ohne große Mängel schaffen. Man sollte vielleicht von den jeweils Allerstärksten Ausbaustufen eines Motors (z.B. 310PS im Golf R) die Finger lassen. Ansonsten kann man das kaum vorhersagen. Das Problem sind meist Konstruktionsfehler.
Wer sagt auch, dass es nur der Motor ist? Bei VW war auch oft das DSG ein Problem. Bei Opel lange das 6-Gang-Schaltgetriebe. Bei anderen Autos macht das Fahrwerk früh Probleme oder irgendwelche Steuergeräte leben nur kurz.
Dummerweise lässt sich das im Vorfeld nicht absehen. Solche Defizite tauchen meist erst jenseits der 100.000km auf. Dann wenn die Teile eben nicht wie geplant ein ganzes Autoleben halten.

Wer sich dafür mehr interessiert: Die Autobild macht immer mal wieder Dauertests über die 100.000km hinaus Beim letzten Test waren bei 100.000km beide Modelle (Golf 7 und A-Klasse) noch ziemlich fit und hatten keine nennenswerten Probleme. In der zweiten Halbzeit ließ der Golf deutlich nach (bei 150.000km DSG kaputt). Bei 287.000km war dann auch der Motor hinüber. Totalschaden. Im Verlauf kamen noch einige weitere kleinere Defekte hinzu (Sensortausch, Dämpfer vorzeitig gewechselt).
Die A-Klasse lief bis auf ein kaputtes Thermostat problemlos.
Viele der Fehler beim VW waren auf eine zu schwache Konstruktion rückführbar.

Diese Info ist interessant: Hilft nur wenig. Jetzt wissen wir, dass auch der 1.4TSI im Golf 7 einige Macken hat und eher (wie das ganze Auto) knapper kalkuliert ist. Ohne aufwendige Analyse bleibt wem normalerweise nur der Weg zu schauen wie viel Probleme es bei höheren Laufleistungen gibt. Die Hinweise tauchen erst jenseits der 100.000km auf und werden bei 200.000km richtig deutlich. Allerdings ist es dann zu spät für einen Neuwagenkauf (die beiden Testwagen liefen dafür 6 Jahre - was immer noch eine gewaltige Jahresfahrleistung erfordert). Auf dem Gebrauchtmarkt dürfte die Pflege des Vorbesitzers relevanter sein. Eine misshandelte A-Klasse wird kurzlebiger als ein gepflegter Golf sein.

Zitat:

@Abkueko schrieb am 8. Juni 2020 um 17:01:14 Uhr:


...Dämpfer vorzeitig gewechselt...

Was heisst vorzeitig gewechselt ?

Zitat:

@emil2267 schrieb am 8. Juni 2020 um 17:10:58 Uhr:


Was heisst vorzeitig gewechselt ?

Lies den Artikel am besten selbst. Da sind auch die vorigen Artikel mit genaueren Begründungen verlinkt. Die Stoßdämpfer waren wohl undicht. Vorzeitig weil Stoßdämpfer noch immer ein Verschleißteil sind, jedoch 120.000km bei normaler Nutzung sehr früh ist - die A-Klasse hat wohl noch die ersten Dämpfer drin.

In den USA gibt es viel mehr Erfahrungen mit der Haltbarkeit von Fahrzeugen, weil dort allgemein mehr gefahren wird und alte Gebrauchte nur selten ins Ausland verkauft werden. Toyota hat sich in dort schon über viele Jahre und mit Millionen von Fahrzeugen als in der Hinsicht klare Nr.1 bewiesen.

Der eine fährt mit einem "Problemmotor" 250t km ohne Probleme, der andere kommt mit vermeintlichen Dauerläufern keine 120t km weit.

Wenn man nun auch noch den Rest des Autos wie insb. die Karosserie (Rost) oder Fahrwerksteile in die Rechnung nimmt, kann man schon GAR KEINE Pauschalaussagen treffen.

Mein erstes Auto war zB. ein Mazda 626 2.0l Benziner. Absolut problemlos, in jeder Hinsicht, läuft heute noch mit über 250tkm, seit 10 Jahren Kurzstrecke mit neuem Besitzer. Andere klagen über diese und jene Probleme. Was fängst du nun mit der Aussage an? Nichts.

Der allgemeine Pflegezustand ist extrem ausschlaggebend bei allen Autos, unabhängig von Marke und Motor.

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