Landwind (made in China)
Zur Zeit hört man ja einiges von diesem ominösen Fahrzeug, welches der Vorreiter einer neuen "Importwelle" aus Fernost darstellen solle.
Hat jemand nähere Information zum Fahrzeug oder auch zur Fabrikationsstätte und den Produktionsbedingungen?
Vielen Dank! 🙂
61 Antworten
Hallo Steel
Du schriebst u.a. :
und noch dazu ein geländewagen alter schule (leiterrahmen)
Sorry, das muß hier nochmal kjlargestellt werden, eigentlich sond Geländewagen immer noch nur mit Leiterrahmen, die anderen fallen bisher allesamt in die Kategorie SUV.
Leider wird das immer wieder zusammengewürfelt und vermischt, natürlich sind inzwischen einige SUV's geländegängig aber eben noch lange nicht alle.
Nordjoe
Echt irre, das Ding bekommt mehr Publicity als alle bisherigen Versuche, mit billigst-Nachbauten in Europa Verkaufszahlen zu erreichen... 😉
Zu der zwischendurch aufgetauchten Frage, ob der alte Frontera besser abgeschnitten hätte: Man weiß es nicht. Der Frontera B hat beim EuroNCAP trotz seiner betagten Konstruktion 3 Sterne bekommen, der Frontera A (auf dem der Landwind basiert) wurde jedoch nicht offiziell gecrasht. Da der A-Fronti jedoch noch keine Airbags hatte, könnte der Landwind in der Hinsicht besser abschneiden - allerdings ist die Qualität der Kopie fraglich. Von daher kann es ebenso gut möglich sein, daß die Karosseriestruktur des alten Fronti, obwohl selber nicht gerade allzu teuer produziert, etwas mehr wegstecken kann bevor sie kollabiert.
Gruß
Derk
Zitat:
Original geschrieben von der_Derk
Zu der zwischendurch aufgetauchten Frage, ob der alte Frontera besser abgeschnitten hätte: Man weiß es nicht. Der Frontera B hat beim EuroNCAP trotz seiner betagten Konstruktion 3 Sterne bekommen, der Frontera A (auf dem der Landwind basiert) wurde jedoch nicht offiziell gecrasht. Da der A-Fronti jedoch noch keine Airbags hatte, könnte der Landwind in der Hinsicht besser abschneiden - allerdings ist die Qualität der Kopie fraglich. Von daher kann es ebenso gut möglich sein, daß die Karosseriestrulter des alten Fronti, obwohl selber nicht gerade allzu teuer produziert, etwas mehr wegstecken kann bevor sie kollabiert.
Ich habe ja 2 Post weiter oben geschrieben, dass ich meinen Frontera A unfreiwillig 2x einen Crashtest unterzogen habe. Das der keine Airbags hat macht da gar nichts aus. Ich glaube sogar mit Airbag hätte ich Verletzungen davon getragen, so hatte ich nicht mal Prellungen. Ich saß wie festgezurrt sicher im Sitz. Der Fronti mit seinem massiven starren Rahmen ist sehr widerstandsfähig im Crash. Da staucht nichts so schnell. Das Motorhaube und Kotflügel etwas nachgeben ist ja klar, aber mehr auch nicht. Den Rahmen bekommt man mit einer Aufprallgeschwindigkeit von 70 km/h weder längst noch seitlich gestaucht. Also billig war meiner wirklich nicht verarbeitet. Gut ich muss dazu sagen, dass die in Spanien bis einschl. 1993 produzierten sich sehr von der Qualität der in England bei IBC 1994/1995 produzierten unterscheidet. Wie ein Spanier bei dem Crashtest abgeschnitten hätte, weiß ich nicht, aber wohl ähnlich. Ich habe bis jetzt einige Unfall-Frontis A gesehen, aber außer ein paar Beulen war da nichts gravierendes.
Wenn ich mir aber das Video vom Crash des Landwind ansehe..
hätte ich den bei meinen beiden Unfällen gehabt, ich hätte beide nicht überlebt. Allein wenn ich an den Galaxy denke: nagelneu und schon Totalschaden, da bin ich schon mit 30 km/h weit in die Seite mit den Fronti reingekommen und die Motorhaube und die beiden Kotflügel haben nur Schaden genommen, weil ich damals den großen Frontbügel noch dran hatte und der diese Teile eingedrückt hatte. Daraus resultieren hatte ich dann nur noch den kleinen dicken Sportbügel montiert.
naja, bevor ich mir so en billigabklatsch kauf geb ich lieber geld aus für nen guten gebrauchten....
was mich interessieren würde:
der landwind wird ja grauimportiert. also gibts für ihn dann auch keine garantie?!
was ist mit ersatzteilen? muss man die dann in china bestellen?
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Zitat:
Original geschrieben von Gasjeeper
Den Rahmen bekommt man mit einer Aufprallgeschwindigkeit von 70 km/h weder längst noch seitlich gestaucht.
Das kommt darauf an, wie das Hindernis aussieht. Gegen einen leichteren PKW hast Du damit natürlich ganz gute Karten - sobald der Gegner sich jedoch ebenso wenig stauchen läßt - ein zweiter Fronti, oder einfach nur ein Brückenpfeiler - hast Du in jedem Leiterrahmen-Fahrzeug (Knautschzonen-Parasit... 😉) verloren. Da die Aufprallenergie nicht vom Fahrzeug selber abgebaut werden kann, dürfen das die Insassen mit dem Mobiliar austragen...
Die massive Konstruktion der meisten Geländewagen verleitet schnell zu dem Eindruck unerschütterlicher passiver Sicherheit - und auf den Zustand des Fahrzeugs nach dem Crash bezogen stimmt das häufig auch - nur vielfach haben die Insassen davon nichts mehr. Es geht eben nur solange gut, wie der Geländewagen massenmäßig überlegen ist. Und ironischer Weise sind selbst Fahrzeuge mit "schwerem" Leiterrahmen häufig leichter als vergleichbar große SUV mit selbsttragender Karosserie.
Auf Deine Unfälle bezogen: Bei niedrigen Geschwindigkeiten (30 km/h) prallt tatsächlich Einiges am Frontera ab - ich habe auch schon einen Unfall gesehen, wo ein 3er BMW auf einen kurzen Fronti nicht eben langsam aufgefahren war. Das Ergebnis war eine neue Stoßstange für den Frontera und ein BMW mit Totalschaden.
Der Seitenaufprall ist eine der wenigen Situationen, wo die klassische Geländewagenbauweise Vorteile hat - solange der Unfallgegner ein PKW ist, und damit nicht in den Offroader fährt, sondern darunter. Zusätzlich sind seitlich meistens genügend aufprallmildernde Dinge (Schweller, Trittbretter, etc.), die das Zusammentreffen mit dem Rahmen verhindern.
Ich hoffe natürlich, daß die Sicherheit Deines Fahrzeugs nicht nochmal unfreiwillig getestet wird... 😉
Gruß
Derk
Zitat:
Original geschrieben von der_Derk
Ich hoffe natürlich, daß die Sicherheit Deines Fahrzeugs nicht nochmal unfreiwillig getestet wird... 😉
Der Ford Galaxy war schon ein großer und schwererer Gegner. Der Fronti A wiegt ja nur knapp 1600 kg. Der Golf II wog klar weniger nur ca. 1200 kg, aber unter den Fronti kam er nicht höhenmäßig, der Fronti war nicht höhergelegt.
Der Fronti wird von mir nicht mehr getestet, denn den hab ich nach dem 2. Unfall (war 4 Jahre und über 80.000 km in meinem Besitz) verkauft, weil ich mich in einen Jeep Cherokee Ltd 4,0l Bj.97 mit Autogasanlage verliebt habe. So einen Cherokee hat aber ein Bekannter vor kurzem unfreiwillig getestet. Da ist im ein Einsatzfahrzeug mit über 70 km/h in die Seite auf einer Kreuzung geknallt, hat in von der Kreuzung geschoben und seitlich gegen einen Ampelmast gedrückt. Dem Fahrer ist nichts passiert. Der Cherokee hat einige denkwürdige Eindrücke erhalten, welche aber nicht sehr tief waren. Die ganze Karosse hat sich aber verzogen und der Rahmen wurde seitlich etwas eingedrückt. Er hatte keine Trittbretter dran. Der hatte auch keine Airbags und trotzdem ist ihm nichts passiert, nicht eine Schramme, nur leichtes HWS (aber das ist ja klar). Sicher kann man es nicht verallgemeinern, aber im Cherokee fühle ich mich jetzt auch relativ sicher, aber nicht so sicher wie im Fronti. Trittbretter werde ich jetzt wohl noch anbauen, ein kleiner dicker Frontschutzbügel ist schon dran. Ich habe in meinem Cherokee einen Fahrerairbag. Aber ob er mir im Ernstfall wirklich mehr hilft als schadet wage ich zu bezweifeln. Da ich sehr klein bin sitze ich sehr weit vorn. Da ist es bei einem Unfall nicht auszuschließen, das durch die Wucht des Aufknallens des Airbags mein Kopf zu sehr nach hinten geschleudert wird. Ich war echt schon am überlegen ihn ausbauen od. deaktivieren zu lassen, da der damals noch optinal war - was solls jetzt ist er einmal drin und ich hoffe er wird nie aufknallen müssen.
Wenn ich aber sehe wie ein modernes Fahrzeug wie der Landwind so zusammengefaltet wird - sorry da steige ich niemals ein.
Zitat:
Original geschrieben von snub2000
Hallo,
kam gerade ein Bericht im TV - der ADAC hat den Crashtest gemacht, das schlimmste getestete Fahrzeug seit 25-30 Jahren!!!!
Bei 64 km/h hätte kein Insasse überlebt - oder nur schwer Verletzt!!!
Also Schrott - kostet nicht umsonst nur 15.000 Euro.
Mike
zu dem thema møchte ich euch gerne
diesen etwas mehr kritischen als "ich habe fernsehen geguckt"-beitrag aus dem volvoforumnahelegen:
Zitat:
"In der 20-jährigen Geschichte der ADAC-Crashtests hat noch kein Fahrzeug schlechter abgeschnitten" schreibt der ADAC. Klingt wiedermal reisserisch und kann schlicht nicht stimmen.
Erstmal: Da der "ADAC-Crashtest" dem EuroNCAP-Test entspricht, sollte ein Fahrzeug nicht nur mit den anderen vom ADAC getesteten Autos verglichen werden, sondern mit sämtlichen EuroNCAP-getesteten Modellen. Aber sehen wir uns das mal im Detail an:
Testresultate Jiangling Landwind:
Frontalcrash: 1 von max. 16 Punkten
Seitencrash: 12 von max. 16 Punkten
Pfahltest: nicht durchgeführt, da im Seitenaufprall zu schlecht -> 0 von 2 Punkten
Gurtwarner: 0 von max. 3 Punkten
Gesamtergebnis: 13 von max. 37 PunktenNur ein Punkt im Frontalcrash ist jämmerlich, allerdings gibt es mindestens eine Nullnummer: den 1997er Chrysler Voyager (Frontal 0/Seite 14/Pfahl 0/Gurtwarner 0). Dank dem besseren Seitenaufprallergebnis schafft es der alte Voyager in der Gesamtwertung aber noch knapp vor den Landwind. Diverse Fahrzeuge haben aber im EuroNCAP-Test in der Gesamtwertung noch schlechter abgeschnitten als der Landwind:
9 Punkte: 1997er Citroën Xantia (Front 3/Seite 6)
10 Punkte: 1997er BMW 3er (Front 2/Seite 8)
11 Punkte: 1997er Rover 600 (Front 3/Seite 8)
11 Punkte: 1984er VW Golf II (Front 2/Seite 9)
12 Punkte: 1997er Saab 900 (Front 4/Seite 8)
12 Punkte: 2000er Fiat Seicento (Front 2/Seite 10)Der 1983er VW Käfer holte übrigens 16 Punkte...
Obige Liste habe ich durch Stöbern in den Crashtestergebnissen zusammengestellt - ohne Anspruch auf Vollständigkeit).
Von den oben erwähnten Fahrzeugen wurden Voyager und Golf II auf jeden Fall vom vom ADAC selbst gecrasht, bei den anderen Fahrzeugen kann ich das nicht feststellen. Selbst wenn man die ADAC-Aussage ganz genau nimmt und den Landwind nur mit den vom ADAC selbst getesteten Fahrzeugen vergleicht, kann die Aussage nicht stimmen.
Jjangling baut also ein Auto, das noch sicherer ist als ein bestimmtes achtjähriges BMW-Modell (hier könnte auch "Citroën", "Saab", etc. stehen...). Ist doch toll. Nicht mal zehn Jahre Entwicklungsrückstand
Falls jemand nun denkt, dass der Jiangling Landwind garnicht so schlimm ist, hier ein Auszug aus dem detaillierteren Testbericht, nachzulesen z.B. beim ÖAMTC ( Direktlink ):
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Der Fußraum ist derartig zerquetscht, dass der Unterschenkel des Fahrers den Sitzrahmen verbiegt um sich Platz zu verschaffen. [...] Die Airbagklappe vom Fahrerairbag öffnet nach ca. 50 ms und schießt dem Fahrer zweimal sehr hart ins Gesicht. Kurz darauf bricht die Fahrgastzelle in sich zusammen und der Fahrer durchlägt den Airbag so heftig, dass eine Lenkradspeiche bricht. [...] Die messerscharfen Teile im Knieaufprallbereich bohren sich in den Insassen.
-----Also ich bin schon in mehr als einem Auto aus meiner obigen Schlechter-als-Landwind-Liste gefahren, und ihr? Der ADAC sollte einsehen, dass Crashtestdummy-Albträume à la Landwind keine drohende neue Gefahr aus China sind, sondern (immernoch) Alltag auf unseren Strassen.
Grüsse
Christoph, fährt Volvo und trotzdem vorsichtig
lieb gruss
oli 🙂
Ich hab da auch mal nachgeschaut - NCAP Euro-Crashtests:
Jeep Cherokee (3 Sterne)
Frontal 9 - seitlich 15 - Total: Punkte 24/34
Vauxhall Frontera (3 Sterne) Bj. 2002
Frontal 5 - seitlich 16 - Total: Punkte 21/34
Jeep Cherokee
Beim Frontalcrash verhielt sich die solide Struktur der Cherokee sehr gut. Nur leichte und ungefährliche Verformungen im Tür- und Fußbereich sind sichtbar. Verletzungsrisiko bestand nur durch das Verstellen von Brems- und Kupplungspedalen. Der Seitencrash verlief sehr gut, der Fußgängeraufprallschutz dagegen ist mangelhaft.
Vauxhall Frontera (2.2 DTL 16v Bj. 2002)
Der Frontera schwächte besonders beim Frontalcrash. Die Fahrgastzelle hielt dem Druck nicht stand. Hohe Verletzungsgefahr entstand im Fuß- und im Kniebereich bedingt durch die ungünstige Bewegung der Pedalen. Besser sieht es allerdings auf der Beifahrerseite aus. Bedingt durch die Höhe des Autos fiel der Seitencrash eher gut aus. Schlechte Noten gab es für den Fußgängeraufprallschutz.
Jiangling Landwind: Bj. 2005
Frontaufprall: Die Fahrgastzelle ist so instabil, dass sich die A-Säule fast um 30 cm nach hinten verschiebt. Im Bereich der Fahrertüröffnung ist die Fahrgastzelle völlig zusammengebrochen, weder Schweller, Dachholmen noch Tür können höheren Kräften widerstehen. Der Überlebensraum für den Fahrer ist nicht mehr vorhanden. Lenkrad und Instrumententafel haben sich bedrohlich in den Insassen gebohrt. Der Fußraum ist derartig zerquetscht, dass der Unterschenkel des Fahrers bereits den Sitzrahmen verbiegt um sich Platz zu verschaffen. Die Airbagklappe vom Fahrerairbag öffnet nach ca. 50 ms und schießt dem Fahrer zweimal sehr hart ins Gesicht. Kurz darauf bricht die Fahrgastzelle in sich zusammen und der Fahrer durchlägt den Airbag so heftig, dass eine Lenkradspeiche bricht. Durch die stark eindringenden Fahrzeugteile werden die Fahrerknie nach oben geschoben, so dass die Beine angehockt sind. Die Instrumententafel mitsamt Lenksäule und Quertraverse wird auf die Unterschenkel des Fahrers gedrückt. Die messerscharfen Teile im Knieaufprallbereich bohren sich in den Insassen.
Seitenaufprall:
Die B-Säule wird mit samt dem Schweller und Seitentüren in das Fahrzeug gedrückt wobei die größte Deformation im Bereich des Fahrers stattfindet. Es befinden sich keine Seitenaufprallschutzverstärkungen in den Türen. Somit ist die Eindringung der Barriere im Vergleich mit anderen Fahrzeugen dieser Klasse sehr groß. Im Aufprallbereich des Kopfes befinden sich keine Materialien die den Kopf schützen könnten, hinter einer dünnen Verkleidung befindet sich direkt der Dachholm. Der Kopf des Fahrerdummy schlägt gegen den Dachholm und verursacht eine sehr hohe Kopfbeschleunigung. Die stark eindringenden Türen bewirken in der Praxis eine erhöhte Verletzungsgefahr für den Brustbereich.
Dazu noch 2 Links:
Crashtest Off-Roader
Off-Roader gegen VW Golf
von der IAA:
An Jiangling, die den Landwind bauen, ist Ford zu 30 Prozent beteiligt. Die Chinesen kommen. Wann genau, bleibt abzuwarten. Noch ist nicht klar, ob die Chinesen es schaffen, die europäischen Qualitätsanforderungen zu erfüllen. Das war es bei den Japanern in den 70-er Jahren auch nicht.
hab mir die videos eben mal angesehen sieht schon erschreckend aus ich persönlich würd mir das wuton icht kaufen da kann es noch so billig sein ich erinnere mich aber dran das der alte Nissan Patrol beim forntal crash (damals noch mit 50 km/h) genau so erschreckend schlecht abgeschnitten hat da ist auch die fahrgastzelle komplett zusammen gebrochen man sagte damals es lege an der alten amkeriaischen jeep bauweise ich glaube sie meinten die leiterrahmen bauweise
Hallo!
Wer den Landwind eine Kopie nennt, der muss auch den Frontera eine Kopie nennen: der Frontera ist bis auf die Motoren weitgehend mit dem Isuzu Amigo/MU identisch. Gebaut wurde der Frontera in UK. der Motor des 2,5 tds stammt von VM in Italien. Der Motor sitzt z.B. auch im Rover 825 SD und chrysler Voyager. Wie kann man ein Auto kopieren, das selbst eine Kopie ist? wenn überhaupt, dann ist der Landwind also eine Kopie der Isizu Amigo/MU.
Und auch diese aussge wäre nicht zutreffend: der Landwind ist keine Kopie, sondern ein Lizenzprodukt: GM hat die Lizenz vergeben.
MFG
Hat GM das wirklich? Wie aktuell nachzulesen, steht genau das zur Frage, bzw. dementiert GM die Lizenz vergeben zu haben.
Lizensiert oder nicht ist also schon ein Unterschied - ansonsten finden sich gerade in der GM-Modellpalette extrem viele Übereinstimmungen zwischen unterschiedlich bezeichneten Modellen...
Zitat:
Original geschrieben von der_Derk
Das kommt darauf an, wie das Hindernis aussieht. Gegen einen leichteren PKW hast Du damit natürlich ganz gute Karten - sobald der Gegner sich jedoch ebenso wenig stauchen läßt - ein zweiter Fronti, oder einfach nur ein Brückenpfeiler - hast Du in jedem Leiterrahmen-Fahrzeug (Knautschzonen-Parasit... 😉) verloren. Da die Aufprallenergie nicht vom Fahrzeug selber abgebaut werden kann, dürfen das die Insassen mit dem Mobiliar austragen...
Die massive Konstruktion der meisten Geländewagen verleitet schnell zu dem Eindruck unerschütterlicher passiver Sicherheit - und auf den Zustand des Fahrzeugs nach dem Crash bezogen stimmt das häufig auch - nur vielfach haben die Insassen davon nichts mehr. Es geht eben nur solange gut, wie der Geländewagen massenmäßig überlegen ist. Und ironischer Weise sind selbst Fahrzeuge mit "schwerem" Leiterrahmen häufig leichter als vergleichbar große SUV mit selbsttragender Karosserie.
Dem kann man nur uneingeschränkt zustimmen. Man sagt auch "Ayrton Senna Effekt" dazu...
Hallo,
ich verstehe die ganze Panik nicht...
Ihr redet hier über einen chinesischen Nachbau eines Autos vom Begin der 90er, also eine Konstruktion die mal locker 15 Jahre auf dem Buckel hat.
Wer da die Messlatte auf heutigem Niveau anlegt muß schon heftig vernagelt sein! Das der ADAC genau wie der ÖÄMTC oder auch die Winterthur-Versicerung zu solch Reißerischen Berichten/Tests neigen ist ja nicht unbekannt.
Hat ernsthaft irgendwer erwartet, das dieses Auto in Fragen der Crashsicherheit anderen aktuellen Fahrzeugen gewachsen ist?
Es wird niemand gezwungen solch ein Auto zu kaufen, aber es wird mit Sicherheit Leute geben die vom Design, oder vom Preis getrieben dieses Auto anschaffen.
Warum bietet eigentlich keiner der etablierten Hersteller einen familienauglichen Offroader in der Preisklasse an?
Zitat:
Original geschrieben von Loeti
Warum bietet eigentlich keiner der etablierten Hersteller einen familienauglichen Offroader in der Preisklasse an?
Diese Frage ist berechtigt. Da man diesen Wagen ja schließlich auch in China bauen lassen könnte, kann niemand behaupten, daß es nicht möglich wäre. Ein Technologietransfer kann sich nicht so extrem in der Kalkulation auswirken.
halte das nicht fuer so leicht. ihr kønnt doch nicht einerseits sagen, der landwind ist eine grottige schrottkiste und andererseits behaupten, man muesse zum gleichen preis einen modernen wagen bauen und verkaufen kønnen... - die rechung geht nicht auf! 😉 was bieten europæische hersteller zu dem preis an? zwei logan oder einen fox, wenn ich das richtig sehe?
durch den enormen fortschritt in der sicherheitstechnologie, ausbau dessen, was ein "standardauto" haben muss, viele hilfreiche oder nichtsnutze gimmicks sind autos schwerer und komplizierter geworden, da steckt inzwischen doch enorm viel technik drin. ich vergleiche gerne innerhalb von volvo: 1997 gab es den volvo s90 executive, eine um 15cm verlængerte limousine - staatschefgeeignet - fuer etwas ueber 90000dm, ein xc90 fuer €45000 muss noch nicht mal die topmotorisierung haben, sondern kann ein diesel mit besserer ausstattung sein oder ein v70 mit gleichen randdaten.
also rein technisch findet sich dort schon eine begruendung, inflation etc. habe ich noch gar nicht beachtet bei dieser argumentation. und wenn nun alle produktion in's ausland verlagert wird... na ja, auch nicht gut. dann schreit der adac irgendwann "nur 10% deutsche teile und nur 50% in deutschland entwickelte patente - kauft lieber 100% deutsch!".
nie kann man's allen recht machen...🙂 die ersten fuenf absætze von loeti unterstuetze ich aber voll und ganz, siehe meine anderen beitræge.
lieb gruss
oli