Lambdasprungsonde im weitesten Sinne eine Brennstoffzelle?
ist das funktionsprinzip nicht ähnlich? zwecks energiegewinnung. 😁
ich blamiere mich mit dieser frage mal lieber hier im forum der neuen antriebskonzepte als bei den oilheads im rest von MT. 😉
32 Antworten
Nein, aber es liest sich als ob du bessere Argumente für evtl. Stammtisch/Bullshit-Diskussionen brauchst. Alternativ nicht so weit aus dem Fenster lehnen. 😁
Zitat:
@BlackTM schrieb am 20. Juni 2016 um 20:49:16 Uhr:
Viel zu kompliziert gedacht, da gibt es Thermoelemente, die schon erfolgreich Wärme des Abgases in elektrische Energie wandeln. Es gab bei BMW Ankündigungen 250W aus einem solchen Aggregat ziehen zu können.
Seebeck Effekt, leider eine thermodynamische Katastrophe.
Zitat:
@slv rider schrieb am 21. Juni 2016 um 10:34:55 Uhr:
bin ich jetzt als spinner gebrandmarkt? 😁
nee, sicher nicht, laß mich das Wort "technische Spinnerei" durch "Gedankenexperiment" ersetzen.
Viele sog. "Spinner" haben auf diese Weise immerhin mitunter bahnbrechende Erfindungen gemacht, ich würde sogar Herrn Diesel hinzuzählen. Aber nach 100 Jahren solte die Welt anerkennen, dass es nachhaltigere Antriebstechnologien gibt.
In deinem Fall muss man die Frage nach der Effizienz, sprich Wirkungsgrad stellen, um sie brauchbar zu diskutieren und auch weiter verfolgen zu können. Da gibt die Frage nach dem Innenwiderstand leider eine vernichtende Antwort: zu hoch, Spannungsabfall auf nahe Null, sobald ein Strom fließen soll.
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Wie gesagt, er liegt nicht falsch. Eine stromproduzierende Lambdasonde ist eine SOFC Brennstoffzelle, die gibts bereits. Siehe http://www.fz-juelich.de/.../_node.html
Bis 60% Wirkungsgrad elektrisch in Teillast. Natürlich ist das technisch was ganz anderes als ne Lambdasonde, aber chemisch gesehen ausreichend ähnlich.
die SOFC sehen interessant aus. 1 watt pro cm². mit einer wirksamen fläche von zwei din A4 seiten könnte man eine lichtmaschine ersetzen. oder rechenfehler? klingt zu gut um wahr zu sein. da muss ein haken sein. funktioniert wohl nicht mit HCs und COs wie sie benziner ausstoßen.
Doch, mit fast allem was brennt. Nur ist bei den Benzinern vom "guten brennbaren" im Abgas quasi nix mehr drin. Außer Abwärme. Und wie beim Combined Circle Gaskraftwerk der Turbine bzw. dem Motor einen Abhitzekessel nachzuschalten ist dem Leistungsgewicht unzuträglich. Turbinen haben Austrittstemperaturen zwischen 500 bis 600°C, also fürs Abgas eines Motors auch nichts ungewöhnliches. Von ca 60% Wirkungsgrad (el) wie bei Irsching stammen runde 20% aus dem Abhitzekessel.
man könnte die zelle ja noch zusätzlich füttern. quasi per nacheinspritzung wie bei der dieselregeneration oder mit zusatzdüsen. und der motor könnte immer absichtlich schön fett laufen (oder?).
Laß es, es geht nicht mehr darum, den Diesel vielleicht um 0,05% effizienter zu machen, wenn über 80% der primären Antriebsenergie eh in der Luft landen. Das ganze Schadstoffproblem und der technische Aufwand wird nur verschlimmbessertert. Man könnte ja über einen Dieselhybriden nachdenken. Der Dieselmotor wiegt allerdings mit Getriebe ca200kg. Dafür bekommst du gut und gerne 50 kWh Batterieladung mit, also der Ampera in "nur-Elektro" würde dann 500km weit fahren, ich denke wirkklich, das Thema ist tot - mausetot
um das dieselverbessern gehts mir auch nicht. der diesel ist meiner meinung nach zum glück bald am ende.
ich dachte eher richtung "richtiger" hybrid oder als rangeextender für elektro.
p.s. ampera? kenne ich, siehe
http://www.motor-talk.de/forum/opel-ampera-b825.html
(forenpate)
Naja, mit dem Peltier Prinzip könnte man schon Strom machen, aber meist reicht die Temperaturdifferenznicht aus um nennenswert Spannung zu erzeugen.
Bei nem Bollerofenrohr, dass im Winter bei minus 20 Grad draußen ist, da kannst das ankleben und hast vielleicht etwas Strom.
Am Kat ist es aber überall ziemlich heiß.
thermoelemente, selbst peltier, können von der effizienz einer fuelcell nur träumen. wäre wohl nur als zusatz geeignet um die co2 bilanz im promillebereich zu verbessern (?). 😁
Zitat:
@slv rider schrieb am 24. Juni 2016 um 11:27:51 Uhr:
thermoelemente, selbst peltier, können von der effizienz einer fuelcell nur träumen. wäre wohl nur als zusatz geeignet um die co2 bilanz im promillebereich zu verbessern (?). 😁
Das wollte ich auch nicht in Frage stellen. 🙄
Ich wag mal einen Lösungsansatz:
Angenommen, wir bekommen mit einer 0,5m² großen "Sonde" eine elektrische Leistung von 500Watt unter, könnte man sich den gesamten Generator sparen, der derzeit etwa eine mechanische Dauerleistung von 0,7...1,5kW je nach Lastzustand und Ladezustand der Batterie schluckt.
1. SF: Es ist nicht soi sehr der "gewaltige" SOFC-Effekt, der Vorteiule bringen könnte, sondern der Einsparungseffekt einer ineffizienten mechanischen Stromerzeugung.
Dann kann man die Hydraulikpumpe sparen, die verschwendet in 98% der Fahrzustände nur Energie, Lösung: elektrische Servolenkung (wie im A2, A8, alle E-Autos und Hybride)
2. SF: wie oben, nur eben für die Servopumpe
Ergebnis: wir hätten ca 2kW Dauerleistung gespart, was bei 58km/h Durchschnittsgeschwindigkeit (sagt mein Bordrechner nach 80000 km) imho etwa 0,344l/100km Spriteinsparung ausmachen würde, im Sommer noch mehr, weil durch die geringere Wärmeentwicklung auch der (Kühler-) Lüfter weniger laufen würde.
Unterm Strich wenig, zu wenig. Im Jahre 1973 (Ölkrisenhöhepunkt) hättest du damit reges Aufsehen mit so einer Konstruktion erreicht.
um meine frage im titel zu beantworten: also ja, im weiiiiiiiitesten sinne. 😁
einsatz als limaersatz um ein paar % sprit zu sparen? fraglich. um co² grenzwerte einzuhalten? wohl schon eher? wenn man sieht was für kunstgriffe schon getätigt werden, lichtmaschinen zum rekupieren, abschaltbare wasserpumpen, leistungsgeregelte ölpumpen, immer dünnere öle. dagegen sind elektrohydraulische oder vollelektrische lenkungen ein uralter hut (opel - seit 15 jahren).
und evtl. um technologie zu erproben für hybrid oder als range extender.