Lambdasondenleitung oder Steuergerät
Hi Leute,
Ich hab vor kurzem mal wieder meinen VW Vento 1,8L 75PS AAM angeschlossen und gesehen, dass ich wieder einen Lambdasondenkurzschluss haben.
Auffällig: beim Loggen mit VagCom fällt auf dass die Sonde lange Zeit auf 1,000 und gelegentlich auf 1,245 verharrt. Dazwischen kommen des gelegentlich normale, schwankende Werte um 1 herum.
Wie find ich heraus dass es die Kabel oder nicht doch das Steuergerät ist?
Die Lambdasonde habe ich letzten Sommer neu eingebaut.
lg
Martin
52 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von rogi1
baujahr 94, das Signalkabel is Gelb, das andere weis ich leider nicht mehr.lg
Gelb?Da wurde also schonmal repariert........normal ist die schwarz.
ja, Gelb und weiss, vom Stecker bis zum Steuergerät, ist aber auch egal, ich hab ja die Leitung (wegen verdacht auf Masseschluss) schon direkt zum Steuergerät neu gelegt, kürzlich auch reingeschaut, da schaut alles gut aus!
Da Du ja nicht mit dem Sondenhersteller/Teilenummer usw. von deiner Universalsonde rüberkommst: Ich würde es an deiner Stelle nochmal mit einer Sonde von Bosch ausprobieren. Wenn der Masseversatz bei deiner Universalsonde abweicht könnte das auf die Fehlermeldung in deinem Speicher hinauslaufen.
Wenn dir das zu teuer ist kannst Du dir ja für Testzwecke mal eine aus einem Schrottgolf rausschrauben.
Entschuldige bitte, hatte auf deine Bitte vergessen. Leider hab ich die Sonde auf Ebay gekauft, kann dir also ohne rausschrauben kiene Nummer sagen...
mal sehen ob ich eine ander Sonde auftreiben kann....
lg
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Das müsste die selbe sein. Ich hab dem Händler ein Mail geschrieben, hoffe so die genaue Nummer zu bekommen.
lg
Martin
Naja, die Infos die da stehen bringen ja gar nix. :-) Kein Hersteller angegeben usw. Ich meine die Boschsonden haben alle mindestens 0,1V und nicht 0V das würde evtl. die Fehlermeldung erklären. Die Heizleistung glaube ich mal nicht, das wären bei 12V immerhin 36W die Boschuniversalsonde für den AAM hat 12W, da wurde vermutlich der Widerstand einer kalten Sonde gemessen.
Wie hast Du die Kabel der Orginalsonde mit denen deines Fahrzeugs verbunden ?
ich hab die Leitungen ordentlich verlötet, Schrumpfschlauch drüber, und dann noch so einen Hitzeschutzschlauch drüber. die Farben sind 1:1 also Grauch schwarz und 2xWeiß
Hab letztens draufgeschaut, schaut auch alles gut aus. Die Schrumpfschläuche sind ein wenig aneinandergeklebt, aber in Ordnung (also sicher keine Verbindung, trocken war auch alles.
Bosch sonden haben alle mindestens 1 V, würde das also heißen, bei meiner Sonde liegen bei Lambda 1 3,5 V und nicht 4,5 an?
damit würde die Sonde Mager Melden-> Steuergerät anfetten-> und dann müssts wieder passen, außer es stößt an die Regelgrenze. Ein Regelzyklus von max 8s würde bedeuten, wenn das Steuergerät beim ersten anfetten schon die Regelgrenze erreicht, ist der Fehler schon nach 8 Sekunden drinnen. Ich kann aber zuschauen, wie das Steuergerät innerhalb 1-2 Min die Regelgrenze erreicht(gruppe 0 Wert5 ).
was sagst du dazu?
lg
ich hab mehrfach gelesen, dass man die Sonden nicht verlöten sondern nur vercrimpen darf.
aha, das ist mir neu, hab mal danach gesucht, da streiten sich die Geister.
Warum sollt man hier nicht löten?, hm... blöd dass ich da jetzt schon 3 lötstellen drin hab,dafür ist der ganze Kabelbaum überbrückt und die Leitung nur mehr 50cm lang, abgesehen davon, wenn an diesen stellen ein wenig Spannung abfällt, sollte er maximal ein wenig zu fett fahren, nicht aber an die Regelgrenze stoßen!
Der hersteller der Sonde ist NTK, wegen der nummer hab ich noch mal geantwortet.
lg
Martin
nein, vom Shop is leider auch keine Nummer rauszubekommen. eventuell werd ich sie heute Nachmittag rausschrauben und sehen was draufsteht.
Hallo,
Hab meine Sonde gerade in der Hand: D091425 steht drauf.
Ich hab ein bild angehängt, ein bischen angerust ist sie.
lg
Martin
edit: hab auch gerade noch mal gemessen, wie gesagt, ist der Motor warm und ich starate nach einer Minute neu, kann ich zusehen wie die Spannung von 0,45 bis 2,7! (ich hab beim ursprünglichen Eintrag schlicht zu wenig gewartet) runtergeht. das aber ganz gemütlich binnen einigen Minuten.
wenn er so am Standgas läuft, dauerts nicht lange, hab ich hinterm Auspuff einen schwarzen Rußstreifen (er hat sich schlichtweg angemacht :-) )
Rust er auch wenn er zu mager ist?
Zitat:
Original geschrieben von rogi1
aha, das ist mir neu, hab mal danach gesucht, da streiten sich die Geister.
Warum sollt man hier nicht löten?
So eine richtig gute Begründung warum an den Sondenkabel nicht gelötet werden darf habe ich auch noch nicht gefunden. Man ließt oft was mit Referenzluft die über Kabel gezogen wird, kann ich mir irgendwie nicht vorstellen. Ich hab hier grad eine ausgebaute Denso-Universalsonde auf dem Schreibtisch liegen, die hat am kabelseitigen Ende nochmal Löcher hinter denen man Keramik sehen kann. Keine Ahnung wie das Bosch macht. Ich habe mir dazu mal folgendes Überlegt:
Die Lambdasonden die ich bisher in den Fingern hatte haben alle keine Kupferlitze gehabt. Ich vermute mal das ist Stahllitze oder sowas. Das lässt sich schlecht löten, die Verbindung ist nicht einwandfrei. Wenn Du nun Stahllitze, Zinn, Blei und Kupfer zusammenlötest hast Du einen prima Materialmix, wenn nun noch (Luft)Feuchtigkeit hinzukommt/dazwischenkommt, Stickwort schlechte Lötverbindung, dann hast Du dir eine unberechenbare Batterie in deine Leitung(en) eingebaut die dir die Sondenspannung verfälscht. Kupfer-Eisen gibt im Idealfall 250mV, bei einem Sondensignal von ca. 100..900mV ist das schon eine Menge.
Bosch schreibt dazu in den Unterlagen zu den Universalsonden ohne Stecker
"Important: Under no circumstances, must the cable be soldered!"
Besser Klebstoff-Schrumpfschlauch-Crimphülsen + professionelle Crimpzange benutzen.
In den Kabeln der Heizung ist eine Lötstelle (wenn sie Kontakt haben sollte :-) ) nicht so schlimm.
Ich habe überigens mal im NTK-Katalog nach deiner Sondennummer gesucht, nix zu finden.
Habe heute eine Nachricht von NTk bekommen:
leider ist uns diese Bezeichnung nicht bekannt. Evtl. handelt es hierbei um eine sogenannte OE-Sonde (original Ersatzteil) welche zwar
(sollte NTK drauf stehen) von uns hergestellt wird, aber eine Bezeichnung des Fahrzeugherstellers trägt. Dieses ist aber natürlich nur eine
reine Vermutung.
Die Bezeichnungen unserer Lambdasonden für den freien Teilehandel fangen zu 90% mit den Buchstaben OZA an und es steht auch noch
zusätzlich NTK drauf.
Sollte außer D091425 nichts weiter auf der Sonde stehen, gehen wir für das erste davon aus das es sich um keine Sonde aus unserem Hause
handelt.
Kann irgendjemand überprüfen, ob es sich um eine solche "original Ersatzteilnummer" handelt?
Wollte nochmal auf meine vorherige Frage hin, wenn der Motor zu mager läuft, sollter er nicht rußen oder?
Das Steuergerät regelt nach oben, er Rußt, würde darauf hindeuten, dass er nicht zu mager läuft, also nur die Sonde mager anzeigt, (undichtheit bei der Sonde)
Ich werd mal zündkerzen rausschrauben und posten wie diese aussehen... vielleicht zeigen die auch zu Fettes Gemisch an.
lg
das ist definitiv keine VW Nummer
Hallo ,
Ich hab das gefühl, alex hat mit dem Verdacht auf die Lambdasonde einen ordentlichen Volltreffer gelandet.
Ich habe ja kürzlich das Ansaugsystem am Ölmastab gedichtet.
Habe in letzter Zeit Zündkerzen gereinigt und beobachtet. Die sonden sind nicht nur vom vorherigen Fehler verrrußt, sonder Verrußen immer von neuem. Außerdem ist der Auspuff vor ruß schon ein wenig pelzig und spückt beim fehlersuchen auf standgas auch ein wenig ruß
- > Der motor fährt also zu Fett , eine undichtheit im Ansaugsystem kanns daher nicht sein.
Trotz dem fetten gemisch Zeigt die Sonde immer zu Mager
-> eventuell leck im Krümmer,
ich habe eine kleine Undichtheit am flexiblen Rohr festgestellt (kompressor reinblasen) ordentlich drunterschauen konnte ich mangels ausrüstung nicht. mein Mechaniker hat das Leck beim anschweißen des neuen Auspuff auch nicht gemerkt. Ich halte es für unwahrscheinlich dass die Sonde deswegen zu mager zeigt.
Ich hab gestern noch gegoogelt und einige dokumente bezüglich Sonde gefunden, in dehnen genau meine Synthome auf grund gealteter Sonde beschrieben sind
-ruckelt nim Teillastbereich
-ständiges anfetten weil :
-die Sonde nicht mehr über 0,5 Volt kommt
Habe heute den Regelkreis noch mal getestet. Irgendwo hier auf MotorTalk hab ich gelesen, einfach Sensorkontakt anfassen und auf Batterie +/- greifen und sehen wie die Elektronik regelt.
diesmal hat es allerdings funktioniert:
-ich hab das Voltmeter parallel zu mir geschalten, um sicherzugehen dass ich damit die signalspannung verändere.
-VagCom angeschlossen und vorher den Fehlerspeicher bei abgeschlossener Sonde gelöscht(wenn die Sonde dran ist, besteht die Gefahr dass der Fehler sofort wieder eingetragen wird)
- greifen auf den - Pol bringt vorerst nichts, vermutlich wird das signal auf plausibilität geprüft (wenn er bereit angefettet hat, kanns nicht noch magerer werden)
- erst nach dem halten auf pluspol (gemisch zu fett) biginnt MessGruppe 0 Wert 5 sich zu verändern. Mann muss ihn dann schon ein wenig abmagern lassen, um:
- danach wieder auf 0 zu halten und zu sehen dass er wieder anfettet.
- bevor ich alles angeschlossen habe war bereits ganz leichte veränderung am Motorlauf beim wechsel von +/- merkbar
nun zur Frage:
Kann es denn sein dass die 2 Jahre alte Sonde (max 30000Km) kaputt ist, weil ich die undichtheit im Ansaugsystem hatte? Es sind auf den Zündkerzen und auf der Sonde keine Hitzeschäden ersichtlich. die Kerzen waren immer ein wenig rußig.
ps: Das tückische ist, ich habe vor kurzem meinen Benzinfilter gewechselt, worauf er wirklich einige Zeit deutlich besser gieng. Erst seit dem sind die Synthome wirklich eindeutig (ruckeln im Teillastbereich) vorher war es immer, ja nein vielleicht ein wenig oder doch nicht.
lg
Martin