Lambdasonde defekt nach Bergabfahrt mit Tempomat
Hallo Gemeinde,
habe jetzt meinen zweiten W210, diesmal ein E200 Kompressor aus Bj. 2001 mit Automatik.
Nach einer etwas längeren Bergabfahrt auf der A9 richtung Nürnberg, da wo die Autobahn sich spaltet, die LKW´s oben fahren und die PKW´s unten habe ich diesmal die LKW spur genommen und schön mit 80 km/h und Tempomat den Berg runter gerollt, auf halber Strecke wurde der Vordermann langsamer, da ich sehr viel Abstand hatte (war spät abends) habe ich versucht mit dem Tempomat die Kiste abzubremsen, was auch Teilweise gelang. Unten angekommen leuchtete die Motorkontrolleuchte auf. Das Auto verhielt sich aber genauso wie zuvor hatte Leistung etc. bin dann noch knappe 500 km mit dem Lämpchen nach hause gefahren. Am nächsten Morgen lies den Fehler auslesen und es wurde mir eine defekte Lambdasonde diagnostiziert. Man hat den Fehler gelöscht und mir versprochen dass es nach paar Kilometern wieder kommen würde. Dann habe ich dem Meister die Story erzählt wie es dazu gekommen ist, da meinte er kann nicht sein.
Meine Vermutung ist, dass während der Bergabfahrt und das ständige betätigen des Tempomats das Gemisch abgemagert ist und die Lambdasonde einen Fehler erzeugt hat, kann das sein? Oder muss ich noch ein paar Kilometer mehr fahren damit das Lämpchen erneut angeht....habe seit der Fehlerlöschung wieder über 200km drauf.
Beste Antwort im Thema
Unter normalen Umständen müsste sie bei der Laufleistung noch ok sein.
Meine haben 222000 runter.
Bei Schalter auf S hat der Automat doch auch runtergeschaltet?
Warum mit dem Hebel so weit reduziert?
Ich schalte in solch einer Situation dem Tempomat mit einer
Fingerbewegung aus und bei der Gewünschten (geringeren)
Geschwindigkeit wieder an.
Ich mag das unnötige Zurückschalten des Automates zum
abbremsen nicht so. (Welches auf W nicht stattfindet)
Es macht wenig Sinn die Bremsen zu schonen
und dafür das Getriebe unnötig zu belasten.
Dies erklärt natürlich nicht das gelbe Lämpchen, aber andererseits
mittlerweile mehr als 200km Fahrt lässt hoffen. 😁
22 Antworten
Zitat:
@Salmonete schrieb am 9. Dezember 2014 um 13:01:12 Uhr:
Nix für Ungut, deine Ausführungen sind schon ok, aber der TE schrieb:Zitat: "Am nächsten Morgen lies den Fehler auslesen und es wurde mir eine defekte Lambdasonde diagnostiziert." und "hatte Leistung"
Passt das zu MKB, LMM ? 😉
LMM war nur ein Beispiel, zum MKB passt es sehr wohl denn das Öl kriecht genau so in den Stecker der Lambdasonde und kann dort zu den witzigsten Fehlermeldungen führen.
Leistung hatte der W202 auch mit der Fehlermeldung. Ich schraub schon etliche Jahre an Benzen, da gibts die dollsten Sachen.
Ok, war nur so ne Frage. Vom M112 kenn ich das nicht. 🙂
Zitat:
@Frankyboy379 schrieb am 9. Dezember 2014 um 14:43:57 Uhr:
LMM war nur ein Beispiel, zum MKB passt es sehr wohl denn das Öl kriecht genau so in den Stecker der Lambdasonde und kann dort zu den witzigsten Fehlermeldungen führen.Zitat:
@Salmonete schrieb am 9. Dezember 2014 um 13:01:12 Uhr:
Nix für Ungut, deine Ausführungen sind schon ok, aber der TE schrieb:Zitat: "Am nächsten Morgen lies den Fehler auslesen und es wurde mir eine defekte Lambdasonde diagnostiziert." und "hatte Leistung"
Passt das zu MKB, LMM ? 😉
Leistung hatte der W202 auch mit der Fehlermeldung. Ich schraub schon etliche Jahre an Benzen, da gibts die dollsten Sachen.
Deine Ausführung ist sehr interessant, denn vor der heimfahrt wurde 1 Liter Öl nschgekippt, war vorher auf Minimum dann auf max. Ich werde mal deinen Rat befolgen und mal bei Tageslicht mir den Kasten genauer anschauen, wo muss ich da genau gucken um was zu finden bzw. auszuschließen?
Ist da etwa ein Dröpje Oil an die Sonde gekommen? 🙂
Quatsch beiseite, qualmt er im Schiebebetrieb oder bei Lastwechsel etwas?
Das warme Öl sollte auf keinen Fall über max sein.
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Zitat:
@Salmonete schrieb am 9. Dezember 2014 um 19:46:28 Uhr:
Ist da etwa ein Dröpje Oil an die Sonde gekommen? 🙂Quatsch beiseite, qualmt er im Schiebebetrieb oder bei Lastwechsel etwas?
Das warme Öl sollte auf keinen Fall über max sein.
Ob er qualmt weiss ich nicht weil ich den fast nur im dunkeln bewege, wurd halt spät hell und früh dunkel, habe aber jetzt extra ne kleine Runde gedreht und Öl nachgeschaut, ist im warmen Zustand bei Max.
Dann würde ich ihn mal im Auge behalten.
Immer unter gleichen Bedingungen messen.
Warm, abstellen, 5-10min warten und am besten
dort wo er absolut waagerecht steht. 🙂
Zitat:
@Turborzr schrieb am 9. Dezember 2014 um 19:03:33 Uhr:
Deine Ausführung ist sehr interessant, denn vor der heimfahrt wurde 1 Liter Öl nschgekippt, war vorher auf Minimum dann auf max. Ich werde mal deinen Rat befolgen und mal bei Tageslicht mir den Kasten genauer anschauen, wo muss ich da genau gucken um was zu finden bzw. auszuschließen?Zitat:
@Frankyboy379 schrieb am 9. Dezember 2014 um 14:43:57 Uhr:
LMM war nur ein Beispiel, zum MKB passt es sehr wohl denn das Öl kriecht genau so in den Stecker der Lambdasonde und kann dort zu den witzigsten Fehlermeldungen führen.
Leistung hatte der W202 auch mit der Fehlermeldung. Ich schraub schon etliche Jahre an Benzen, da gibts die dollsten Sachen.
Naja, mit dem Ölstand hat das primär nix zu tun. Es braucht Jahre bis das Öl vom Nockenwellenverstellmagneten bis ins Steuergerät kriecht...aber irgendwann ist es so weit.
Nimm zunächst die vordere Abdeckung des Motors ab, die mit dem Stern drauf. Sie lässt sich nach oben abziehen. Dann siehst du links eine runde "Dose", das ist der Nockenwellenverstellmagnet.
Siehe Bild, hier hat er den Magneten schon losgeschraubt, brauchst du erstmal nicht.
BILD
Wenn du jetzt den Stecker vom Magneten abziehst (seitliche Laschen drücken) kannst du in die Röhre schauen die am Magneten verbleibt. Wenn dort Öl drinsteht und der Stecker innerlich auch verölt ist, solltest du schnellstens den Magneten wechseln und das Ölstoppkabel installieren. Der Magnet kostet bei benz um die 35€, das Kabel 20€.
Wenn dort also Öl zu finden ist, klemmst du die Batterie ab und drehst die Kreuzschlitzschrauben aus dem Steuergerätekasten im Motorraum raus um den Deckel abzunehmen. Das ist der Kasten mit dem glatten schwarzen Deckel in Fahrtrichtung rechts hinten im Motorraum hinter der Schottdichtung.
Wenn du den Deckel abhast siehst du einen Haufen Kabel und mehrere Steuergeräte die in Schächten stecken und auf denen oben Stecker draufstecken. Das Motorsteuergerät ist aus Metall und hat 2 oder mehr Stecker die mit metallischen Kippbügeln gesichert sind. Von aussen ist eine Verölung nicht sichtbar, du musst die Stecker ziehen!!!! Dazu die Kippbügel schwenken und die Stecker entnehmen. Wenn da Öl dran ist, solltest du schnellstens reagieren.