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Ladezustand der Batterie messen?

Themenstarteram 14. Mai 2006 um 20:53

Hi ihr!

Ich wollte mal wissen, obs so ne Idee schon gab, und wenn ja, wie sie verwirklicht wurde: Wenn man im Stand, ohne dass der Motor läuft, Musik hört, ist ja irgendwann die Batterie leer (logischerweise *g*). Nun kam mir die Idee, mir einen Ladestands-Anzeiger für den Innenraum zu bauen - geht sowas, und wenn ja, wie? Hab nämlich von Elektro-Physik keine Ahnung ;) Sollte dann so aussehen, wie bei nem Handy oder so... 5 Striche voll, einen Strich, wenns grad noch zum Auto anlassen reicht *g*

Jemand ne Idee?

Chris

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11 Antworten

hab zu hause so ein gerät das man an die batterie pole hält und dann zeigt das gerät an wie der zustand bei der batterie und wie die lichtmaschine lädt an. Das funktioniert aber nur wenn der motor läuft müsste aber kein prob sein das so umzubauen das es auch ohne laufen des motors funktioniert.

am 14. Mai 2006 um 21:05

Wie wärs damit ???

http://www.knollep.de/Hobbyelektronik/projekte/2/index.htm

Themenstarteram 14. Mai 2006 um 21:09

Hugo, du bist ein Schatz *schmatz* *g*

Genau das, was ich gesucht hab!

Danke und Gruß,

Chris

Kurz und knapp: VERGISS ES!

Beim Bleiakku ist die Spannung direkt vom Ladezustand abhängig.

Deshalb kann man messen, wie voll eine Batterie ist.

Allerdings ist der Anlasserstrom keine Konstante.

D.h. du kannst zwar sagen dass beim Unterschreiten einer gewissen

Spannung das Auto garantiert nicht mehr anspringt

die Aussage "bis dahin gehts" ist aber von zu vielen Parametern abhängig.

am 15. Mai 2006 um 10:23

richtig.... sowas in der art wie mein vorschreiber wollte ich auch sagen!

ach ja, die Messschaltung die ihr euch da rausgesucht habt ist für NiCd Zellen ausgelegt. D.h. bei ner Bleibatterie funktioniert diese nicht.

Der einzige Weg eine Aussage über den Zustand der Batterie zu treffen ist über die Spannung. Bei NiCd oder NiMh Akkumulatoren hat man eine ziehmlich gleiche Spannungskurve.... sie geht ziehmlich konstant runter je nach belastung und bricht ab einer bestimmten spannung exponentiell ein.

Ich widerspreche allerdings der Aussage das dies nicht möglich ist.... es ist nur nicht möglich eine exakte aussage zu treffen. Du kannst aber in jedem fall etwas basteln mit dem du auf der sicheren Seite bist.

Du kannst dir auch einfach beim Händler oder im Fachgeschäft vllt eine Spannungskurve deiner Batterie geben lassen und dann anhand dieser eine Aussage darüber treffen wann es kritisch wird.

Mit diesem wissen kannst du auch einfach ein Voltmeter dranhängen und schauen wann es den Grenzwert erreicht.

Primitiv aber hat den selben effekt.

Aber !!!Achtung!!! eine Tiefentladene Bleibatterie ist nicht wiederzubeleben! Also vorsicht mit dem "probiern wir einfach aus wann des auto nich mehr anpsringt dann wissen wir es ja" ;)

Gruß Felix

Edit: Man kann auch ungefähr ausrechnen wie lang die batterie hält. Z.b. Bei einer Bleibatterie mit 40Ah und einer Dauerbelastung von 10A reicht dies pi mal daumen <4h ! Allerdings wäre dies ein idealfall und unabhängig von anderen faktoren die im auto leider dabei sind... da fließt immer ein geringer strom....

Zitat:

Original geschrieben von RatgoesMad

Ich widerspreche allerdings der Aussage das dies nicht möglich ist.... es ist nur nicht möglich eine exakte aussage zu treffen. Du kannst aber in jedem fall etwas basteln mit dem du auf der sicheren Seite bist.

Falsch!

Man kann höchstens etwas basteln mit dem man definitv weiss wann es nicht mehr geht.

Die notwendige Energie ist abhängig von

-der Kraft die der Anlasser aufbringen muss und damit von

-- der Aussentemperatur

-- der Motoröltemperatur

-- Position der Zylinder/Ventile

- Zeit die der Anlasser läuft

- effektive Batteriekapazität abhängig von

-- Alter der Batterie

-- Pflegezustand

- Übergangs und Leitungswiderstände

- Innenwiderstand der Batterie

Einige Parameter sind relativ konstant andere nur schwer abzuschätzen.

am 15. Mai 2006 um 14:33

Hallo,

der Innenwiderstand der Batterie ist vernachlässigbar klein! (Denn der Innenwiderstand begrenzt den max. Strom der fließen kann, bei einem Auto fließen hohe Ströme daher muss eine Autobatterie also einen sehr kleinen Innenwiderstand haben ;))

Würde der Widerstand der Leiter (Kupfer) eine relevante Rolle spielen wäre diese Technik wohl nicht vertretbar und man müsste auf Supraleiter umsteigen bzw. hätte sich schon viel früher mit alternativen beschäftigen müssen!

Du hast ja keine langen Leitungen im auto.... das was du zum anlassen des Motors brauchst beschränkt sich auf ein paar meter Leitung. Also auch vernachlässigbar klein!

Wenn du es mir nicht glaubst dann Rechne bitte nach: Hier kommt die Formel für den Widerstand einer Kupferleitung:

p (rho) = 0,0178 --> ( Ohm*mm²/ m )

Wenn du keine exakte Aussage über die benötigte Energie treffen kannst wie bitte willst du dann eine Schaltung bauen die dir genau sagt ab wann es in keinem Fall mehr geht? Ich meine kann man schon aber diese ist wohl sehr ungenau denn du weißt ja nicht bei welcher vorhandenen Spannung es noch geht)

Die Faktoren sind bis auf die 2 obigen denen ich widersprochen habe alle relevant. Wobei das Alter einer Batterie wenig ausschlaggebend ist denn normalerweise sind diese sehr hart im nehmen und die "Pflege" ist ja prinzipiell aufgabe der Lichtmaschine (Generator) der diese läd. Daher kannst du von ausgehen dass sich die techniker schon was bei gedacht haben und nicht einfach nen gen. nehmen und als strom in die batterie pumpen! Da ist ja ein Ladeprogramm dahinter!

Kapazität einer Batterie lässt sich nicht messen! Geht nicht! Schlag dir das aus dem Kopf. Man kann nur über die Spannung darauf schließen...

So, jetzt zu meinem vorschlag zu dem du sagst er sei falsch.

Jetzt stell dir mal vor du hast eine Spannungskurve deiner Autobatterie vor dir liegen die den besten fall natürlich annimmt. Vom geladenen Zustand bis hin zur Tiefentladung.

Du siehst also ab welcher Spannung die Batterie zusammenbricht. Wiederrum kannst du eine ungefähre Aussage ihrer Kapazität treffen anhand des Spannungsverlaufes. Jetzt gehst du an dein Auto, machst die Motorhaube auf, nimmst den pluspol deiner Batterie ab, hängst in Reihe ein Amperemeter dran, startest das Auto und schaust was das Amperemeter anzeigt. Kannst ja auch den schlechtesten fall annehmen in dem du es im Winter machst.... ach ja... du solltest vllt das ganze zu zweit durchführen, starten und schauen lässt sich schwer vereinen ;)

Du weißt also was für ein Strom beim anlassen des Motors fließt, dann kannst du dir eine gewisse toleranz dazurechnen die du mit deinen aufgezählten Faktoren ja beschrieben hast und gehst wieder rein und setzt dich vor die Spannungskurve.

Nun kannst du sagen, ich verbrauche so und so viel strom + toleranz und schaust dir die Spannungskurve an bei der du jetzt ca. siehst: Verfügbare Energie, und anhand deiner Messdaten vom starten: Benötigte Energie. Anhand dieses wissen kannst du nun eine Schaltung bauen bei der beim unterschreiten einer gewissen spannung eine rote led oder ein signalton anspringt. (der fantasie sind hier wenig grenzen gesetzt;) )

Ich gebe dir und den anderen nur den tipp die toleranzgrenze relativ groß zu wählen denn wie schon erwähnt ist eine tiefentladene Batterie nicht wiederzubeleben. Und ich würde auch nicht darauf bauen dass beim 2er golf ein start beim ersten mal funktioniert. daher würde ich zusätzlich der toleranz des benötigten stromes mehrer startversuche einplanen.

Btw: Wenn man normal musik hört sollte das schon eine weile reichen....

Achja, nochmal zu dir Gen.GolfII, das was du dir vorstellst zu bauen kann ich nicht nachvollziehen.... wenn du definitiv weißt dass kein start mehr erfolgen kann kannst du genauso gut sagen meine batterie ist kaputt ich muss mir eine neue kaufen!!!! Wenn deine Led oder was anderes anspringt ist es eh schon zu spät....

Hinter dieser Idee sehe ich nur leider kein Sinn.... ich mein ok, du weißt dann halt dass du ne neue batterie brauchst und es nicht am motor liegt aber bevor ich mir sowas bau kann ich genauso gut nen startversuch mit nem überbrückungskabel gönnen. Vom Zeitaufwand wäre ein startversuch wohl der schnellere.... ;)

 

Gruß Felix

Zitat:

Original geschrieben von RatgoesMad

der Innenwiderstand der Batterie ist vernachlässigbar klein! (Denn der Innenwiderstand begrenzt den max. Strom der fließen kann, bei einem Auto fließen hohe Ströme daher muss eine Autobatterie also einen sehr kleinen Innenwiderstand haben ;))

"Sehr klein" ist eine präzise technische Angabe ;)

Und wann fliessen die größten Ströme?

Doch nicht etwa beim Anlassen?;)

Und wie groß ist der Widerstand des Anlassers? *golden hint*

Zitat:

Original geschrieben von RatgoesMad

Würde der Widerstand der Leiter (Kupfer) eine relevante Rolle spielen wäre

...

p (rho) = 0,0178 --> ( Ohm*mm²/ m )

Es geht hier nicht um den spezifischen Widerstand von Kupfer

sondern um die Erhöhung des Widerstands durch

Übergangswiderstände und Korrosion/Einschnürungen der Zuleitungen.

Zitat:

Original geschrieben von RatgoesMad

Wenn du keine exakte Aussage über die benötigte Energie treffen kannst wie bitte willst du dann eine Schaltung bauen die dir genau sagt ab wann es in keinem Fall mehr geht?

Hätte ich ein Ironie-Flag setzen sollen?

Zitat:

Original geschrieben von RatgoesMad

Wobei das Alter einer Batterie wenig ausschlaggebend ist denn normalerweise sind diese sehr hart im nehmen und die "Pflege" ist ja prinzipiell aufgabe der Lichtmaschine (Generator) der diese läd.

"ARAL! Pflegt ihren Golf schon beim Tanken" ;)

Flüssigkeits/Säureverlust und Oxydation haben sehr wohl Auswirkungen auf die Kapazität und einen "leichten" Zusammenhang mit dem Alter der Batterie.

 

Zitat:

Original geschrieben von RatgoesMad

Daher kannst du von ausgehen dass sich die techniker schon was bei gedacht haben und nicht einfach nen gen. nehmen und als strom in die batterie pumpen! Da ist ja ein Ladeprogramm dahinter!

Oh! Das ist mir neu.

Und ich dachte immer die Ladung eines Bleiakkus regelt sich einfach über triviale physikalische Gesetze. Vielleicht sollte ich doch mal einen aufsägen und das Programm suchen.

Zitat:

Original geschrieben von RatgoesMad

Kapazität einer Batterie lässt sich nicht messen! Geht nicht! Schlag dir das aus dem Kopf. Man kann nur über die Spannung darauf schließen...

Falsch!

Man kann es über das Delta der Spannung (und den Strom) genau messen.

 

Zitat:

Original geschrieben von RatgoesMad

Jetzt stell dir mal vor du hast eine Spannungskurve deiner Autobatterie vor dir liegen die den besten fall natürlich annimmt.

1. Schätzung

Zitat:

Wiederrum kannst du eine ungefähre Aussage ihrer Kapazität treffen anhand des Spannungsverlaufes.

2. Schätzung

Zitat:

Jetzt gehst du an dein Auto, machst die Motorhaube auf, nimmst den pluspol deiner Batterie ab, hängst in Reihe ein Amperemeter dran, startest das Auto und schaust was das Amperemeter anzeigt.

1. Meßfehler

Das Amperemeter ist i.d.R. viel zu träge um die auftretenden Spitzenströme anzuzeigen. Letzendlich entscheiden die aber ob der Anlasser dreht oder nicht.

 

Zitat:

dann kannst du dir eine gewisse toleranz dazurechnen die du mit deinen aufgezählten Faktoren ja beschrieben hast

3. Schätzung

Zitat:

Nun kannst du sagen, ich verbrauche so und so viel strom

+ toleranz

...

daher würde ich zusätzlich der toleranz des benötigten stromes mehrer startversuche einplanen.

Nach 3 Schätzungen und einem unzureichenden Meßaufbau erhälst du einen Wert

auf den du eine ordentliche Toleranz schlägst und das Ergebnis für Vergleichsmessungen heranziehst :D

Zitat:

Original geschrieben von RatgoesMad

Achja, nochmal zu dir Gen.GolfII, das was du dir vorstellst zu bauen kann ich nicht nachvollziehen....

Ich hätte ich ein Ironie-Flag setzen sollen!

am 15. Mai 2006 um 16:41

uih uih uih... geht das nicht etwas einfacher?

Grüße

am 15. Mai 2006 um 18:32

Hehe, lustig is das hier :) du bist wohl Mama's Pfiffikuss Gen.Golf.II ;) ^^

ich streit mich hier nich mit jmd. der hier nur Tatsachen widerlegen will....

Ich versuche denjenigen zu helfen die diese schaltung wollen und so wie du dir das vorstellt ist es einfach nur unfug!

 

sinngemäß: "was basteln das die Aussage hat dass es jetzt zu spät ist... " ganz schlau ist das.... Hochschulreif ;)

So wie ich das vorgeschlagen habe funktioniert es, wird in dem Bereich in dem ich tätig bin auch erfolgreich praktiziert und mehr gibts da nicht mehr zu sagen.

Es ist im übrigen nicht möglich die kapazität eines akkus zu messen! Man kann höchsten messen wie viel strom rein und wie viel wieder raus ist ;) (dein delta) Einfacherer ist es über die Spannungskurve...

Grüße Felix

Themenstarteram 15. Mai 2006 um 18:49

Puh... dass meine eigentlich von mir als "einfach" gedachte Frage so eine Weille aufwirft - das hätt ich auch nicht gedacht *g*

Aber trotzdem Danke an alle, auch wenn ich teilweise nur die Hälfte verstanden habe (wie gesagt, Physik nach der 11ten mit nem 5er abgewählt *g*)

Grüße

Chris

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