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Ladestation: Kosten, wenn Kabel stecken bleibt obwohl Auto voll?

Themenstarteram 2. November 2018 um 11:03

Hallo,

ich interessiere mich für ein Elektro Auto und ich habe gelesen, wenn das Auto "voll" ist, dann zählt die Säule trotzdem weiter? Wie ist das zu verstehen.

Hört die Säule denn nicht auf zu laden, wenn das Auto voll ist, dann müsste die Säule doch auch die Zahlung stoppen?

Grüße

Beste Antwort im Thema
am 2. November 2018 um 12:37

Servus,

Die Säule hört schon auf zu laden.

Sie zählt trotzdem noch weiter um die Ladesäulenblockierer fern zu halten.

Manche Säulen machen dies aber nur Tags über und Nachts zählt diese zu einer bestimmten Uhrzeit nicht weiter.

Dass diese weiter zählt, ist aber ein wichtiger Punkt und finde ich gut.

Nicht selten kommt es vor, dass bereits voll geladene Fahrzeuge noch stundenlang danach auf dem Parkplatz stehen bleiben. Mit einem Verbrenner darf man ja nach dem tanken auch nicht einfach an der Zapfsäule parken und soll den Platz für andere frei machen ;)

Gruß

Marius

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am 2. November 2018 um 12:37

Servus,

Die Säule hört schon auf zu laden.

Sie zählt trotzdem noch weiter um die Ladesäulenblockierer fern zu halten.

Manche Säulen machen dies aber nur Tags über und Nachts zählt diese zu einer bestimmten Uhrzeit nicht weiter.

Dass diese weiter zählt, ist aber ein wichtiger Punkt und finde ich gut.

Nicht selten kommt es vor, dass bereits voll geladene Fahrzeuge noch stundenlang danach auf dem Parkplatz stehen bleiben. Mit einem Verbrenner darf man ja nach dem tanken auch nicht einfach an der Zapfsäule parken und soll den Platz für andere frei machen ;)

Gruß

Marius

Themenstarteram 2. November 2018 um 12:57

Danke,

das mag ja richtig sein, aber da ich eine Ladestation direkt vor der Tür habe, kann ich diese nun nicht nutzen um morgens damit zur Arbeit zu fahren.

Denn dann würde ich ja Nachts Laden und morgens losfahren, da diese aber dann wahrscheinlich weiter Geld von mir haben will, macht das ja kein Sinn.

ALso müsste ich mir, obwohl ich eine Ladestation unmittelbar vor der Tür habe, eine eigene Ladestation bauen, dass geht aber nicht, da Mietshaus usw....

Sachen gibs

Ich habe schon folgende Fälle mit meinem Model S erlebt (je nach Hersteller und Betreiber der Ladesäule bzw. Wallbox):

- Das Auto ist voll und schaltet sich ab. Die Säule glaubt das Kabel ist abgesteckt und beendet den Kostenzähler

- Das Auto ist voll und schaltet sich ab. Die Säule erkennt, dass das Kabel noch steckt und zählt weiter.

- Das Auto ist voll und schaltet sich ab. Die Säule rückt das Kabel erst raus, wenn man nochmal den RFID Chip über den Scanner hält.

Die kurze Antwort ist also mal wieder: Kommt drauf an. :D

Da hilft nur ausprobieren, wie sich das mit dem eigenen Auto mit den einzelnen Säulen verhält.

am 2. November 2018 um 13:04

Zitat:

@mayofire schrieb am 2. November 2018 um 13:57:23 Uhr:

Danke,

das mag ja richtig sein, aber da ich eine Ladestation direkt vor der Tür habe, kann ich diese nun nicht nutzen um morgens damit zur Arbeit zu fahren.

Denn dann würde ich ja Nachts Laden und morgens losfahren, da diese aber dann wahrscheinlich weiter Geld von mir haben will, macht das ja kein Sinn.

ALso müsste ich mir, obwohl ich eine Ladestation unmittelbar vor der Tür habe, eine eigene Ladestation bauen, dass geht aber nicht, da Mietshaus usw....

Sachen gibs

Erkundige dich noch einmal über die Ladesäule vor deiner Haustüre.

Wie bereits von mir geschrieben, gibt es auch Ladesäulen, die Nachts zu bestimmten Uhrzeiten nicht verrechnen.

Gruß

Marius

Hallo,

dass die Ladesäule Geld kassiert, obwohl das E-Auto schon voll ist, gilt außerdem nur für Ladepunkte bzw. Ladekarten, die nach Zeit abrechnen.

Es gibt auch Ladesäulen, welche nach geladener Energiemenge (kWh) abrechnen sowie Ladesäulen, bei denen man eine pauschale Gebühr bezahlt und dafür so viel und so lange laden kann, wie man möchte.

Die Art der Abrechnung hängt oftmals davon ab, mit welcher Ladekarte (bzw. App, Kreditkarte, QR-Code etc.) man die Ladung freischaltet.

Für einige Ladeverbünde gibt es außerdem Ladeflatrates, d.h. man bezahlt pro Monat oder Jahr eine Grundgebühr und darf dafür unbegrenzt an den entsprechenden Ladesäulen laden.

Weitere Infos findest du hier: https://www.goingelectric.de/wiki/Laden_an_öffentlichen_Ladepunkten

Was für deine Ladesäule konkret zutrifft, musst du entweder selbst herausfinden, oder du nennst uns mal den Ladeverbund. Oder den genauen Standort. Oder gibst uns den GoingElectric-Eintrag durch.

Freundliche Grüße Michi

Eben. Das hängt vom gewählten Tarif ab!

Schreibe mal, in welchen Ladeverbund die Säule hängt. Dann kann man schauen, welcher Tarif dazu passt.

Um es vielleicht nochmal plastischer zu machen:

Die Säule wird von einem Energieversorger betrieben. Nun kann man auf drei Arten bezahlen:

a) Mit dem Tarif genau dieses Energieversorgers, weil man da eh schon Kunde ist.

b) Mit dem Tarif eines Roaming Partners. D.h. man ist Kunde bei einem anderen Energieversorger und diese arbeiten bei der Bezahlung über einen Vermittler (=roaming) zusammen.

c) Ad hoc zahlen. Meist die teuerste Variante.

Für alle Varianten gibt es verschiedene Abrechnungsmodelle. Es wird unterschieden in:

a) nach Stromverbrauch

b) nach Zeit, ähnlich dem Parken

c) Eine Mischung aus a) und b)

d) Flatrate

e) kostenfrei

Idealerweise lautet die Aufgabe nun:

1. Suche den Betreiber der Säule

2. Prüfe in welchem Ladeverbund dieser ist

3. Suche den günstigsten Tarif (via Roamingpartner) für diese Konstellation.

 

Du siehst, das ist ähnlich der Auswahl eines Handytarifs.

Generell sollte man den Ladeplatz nach der Ladung wieder frei machen, da sich mit steigender Anzahl von E Fahrzeugen die Ladesituation eher nicht verbessern wird. Ob dies jetzt durch Hinweisschilder ( die eher nicht beachtet werden) oder durch direkten Zugriff auf den Geldbeutel erfolgt ... der Weg ist das Ziel. Nichts ist ätzender, laden zu müssen und der Ladeplatz in der Stadt ist belegt, da man ja erst am nächsten Morgen wieder los muss und ungerne um 23 Uhr nochmal vor die Türe geht.

Tesla berechnet nach einer Kulanzzeit nach Ladeende meines Wissens nach Gebühren, sollte man dort angesteckt stehen und nicht laden.

Ich hoffe die Stadtwerke bauen so viele Ladestationen, dass jedes Elektroauto auch dort über Nacht parken kann, wo es zum laden abgestellt wurde.

Perfekt wäre noch, wenn das Auto der Ladesäule melden kann wann es wieder losfahren will und wie hoch dann der SoC sein soll. Dann könnte ein Lastmanagement dafür sorgen, dass nicht alle von 17:00 Uhr bis 20:00 Uhr mit Vollgas laden und dann mit vollem Akku noch 12h rumstehen.

Bis dahin muss man als Elektroautofahrer eben noch etwas Rücksicht nehmen und zur Not auch in der Nacht nochmal umparken, wenn man die einzige Ladestelle im Umkreis von 1km blockiert.

Zitat:

@MartinBru schrieb am 3. November 2018 um 19:36:15 Uhr:

Ich hoffe die Stadtwerke bauen so viele Ladestationen, dass jedes Elektroauto auch dort über Nacht parken kann, wo es zum laden abgestellt wurde.

Perfekt wäre noch, wenn das Auto der Ladesäule melden kann wann es wieder losfahren will und wie hoch dann der SoC sein soll. Dann könnte ein Lastmanagement dafür sorgen, dass nicht alle von 17:00 Uhr bis 20:00 Uhr mit Vollgas laden und dann mit vollem Akku noch 12h rumstehen.

Bis dahin muss man als Elektroautofahrer eben noch etwas Rücksicht nehmen und zur Not auch in der Nacht nochmal umparken, wenn man die einzige Ladestelle im Umkreis von 1km blockiert.

Wir hatten jemanden da, der unser Parkhaus elektrifizieren wollte. Das Lastmanagement ist dort so angelegt wie von Dir besprochen. Dadurch kann der Betreiber die Last besser verteilen und benötigt insgesamt eine kleinere Auslegung der kompletten Ladeanlage.

Demnächst mache ich eine Werksbesichtigung bei einem Hersteller solcher Anlagen da wir unsere Firma mit entsprechenden Lademöglichkeiten ausrüsten wollen und werde den entsprechend ausquetschen, wie das Laden in Zukunft aussieht.

Gruß Jake

 

Zitat:

@Jake1865 schrieb am 3. November 2018 um 21:27:47 Uhr:

 

Wir hatten jemanden da, der unser Parkhaus elektrifizieren wollte. Das Lastmanagement ist dort so angelegt wie von Dir besprochen. Dadurch kann der Betreiber die Last besser verteilen und benötigt insgesamt eine kleinere Auslegung der kompletten Ladeanlage.

Nur mal so aus Interesse: Um wie viele Ladeplätze geht es da?

Und aus mehr Interesse: Wer ist der Hersteller?

Zitat:

@holgor2000 schrieb am 3. November 2018 um 21:47:16 Uhr:

Zitat:

@Jake1865 schrieb am 3. November 2018 um 21:27:47 Uhr:

 

Wir hatten jemanden da, der unser Parkhaus elektrifizieren wollte. Das Lastmanagement ist dort so angelegt wie von Dir besprochen. Dadurch kann der Betreiber die Last besser verteilen und benötigt insgesamt eine kleinere Auslegung der kompletten Ladeanlage.

Nur mal so aus Interesse: Um wie viele Ladeplätze geht es da?

Da ginge es um ca. 350 Plätze auf 5 Etagen. Aber nicht alle sollten ausgerüstet werden. Ich glaube es ging erstmal um max. 50 Plätze (Müßte nochmal genau fragen)

Wer da angefragt hatte weiß ich jetzt nicht, kann aber nächste Woche gerne mal nachfragen. Es war das Parkhaus Kreuzstrasse in Düsseldorf.

Gruß Jake

Dürfte ich mal kurz an das Topic erinnern, das hier schwer unter die Räder gerät?

Gruß

Zimpalazumpala, MT-Moderator

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