Ladekapazität beim A250E und kompatiblen Ladegeräten

Mercedes

Hallo zusammen,

ich habe gestern meinen 2023er A250E abgeholt 🙂 Nachdem ich ihn an der Haushaltssteckdose geladen habe, ist mir aufgefallen, dass das Auto maximal mit 1,6 kW lädt. Beim Überprüfen des mitgelieferten Ladegeräts habe ich festgestellt, dass ich eines mit 8A erhalten habe (A0005833405, siehe Bild). Ist das das Standardladegerät, das bei allen Fahrzeugen mitgeliefert wird?

Ich würde gerne mit 2,3 kW laden, um die Ladezeit zu reduzieren. Nach meiner Recherche scheint ein Ladegerät, das bis zu 10A unterstützt, hier eine Lösung zu sein (siehe Link).
https://www.kunzmann.de/.../...8m-glatt-10a-original-mercedes-benz.htm

Kann das jemand bestätigen?

Eine Wallbox ist aktuell bei mir nicht geplant.

Vielen Dank für eure Unterstützung!

Viele Grüße,

A0005833405
37 Antworten

Ja, aber du musst schauen ob deine Hausinstallation 10A Dauerlast verträgt. Das war der Grund aarum Mercedes zu den kleineren Kabel umgeschenkt hat , weil viele Kunden Probleme hatten. Zu bedenken ist das beim Laden an der Haushaltsdose die Ladeverluste und damit die Kosten am grössten sind

Sofern die Hausinstallation nicht direkt aus der Nachkriegszeit ist und dann ggf auch noch nicht aus Kupfer, dann sollte es kein Problem sein, wenn mit 16A abgesichert.
Hängen natürlich noch andere große Verbraucher parallel, könnte es die Sicherung auslösen.

Ich bin der Meinung, dass die Reduktion auf 8A eine übertriebene Absicherung ist (doppelt Hosenträger und Gürtel-🙂 ).

Macht Mercedes ja nicht nur beim A, die 1,8 kWh - Lösung gibt es auch bei den anderen EQ - Modellen.

Gruß

Zitat:

@kievit schrieb am 20. Dezember 2024 um 09:47:53 Uhr:


Der Ladeziegel ist eben die allgemeinen am ehesten umsetzbare Lösung ohne Neuinstallation. Warum Mercedes sich die 10A nicht mehr traut, ist eine andere Frage. Immerhin gibt es mehrer Standardgeräte, die auch um die 2kW an einer Steckdose brauchen (zB Microwelle,…). Da wird nur in der Betriebsanleitung dazu geschrieben, dass sie direkt in eine Steckdose gesteckt werden sollen, also ohne Verlängerung.

Edit:10A Dauerstrom sollte jede Steckdose können, sofern sie in den letzten Jahrzehnten installiert wurde.

Naja weil deine Mikrowelle, die btw. meistens nur 800-1200W haben und keine 2kW, nun mal eben nur für 5 Minuten maximal läuft, genauso wie dein Wasserkocher oder Kaffeemaschine.
Dein Auto lädt über etliche Stunden mit dieser Leistung. Das ist ein enormer Unterschied.

Außerdem wissen die Autohersteller nicht an welcher verpfuschten Garagensteckdose das Auto angesteckt wird.

Das mitgelieferte Ladegerät ist halt auch wirklich nicht mehr als eine Notlösung. Es ist immer besser eine Wallbox zu installieren oder z.B. einen Juice booster an einer 16A/32A 3ph. Steckdose zu verwenden.
Man sollte sich halt fairerweise schon damit auseinandergesetzt haben, wie man sein Auto laden will, wenn man sich ein Hybrid oder E-Auto kauft.

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Nur eine kurze Anmerkung: Um 1kW Leistung einer Mikrowelle zu bekommen braucht man 2kW Eingangsleistung.

Zitat:

@kievit schrieb am 20. Dezember 2024 um 21:37:52 Uhr:


Nur eine kurze Anmerkung: Um 1kW Leistung einer Mikrowelle zu bekommen braucht man 2kW Eingangsleistung.

Würdest du 10 Std und mehr deine Microwelle unbeobachtet laufen lassen?

Ist Off-Topic: aber nach 5 Minuten, spätestens 10, gehe ich von einem thermischen Gleichgewicht aus, dh die Temperaturen haben sich, falls irgendwo Verluste auftreten, eingeriegelt und den Endwert erreicht.
Also entweder es gibt Probleme oder nicht.

Wenn ich keine 10A Dauerstrom aus einer Steckdose ziehen kann, oder soweit kein Vertrauen in meine Installation habe, dann ist es Zeit für einen Check durch einen Fachbetrieb. Der wird evtl dann auch darauf Bestehen die Installation auf Stand der Technik zu bringen, bevor er eine Wallbox in das veraltete System hängt.

Zitat:
@kievit schrieb am 21. Dezember 2024 um 10:55:17 Uhr:
Ist Off-Topic: aber nach 5 Minuten, spätestens 10, gehe ich von einem thermischen Gleichgewicht aus, dh die Temperaturen haben sich, falls irgendwo Verluste auftreten, eingeriegelt und den Endwert erreicht.
Also entweder es gibt Probleme oder nicht.
Wenn ich keine 10A Dauerstrom aus einer Steckdose ziehen kann, oder soweit kein Vertrauen in meine Installation habe, dann ist es Zeit für einen Check durch einen Fachbetrieb. Der wird evtl dann auch darauf Bestehen die Installation auf Stand der Technik zu bringen, bevor er eine Wallbox in das veraltete System hängt.

Kann dem nur zustimmen. Habe einen B 250E (vorMopf), den ich mit diesem Ladeziegel in der Garage lade. Zwischen Ladeziegel und Steckdose habe ich einen FRITZ!DECT 210, Ladeziegel ist einstellbar und auf 13A eingestellt. Der FRITZ!DECT 210 kann mit bis 3.45 KW belastet werden. Bei 13A (16A wäre max. einstellbar) Einstellung lädt der Ladeziegel mit ca. 2.8 kW (der original Ladeziegel 1,8 kW). Ladeziegel hat Temperaturschutz.

Mittels FRITZ!DECT 210 kann ich auch den Temperturverlauf beim laden sehen. Er steigt beim Laden in der Anfangsphase bis auf 35-36 Grad an und bleibt stabil. Ich bleibe bei 13A unter der Nennleistung des FRITZ!DECT 210. Zudem kann ich mir die Kosten jedes Ladevorganges anschauen, oder in verschiedenen Zeiträumen auswerten lassen, bis hin zur Jahresprognose.

Was auch schön ist: Beim FRITZ!DECT 210 kann ich eine Abschaltautomatik einschalten, wenn die Stromentnahme z.B. unter 10W fällt, d.h. nach abgeschlossenem Ladevorgang schaltet die "Fritz" den Ladeziegel komplett aus.

Abbildungen sind aus der Fritz! Smart Home - App.

Ladekosten und Temperaturverlauf
Darstellung Leistung und Energiekosten
Darstellung in der Fritz!Box
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