Ladekapazität beim A250E und kompatiblen Ladegeräten

Mercedes

Hallo zusammen,

ich habe gestern meinen 2023er A250E abgeholt 🙂 Nachdem ich ihn an der Haushaltssteckdose geladen habe, ist mir aufgefallen, dass das Auto maximal mit 1,6 kW lädt. Beim Überprüfen des mitgelieferten Ladegeräts habe ich festgestellt, dass ich eines mit 8A erhalten habe (A0005833405, siehe Bild). Ist das das Standardladegerät, das bei allen Fahrzeugen mitgeliefert wird?

Ich würde gerne mit 2,3 kW laden, um die Ladezeit zu reduzieren. Nach meiner Recherche scheint ein Ladegerät, das bis zu 10A unterstützt, hier eine Lösung zu sein (siehe Link).
https://www.kunzmann.de/.../...8m-glatt-10a-original-mercedes-benz.htm

Kann das jemand bestätigen?

Eine Wallbox ist aktuell bei mir nicht geplant.

Vielen Dank für eure Unterstützung!

Viele Grüße,

A0005833405
37 Antworten

Der Mercedes A 250E hat meines Wissens ne Bruttokapazität von 15,6 kWh, aber davon 10,7 kWh nutzbar. Beim BMW 530e (2020) sieht's anders aus: 12 kWh brutto, aber 10,8 kWh netto, also minimal mehr nutzbar (Quelle). Ich nutze beide Autos übrigens gleich, mit Heizung, Infotainment und allem Drum und Dran. Klar, der 530E ist deutlich schwerer, hat Allradantrieb und wuchtet auf 20-Zoll-Rädern durch die Gegend, aber trotzdem ist der Unterschied echt zu krass.

EDIT:

Beide Autos wurden in den letzten Wochen überwiegend in der Stadt bewegt. Wenn ich den BMW aber mehr auf der Landstraße oder Autobahn fahre, könnte die Reichweite anders aussehen – im Winter vielleicht so 33-35 km als Prognose. Das liegt, denke ich, daran, dass die Prognose auch die elektrische Energie berücksichtigt, die durch die Rekuperation zurückgewonnen wird.

Es gab hierzu eine Erklärung von den BMW-Freunden hier:
https://www.motor-talk.de/.../...hweite-im-vergleich-t8013765.html?...

Zitat:

@nirmalts schrieb am 3. Dezember 2024 um 05:56:41 Uhr:


Es gab hierzu eine Erklärung von den BMW-Freunden hier:
https://www.motor-talk.de/.../...hweite-im-vergleich-t8013765.html?...

Die aber bezogen auf die konstruktive Auslegung nicht korrekt ist!

@Dan_Skin Ich bin froh, dass es Menschen wie dich gibt, die die Fakten überprüfen 🙂

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Ein Update von meiner Seite zum Laden des Mopf mit einem 10A-Ladegerät:

Ich habe mir ein originales Mercedes 10A 2,3-kW-Ladegerät (Artikelnummer:
A0005833804) gekauft, das theoretisch mit dieser Leistung über eine Haushaltssteckdose laden sollte. Trotzdem lädt der Mopf nur mit 1,7 kW (1,6 kW mit dem originalen Ladegerät, das mit dem Auto geliefert wurde). Das Problem liegt nicht an der Hausinstallation, da mein BMW an derselben Steckdose problemlos mit 2,3 kW lädt.

Das bedeutet eindeutig, dass der Mopf, obwohl er 11 kW über drei Phasen unterstützt (als Sonderaustattung), an einer Haushaltssteckdose maximal mit 1,7 kW (also 8A) laden kann. Zudem gibt es keine Möglichkeit, dies im MBUX-Menü anzupassen. Diese Funktion scheint aus der Benutzeroberfläche und sogar aus der Bedienungsanleitung entfernt worden zu sein.

Vergleich der Handbücher:
Vmopf: A-Klasse Kompaktlimousine (2021-09)
Mopf: A-Klasse Kompaktlimousine (2022-08)

Es ist wirklich ärgerlich, dass der Mopf trotz 11 kW ein Downgrade für diejenigen ist, die keine Wallbox zu Hause haben 😠

MBUX Vmopf 01
MBUX Vmopf 02
MBUX Mopf

es ist ärgerlich ohne Zweifel, was Mercedes mit Ladeoptionen macht wirkt gegen E-Mobilität- sehr teuere Umschaltung (nur Software, 2 Klicks) auf höhere Leistung oder Umrüstung auf DC.
11 kWh bei mopf sollte heute schon serienmäßig sein, sonst verliert man gegen die Konkurrenz.

Willkommen im Club. Habe das gleiche "Problem" . Facelift modell laedt max mit 1.8 kW per Ladeziegel and der verstaerkten Haushaltssteckdose.

Mein Vorgaengermodell konnte in der Regel mit bis zu 2.1 kw geladen werden und zusaetlich konnte man über MBUX die Ampere einstellen 8A / 16A..

Scheint hier ein klarer Rueckschritt statt Fortschritt zu sein. Wuerde mich aber interessieren ob man irgendwie die Ladeleistung ohne Wallbox auf 2.1 kw erhoehen koennte.

in Mercedes Politik ist es kein Rückschritt, sondern - bitte Wallbox installieren!

Zitat:

@juheger schrieb am 19. Dezember 2024 um 19:41:50 Uhr:


in Mercedes Politik ist es kein Rückschritt, sondern - bitte Wallbox installieren!

Du hast recht.
Ich wollte mir die Zeit sparen, eine Werkstatt nach einer Lösung zu fragen, und habe stattdessen eine detaillierte E-Mail an Mercedes geschrieben. Daraufhin wurde ich an die "Wallbox-Abteilung" weitergeleitet, um mein "Problem zu lösen" 🙄

Zitat:

@juheger schrieb am 19. Dezember 2024 um 19:41:50 Uhr:


in Mercedes Politik ist es kein Rückschritt, sondern - bitte Wallbox installieren!

Es gibt Leute, die wohnen zur Miete und können/wollen keine baulichen Maßnahmen durchführen.
Wenn es einfach wäre, irgendwo eine CEE Steckdose mit 3 Phasen zu bekommen, könnte man die Wallbox ja theoretisch sogar als Ladeziegel verwenden, wenn sie nirgendwo festgeschraubt werden muss.

Eigentlich gehört das Thema Ladeziegel „verboten“
Die meisten Steckdosen und die Leitungen davor sind für die Dauerlast gar nicht vorgesehen.
Deshalb regelt MB die Ladeleistung derart runter, dass es null Sinn macht das Ding überhaupt zu nutzen.
Es steigt der indirekte Verbrauch, so dass sich das Thema nicht mehr rechnet ( maximal an einer PV, bevor man Überschuss billig verkaufen muss )

Das stimmt, viele Steckdosen und Leitungen sind nicht für Dauerlast ausgelegt. Aber Funktionen bei Ladeziegeln absichtlich zu beschränken, damit sie kaum noch genutzt werden, halte ich nicht für den richtigen Weg. Warum nicht weiterhin konfigurierbar lassen und die Standardleistung auf 6A setzen? So bleibt es sicher und trotzdem praktisch. Wichtig wäre, die Menschen besser aufzuklären, damit sie wissen, wie sie die Technik richtig nutzen können.

Ich finde, es macht wenig Sinn, eine 10,7-kWh-Batterie eines PHEV mit der viel größeren Batterie eines BEV zu vergleichen. Die Anforderungen, um sie vollständig zu laden, sind einfach ganz unterschiedlich.

Frag mich eh wieso dieser Ladeziegel überhaupt ausgeliefert wird.
Bei 98% liegt der verpackt im Keller und die restlichen 2 meinen sie können ein damit richtig laden

Eine viel interessantere Frage ist doch, wie viele der 98%, die den Ladeziegel nie benutzen, ihr PHEV wirklich "als Hybrid" fahren und den Charger gar nicht brauchen 🙂

Der Ladeziegel ist eben die allgemeinen am ehesten umsetzbare Lösung ohne Neuinstallation. Warum Mercedes sich die 10A nicht mehr traut, ist eine andere Frage. Immerhin gibt es mehrer Standardgeräte, die auch um die 2kW an einer Steckdose brauchen (zB Microwelle,…). Da wird nur in der Betriebsanleitung dazu geschrieben, dass sie direkt in eine Steckdose gesteckt werden sollen, also ohne Verlängerung.

Tesla verkauft einen solchen Ladeziegel als Notladekabel, weil der ohne Wallbox funktioniert.

Was ich absolut nicht verstehe ist, warum Mercedes die Leistung beim MOPF nicht nur im Ladeziegel begrenzt, sondern auch im Auto, wenn einphasig geladen wird und die 11kW nicht freigeschaltet sind. Damit werden die genannten 3.7kW nur 2-phasig über Wallbox möglich.

Edit:10A Dauerstrom sollte jede Steckdose können, sofern sie in den letzten Jahrzehnten installiert wurde.

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