Ladekabel, flexibel?
Aufgrund regelmäßiger Standheizungs-Nutzung bin ich darauf angewiesen, die Batterie regelmäßig aufzuladen.
Da meine bessere Hälfte die Garage mit´m Cabrio belegt, möchte ich mir das jetzt etwas komfortabler gestalten, immer die Kabeltrommel rauslegen und das Kabelwirrwarr vom Ladegerät entwirren nervt 🙄
Zuerst dachte ich an eine automatische Kabeltrommel für die 12V-Seite vom Ladegerät, aber die scheint es nur mit 220V-Anschluss zu geben.
Ein Spiralkabel schien mir noch am sinnvollsten, aber wenn ich das dann etwas zum Auto hin spanne halten sicher die Polklemmen nicht.. 🙄
Jemand ne Idee, was für ein Kabel ich verwenden könnte? Das Ladegerät wird fest in der Garage installiert und mit AP-Lichtschalter ein- und ausgeschaltet. Es geht mir quasi nur um das Ladekabel vom Ladegerät zum Auto, welches nach Gebrauch nicht vor der Garage rumliegen sollte.
Oder weiß jemand ne Quelle, wo ich automatische Kabelaufroller für Kabel mit geringem Querschnitt (nicht wie üblich 3x1,5) beziehen kann? 😕
Beste Antwort im Thema
Ich bleib dabei: Scheißegal, die Batterie wird sowieso voll 😉
Gruß Metalhead
50 Antworten
Der TE will nur die Batterie laden, aber keine Standheizung betreiben. Um die Batterie zu laden braucht er keinen Querschnitt von 6mm2. Wir gehen auch nicht davon aus, dass er in 30 Minuten voll laden möchte sondern 12 Nachtstunden Zeit hat eine etwas lahmende Batterie wieder aufzuladen. Dazu reichen 0,75mm2 allemal.
Das sollte doch hinreichend in der Länge sein. Unter dem Schwingtor geht das auch noch durch.
http://www.ctek.de/.../Comfort%20Connect%20Extension%20Cable%202.5
Genie 21 , dann hast du Glühkabel und keine Leistung, vorne ist genau beschrieben wie dick das Kabel sein soll.
Und wie wäre es mit Induktion? Dann müsste er nur über der Spule parken.
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Ich glaube, er meint, dass kein Verbraucher dranhängt, der Leistung zieht, sondern nur die Batterie, die nimmt, was gerade da ist. Da wird zwar nichts glühen aber auch nichts brauchbares ankommen.
mfg
Zitat:
@flaschenbeutel schrieb am 15. November 2016 um 11:52:26 Uhr:
zur veranschaulichung,2x6mm ist in etwa die zuleitung deines Hauses
Kommt darauf an, welche Leistung im Haus gebraucht wird.
Normaler Weise sollte aber schon ein wenig mehr Reserve vorhanden sein, damit bei Leistungsanforderung die Kabel nicht als Dauerheizung gelten.
Zitat:
@theilem schrieb am 15. November 2016 um 20:53:05 Uhr:
Genie 21 , dann hast du Glühkabel und keine Leistung, vorne ist genau beschrieben wie dick das Kabel sein soll.
Nö, weil ein 0,75mm2 verträgt locker ein 10 Ampere für einige Zeit und das wird das Ladegerät gar nicht laden wollen, weil die Batterie gar nicht tot ist. Vorausgesetzt er hängt kein Schellladegerät mit 100A Potenzial dran. Aber das kleine Gtek welches gezeigt wurde geht allemal. So meine Meinung als alter Batterie-Zerstörer. 😁
Das oben verlinkte Ctek Kabel ist für 10A zugelassen. Ein MX5 bringt max. 5A Ladestrom. Das genügt allemal um auch eine stark entladene Batterie über Nacht wieder startfähig zu machen
er wollte , äh, ich glaube mit 6 A laden, da werden meine Kabel ca. 10m schön warm, 6A , habe 6 mm , um schon mal Standfahrzeuge aufzuladen, Ladegrät hängt in Werkstatt an der Wand ,eine grösseres, 0-30volt 25 A
Ich würde erstmal prüfen warum ich die Batterie laufend nachladen muss,an der Standheizung kann es wohl kaum liegen.
alternativ sich ne Aussensteckdose verbauen /oder lassen.
B 19
Zitat:
da werden meine Kabel ca. 10m schön warm, 6A , habe 6 mm
Mit Verlaub, was soll da warm werden? Entweder Alu Kabel, oder keine 6mm² oder der Ladestrom ist erheblich höher.
Im Werkzeugbereich werden schwere Winkelschleifer mit 2500 Watt und Stromaufnahme bei Nennlast von 13A nur mit 1,5mm² ausgerüstet und das wird auch nicht warm.
Ich habe mal meine alte Schullehre herausgekramt und erbitte den Anhang zu lesen. Eine halbwegs noch funktionierende Batterie wird mit dem Ctek Gerät nicht mit den vollen 10A geladen. Das ergibt sich aus der Ladekurve. Würde das Ctek denken dass es mit 10A seiner ganzen Mini-Macht laden sollte, wäre die Batterie nahezu völlig leer und würde zu kaum irgend etwas mehr taugen.
Also bin ich davon immer noch überzeugt, dass es ein 0,75mm2 tun wird. Es dauert nur länger als mit einem dickeren Kabel. Abgesehen davon ist ein 1,5mm2 in einer 2-adrigen Leitung kein Monster an Kabel sondern dünner als wenn man 3x0,75mm2 aus einer Netzleitung umfunktioniert. Da ist die Isolierung dicker als das Kabel selbst.
Keine Ahnung von Strom , beim Winkelschleifer hast du auch 230 V, und den hast du auch nicht dauernd an,
Ja, ist schon klar. War nur 40 Jahre Vertragskundendienst für verschiedene Maschinenhersteller.
Dem Kabel ist das völlig wurscht, ob die 10 oder xxx Ampere bei 230 V oder 12 V drüber gehen.
10A sind 10A.
Wechselstrom und Gleichstrom haben andere Querschnitte , kannste nicht miteinander vergleichen
Kabelquerschnitte bei Gleichstrom sind ganz wichtig.
Je mehr Strom fliessen soll und je länger das Kabel sein muss, umso grösser muss der Querschnitt sein.
Um den Spannungsabfall im Kabel so gering wie möglich zu halten und eine unzulässige Erwärmung der Kabel zu vermeiden, ist eine sorgfältige Ermittlung der benötigten Kabelquerschnitte erforderlich. Der Spannungsabfall zwischen Stromquelle und Verbraucher darf folgende Werte nicht überschreiten:
Bordnetz Spannung 12 V
Positionslaternen 5% 0,60 V
sonstige Verbraucher 7% 0,84 V
Der erforderliche Leitungsquerschnitt bei dem der zulässige Spannungsabfall nicht überschritten wird, errechnet sich nach folgender Gleichung:
erforderlicher Leitungsquerschnitt (mm²) =
2x Kabellänge (m) x Stromaufnahme (A)
56 x zulässiger Spannungsabfall
Da der Strom immer einen Hin- und Rückweg hat, ist die Leiterlänge doppelt so gross wie die Kabellänge.
Die Konstante 56 = Leitwert von Kupfer.
Das Ergebnis wird auf den nächstgrösseren genormten Kabelquerschnitt aufgerundet.
0,5 - 0,75 - 1,0 - 1,5 - 2,5 - 4,0 - 6,0 - 10 - 16 - 25 - 35 - 50 - 70 - 95
Beispiel: Ankerwinde mit 70 A Stromaufnahme, Batterien 10 m entfernt:
Leitungsquerschnitt= (2x10mx70A)/(56x0,84V)= 29,76 ==> zu wählender Leitungsquerschnitt: 35 mm²