Ladegerät / Ladeerhaltung
Liebe Gemeinde, der Winter naht, und ich möchte meine Batterie im w212 vormopf an ein Ladegerät mit Ladungserhaltung anschließen.
Da meine Garage beengt ist, und die Anschlüsse leider auf der(rechten) falschen Seite sind, möchte ich ein Kabel nach vorn zum Stoßfänger links ziehen (Stecker oder Buchse natürlich Wassergeschützt).
HAt jemand so etwas schon gemacht, bzw eine Einbau- Empfehlung, wo und welche Buchse/Stecker empfehlenswert ist??
Oder gibt es eine Möglichkeit einen Anschluß über das SAM im Kofferraum zu polen???
Danke im vorraus
Chris
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@nochW124er schrieb am 12. Oktober 2016 um 13:29:05 Uhr:
...
Bei dem Klotz mit dem Pluspol wusste ich nicht, was da noch an Überwachung drin ist.
...
Der "Klotz" am Pluspol ist die Pyro-Trennung (beim Crash wird die Batterie vom Stromkreis abgetrennt) - dort werden keine Daten ausgewertet.
Der andere "Klotz" am Minuspol überwacht die Batterieparametern (Ströme, Spannung, ...)
Die Funktionsweise ist im Anhang beschrieben (Quelle HELLA)
41 Antworten
Hallo,
nach der Info vom MB-Service soll die Batterie nicht über eine Steckdose geladen werden, da die Elektronik beschädigt werden könnte. Das Ladegerät soll vielmehr nur über die beiden Anschlüsse im Motorraum angeschlossen werden. Oder liege ich da falsch?
Viele Grüße
heinz
Zitat:
@chris 115 schrieb am 2. Oktober 2016 um 15:37:43 Uhr:
... das ganze auf Platz 67 SAM hinten (da dort normalerweise der Subwoofer angeschlossen wird und mit ner 40A Sicherung abgesichert ist, denke ich mir da wird dann schon ein ordentlicher Kabelquerschnitt sein.
...
Alles schön und gut aber Platz 67 ist an Klemme 30g angeschlossen und unterliegt der Zwangsabschaltung nach dem Verschließen vom Fahrzeug. Damit kannst Du die Batterie kaum richtig aufladen und eine Erhaltungsladung ist damit erst recht nicht zu verwirklichen.
😁😁😁
Klemme 30 (Dauerstrom) ist hier gefragt ...
So liebe Leute ,habe mich jetzt nochmal schlau gemacht;
SAm hinten wäre ok
Sicherungsnummer 74 1,5mm2
besser 75 2,5mm2
diese haben laut schaltplan permanent klemme 30 Dauerstrom
Danke an Ma Benz,nochmal und sicherung 87 funktioniert auch nich da 30g
und si 84 hat nur nen leitungsquerschnitt von 0,75mm2 wäre mir persönlich zu dünn.
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Um den annähernd 100 Ah Blei-Akku vernünftig aufzuladen, sollte das geeignete Ladegerät wenigstens 10 % der Nennkapazität vom Akku hergeben.
Also Ladeströme von 10 bis 12 Amp. sind schon notwendig um diesen Starter-Akku in vertretbarer Zeit gründlich "durchzuladen".
Die geeigneten Ladegeräte haben demzufolge kurze Ladekabel (max. 50 cm) mit Nennquerschnitt 10 mm 2
Eine Volladung vom Starter-Akku über den inneliegenden Kabelbaum mit 2,5 er oder gar nur 1,5 er Kabel und mehr als 6 m Länge sind völlig widersinnig.
p.s.:
die üblichen kl. CTEK 5.0 Minis bringen max. einen Ladestrom von ca. 4 Amp. zustande ... also zur Erhaltungs-Ladung ausreichend.
Richtig, aber mir ging es vorwiegend um Ladeerhaltung, wenn das Auto Länger ungenutzt steht und man dann nicht das Problem einer leeren Batterie haben möchte, Problem am anfangstread geschildert.
...schau mal hier:
https://www.sab-kabel.de/.../
VDE Tabelle Leitungsquerschnitte, NORMIERUNG, die haben bestimmt bei den Vorgaben gerechnet und gemessen.
Die Waschmaschiene im Haus steckst Du auch nicht am Sicherungskasten an weil sie 16A zieht
und nur mit 1,5 bis max. 2,5 Quadrat verkabelt ist aber eigentlich 40 Meter entfernt im Keller steht..
Dickeres Kabel bei gleichem Material und Adernaufbau hat natürlich immer weniger Spannungsabfall aber übertreiben muß man auch nicht.
Danke @ CapVerde, für dein sehr gutes Beispiel - hieran läßt es sich anschaulich erklären:
Deine Waschmaschine im Haus läuft mit 230 Volt und zieht diese 16 Ampere. (230 x 16 = 3680 Watt !)
Um die gleiche Leistung (3680 Watt) im 12 Volt KFZ zu übertragen benötigt es ca. 306 Amp....
das entspr. den 3-fachen Strom vom Anlasser und erfordert ca. 2 cm dicke Cu-Litze.
12 V x 306 A = ca. 3672 Watt ( nicht zu realisieren !)
Der Leitungs-Widerstand der Kupferlitze hängt grundsätzlich nur von dessen Querschnitt ab ... deshalb ist nach ohmschen Gesetz bei dieser "hohen" Netzspannung der Spannungs-Verlust noch akzeptabel.
Ganz anders verhält es sich im 12 Volt KFZ-Bordnetz - hier wirkt sich bei 16 Amp. der Spannungsabfall über der Kupferlitze sehr viel negativer für den Stromverbraucher aus.
Genau aus diesen Gründen gibt es keine 6 V Bordspannung im KFZ mehr. Vielmehr setzt man auf 24 Volt (LKW) bzw. 48 Volt bei älteren Elektro-Karren ...
Moderne Elektro-Autos laufen mit 72 Volt und teilw. noch viel höheren Lithium-Reihenschaltungen.
Ebenso laufen Straba. mit 500 Volt oder die DB mit 15 000 Volt.
Diese lebensgefährlichen Spannungs-Erhöhungen müssen einfach in Kauf genommen werden um bei starker Leistungs-Übertragung die Cu-Querschn. im vernünftigen Rahmen zu belassen.
p.s.: ... deine Waschmaschiene wird nicht selten über eine gesonderte extra Hoch-Stromleitung angekoppelt - genau wie Back- & Kochstellen.
Zitat:
@Ma_Benz_Benz_Benz schrieb am 5. Oktober 2016 um 14:54:05 Uhr:
Zitat:
@chris 115 schrieb am 2. Oktober 2016 um 15:37:43 Uhr:
... das ganze auf Platz 67 SAM hinten (da dort normalerweise der Subwoofer angeschlossen wird und mit ner 40A Sicherung abgesichert ist, denke ich mir da wird dann schon ein ordentlicher Kabelquerschnitt sein.
...Alles schön und gut aber Platz 67 ist an Klemme 30g angeschlossen und unterliegt der Zwangsabschaltung nach dem Verschließen vom Fahrzeug. Damit kannst Du die Batterie kaum richtig aufladen und eine Erhaltungsladung ist damit erst recht nicht zu verwirklichen.
😁😁😁
Klemme 30 (Dauerstrom) ist hier gefragt ...
Wird denn über diesen Weg auch die S/S geladen (mit CTEC) oder muß man via Batterieklemme im Motorraum loslegen wenn man auch die S7S mitladen möchte?
Bei all den Diskussionen sehe ich meine Lösung immer noch als die Beste an. Der Defa Stecker kann schön in der Front versteckt werden und egal wie meine Garage aussieht, ich komme immer an zweit Seiten vom Auto dran.
Von da wo ich reinfahre und da wo ich aussteige. Wenn es eng ist, fahre ich halt rückwärts rein und stecke vor an. Wenn ich dann wegfahren will, Stecker raus und an den Halter an der Wand und Abfahrt. Da ich den Dicken nur als Hobby habe und so um die 5000 Kilometer im Jahr fahre (bitte keine Äußerungen dazu), habe ich auch immer eine volle Batterie.
Gruß Sascha
problem ist ja eigentlich mal nur, dass hierwieder ausgeschweift wird und leider wenig konstruktives gebravchrt wurde.
@JensS70,
die S/S- Stützbatterie wird leider beim manuellen Nachladen des Starter-Akkus nicht mit aufgeladen.
Das geht deshalb nicht, weil 2 Akkus im Ruhezustand nicht parallel geschaltet werden dürfen - sie würden sich gegenseitig entladen und zerstören.
Nur bei lfnd. LiMa (>14 V) werden beide Akkus gleichzeitig geladen.
Es ist auch nicht nötig, die kl. Stützbatterie gesondert aufzuladen ... eine Spannungsmessung über den Polen des S/S-Akku bestätigt dies mit ca. 13,0 Volt im Ruhezustand.
Der hochbelastete Starter-Akku hat dagegen meist nur 12,3 bis 12,7 Volt und ist somit nicht 100 % voll geladen.
Zitat:
@chris 115 schrieb am 5. Oktober 2016 um 16:09:51 Uhr:
So liebe Leute ,habe mich jetzt nochmal schlau gemacht;
SAm hinten wäre ok
Sicherungsnummer 74 1,5mm2
besser 75 2,5mm2
diese haben laut schaltplan permanent klemme 30 Dauerstrom
Danke an Ma Benz,nochmal und sicherung 87 funktioniert auch nich da 30g
und si 84 hat nur nen leitungsquerschnitt von 0,75mm2 wäre mir persönlich zu dünn.
Bitte nicht verwechslen: diese Querschnitte sind die Abgänge von SAM hinten Richtung Verbraucher.
Die Verbindung Batterie zum SAM rear ist höher belastbar und muß einen viel größeren Querschnitt haben (da der SAM rear über eine einzige Leitung mit der Batterie bzw. Vorsicherungsdose verbunden ist).
Der kleinste Querschnitt ist also nur vom Ladegerät zu SAM rear.