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Ladeerhaltung Komfortbatterie
Hi, hätte da eine Frage zur Ladeerhaltung der Komfortbatterie.
Im Kofferraum ist ja so eine Steckdose mit Zigarettenanzünder anschluss.
Kann ich dort das Ladeerhaltungsgerät anschliessen oder muss das in einer Garage von einer externen Steckdose erfolgen? Frage deshalb weil beim original Ladegerät von Mercedes eben so ein Zigarettenanzünder anschluss dabei ist.
Wenn ich es im Auto anstecke würde es ja im Kreislauf laden und sich wieder entladen, da das Ladegerät ja den Strom zum laden von der Batterie nimmt und wieder gibt. Oder denk ich da falsch, und diese Steckdose ist nur für Kühltruhen usw.?
Mit freundlichen Grüßen
Beste Antwort im Thema
Hallo Kobyy,
auch wenn das Original Ladegerät einen Zigarrenanzünderanschluss hat, ist doch an der anderen Seite ein 230V Stecker, wohin sollte man den denn stecken an der Batterie?
Die Bestückung mit Zigarrenanzünderstecker ist nicht gerade optimal, weil die Steckdose dazu im Auto nur mit der Batterie verbunden ist, wenn die Zündung an ist.
Du musst also entweder diese Dose selbst oder (eher) bei MB auf Daueranschluss legen lassen oder einen Anschluss an die Batterie direkt legen - bei den Ladegeräten von Ctek ist dafür eine Kupplung beigelegt, was die Sache vereinfacht. Kauft man eine zweite Kupplung dazu, kann man auch mal flott die vordere Batterie laden, wenn das Auto lange steht. Vielleicht ist diese Kupplung mit den beiden Ösen für den Anschluss an die Batterie ja auch bei dem Gerät von MB dabei - die stammen doch auch von Ctek!?
Sei mir nicht böse, aber die Anwandlung, man könne den Ladestrom aus dem Zigarrenanzünder nehmen lässt es eher geraten sein, einen Freund hierzu zu befragen...
Gruß
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25 Antworten
Jaja ohne Zweifel Andreas. Ich meine: du hast eine leistungstarke und wie du behauptest sichere Anschluss gebaut. Am 12V contact im Kofferraum liegt bei dir jetzt eine hoch Amp quelle, ohne Sicherung. Bei kurzschluss steht also etwa 75Amp dauer zu verfügung. Mit 12x75W dauer kann mann richtig probleme bekommen, das war meine überwegung (qua elektro bin ich 100% hobbyist und ich lerne gerne).
Hallo,
Elektrotechnik ist ein Lehrberuf, bei mir waren das mal 3,5 Jahre. Dann noch etwas Fortbildung und 40 Jahre Berufserfahrung. Das kann man nicht alles mal eben in einem Internetbeitrag vermitteln.
Die Komfortbatterie liefert nicht etwa 75 A Kurzschlußstrom, sondern hat eine Kapazität von 75 (eigentlich ja 77) Ah. Der Kälteprüfstrom liegt bereits bei 780 A, der Kurzschlußstrom ist noch um Größenordnungen höher. So schnell kannst du gar nicht "Hoppla" sagen, wie der kleine Kupferdraht dann verdampft.
Ich vermute, du möchtest vermitteln, dass es gefährlich und keine gute Idee ist, die Verbindung ungesichert zu realisieren. Das sei dir nicht genommen, aber erneut: Ich weiss aber auch, was ich tue.
Grüße
Andreas
Zitat:
Die Leitung von der Komfortbatterie zur Steckdose habe ich(!) mit kurzschlußsicherer (doppelt isoliert) Leitung verlegt und auf eine fliegende Sicherung verzichtet. Ich weiss aber auch, was ich tue.
Hallo Andreas,
verstehe ich das richtig, du verbindest die Komfortbatterie über eine doppelt isolierte Leitung mit der 12V Steckdose im Kofferraum, nutzt also kein cTek, um die Komfortbatterie zu laden?
Damit schaltest du die Starterbatterie und die Komfortbatterie parallel. Machst du das nur temporär, wenn die Komfortbatterie geladen werden muss, oder hast du die, wenn das Auto z.B. über den Winter eingestellt ist, permanent parallel geschaltet?
Kann mir jemand erklären, wie das Laden der Komfortbatterie im Alltagsgebrauch vonstatten geht?
Gibt es ein Trennrelais, das bei laufendem Motor Strom 'nach hinten' durchlässt, um die Komfortbatterie während der Fahrt mitzuladen?
Hallo,
nein. Statt vom Battteriesteuergerät zur Steckdose habe ich an Stelle dieser Leitung eine neue Leitung direkt von der Batterie zur Steckdose geführt. Also nicht parallel, die Originalleitung liegt isoliert irgendwo herum.
Geladen wird durch ein Ctek mit Steckdosensteckeradapter.
Der R230 hat ein Batteriesteuergerät. Erst wird die Komfortbatterie geladen, ab einer Spannung >11 Volt die Starterbatterie durch einen DC/DC Laderegler mit begrenzten Strom. Daher ist das Messen der Ladespannung an den Batterien auch gelegentlich nicht zielführend, da nicht immer jede Batterie auch tatsächlich geladen wird.
Grüße
Andreas
Danke für die rasche Antwort. Dann habe ich das falsch verstanden.
Habe vorhin in einem anderen Thread noch nach der Möglichkeit, eine LiFePO4 anstelle einer AGM zu verbauen, gefragt. Spricht aus deiner Sicht etwas dagegen? Die LiFePO4 sollte ja eigentlich mit den Ladeströmen, die vom Batteriesteuergerät nach hinten fliesst, klarkommen.
moin.schon wieder Ferien. ich glaube es nicht.
Zitat:
Der R230 hat ein Batteriesteuergerät. Erst wird die Komfortbatterie geladen, ab einer Spannung >11 Volt die Starterbatterie durch einen DC/DC Laderegler mit begrenzten Strom. Daher ist das Messen der Ladespannung an den Batterien auch gelegentlich nicht zielführend, da nicht immer jede Batterie auch tatsächlich geladen wird.
Das heisst, wenn man über den Winter das cTek an die Komfortbatterie anhängt, wird die Starterbatterie mit erhalten, richtig?
Nein, im Gegenteil.
Hallo,
auf Youtube gibt es ein nettes Video zu dem Thema. Ist gerade dann interessant wenn man mehrere Fahrzeuge hat.
Es muss ja auch nicht immer Ctek sein. Zumal das Kabel, das es von Ctek gibt für manche Installationen etwas kurz ist.
Grüße
Rainer
Es gibt von Ctek auch 2,5 Meter lange Verlängerungsleitungen ;)
Der Charme von Ctek ist, daß die nach Stromausfall sofort mit dem vorher eingestellten Modus weiter laden und nicht erst durch einen Mode Taster eingestellt werden müssen. Und, meine persönliche Statistik: 2 von 2 Stück ALDI Lader defekt, 3 von 3 Ctek immer noch ohne Beanstandung. 3 andere Billigladegeräte allerdings auch, da aber das Theater mit dem Modusreset nach Stromausfall.
Meine Erfahrung: 3 Aldi Lader, sind alle im Einsatz und funktionieren alle noch ! Letzter Stromausfall...hm ...kann ich mich gar nicht mehr erinnern !