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Komfortbatterie entlädt zu schnell

Mercedes SL R230
Themenstarteram 22. Juli 2020 um 7:42

Hallo zusammen,

wenn ich das Fahrzeug (SL350 Bj. 2004) über die Fernbedienung verriegel ist nach wenigen Tagen die Komfortbatterie entladen. Es ist eine Silverline AGM und neu, die Vorherige Banner war demnach nicht am Ende.

Lasse ich das Fahrzeug unverriegelt ist alles gut, die Batterie entlädt sich nicht.

Die Alarmanlage, die hier oft als Verursacher beschrieben ist, wurde bisher nicht ausgelöst ...

Ob ich trotzdem die Alarmsirene tauschen sollte ?

Vielen Dank und beste Grüße

Werner

Beste Antwort im Thema

Hallo,

Zitat:

@wmk51 schrieb am 22. Juli 2020 um 10:08:36 Uhr:

 

eine AGM ist nicht vorgesehen von DB und nicht geeignet als Komfortbatterie im SL ausschließlich eine Gel-Batterie

Umgekehrt stimmts. Zumindet bis Mercedes dann aus Kostengründen wieder auf Standard Nassakkus gewechselt hat. Mit einer AGM machht man aber in beiden Fällen nichts falsch.

Gruß

Andreas

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Das wäre zumindest der übliche Verdächtige.

Ich hatte das Problem auch mal. Hatte dann die Alarmanlage deaktivieren/ausbauen lassen. Danach war "Ruhe". War ein 350 SL BJ 2007

Hallo,

eine AGM ist nicht vorgesehen von DB und nicht geeignet als Komfortbatterie im SL ausschließlich eine Gel-Batterie

A 000 982 31 08

Gruß

 

https://...orld.varta-automotive.com/.../...-das-sind-die-unterschiede

Ich habe bei meinem SL55 den kompletten Sicherungskasten hinter der Rücksitzbank durchgemessen, alles in Ordnung. Anschließend habe ich das Fahrzeug abgeschlossen, nach vier Tagen gemessen, das gleiche im nicht abgesperrten Zustand. Ergebnis, die Batterie hatte so oder so den gleichen Spannungsverlust. Als nächstes habe ich die Alarmanlage abgeklemmt(Radhaus in Fahrtrichtung vorne links; Aufwand ca. 2h mit Aus+Einbau), um zu sehen, wie sich die Spannung verhält. Leider hatte sich die Komfortbatterie ebenfalls wieder entladen, wie gewohnt. Nun geht mein SL nächste Woche für zwei Tage zum Freundlichen an die Diagnose und da bin ich mal gespannt, was dabei rauskommt.

Der 230er hat leider sehr viele elektronische Helfer und Steuergeräte.

Sperrt man ihn ab, bleibt gerne mal eines hängen, dann hängen die restlichen auch und die Batterie saugt den Strom.

Deshalb hat Mercedes damals gleich 2 Batterien verbaut.

Fährt man dann ca. 20 Minuten , geht irgendwann die Musik wieder los und alles andere funktioniert auch wieder.

Hallo,

Zitat:

@wmk51 schrieb am 22. Juli 2020 um 10:08:36 Uhr:

 

eine AGM ist nicht vorgesehen von DB und nicht geeignet als Komfortbatterie im SL ausschließlich eine Gel-Batterie

Umgekehrt stimmts. Zumindet bis Mercedes dann aus Kostengründen wieder auf Standard Nassakkus gewechselt hat. Mit einer AGM machht man aber in beiden Fällen nichts falsch.

Gruß

Andreas

Spricht etwas (ausser dem Preis) gegen den Einbau einer LiFePO4 Batterie als Komfortbatterie?

Habe kürzlich meine beiden 75Ah AGM Borbatterien im California mit 2 100Ah Lithium Batterien ersetzt und bin sehr zufrieden. De facto 2.5x höhere Kapazität und eine Lebensdauer von 10-20 Jahren. Im Cali kommt noch eine Gewichtseinsparung von ca. 30kg hinzu, die beim SL natürlich unwesentlich ist.

Habe bei meinem SL Baujahr 2002 die Komfortbatterie in 18 Jahren 2x getauscht, jetzt wäre wieder ein Tausch notwendig. Und eine Lithium Batterie dürfte dann wohl halten, bis das Fahrzeug in meinem Nachlass endet :-)

Im Cali habe ich einen Ladebooster eingebaut, um die Ladekurven der neuen Technologie anzupassen. Wäre aber nicht zwingend nötig, moderne LiFePO4 Akkus sollten auch mit einem AGM Ladegerät geladen werden können. Sie sollten also wie die verbaute 70Ah AGM Batterie geladen werden können.

Hat jemand schon Erfahrungen gemacht oder begründete Bedenken, warum das keine gute Idee ist?

AGM Battterien stecken Tiefentladung weg, Li Batterien sterben daran und schalten sich ab. Läuft dann der Motor, ist keine Last bzw Puffer am Generator. Soviel zur Theorie :)

Das heisst, Tiefentladung sollte möglichst vermieden werden :-)

Die LiFePO4 Akkus, die ich im Cali eingebaut habe, haben natürlich ein Batterie Management System, das Tiefentladung verhindert. Das würde bedeuten, dass bei genügender Kapazität eine Entladung kaum eintreten sollte, wenn man das FZ einmal alle paar Monate bewegt.

Und, falls das BMS die Zellen zum Schutz vor Tiefentladung trennt, sollte ich sie mit dem Victron Ladegerät, das ich auch für's Landstrom Laden der Cali Akkus einsetze, wieder aufladen können. O-Ton victronenergy:

Zitat:

Wiederherstellung von tiefen-entladenen "toten" Batterien

Anders als andere Marken wird das Blue Smart IP65 Ladegerät versuchen, eine tiefen-entladene Batterie wieder aufzuladen, indem es ihr einen schwachen Ladestrom aufzwingt. Der normale Ladebetrieb wird dann wieder aufgenommen, sobald zwischen den Batterieanschlüssen ausreichend Spannung anliegt.

Meine Bedenken gehen eher in die Richtung, dass die LiFePO4 mit der AGM Ladekurve des Fahrzeugs nicht optimal geladen werden, was der Lebensdauer abträglich sein könnte. Aber einen Ladebooster möchte ich wirklich nicht einbauen, das würde das Batteriesteuergerät sicher nicht goutieren. Beim Cali ersetzt der Ladebooster von Votronic einfach das Trennrelais, das wird direkt von der Lichtmaschine und nicht über den CAN Bus gesteuert, beim SL ist das etwas komplizierter ...

Aber gemäss Hersteller sollte die LiFePO4, die ich habe, mit den drei Ladekennlinien (CCCV / IU / IUoU) geladen werden können.

Muss mir das noch überlegen, vermutlich wäre ich der erste, der mit einer LiFePO4 Komfortbatterie Neuland betreten würde ... Spätestens im Herbst werde ich mich entscheiden, den Sommer übersteht die dritte AGM Batterie locker, da wird das Fahrzeug ab und zu bewegt ;-)

Hallo,

Zitat:

@hpk_a4 Das würde bedeuten, dass bei genügender Kapazität eine Entladung kaum eintreten sollte, wenn man das FZ einmal alle paar Monate bewegt.

Das bedeutet vor allem, dass das Auto ohne Batterieunterstützung da steht. Den gleichen Effekt erzielt man aber auch billiger, indem man die Batterie einfach selber abklemmt. Als Bonus muß man dann auch nicht alle paar Monate den Motor starten.

Zitat:

Meine Bedenken gehen eher in die Richtung, dass die LiFePO4 mit der AGM Ladekurve des Fahrzeugs nicht optimal geladen werden, was der Lebensdauer abträglich sein könnte.

AGM Batterien werden genau so geladen wie Standard Bleiakkus. Ja, es wird anders gestreut, nein, das ist trotzdem nicht richtig.

Grüße

Andreas

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