Lackschaden in Weimar
Ich war heute in Weimar und habe solche Scheiße erlebt. (Foto)
Hat schon jemand solche Probleme gehabt? Es ist auf jeden Fall der Straßenbaufehler. Ich frage mich, ob ich Schadenersatz von der Stadt erhalten kann?!
Habe schon bei VW einen Termin gemacht, und warte jetzt auf die Rechnung 😠😠
Beste Antwort im Thema
Wow!
Tja, die Straßen sind eben für jene gebaut, die noch über die immer seltener werdende Fähigkeit der Eigenverantwortung verfügen.
Ärgerlich, ohne Frage. -Aber warum sollen immer andere schuld sein?!
-> E I G E N V E R A N T W O R T U N G <-
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Sorry, aber ich wiederhole mich einfach mal selbst:
So eine Situation kenne ich aus HH aus eigenem Erleben.
Die Straßenoberfläche ist aufgrund altem Untergrund (Kopfstein) stark gewölbt, was man als Fahrer etwas unterschätzt, wenn man, wie gewohnt und in dieser engen Straße (Eggersallee) ohnehin angebracht, sehr "hart" rechts am Bordstein parkt.
Das hat letztlich einen erheblichen Schrägstand des Autos zur Folge, unabhängig davon, ob nun rechts noch jemand sitzt (ob nun Adipositas oder nicht, das hat damit überhaupt nichts zu tun, einfach mal eine Skizze machen!).
Auch mir war nicht klar, dass die Tür auf dem Bürgersteig aufsetzen würde, als dort meine Schwester (nein, sie hat einen optimalen BMI !!!) ausstieg.
Hat mich, obwohl das Auto schon 5 oder 6 Jahre alt war, natürlich auch abgenervt!
Aber: Bei Begutachtung zu Hause konnte ich nur leichte Spuren an der äußersten, unteren, hinteren Türecke feststellen (allerdings: kurze Tür vorn, da 4-Türer..., beim 2-Türer wäre man vermutlich noch eher aufgesetzt).
Ich konnte das ganze also nach Vorbehandlung mit Waschbenzin mit dem orig. Lackstift, den ich allerdings mit einem ext. Feinhaarpinsel benutze, problemlos behandeln, so dass sich dort kein Rost bildet.
Dieser hat sich auch nach unterdessen weiteren 6 - 7 Jahren nicht gebildet.
Daher frage ich mich:
Warum die Aufregung?
Selbst bei größerem Schaden dürfte das ganze mit smart-repair leicht zu beheben sein.
Und da die Kommunen alle klamm sind und selbst bei fundamentalen Straßenschäden (Schlaglöchern etc.) vor Gericht mit der Argumentation durchkommen, dass der Fahrzeugführer jederzeit so fahren muss, dass er auf Straßenschäden rechtzeitig reagieren kann etc., glaube ich persönlich nicht, dass man auch in diesem Fall mit einer Klage gg. die Kommune durchkommt.
Auch wenn´s ärgerlich ist (ich hätte mich bei neuem Auto auch tierisch geärgert, zunächst...), sollte man das ganze bei anschließender sachlicher Begutachtung doch etwas tiefer hängen...
Tja, ich hoffe Du (der TE) hast aus diesem Vorfall gelernt, daß man sein Hirn während des Autofahrens nicht zu hause lassen darf.
Ich habe folgende Lösung des Problems (auch schonmal mit der Tür aufgesessen, enge Grundstücksausfahrt mit Rasenkanteneinfassung. So wie der korpulente Beifahrer einstieg, saß die Karre mit der Tür auf).
1. Tür entspr. abkleben.
dann Sandpapier in die hand und die Unterkante blank geschliffen.
Anschließend Zinkspray drauf und den Lack wieder aufgebaut.
Dabei gleich die Wasserablaufbohrungen auf Durchgang prüfen, sonst Rost durch Stauwasser möglich.
2. Beim Fahren Hirn benutzen und dem Wagen immer einige hundert Meter geistig voraus sein.
Somit vermeidest Du kritische Situationen. Analog deinem Erlebnis ahnst Du dann solche Situationen voraus.
Was machst Du eigentlich so einen Wind??
Es gab keinen Blechschaden der eines größeren Material- und Zeitaufwand bedarf.
Es gab keine verbogenen Gräten, was das größte Problem allgemein ist.
P.S.
Mir fuhr mal ein Lkw hinten durch den Kofferraum (Lkw war zu dicht aufgefahren, ich mußte verkehrsbedingt abbremsen da anderer VT Vorfahrt nicht beachtete), aufgrund Fahrzeugalter sollten sich lkw und Verursacher kabbeln, ich hielt mich raus (was große Augen bei Pol. und Lkw-Fahrer gab).
Der Versicherungsaufwand wäre größer geworden als eine kleine Schweißaktion und Spraydosenlackierung (halber Kofferraum rausgetrennt und eingeschweißt, Nachlackierung).
Gibt wichtigere Dinge im Leben als so ein Stück Stahl und Glas.
12 cm? Kann ich mir kaum vorstellen. 😕
Andernorts wird aber sogar von 10 cm gesprochen:
http://forum.verkehrsanwaelte.de/thread3233
Wir können jetzt aber auch gerne die Parkflächen sperren:
Und neben Wänden darf man folgerichtig gar nicht mehr parken, die Gefahr die Tür anzuschlagen ist dort nämlich ungleich höher. 😁 🙄
Aber schau, dein Anwalt wird dich schon durchboxen. Dafür zahlen wir schließlich (fast) alle unsere Steuern und Rechtsschutz. 🙂
Der Irrsinn nimmt seinen Lauf.
cheerio