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Lackalterung innerhalb eines Jahres? Wie stark sieht man den Unterschied?

Themenstarteram 14. Juni 2012 um 19:31

Hey,

mir ist leider auf dem Parkplatz jemand in mein parkendes Fahrzeug gefahren und dementsprechend musste die Heckstoßstange bei meinem Audi getauscht werden, ich habe Brilliantschwarz (Uni-Schwarz) und habe ihn heute aus der Werkstatt widerbekommen.

Es fällt bei genauem hinsehen direkt ins Auge das ein merklicher Farbunterschied zwischen den Teilen besteht, die Teile wurden komplett getauscht da die alte Stoßstange gerissen war. Ist das bereits nach nur einem Jahr der Fall, dass solch ein starker Unterschied sichtbar ist? Der Wagen steht nachts und tagsüber in einer Garage! Der "ältere" Lack sieht gegen den neuen förmlich grau aus.

Interessanterweise ist der neue jedoch von den Hologrammen her in einem schlechteren Zustand als mein Wagen.

Irgendwie alles komisch, ich werde morgen mal bei Licht einige Fotos machen!

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8 Antworten

Hologramme in neuem Lack?

Das ist schwer vorstellbar, wenn professionell gearbeitet wurde.

Ich hatte als erste Idee, dass dir eine bereits gebrauchte Stoßstange verbaut wurde.

am 14. Juni 2012 um 20:57

Wenn das Auto in dem einen Jahr alle 1-2 Wochen durch die Waschanlage getrieben wurde, kann auch bei einem relativ neuen Auto ein leichter Grauschleier vorhanden sein. Wenn die Waschanlagen jedoch halbwegs in Ordnung waren sollte man es kaum bemerken.

Aber wenn es wie du sagst ins Auge sticht, vermute ich eher, dass der Farbton nicht ganz getroffen wurde.

am 14. Juni 2012 um 22:51

Zitat:

Aber wenn es wie du sagst ins Auge sticht, vermute ich eher, dass der Farbton nicht ganz getroffen wurde.

Das würd ich sofort so unterschreiben ;-)

Als Tipp:

Schaus mal in der Sonne an, ob du n Unterschied siehst,

& dann nehm doch mal andere Lichtquellen.

Lampe in der Garage - oder Straßenlaterne.

Mc Doof hat hier im Raum immer so Gelbliche Lampen ;-)

Wenn dir der Farbton zu weit weg ist, lass es nochmal neu lackieren. Sollte auch im Interesse des Händlers sein, dass du zufrieden bist.

Yep das hat mit dem Lackierer zu tun. Wenn der Farbton unterschiedlich ist gleich nochmals vorbeischauen dass sie es nochmals lackieren können, anders kannste es nicht beheben.

Die Hologramme werden wohl ebenfalls vom Lackierer kommen der wohl im Anschluss das eine oder andere Stäubchen weggeschliffen hat.

am 15. Juni 2012 um 7:39

Hallo,

egal was im Anschluß für Kommentare kommen :

Ich hätte ihn nicht mitgenommen.

Ich kann es sehr gut nachvollziehen.

Durfte zuletzt bei einem befreundeten Pärchen mit zur Werkstatt und zum Lackierer.

Namen möchte ich vermeiden, aber die Verwandtschaft zum Audi Konzern wäre nicht zu leugnen.

Der Wagen brauchte auch eine neu Heckstoßstange.

Farbton ist Blaumetallic oder so ein spezieller Pearleffectlack.

Jedenfalls war der Unterschied auch sehr krass.

 

Ich würde jetzt mal sagen - lila / violett / Milka Kuh eben. Nur in Metallic.

 

Je nach Sonneneinstrahlung grausam.

Diverse Termine gemacht usw. .

Es hat sich nichts geändert.

Jetzt ist der Wagen zum " Harlekin " mutiert.

( http://www.google.de/search?... )

 

Wenn Du kein buntes Auto möchtest, reklamieren.

 

Aber : Die Werkstätten berufen sich auf Toleranzen in den Farbfächern.

Angeblich Ermessenssache des Lackierers.

Je nach Farbenhersteller und System, gibt es den berühmten Farbfächer.

Dann sucht der Lacker sich einen passenden zum Fahrzeug aus.

Hat er einen " schlechten " Tag, sucht er den falschen Lack aus.

Grausame Lösung.

Die Stoßstangen können theoretisch auch bei Audi fertig bestellt werden.

Das machen leider die wenigsten Werkstätten. Sie beschäftigen lieber ihre eigene Lackierwerkstatt.

Außerdem wird sich auf Materialunterschiede berufen. Blech und Kunststoff.

Der Konzern kann es einfach nicht. Man sieht es teilweise sogar an Neufahrzeugen ( mit gutem Auge ).

Die Stoßstangen werden bei dem entsprechenden Kunststoffhersteller komplett hergestellt und ans Band geliefert.

( In unserer Region gibt es einen solchen Hersteller - produziert für einige Hersteller )

 

Mein persönlicher Lackierer verfährt beim Bestimmen des " aktuellen " Lackcodes und der Beimischung anders.

Er hat ein spezielles Messgerät und er trifft immer den Farbton.

Ob Brilliantsilber oder Blauschwarzmetallic - es paßt immer.

Und diese Lacke sind schwierig.

Für mich eine Frage des Wollens und Könnens.

Es geht alles, man muß es nur wollen.

In Deinem beschriebenen Konzern gelten offensichtlich andere Vorgaben ( Massenabfertigung ).

Wenn ich mir die hiesigen Lackierwerkstätten anschaue, die die Leasingrückläufer bei bzw. für einem sehr großen Automobilhersteller und die entsprechenden Händler in meiner Region bearbeiten, wird mir sehr schlecht.

Wenn man überlegt, dass es Leute gibt, die wahnsinnig viel Geld für ihren Jungwagen oder Jahreswagen bezahlen ( Konzernwagen ), wird mir schlecht.

 

Also, Resümee :

 

Hinfahren, freundlich und bestimmend auf Abänderung bestehen.

Die beschriebenen Hologramme sprechen bereits dafür, dass jemand vergeblich versucht hat, die schlechte Arbeit zu beseiteigen oder zu vertuschen.

Von der Seite ist es für mich eine Frechheit, dass sie Dir den Jahreswagen so zur Abholung bereitgestellt haben.

Werkstatt und Verkauf auf Deine Unzufriedenheit hinweisen.

Sonst einen anderen Fahrzeughersteller beim nächsten Mal wählen ( Andeutung reicht bei Deinem Händler ).

 

Viel Erfolg und bitte berichten.

D-C.

 

 

 

Ich hatte das auch mal mit einer Teillackierung, allerdings in einem 3 Jahre alten Rot (ich hab in der Schulzeit in den Ferien vor zig Jahren bei einem Autolackierer gearbeitet und dort "gelernt" - rot mit hohem Gelbanteil ist sehr schwierig nachzulackieren, weil eben recht starke Farbalterung/Farbveränderung)

Jedenfalls sollte ich mein Auto abholen und es war farblich scheusslich. Vorstellbar die eigentliche Farbe "Ferrari rot", die Nachlackierung "Feuerwehr". Egal in welchem Licht, die Unterschiede waren deutlich. Reklamiert - wurde nochmal lackiert, leider selbes Problem

Lange Rede kurzer Sinn, es ging den "rechtlichen Weg" und ich habe "gewonnen" (Dank Rechtsschutzversicherung).

Die Firma hat sich nach dem Sachverständiger Gutachten und der Klagsandrohung vom Rechtsanwalt bereit erklärt, das Auto nochmal bei einem andren Lackierer lackieren zu lassen und dann wars auch ok.

Zur Abnahme kam dann gleich der Sachverständiger mit.

am 15. Juni 2012 um 8:59

Zitat:

Original geschrieben von Dierk-Carsten

Aber : Die Werkstätten berufen sich auf Toleranzen in den Farbfächern.

Angeblich Ermessenssache des Lackierers.

Je nach Farbenhersteller und System, gibt es den berühmten Farbfächer.

Dann sucht der Lacker sich einen passenden zum Fahrzeug aus.

Hat er einen " schlechten " Tag, sucht er den falschen Lack aus.

Grausame Lösung.

Die Stoßstangen können theoretisch auch bei Audi fertig bestellt werden.

Das machen leider die wenigsten Werkstätten. Sie beschäftigen lieber ihre eigene Lackierwerkstatt.

Außerdem wird sich auf Materialunterschiede berufen. Blech und Kunststoff.

Der Konzern kann es einfach nicht. Man sieht es teilweise sogar an Neufahrzeugen ( mit gutem Auge ).

Die Stoßstangen werden bei dem entsprechenden Kunststoffhersteller komplett hergestellt und ans Band geliefert.

( In unserer Region gibt es einen solchen Hersteller - produziert für einige Hersteller )

Mein persönlicher Lackierer verfährt beim Bestimmen des " aktuellen " Lackcodes und der Beimischung anders.

Er hat ein spezielles Messgerät und er trifft immer den Farbton.

Ob Brilliantsilber oder Blauschwarzmetallic - es paßt immer.

Und diese Lacke sind schwierig.

Für mich eine Frage des Wollens und Könnens.

Es geht alles, man muß es nur wollen.

In Deinem beschriebenen Konzern gelten offensichtlich andere Vorgaben ( Massenabfertigung ).

Wenn ich mir die hiesigen Lackierwerkstätten anschaue, die die Leasingrückläufer bei bzw. für einem sehr großen Automobilhersteller und die entsprechenden Händler in meiner Region bearbeiten, wird mir sehr schlecht.

Wenn man überlegt, dass es Leute gibt, die wahnsinnig viel Geld für ihren Jungwagen oder Jahreswagen bezahlen ( Konzernwagen ), wird mir schlecht.

Also, Resümee :

Hinfahren, freundlich und bestimmend auf Abänderung bestehen.

Die beschriebenen Hologramme sprechen bereits dafür, dass jemand vergeblich versucht hat, die schlechte Arbeit zu beseiteigen oder zu vertuschen.

Von der Seite ist es für mich eine Frechheit, dass sie Dir den Jahreswagen so zur Abholung bereitgestellt haben.

Werkstatt und Verkauf auf Deine Unzufriedenheit hinweisen.

Sonst einen anderen Fahrzeughersteller beim nächsten Mal wählen ( Andeutung reicht bei Deinem Händler ).

Viel Erfolg und bitte berichten.

D-C.

Ich finde das wirklich eine sehr interessante und amüsante Darstellung :-)

Ich versuchs mal in einer anderen Richtung.

Man stelle sich vor. Ein Plastikteil wird für einen Kunden produziert, der meint dann, dass es verändert werden muss. Die Form wird beim Hersteller überarbeitet.

Nach 1 Jahr geht 1 Plastikteil beim Endverraucher kaputt.

Denkst du, die stellen das mit einer wieder zurück überarbeiteten Form neu her? -> Viel zu viel aufwand.

Sie müssen das nehmen, was sie kriegen können, und das anpassen.

Vielleicht mal so als Gedankenanreiz.

Toleranzen :-) Das ist so ein schönes Wort in der Lackherstellung

Themenstarteram 15. Juni 2012 um 11:25

Also mein Auto hat nur Handwäsche gesehen, aber trotzdem ist deutlich ein Unterschied sichtbar. Ich mache mal wenn es nicht gerade regnet ein paar Fotos!

Ich werde dort gleich ein mal anrufen und mich darauf berufen, dass der Farbunterschied außerhalb der Toleranz liegt und die Lackfarbe nicht speziell für mein Fahrzeug bestimmt wurde sondern einfach nur der Standard-Farbton gewählt wurde, ohne Alterung etc. zu berücksichtigen.

:(

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