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KX 125 - Startprobleme

Kawasaki Wettbewerb KX Reihe

Hi Leute,
besitze seit einer Woche eine KX 125 H1 (BJ91) - - also als ich sie bekam, hatte sie ein halbes Jahr gestanden, lief nach Bremsenreiniger durch den Luftfilter auch. Am nächten Tag sogar durchs ankicken! Ich fand das Flüssigkeit (ich denke Öl) aus dem Auspuff kam zu dem extremen Qualm, habe das dem Vergaser zugeschoben.
Dann hab ich den Vergaser gereinigt, welcher aber schon sehr sauber schien!!...nun heute wieder zusammengesetzt, aber ich bekomme sie nicht an!!..Ge-kickt hab ich schon ohne Ende, selbst beim anschieben (2. Gang) hörte man den Motor, aber er nimmt kein Gas an (durchs drehen am Gasgriff hört man keine Veränderung - Gaszug bewegt sich)!!.....Kerze hab ich dann rausgedreht und geschaut war feucht, Elektrodenabstand passt und Zündfunke vorhanden

Was mir zudem noch aufgefallen ist:
...am Vergaser war ein Anschluss frei!?!
-also einmal der dicke Anschluss ist Benzin und 2 Abgänge (einmal der nebem dem Choke und Rückseite unten) die unter die Schwinge ins freie geleitet wurden!....ist das richtig so??? . . der Anschluss gegenüber vom Choke war frei!?!?
Kennzeichnung vom Vergaser Keihin PWK V756 FH08
bei leichter Schräglage im stehenden Zustand läuft etwas Benzin aus dem unteren Anschluss

...Öl hab ich aufgefüllt, aber da ist der Stand auch schon wieder gut abgefallen und der Rest im Schauglas erscheint milchig!!!

Habt ihr eine Ahnung was hier faul ist? - hab ich den Motorabgesoffen
Selbst wenn der Vergaser falsch eingestellt ist, muss sie doch wenigstens kurz laufen oder?
Gemisch wird mind. ein halbes Jahr alt sein, kann das schlechte Startverhalten auch hieran liegen?

Bin gerad etwas hilflos.. habt ihr ne Lösung...will eigentlich nicht wieder Bremsenreiniger einsetzen

25 Antworten

Zitat:

@Altmetallschieber schrieb am 30. November 2014 um 22:02:46 Uhr:


Den Simmerring vom Ritzel sollte man auch wechseln, stimmt. Aber das Getriebe und die Kupplung wird sicherlich mit eigenem Öl geschmiert. Der Verwendungsbereich des 2-Takt Öls beschränkt sich gewöhnlich auf Kolben, Zylinder, Pleuel- und Kurbelwellenlager. Für das Getriebe dürfte entweder gewöhnliches 4-Takt Motoröl oder aber Getriebeöl Verwendung finden. Müsste man halt im Handbuch nachschlagen.

Da hast du mich missverstanden oder ich mich undeutlich ausgedrückt. Mit gleichen Öl, war genau das gemeint, was du geschrieben hast. Jede andere Konstruktion wäre nur mehr Gewicht und somit entsprechend für eine Geländemaschine unpraktisch.

Wobei, eigentlich für jede Maschine ;-)

Bei Motoröl müsste aber aufgepasst werden, dass es auch explizit fürs Motorrad geeignet ist. Autoöl macht hier mehr kaputt als heil.

Und da bei einem Zweitakter dieses meist ja nicht den Motor schmiert, wobei eigentlich nie ;-), gehe ich von aus, dass hier Getriebeöl benötigt wird.

Aber warten wir ab, was deine Recherche morgen hervorbringt.

Grüße

Forster

Naja.. immerhin reden wir nur so knapp aneinander vorbei, dass der jeweils Andere immer noch so in etwa weiß, was gemeint war. Und schaden kann's ja eigentlich auch nicht, wenn man das Gesagte nochmals weiter konkretisiert / spezifiziert. 😉

Bin selbst gespannt, ob ich morgen bezüglich des Werkstatthandbuchs Glück habe. Das Thema "Crosser" ist sowohl fahrer- als auch schrauberisch so ziemlich an mir vorüber gegangen. Hatte zwar mal vor Urzeiten (als 20-jähriger Schnösel) aus einer Laune heraus eine Maico 250 WR im Tausch für einen gebrauchten 116er Mercedes in Zahlung genommen, aber selbst damals - als relativ fitter, junger Mensch - war mir das Ding dermaßen zu "giftig", dass ich's nach zwei ausgiebigen Testfahrten auf dem Acker schleunigst wieder abgegeben habe. Heute, als relativ alter Sack, würden mich solche "Knochenmühlen" binnen kürzester Zeit in den Rollstuhl oder sogar ins Grab bringen.. 😉

Gruß,
Werner

So.. zunächst die schlechte Nachricht vorneweg: Ein Werkstatthandbuch für die KX konnte ich leider nicht auftreiben. Was ich aber immerhin im Web finden konnte, sind Explosionszeichnungen vom Motorgehäuse und vom Vergaser.

("Partzilla" ist echt 'ne Alternative, wenn man mal 'ne Skizze braucht und grad' kein Werkstatthandbuch zur Hand hat - auch für andere Kawas finden sich dort reichlich Explosionszeichnungen. Zumindest als Hilfe bei unklarer Montagereihenfolge mitunter eine wirklich gute Sache..)

Die Simmerringe der Kurbelwelle scheinen jedenfalls laut Skizze von außen zugänglich zu sein, und am Motorgehäuse müsste sich links- und rechtsseitig ein Deckel abschrauben lassen - wonach sich mit Glück der Zustand der Simmeringe beurteilen lassen sollte.

Die Skizze des Vergasers habe ich ebenfalls mal verlinkt, weil der richtige Zusammenbau des Vergasers vllt. angesichts des Startproblems nochmals kontrolliert werden sollte.

Gruß,
Werner

Jap, die Seite ist wirklich gut! Und die ist doch sehr ähnlich der MZ aufgebaut, nur spiegelverkehrt. Kette läuft bei MZ üblicherweise immer rechts lang. Ist aber ja egal. ;-)

Grüße

Forster

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Hey Leute,
gestern hat mich leider die Arbeit vom aschrauben zurückgehalten!!... aber heute...der Motor war ja offen (Zündkerze und Krümmer demontiert) seit Sonntag....heute hab ich auch endlich mein 2Takt Öl bekommen so das ich frisches Gemisch anrühren konnte ;-) !!... so hab ich mir dann nochmals den Vergaser vorgenommen, den Tank leer gemacht und anschließend mit frischem Gemisch aufgefüllt!....vorher nochmal die Kerze eingebaut und gekickt, heute bliebt sie trocken :-) ... ja dann Krümmer dran, Benzin auf, Choke raus und nach 10 mal Kicken kam ein Knall und beim 11 mal lief sie :-) - - hab sie dann aber schnell wieder gekillt...... aber sie lief :-) . . . nun dann der nächste Schreck aus dem untersten Schlauch des Vergasers (neben der Zentralschraube unten) kam Benzin in rauher Menge............woran kann das nun liegen???...ist das der Schwimmerkammerüberlauf??....??

Der Simmerring sollte ja auch bei eingebautem Deckel erneuert werden können?---oder?

welchen eingebauten Deckel?
Und welchen Zentralschraube? Mache mal ein Bild.
Sollte es der Überlauf sein, dann ist das Problem Schwimmernadel noch nicht behoben.
Sollte es an dem Ablass der Schwimmerkammer sein, ist die Schraube da richtig angezogen?

Grüße

Forster

Deckel - > hinterm Ritzel, kommt eine Hülse und dann der Simmering der Probleme macht und da meinte ich, müsste ich auch so ohne abschrauben des Gehäusedeckels tauschen können...zur Not die Karre auf rechts legen!?!?

War gerade nochmal schauen....kann der Benzinausfluss daran liegen, dass der Vergaser auf dem leichtestem Weg schief eingebaut war :-( - - .... ... also bestimmt um 15-20 ° - - die Schwimmer können nicht ihrer Funktion nachkommen und et läuft?!?

Hab übrigens ein Werkstatthandbuch über http://moto.tt.free.fr/.../...250M1-2_2003_manuel_atelier_Allemand.pdf gefunden!!!

Achso, du meinst also die Gehäusehelfte. Den Deckel musst du schon abnehmen.
Wenn du die Maschine kippst, sollte das gehen.
Wenn der Vergaser natürlich gekippt ist und er normalerweise so nicht hingehört, dann kann das sein, dass der Schwimmer noch nicht abdichtet und dadurch überläuft.

Grüße

Forster

Schwimmerkammerüberlauf dürfte passen. Bei einigen Vergasern ist der Überlauf durch eine entsprechende Bohrung mit dem Ablassnippel verbunden. Ich hatte mich auch vor geraumer Zeit mal über exakt dieses Phänomen gewundert, als ich für einen Bekannten mal einen "totgestandenen" 50'er Roller wieder reaktivieren wollte und es bei laufendem Motor aus dem Schwimmerkammer-Entleerungsnippel tropfte - trotz geschlossener Schraube des Entleerungsventils.

Irgendwas stimmt also mit dem Nadelventil oder dem Schwimmer noch nicht. Was wir hier auch noch nicht in Erwägung gezogen haben, mir aber auch schonmal untergekommen ist, ist ein defekter Schwimmer - durch einen fast unsichtbaren Riss im Kunstoff war eine Hälfte des Schwimmers voll Sprit gelaufen, und der verbliebene "Auftrieb" reichte nicht mehr zum sauberen schließen des Nadelventils. Also: Auch den Schwimmer bitte mal mittels schütteln prüfen, ob sich womöglich Kraftstoff in einer der Kammern befindet.

Ansonsten nochmals das Nadelventil (konkret: dessen Spitze) auf "Macken" oder "Druckstellen" prüfen. Bei Ausführungen mit Metallspitze mit dem Fingernagel testen, ob sich dort ein Grat oder Einlaufstellen ertasten lassen. Auch die richtige Montage des Nadelventils am Schwimmer nochmals prüfen, und auch, ob die Einstellung (Blechzunge) des Schwimmer noch stimmt. Wenn diese verbogen ist, stimmt der Kraftstoffstand im Schwimmergehäuse ebenfalls nicht und diese kann auch dadurch überlaufen. Die Einstellung dieser Blechzunge ist für ungeübte Bastler ein wenig knifflig und erfordert einiges an Fingerspitzengefühl. Eine genaue Anleitung hierfür ist nicht pauschal zu verfassen, sondern hängt von Bauweise und Hersteller des jeweiligen Vergasers ab. Da braucht man gewöhnlich das Werkstatthandbuch zu bzw. die exakte Angabe des jeweiligen Füllstand-Referenzpunkts der Schwimmerkammer. Manchmal ist das richtige Level in Höhe der Dichtfläche, manchmal liegt's auch etwas tiefer (x mm, je nach Hersteller).

Gruß,
Werner

Nachtrag: Die Postings hatten sich zwischenzeitig ein wenig überschnitten. Forster hat recht - ein allzu schräg/verdreht am Stutzen montierter Vergaser kann natürlich auch zum Überlaufen der Schwimmerkammer führen.

Hey...nachdem ich die Karre wieder habe trocknen lassen..und siehe da heute beim 3 Kick kam sie (nun gerader Vergaser) und auch das mehrmalige spätere Starten klappte immer so beim 2-3 mal :-)
..und heute alles trocken!!...danke Leutz

Von meiner Seite: Immer gerne. Dafür ist das Forum schließlich da.

Gruß,
Werner

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