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Kurzzeitkennzeichen als Interessent

Themenstarteram 28. April 2019 um 13:32

Hallo zusammen,

ich möchte ein Auto, das 500km weit entfernt steht und abgemeldet ist, besichtigen, Probefahrt machen und das Auto dann auch ggf. kaufen und mit dem Auto nach Hause fahren. Rote Nummernschilder bekomme ich leider nicht.. Die einzige Möglichkeit wären demnach Kurzzeitkennzeichen oder? Ich konnte keine genaue Beschreibung finden, wie man das als Interessent am Besten macht.. Ich besitze das Auto ja nicht und hab demnach auch den Brief nicht vorliegen, und ohne den kann ich mir auch keine eVB Nummer von der Versicherung geben lassen oder? Fordere ich als Interessent und möglicher Folgebesitzer bei meiner Versicherung eine eVB an oder muss der aktuelle Besitzer der den Wagen auch versichert hat die eVB anfragen und an mich weitergeben? In jedem Beitrag dazu wurde immer nur geschrieben, dass man bei der Versicherung wo man die eVB beantragt dann danach bei der Zulassung auch versichert bleiben sollte.

Also lange Rede kurzer Sinn: Was muss ich anfordern und was muss der Verkäufer tun um ein Kurzzeitkennzeichen zu organisieren?

Vielen Dank schon mal für eure Antworten.

Beste Antwort im Thema
am 28. April 2019 um 22:44

Also, wenn du dir nicht zu 100% sicher bist, das es das Auto deiner Träume ist, würde ich mir den Aufwand nicht ans Bein binden. Der Verkäufer will schließlich was von dir, nämlich das du sein Auto kaufst, dann soll er sich auch mal schön um die Probefahrt kümmern. Wenn du erstmal 80€ für KZK ausgegeben hast ist die Chance auch größer, das Auto trotz Mängeln zu kaufen weil du nicht so weit gefahren und so viel Geld für nichts und wieder nichts ausgegeben haben willst.

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Um eine eVB für ein KZK zu bekommen musst nur wissen für welche Fahrzeugklasse es sich handelt. EVB für KZK kannst auch online kaufen,wenn Dein VersicherungsVertreter vorab schon Daten braucht.

Für das Beantragen der KZK bei der Zulassungsstelle benötigst dann aber die Fahrzeugpapiere, in einigen Zulassungsstellen genügen auch Kopien,vorher mal nachfragen was Deine Zulassungsstelle haben möchte.

Gruß M

Gwh zu dee Versicherung, über die das Auto später versichert werden soll, die rechnen die Tage auf KZK an, das ist deutlich günstiger.

Hat das Fahrzeug gültigen TÜV?

Sonst darfst du mit den KZK nur in dem Landkreis fahren wo es steht.

Manche Zulassungsstellen akzeptieren Kopien (oder Fotos) der Papiere zum ausstellen der KZK. Manche Zulassungstellen stellen auch keine KZK für Fahrzeuge aus die weit entfernt stehen. Dann müsstest du auf die Zulassungsstelle vor Ort.

Also hinfahren Fahrzeug besichtigen, wenn ok vor Ort KZK holen und Probefahrt machen. Ist halt aufwändiger und geht nicht am WE.

EVB solltest du auch ohne Papiere unkompliziert bekommen. Internet oder bei deiner Versicherung.

am 28. April 2019 um 22:44

Also, wenn du dir nicht zu 100% sicher bist, das es das Auto deiner Träume ist, würde ich mir den Aufwand nicht ans Bein binden. Der Verkäufer will schließlich was von dir, nämlich das du sein Auto kaufst, dann soll er sich auch mal schön um die Probefahrt kümmern. Wenn du erstmal 80€ für KZK ausgegeben hast ist die Chance auch größer, das Auto trotz Mängeln zu kaufen weil du nicht so weit gefahren und so viel Geld für nichts und wieder nichts ausgegeben haben willst.

Zitat:

@altmetallfanatiker schrieb am 29. April 2019 um 00:44:47 Uhr:

Also, wenn du dir nicht zu 100% sicher bist, das es das Auto deiner Träume ist, würde ich mir den Aufwand nicht ans Bein binden. Der Verkäufer will schließlich was von dir, nämlich das du sein Auto kaufst, dann soll er sich auch mal schön um die Probefahrt kümmern. Wenn du erstmal 80€ für KZK ausgegeben hast ist die Chance auch größer, das Auto trotz Mängeln zu kaufen weil du nicht so weit gefahren und so viel Geld für nichts und wieder nichts ausgegeben haben willst.

Das ist sehr kurzsichtig.

Zu 100% kann man sich erst nach Besichtigung und Probefahrt sein.

Je nach Fahrzrugart ist es mittlerweile nicht untypisch dass das Fahrzeug nicht angemeldet ist.

Und nur weil man Arbeit, Geld und Zeit investiert hat, sollte man sich trotzdem nicht unter Druck setzen und im Zweifel das Kfz stehen lassen.

Wer den Aufwand scheut verkleinert die Auswahl an verfügbaren Fahrzeugen.

Schlag dem Eigentümer sonst vor, das er ein KZK besorgen soll und ihr das mit in den Kaufpreis ein- bzw. verrechnet.

Zitat:

@altmetallfanatiker schrieb am 29. April 2019 um 00:44:47 Uhr:

Also, wenn du dir nicht zu 100% sicher bist, das es das Auto deiner Träume ist, würde ich mir den Aufwand nicht ans Bein binden. Der Verkäufer will schließlich was von dir, nämlich das du sein Auto kaufst, dann soll er sich auch mal schön um die Probefahrt kümmern. Wenn du erstmal 80€ für KZK ausgegeben hast ist die Chance auch größer, das Auto trotz Mängeln zu kaufen weil du nicht so weit gefahren und so viel Geld für nichts und wieder nichts ausgegeben haben willst.

Dito, das sehe ich genau so.

Wenn der VK der Ansicht ist dir das Auto nur mit eigenem Aufwand verkaufen zu wollen, dann wünsch ihm einen schönen Tag und kauf ein anderes.

Ist nicht so als dass man Verkäufern hinterher laufen müssen damit sie so gnädig sind, mich in den erlauchten Kreis potentieller Käufer aufzunehmen.

Ein Händler wird ohnehin eine Möglichkeit finden.

Wenn es der private nicht möchte, lass ihn an jemand anderen verkaufen.

Ganz abgesehen davon würde ich von privaten nicht zugelassenen Fahrzeugen ohnehin Abstand nehmen.

Zitat:

@Turbotobi28 schrieb am 28. April 2019 um 22:31:10 Uhr:

Hat das Fahrzeug gültigen TÜV?

Sonst darfst du mit den KZK nur in dem Landkreis fahren wo es steht.

Du darfst mit dem Auto noch nicht mal das als richtige Probefahrt. Man darf nur auf direktem Weg zur Hauptuntersuchung fahren.

Der Wagen muss schon ganz extrem interessant (z.B. sehr seltener Oldtimer) für den Aufwand sein.

An sich sollte der Verkäufer dafür sorgen, dass der Wagen probegefahren werden kann. Mit deinem KZK machst nur du eine Probefahrt. Mit einem KZK vom Verkäufer können mehrere Interessenten eine Probefahrt machen.

Themenstarteram 29. April 2019 um 11:59

Danke euch allen für eure Antworten. Das Fahrzeug hat gültigen TÜV. Ich habe eben bei meiner Versicherung angerufen, die haben gemeint, dass ein Einmalbeitrag von 90€ anfällt wenn ich die KZK hole und das Auto danach nicht kaufe/zulasse. Das heißt, ich muss mir sicher sein, dass ich das Auto auch kaufe, wenn ich die Schilder hole.. Ohne Probefahrt kann ich mir natürlich nicht sicher sein..

Wenn der Verkäufer die KZK jetzt nicht holen möchte, werde ich denke ich auf das nächste gute Angebot warten müssen das ist mir sonst ein zu hohes Risiko.

... die Material- bzw. Prägekosten für die KZK kommen ja auch noch hinzu.

 

Eigentlich mal wieder ein Paradebeispiel wie man mit einem abgemeldeten Auto mögliche Interessenten verprellen kann.

Ich würde nie und nimmer mit eigenem Aufwand und Geld KKZ besorgen. Das ist Sache des Verkäufers. Wie und wann er das macht, kann Dir völlig egal sein. Wichtig ist nur, dass sie zum Zeitpunkt des Kaufs plus einen Tag zur Ummeldung noch gültig sind. Wenn das Auto doch nicht Deinen Vorstellungen entspricht, war das sonst ein teurer Ausflug.

Ist der Verkäufer ein ehrlicher Mann, besorgt er die Kennzeichen. Über das Entgelt kann man sich im Vorfeld sicherlich schon einigen. Ansonsten würde ich mir lieber ein anders Auto suchen.

es gibt Autos, die es in einem bestimmten Zustand und mit einer bestimmten Laufleistung nicht an jeder Ecke gibt. Wenn so ein Auto irgendwo steht, kann man es als Käufer oftmals dann günstiger bekommen, wenn man es gleich mitnimmt. Die ganzen Schlauberger, die sich hier so sicher sind, dass die KZK Verkäufersache sind, müssten halt damit leben, dass sie bestimmte Autos nicht kaufen können.

Es gibt mehrere Lösungswege:

1. Den Kaufvertrag unter Vorbehalt einer Probefahrt machen. 200.- € anzahlen und mit KZK und Bargeld wiederkommen. Muss man einmal öfter fahren, aber für manche Autos lohnt sich das

2. Mit Anhänger fahren. Dazu den Anhänger abkoppeln und um die Ecke parken, bevor man zum Verkäufer fährt

3. Einen Tag Urlaub nehmen und an einem Werktag kommen. Dann kann man die KZK am Standort des FZ holen

4. Mit dem Käufer einen Whats-App Bildanruf durchführen und sich alles zeigen lassen. Da sieht man dann schon eine Menge. Kaufvertrag am Telefon verhandeln und über What´s app bestätigen. Dann die Papiere in Kopie schicken lassen und mit KZK zum Auto fahren.

am 29. April 2019 um 14:23

Zitat:

@Kai R. schrieb am 29. April 2019 um 15:53:31 Uhr:

es gibt Autos, die es in einem bestimmten Zustand und mit einer bestimmten Laufleistung nicht an jeder Ecke gibt. Wenn so ein Auto irgendwo steht, kann man es als Käufer oftmals dann günstiger bekommen, wenn man es gleich mitnimmt. Die ganzen Schlauberger, die sich hier so sicher sind, dass die KZK Verkäufersache sind, müssten halt damit leben, dass sie bestimmte Autos nicht kaufen können.

Das stimmt wohl, weshalb ich ja meinte, nur machen wenn es der Traumwagen sein könnte, nicht für irgendein X-Beliebiges Gebrauchtfahrzeug.

Ansonsten verstehe ich absolut nicht, was daran so problematisch sein soll ein angemeldetes Auto zu verkaufen. Ich weiß das hier auf MT die allgemeine Meinung dahin geht, das man Autos niemals noch angemeldet verkaufen sollte aber das ist meiner Meinung nach Panikmache. Man sollte ein Auto niemals 1.) Ohne Kaufvertrag verkaufen, auch und insbesondere nicht an "Bekannte"

2.) Der Käufer muss sich mit einem gültigen Ausweisdokument, auf dem eine deutsche Adresse vermerkt ist ausweisen können. Dann schicke ich am nächsten Tag eine Veräußerungsanzeige an die Zulassungstelle und die Versicherung (2*70ct. Porto sind gerade noch drin) und kann mich entspannt zurücklehnen. Der Käufer kann lustig mit dem Auto nach Hause düsen und es benutzen und falls er es nicht abmeldet (bisher 1 mal vorgekommen), hake ich halt nochmal bei der Zulassungstelle nach und dann wird das Auto zwangsstillgelegt. Das ist überhaupt nicht gefährlich, kriminell und wurde sich einmal von klugen Leuten überlegt. Auch wenn der Verkäufer mit dem Auto einen Unfall baut kann meinen SF-Klassen nichts passieren.

Aber wenn manche Leute der Meinung sind dieser "Stress" wäre es wert Käufer zu verprellen und dadurch im Zweifel auf mehrere Hundert Euro zu verzichten, bitteschön. Werde nur immer ganz fuchsig wenn Menschen erzählen Autos angemeldet zu verkaufen wäre soooo dumm und gefärlich :rolleyes:

Wen der Verkäufer mir gegenüber so misstrauisch agiert, werde ich ehrlich gesagt auch immer ein bisschen misstrauisch.

Grüße

Der Altmetallfanatiker

(der sein Vertrauen in die Menschheit noch nicht verloren hat)

Der Grund für die Abmeldung vor dem Verkauf ist für den Verkäufer manchmal auch schlicht darin begründet, dass er bereits einen Nachfolger gekauft hat aber nicht für zwei Fahrzeuge gleichzeitig, wenn auch nur vorübergehend, Steuer und Versicherung zahlen will. Es muss also nicht immer Misstrauen gegenüber dem Käufer sein.

 

Grüße vom Ostelch

@Kai R.

Vielen Dank, dass Du in Deiner üblichen herablassenden Art Andersdenkende so süffisant als "Schlaumeier" bezeichnest. Was Du dann als "mehrere Lösungswege" beschreibst, trifft es aber auch nicht so ganz.

1. Schon gelesen, dass sich das Objekt der Begierde rund 500 Kilometer entfernt befindet? 2000 Kilometer fahren, bis mein Auto dann vor der Tür steht?

2. Die Nutzung einen Anhängers braucht sicherlich nicht gesondert erklärt werden. Der Hänger ist zudem nutzlos, wenn ich keine Probefahrt machen kann.

3. Eine Möglichkeit, die tatsächlich in Betracht käme. Aber ein solcher Aufwand, weil der Verkäufer das Auto abgemeldet hat und keine KKZ besorgen will?

4. Wenn Du erklärst, wie man über Whatsapp eine Probefahrt machen kann, wärst Du der Held.

Schlaumeier.

Es wird seinen Grund haben, dass das Auto abgemeldet ist. Die Neuanschaffung ist für mich kein Grund, weil fast alle Versicherungen den Altwagen bis zu 2 Monaten weiterversichern, ohne den Neuwagen als z. B. Zweitwagen einzuordnen. Da entstehen also keine Mehrkosten.

Wenn so ein Auto nicht vor dem Neukauf an den Mann gebracht werden konnte, die Inzahlungnahme wohl ausschied und das Auto nun immer noch zu haben ist, weckt das in mir eine gewisse Skepsis. Und dann treibe ich einen solchen Aufwand auf meine Kosten?

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