Kupplungsschaden bei 61.000km

Opel Corsa D

Hallo zusammen,

ich fahre seit September 2012 einen Corsa D 1.2 80PS aus 6/2009, welchen ich mit 50.000km gekauft habe und jetzt mittlerweile 61.000km hat. Da sich aufgrund der zur Zeit häufig gefahren Kurzstrecken, "Spack" im Öldeckel gebildet hat, habe ich den Wagen zwischendurch mal getreten und die Gänge höher gezogen, als sonst und auch mal wieder bei 70 in den vierten geschaltet. Gestern ist dabei dann die Kupplung kaputt gegangen und ich wurde abgeschleppt. Laut dem Autohaus, in dem ich auch arbeite, ist der Belag der Kupplung abgeflogen und die Kupplung hin. Dieses ist durch meine Fahrweise entstanden, so deren Ansicht.
Hier im Forum habe ich schon durch die Suchfunktion einiges bezüglich der Kupplung gefunden und habe den Beitrag über die ruckelnde Kupplung beim Anfahren gelesen. Dieses Problem war bei meinem Auto auch desöfteren, jedoch dachte ich immer, dass ich noch kein richtiges Gefühl für die Kupplung habe, da ich das Auto ja erst seit sechs Monaten besitzte und habe mir weiterhin nichts gedacht.
Was mich nur stutzig macht ist, dass durch so eine Situation die Kupplung direkt kaputt geht, kann sowas möglich sein? Können das eventuell auch die Folgen des ruckelns sein, da die Kupplung schon von Anfang an nicht in Ordnung war?
Wenn ich mit das Pizzaauto (2011er Twingo, 40.000km) der Pizzeria anschaue, in der ich manchmal jobbe und wie damit umgegangen wird (Schalten ohne Kupplung, Gänge bis in den Begrenzer, Zähneputzen, etc.) dann frage ich mich wieso dessen Kupplung noch in Ordnung ist.

Auch wenn das Thema schon in der Vergangenheit schonmal auftauchte, zu meiner Situation habe ich keine genauen Antworten gefunden. Ich hoffe auf Hilfe!

24 Antworten

Austauschteil würd ich sagen. Geht zurück zum Freien Teilehändler.

Zitat:

Original geschrieben von Corsa1194


So,...
Ich konnte leider kein Foto mehr machen, da das Teil bereits weggeschickt war, als ich von der Berufsschule kam. Laut dem Meister ist die Kupplung zu heiß geworden, kann ich mir zwar nicht erklaeren, da ich den Fuß nie auf der Kupplung lasse waehrend der Fahrt. Das Auto ist jetzr wieder fertig, kostete 476,xx€.
Komischerweise ist das ruppige Anfahren immernoch.

Wo hast du denn die Kupplung wechseln lassen ?

Zitat:

Wieso wird die Kupplung weggeschickt?

Soweit mir bekannt scheint es eine Feldabhilfe für dieses Problem zu geben, ob dieser Corsa betroffen ist kann ich nicht sagen, einfach mal den FOH darauf ansprechen.evtl. ist deshalb die Kupplung verschickt worden.

Eine AT-Kupplung ist ein aufbereitetes Altteil. Seine alte Kupplung geht an den Hersteller und wird wieder als AT-Kupplung irgendwann in einen Corsa eingebaut.  

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So ein Quatsch. Eine Kuppung kostet in der Herstellung ca. 40 Euro (ein Freund von mir arbeitet bei der Firma L*K), wird für ca. 60,- an den Großhandel, dann für ca. 80,- an (Internet)Händler und für ca. 100,- Euro zzgl. MwSt. an den Endkunden (ausnahme Opel-Händler: noch Faktor mal 2, also 200,- Euro) verkauft. In diesem Preisbereich wird nichts mehr Aufbereitet oder sonst was gemacht. Das lohnt sich gar nicht mehr. Es gibt Hersteller (MK, Valeo) die stellen die Kupplungen für sogar schon 25 Euro her. Und das sind dann auch neue !!!

"Daher bietet Opel Ihnen hochwertige Austauschteile zu einem günstigen Preis an, für die Sie mit 2 Jahren dieselbe Gewährleistung wie bei Neuteilen erhalten. Für Anlasser, Lichtmaschinen, Kupplungen und viele andere Produktgruppen sind Opel Austauschteile verfügbar."

www.opel.de/besitzer/repairs/originalteilqualität.html

Schon richtig. Anlasser, Lichtmaschinen und Kupplungen für Motoren mit 300 NM Drehmoment aufwärts, da macht das Sinn. Aber bei einem Corsa nie und nimmer !!!
Schau doch mal hier die Preise für Neuteile:

http://www.mister-auto.de/.../bolk-bol-mk9288_g479_a999BOL-MK9288.html

Wenn ich ne NEUE Kupplung für 72,- € bekomme, gebe ich doch niemals 300,- € für ein angebliches "Austauschteil" bei Opel aus ...

Ich weiß, ist schon sehr günstig. War aber auch vor dem Problem: Unser Corsa D "rupfte" vor 1 Jahr immer mehr. Keine Kulanz von Opel. Neue Kupplung mußte rein. Opel wollte für Material und Arbeit 980,- Euro. Hab dann diese hier bestellt (Luk ist einfach das beste):

http://www.mister-auto.de/.../...620-3090-09_g479_a006620!3090!09.html

und für 210,- Euro beim "Freien" (ex Opel) Händler einbauen lassen (4 Stunden Arbeitzeit) für insgesamt dann 340,- Euro. Und mit den "gesparten" 600,- Euro einen schönen Pfingsturlaub mit Familie verbracht ...

Zitat:

Ich benutze häufig die Motorbremse um Sprit zu sparen, kann das auch eine Ursache sein?

Wenn man es nicht richtig macht, ja. Beim Runterschalten muss man Zwischengas geben (doe dem Einkuppeln), sonst muss die Kupplung die Reibarbeit zum Beschleunigen des Motors aufbringen.

Moin.

Das ruckelige anfahren hat mein 1.2 Benziner auch, komischerweise wird es schlimmer, je nasser es draussen ist. Wenns nachts richtig feucht und neblig war zuckt der Wagen beimn Anfahren wie bescheuert. Allerdings verschwindet das ganze wenn der wagen etwas gefahren ist.
Ich hab mal gehört, da könnte evtl irgendwas wie Öl oder Wasser in die Kupplung rein kommen und auf den Scheiben sitzen, ist aber ne Spekulation!
Laut allem was ich bissher so gehört habe gehen die 1.2 Kupplungen aber wegen diesem Ruckeln irgendwann kaputt, nicht weil man mal zügig fährt.^^

Ich selbst hab den Wagen aus Spaß selbst schon mehr als 2-3 Mal schwungvoll bewegt und noch hält die Kupplung (73000 Kilometer) Stadtverkehr und Autobahn aus.

Die rupfende Kupplung hat ihren Ursprung glaube in der der Kälte. Je tiefer die Temperaturen desto ruppiger ist diese. Ich merke das bei meinem 1.4er an kalten Wintertagen auch. Der 1.2er hatte damit soweit ich mal erlesen habe grundsätzlich Probleme. Nach kurzer Fahrt ist die Kupplungsscheibe dann in der Regel aber warm genug.

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