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Kupplung immer mitbetätigen beim Bremsen?

Themenstarteram 17. November 2020 um 10:05

Hallo zusammen,

ich habe mich gefragt aus verschleißtechnischen Gründen, ob es von Vorteil ist, wenn beim Bremsen (Reduzieren des Speeds zB auf AB) auch Kupplung mitgedrückt werden sollte.

Ich denke, dass es von Vorteil für die Bremse ist aber auf der anderen Seite von Nachteil für die Kupplung, da durch öftere Beanspruchung der Verschleißlevel stetig ansteigt.

Was denkt ihr darüber?

Gilt evt. nur die Devise: Kupplung nur beim Halten und Schalten?

Danke!

Beste Antwort im Thema

Einer kommt immer :-)

Wie machst das dann bei einem Automatik Fahrzeug? Während der Pankikbremsung noch entspannt auf "N" schalten???

Da latscht du drauf und es passiert das gleiche wie beim Schalter - es bremst einfach.....

Sich da noch Gedanken über kuppeln oder nicht zu machen, kann über Einschlag oder nicht entscheiden :-)

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Zitat:

@clutch.break schrieb am 17. November 2020 um 11:05:30 Uhr:

Hallo zusammen,

ich habe mich gefragt aus verschleißtechnischen Gründen, ob es von Vorteil ist, wenn beim Bremsen (Reduzieren des Speeds zB auf AB) auch Kupplung mitgedrückt werden sollte.

Ich denke, dass es von Vorteil für die Bremse ist aber auf der anderen Seite von Nachteil für die Kupplung, da durch öftere Beanspruchung der Verschleißlevel stetig ansteigt.

Was denkt ihr darüber?

Gilt evt. nur die Devise: Kupplung nur beim Halten und Schalten?

Danke!

Ich kenne einen alten Herrn, der die (komische) Angewohnheit hat bei jeder Gelegenheit den Gang sogar raus zu machen, während der Fahrt wohl gemerkt. Das heißt bspw. wenn er (weit) vor einer Kurve die Geschwindigkeit drosseln (quasi ausrollen lassen) will. Keine Ahnung, ob er meint damit die Bremsen schonen zu können! Wenn dann doch mit der Bremse nachgeholfen werden muss (was fast immer dann der Fall ist) dürfte das kaum gelingen, so ganz ohne (oder späte) Mithilfe des Motors.

Auch hier dürfte das viele Aus- und Einkuppeln einen höheren Verschleiß der Kupplung mit sich bringen, wie auch deren Ausdrücklager.

Der Herr ist "kein" Vielfahrer, sein Toyota Avensis ist schon fast so alt wie mein Frontera und hat noch keine 70 000 Kilometer auf dem Tacho und mein Freund ist äußerst Penibel (fast schon dekadent Penetrant), der steht da (der Toyota ;-)) als käme dieser gerade aus dem Schauraum, selbst der Motorraum sieht wie geleckt aus.

Der alte Herr hst leider keine Ahnung von modernen Motoren. Es giebt eine so genannte Schubabschslrung die aber nur funktioniert wenn KEIN Leerlauf benötigt wird. Wenn er Auskopplung zw. Den Gang raus nimmt geht der Motor sofort in den Leerlauf . Bleibt der Gang drin, geht der Verbrauch im Schubmodus auf 0. Dazu kommt noch das er die Bremsen übermäßig nutzt da er keine Motorbremse nutzt. Von der Kupplung ganz zu schweigen.

Zitat:

@StephanRE schrieb am 21. November 2020 um 10:25:56 Uhr:

Der alte Herr hst leider keine Ahnung von modernen Motoren.

Die Aussage halte ich für dezent vermessen.

Gerade wenn man nicht großartig bremsen muss, ist das Ausrollen sparsamer als die Schubabschaltung+Motorbremse. Die Unterschiede sind nicht enorm aber vorhanden und wird von den Herstellern bei Automatikgetrieben auch durchaus genutzt.

Man muss das Spiel auch nicht in Extremen denken.

Man kann vom Leerlauf über die Motorbremse zur Betriebsbremse situativ wechseln. Dabei entspricht der Leerlauf lediglich einem halben Gangwechsel, da für den Leerlauf die Kupplung nicht getreten werden muss. Vom Verschleiß her bewegt sich das auf dem gleichen Niveau wie ein Gangwechsel, der bei der Nutzung der Motorbremse irgendwann sowieso anfällt.

 

 

Entgegen der Behauptung wird bei so einem Fahrstil, sofern er vernünftig umgesetzt wird, weder die Kupplung, noch die Betriebsbremse übermäßig genutzt.

Zitat:

@FWebe schrieb am 21. November 2020 um 11:07:33 Uhr:

Zitat:

@StephanRE schrieb am 21. November 2020 um 10:25:56 Uhr:

Der alte Herr hst leider keine Ahnung von modernen Motoren.

Vom Verschleiß her bewegt sich das auf dem gleichen Niveau wie ein Gangwechsel, der bei der Nutzung der Motorbremse irgendwann sowieso anfällt.

Entgegen der Behauptung wird bei so einem Fahrstil, sofern er vernünftig umgesetzt wird, weder die Kupplung, noch die Betriebsbremse übermäßig genutzt.

Das würde ich etwas bezweifeln, weil dadurch viel öfters ein Gangwechsel (also Kupplungsbetätigung) erfolgt, als ohne dieses Prozedere! Auch die Bremse muss mehr leisten, wenn dann ganz ohne Motorbremse dann runtergebremst werden muss.

Naja, wer Spaß dran hat kann seinem Hobby ja nachgehen. Die tatsächliche Ersparnis geht natürlich im Rauschen unter.

Zitat:

@toyotahelferlein schrieb am 21. November 2020 um 11:52:00 Uhr:

Zitat:

@FWebe schrieb am 21. November 2020 um 11:07:33 Uhr:

 

Vom Verschleiß her bewegt sich das auf dem gleichen Niveau wie ein Gangwechsel, der bei der Nutzung der Motorbremse irgendwann sowieso anfällt.

Entgegen der Behauptung wird bei so einem Fahrstil, sofern er vernünftig umgesetzt wird, weder die Kupplung, noch die Betriebsbremse übermäßig genutzt.

Das würde ich etwas bezweifeln, weil dadurch viel öfters ein Gangwechsel (also Kupplungsbetätigung) erfolgt, als ohne dieses Prozedere! Auch die Bremse muss mehr leisten, wenn dann ganz ohne Motorbremse dann runtergebremst werden muss.

Wenn man es "vernünftig" umsetzt, nimmt man den Gang so früh heraus, dass man ohne zusätzliches Bremsen sein Ziel (z.B. 50km/h am Ortseingang) erreicht.

Das setzt meist voraus, dass sehr vorausschauend gefahren werden muss und möglichst keine anderen Verkehrsteilnehmer "stören".

Also eher etwas praxisfremd, für Normalfahrer zu normalen Uhrzeiten.

Im dichteren Verkehr und wenn man nicht 700m auf der Landstraße vor dem Ortsschild ausrollen will oder kann, dürfte daher die Motorbremse mit Schubabschaltung (also mit aktivem Gang, Verbrauch = 0 während der Bremsung) die sinnvollere Standardmaßnahme sein.

Zitat:

@toyotahelferlein schrieb am 21. Nov. 2020 um 11:52:00 Uhr:

Das würde ich etwas bezweifeln, weil dadurch viel öfters ein Gangwechsel (also Kupplungsbetätigung) erfolgt, als ohne dieses Prozedere! Auch die Bremse muss mehr leisten, wenn dann ganz ohne Motorbremse dann runtergebremst werden muss.

Ich finde es dezent unnötig, wenn man Kommentare verfasst, die nicht auf den Inhalt des zitierten Beitrags eingehen.

Du sprichst von einem Szenario, dass in meinem Kommentar nicht vorkommt, weshalb deine Zweifel nicht mit meinem Kommentar in Einklang zu bringen sind.

 

Du könntest vielleicht mal darlegen, wo in meinem Kommentar davon die Rede ist, dass man die Motorbremse nicht nutzt oder dass man die Kupplung mehr nutzen muss.

 

Also für demnächst bitte lesen, verstehen, nachdenken und dann antworten, das erhält den Sinn der Beiträge und vermeidet unnötige Kommentare.

Wenn man z.B. am Ortseingang auf 50 runter will. Dann hat man normalerweise 70 bis 100 km/ h drauf im 5 bzw. 6. Gang. Man sieht das Schild und nimmt den Fuß vom Gas. Dann hat man ohne Bremse und Kupplungsbetätigung am Ortseingang 50- 60 drauf. Das ist effizientes und schonendes fahren. Wenn es den Berg runter geht legt man einen kleineren Gang ein. Außer wenn ich anhalten will da schalte ich garnicht. Erst kurz vorm anhalten kann ich dem Gang rausnehmen. Je nach Tempo und Gang bin ich da schon in der Schubabschsltung, was man bei vorhandener Verbrauchsanzeige auch sehen kann. Alte Motoren, gerade mit Vergaser hatten das noch nicht. Moderne haben es alle ( außer Zeitakter die brauchen ja Sprit zur Schmierung).

Und worauf möchtest du mit deinem Kommentar hinaus?

Zitat:

@FWebe schrieb am 21. November 2020 um 15:11:48 Uhr:

Und worauf möchtest du mit deinem Kommentar hinaus?

Siehe die vorigen Postings.

Zitat:

@StephanRE schrieb am 21. November 2020 um 15:42:45 Uhr:

Zitat:

@FWebe schrieb am 21. November 2020 um 15:11:48 Uhr:

Und worauf möchtest du mit deinem Kommentar hinaus?

Siehe die vorigen Postings.

Ich frage gerade deswegen, weil ich den Zusammenhang nicht sehe.

Kannst du konkrete Punkte benennen, wieso du zum einen fremden Personen die Ahnung zu einem Thema absprichst und zum anderen so auf der Schubabschaltung rumreitest?

Dazu vielleicht noch ein Einschub:

Einen typischen 5. oder 6. Gang wird man i.d.R. nicht bis kurz vorm Anhalten nutzen können, da wird also entweder ein Schaltvorgang oder eben der Leerlauf notwendig.

Für das Segeln braucht man weder die Kupplung, noch die Bremse, nur schafft man es hier irgendwie nicht, das Thema nicht nur in Extremen zu denken.

Das ganze Thema ist situativ abhängig zu betrachten und da fängt es beim Segeln an, geht über die Motorbremse und endet mit der Betriebsbremse. In der Reihenfolge ist es effizient, was nicht bedeutet, dass das in jeder Situation mit nur einem Teil davon funktioniert.

Zitat:

@StephanRE schrieb am 21. November 2020 um 15:10:02 Uhr:

Wenn man z.B. am Ortseingang auf 50 runter will. Dann hat man normalerweise 70 bis 100 km/ h drauf im 5 bzw. 6. Gang. Man sieht das Schild und nimmt den Fuß vom Gas. Dann hat man ohne Bremse und Kupplungsbetätigung am Ortseingang 50- 60 drauf.

Also, wenn ich auf einen Ortseingang mit 70-100km/h zu fahre habe ich in 99.9% der Fälle den höchsten (6.) Gang eingelegt.

Wenn ich bei 70km/h vor einem Ort noch den 5. Gang geschaltet hätte, hätte ich vermutlich irgendwann vorher vergessen, in den 6.Gang zu schalten...

Wenn ich bei 100km/h im 6. Gang den Fuß vom Gas nehme, "rolle " ich immer noch rund 300m bis ich 70km/h erreicht habe. (x-mal auf nahezu ebener Hausstrecke getestet)

Um bis auf 50-60km/h zu kommen würde daher noch eine ganze Rollstrecke hinzu kommen. Der Luftwiderstand ist dann, gerade beim Yeti..., bereits deutlich geringer.

Zusammen werden das vermutlich um die 500m. Der Motor meines Yeti (inkl. der tollen Rekuperation...) bremst halt kaum.

Es gibt diverse Möglichkeiten, wo ich den Luxus, so weit voraus schauen zu können, schlichtweg nicht habe. Außerdem mache ich solche längeren "Ausroll"-Übungen möglichst nur dann, wenn ich den nach folgenden Verkehr damit nicht nerve.

 

 

 

Zitat:

@navec schrieb am 21. November 2020 um 16:18:01 Uhr:

 

Wenn ich bei 100km/h im 6. Gang den Fuß vom Gas nehme, "rolle " ich immer noch rund 300m bis ich 70km/h erreicht habe. (x-mal auf nahezu ebener Hausstrecke getestet)

Dann passt es ja. Gehst Du 200 bis 300 Meter vor dem Ortsschild vom Gas, bremst 5 bis 10 Km/h weg und Dein Verkehrsfluss stimmt :)

Das ist kein Zitat von Navec, wie suggeriert.

Bitte zukünftig auf sauberes Zitieren achten. ;)

 

Edit: vorheriger Post wurde korrigiert.

Ich hab’s im anderen Thread nach der Mahnung schon geschrieben, dem Forumsfrieden zuliebe nach einem Cool Down wieder editiert.

Irgendwann reicht es aber und das Fass wird langsam voll.

Die ständige Ermahnerei geht sicher auch anderen Leuten auf den Keks. Wo ist Dein Problem bzw. das Problem der Moderatoren?

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