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Kundendienst oder Abzocke bei Mercedes?
Ich möchte auf diesem Weg einfach mal etwas "Dampf" ablassen und bin gespannt, wie die Erfahrungen der anderen Mercedes-Fahrer sind.
Ich habe im Dezember 08 beim Gebrauchtwagenzentrum Frankfurt/Offenbach eine B-Klasse als Jahreswagen (EZ 06/2008) gekauft und finde das Auto einfach toll! Letzte Woche jedoch wurde meine Meinung über das Fahrzeug und MB im allgemeinen stark getrübt. Ich hatte den Wagen 1 Woche von Weihnachten übernommen und bei der Abholung aus Gewohnheit nach den Betriebsflüssigkeiten geschaut. Der Verkäufer versicherte mir dabei, das selbstverständlich alles in Ordnung sei. Öl, Kühlwasser und Scheibenwaschflüssigkeit seien aufgefüllt und mit Frostschutz versehen. Ich habe in den Tagen danach die Scheibenwaschanlage einige male betätigt und gegen Jahresende reines Frostschutzmittel nachgefüllt.
Im Januar konnte ich die Waschdüse der Heckscheibe nicht mehr benutzen und bin Anfang Februar in meine Vertragswerkstatt (RKG in Bornheim-Hersel) gefahren.
Hier teilte mir der Werkstattmeister mit, dass der Schlauch vom Waschmittelbehälter zur Heckscheibe nicht nur eingefroren, sondern durch den Frost an mehreren Stellen geplatzt war. Der Austausch dieses Schlauches war dermaßen aufwendig, dass die Werkstatt die Kosten „kulanterweise“ bei EUR 500,- pauschalierte. Mit Material und MWSt. habe ich nun eine Rechnung von EUR 660,- „an der Backe“. Das alles nur, weil offensichtlich
a) im MB Gebrauchtwagenzentrum nicht genügend Frostschutz eingefüllt wurde
b) Verlegung und Material des Schlauches eine mittlere Katastrophe darstellen oder
c) meine Vertragswerkstatt unnötige Zeit verbraten hat.
Rückfragen bei Händler sowie beim Kundendienst von MB ergaben das gleiche traurige Bild:
1.) Betriebsflüssigkeiten sind nicht von der Garantie abgedeckt!
2.) Bei Temperaturen unter minus 10 Grad muss halt jeder Autofahrer für sich selbst sorgen!
3.) Kulanz??? Was ist das?
Fazit:
Wenn ihr ein Auto im Winter bei Mercedes kauft (und dabei scheint es egal zu sein, ob Neu-, Jahres- oder Gebrauchtwagen) sofort nach Verlassen des Ladens eine Werkstatt aufsuchen und alles kontrollieren lassen. Es könnte ja zuwenig oder gar kein Frostschutz drin sein. Kühlwasser, Motoröl, Säurestand der Batterie sind ja auch alles Betriebsflüssigkeiten, mit denen Mercedes nach dem Verkauf nichts mehr zu tun hat.
Beste Antwort im Thema
Hallo
Ich bin KFZler und will mich mal zu dem Problem aus meiner Sicht
äussern.
Ich habe mal eine B-Klasse kurz gefahren aber ansonsten keine
Ahnung zu dem Auto, hab nicht mal den Motordeckel aufgemacht.
OK es ist nicht fair ich kenne jede Menge Insidergeschichten aus
der Autoindustrie und auch Ingeneuere von Daimler die ab und an
eine andere, externe, geerdete Sicht auf "Ihre" Probleme bei der
Arbeit brauchen. Aber hier gilt das "Beichtgeheimniss".
Achtung der Beitrag wird lang und bleibt nicht an der
Oberfläche und er wird dich nicht euphorischer in deine
B-Klasse einsteigen lassen aber dafür realistischer.
Ursache:
Der eingefrorene Schlauch ist eine Verkettung von Ursachen und
schwer zu sagen wer da persönliche "Schuld" hat.
Normalerweise ist im System immer eine Frostschutzsichere
Reinigungsflüssigkeit und ich persönlich füllen immer wenns geht
eine selbstgemixte Froststutzmischung in der Landesüblichen
Mischung/Konzentration (-30°C) nach weil:
- Man die Position Destilliertes Wasser auf der Rechnung entfällt
und nicht erklärt werden muss. Einige sagen:
"Ich habe doch eine Wartungsfreie Batterie" andere halten es
für unverschähmt Leitungswasser zu berechenen.
- Weil ich nicht lange die Konzentration spindeln muss und die
Mischung passend zusammenmixen.
Es gibt realtiv günstige Waschwasserzusätze die aber nicht
immer ausreichend Froststutz haben oder problemtisch mit
dem Lack oder dem Gummi reagieren.
Wer kein Waschwasser aufgefüllt haben will sagt mir dass oder
hats schon vorher selbst gemacht.
Es gibt Kunden die den stechenden "Duft" gwisser Zusätze nicht
haben wollen.
Waschwasser ist mit dem Ölwechsel die profitableste Wartungs-Arbeit
am Auto.
Kann jeder, der Einsatz an Werkzeug ist gering aber der Umsatz
machts.
Früher wurden derartige Wartungsarbeiten von "Tankwarten" gemacht.
Mechaniker machten nur Reperaturen/Instandsetzungen
(Fahrzeugwart 1,5 jähriger Ausbildungsberuf, Mechaniker 3Jahre)
Bei Wischwasser ist es im Wartungsfall aber so das man zuerst die Düsen
prüft und einstellt und dabei schon riecht wie hoch die Konzentration
des Mittels ist oder jemand mit Spüli und Spiritus den Inhalt gestreckt
hat.
Zudem sieht man ob die Wischerblätter noch OK sind
Anschliessend wird man dann den Behälterfüllstand prüfen und aufüllen.
Bei sichtbaren Behältern schaut man rein ob Dreck oder Kalkausfällungen
zu erkennen sind bzw "Ausflockungen" durch Mischung inkompatibler Produkte.
Falls man das sieht wird der Kunde befragt;
50% sagen Sie kümmern sich selbst drum,
25% sagen saubermachen,
25% sagen einfach aufüllen.
Bei der Abholung zeigt man denn ablehnenden Kunden das Problem und
viele fühlen sich ich sag mal betupft nach dem Moto;
Dreck und Kalk kann ja nur von externer Quelle kommen und die
Jungs wollen nur Kasse machen.
Meist kommt das Zeug aber von Nachfüllaktionen der Kunden selbst.
Ein grosser Teil geht davon aus das auch mit Dreck und Kalk das
System funktioniert und wenn nicht sieht man dann weiter.
Oft mache ich den Vorschlag vorsorglich kleine Benzinfeinfilter
in die Schläuche vor die Düsen einzubauen weil die wenige Cent
kosten und Folgekosten sparen.
Eletrisch beheizte Waschwasserdüsen kosten bis zu 80€ Stk
und der Einbau dauert bei modernen Autos durchaus länger
als man denkt zudem muss dann immer noch der Dreck aus dem
system........
Ein profanes System wie Waschwasser ist ein in meinen Augen für
die Sicherheit wichtiges Bauteil (sogar der TÜV prüft die
Funktion) und sollte korrekt funktionieren.
Bei modernen Autos sieht man oft nur den Einfüllstutzen und was für
eine Drecksuppe im Behälter ist erkennt man nicht.
Bei dermassen undurchschaubaren Systemen kann man nicht abschätzen
wie weit der Hersteller konstruktiv für die "Grenzfälle" vorgesorgt
hat und wann die Reserven erschöpft sind.
Wenns nach Lopez geht soll das System aus dem billigsten Komponeten
bestückt werden deren Reserven gerade über die Garantiezeit reichen.
Bei dem konkreten Fall muss jemand einfach Wasser nachgefüllt haben
und zwar recht viel oder etwas bei leerem Behälter und dann wurde
mal mit dem puren Wasser der Heckwischer betätigt.
In der langen Leitung hat man genug Wasser für 20-30 Sekunden
Heckwischen.
Bei meinem Testablauf hätte ich vielleicht 10 sekunden den Heckwischer
betätigt und wenn da noch Restreiniger drin war sieht man am Heck nicht
das anschliessend nur Wasser nachkommt.
Will sagen dass hätte auch trotz relativer Sorgfalt mir selbst
passieren können und ich weiss aus eigener Erfahrung seit 20 jahren
(eigener Golf II) das es passieren kann aber beim GolfII wurde eine
harte Teclamitleitung verlegt und nur die Enden sind Eisgefährdet.
Und dort gabs Gummistecktüllen.... sprich man hat die dass
einfach wieder aufgesteckt und das Auto in eine beheizte Garage
gestellt.
Übrigens hat man bei Mercedes damals auch aus dem Grund den
Heckwischerbehälter seperat im Kofferraum montiert.
(Beim Golf II war das bis 87 genau so)
Aber eine B-Klasse ist nun mal kein Mercedes sondern ein Daimler.
Und die B-Klasse hat zwar denn Stern orientiert sich aber
an den Mitbewerbern von Opel, VW oder Fernost.
Und Mercedes hat wie BMW keine Ahnung von "Kleinwagen"
die können nur "Premium" und beide müssen erst mal
lernen oder haben sich externe Experten zugekauft.
(BMW kaufte Rover und Daimler kaufte Cyrysler und kam damit
an Mitshubishi ran... )
Und wenns dich beruhigt die B-Klasse orientiert sich an einen
Porsche Entwurf der bis in die Vorserie von Porsche entwickelt
und begleitet wurde. Das Ding wurde dann als Opel Zafira verkauft.
Und galt Jahrelang als der Massstab in der Klasse und alle
versuchten denn zu erreichen.
Inzwischen ist das leichter weil GM den Zafira II
nach der Methode des Hauses optimiert hat.
Also kurz gefasst für einen Mechaniker der einen modernen Auto einen
Wintercheck macht und Füllstände korregiert hat man nur wenig Chancen
etwas "Falsch" zu machen.
Keiner hat die Zeit den Behälterinhalt vorher zu prüfen oder eine
Sichtkontrolle ist bei neueren Autos auch nicht mehr möglich.
Die Arbeit ist in der Tat so profan das man dafür in grossen
Autohäusern keinen Mechaniker sondern Hilfsmitarbeiter hat.
Der HiWi macht seine Job und mehr nicht er hat den Aufüllauftrag
und keinen Auftrag auf Verdacht prüfen, Messen und Instandsetzen.
Würde er das machen könnte er bei einigen Autohäusern von
den Mechanikern verbal abgewatscht werden.
(schliesslich muss man ja seine Kompetenzen verteidigen).
Mechaniker werden meist nach Flatrate bezahlt und sind eher
im Stress und haben wenig Zeit nebenher einen HiWi die
Welt zu erklären.
Der HiWi bekommt aber oft Feedback für Sachen die nicht in seinem
Auftrag enthalten sind wahrscheinlich auch bei deinem Fall.
Hier sind Vorgesetzte selten zimperlich oder denken über interne
Qualität nach. Solange die keinen Cent kostet und die
Verantworzung/Schuld auf den Deppen am Ende der Befehlsline fällt.
Aber das ist nun mal das Prinzip in der Wirtschaft.
(Oiner isch immer der Arsch und weiss nett mal worum oder
sucht im Internet denn Kurzfilm übers Peterprinzip)
Bei deinem Fall hast du dass Auto von einem Gebrauchtwagencenter
und dort gibt es überhaupt keine Mechaniker vor Ort nur
Fahrzeugpfleger/Aufbereiter (eher HiWi Jobs).
Bei Reperaturen geht das Auto zu einem Händler aud dem Pool des Gebrauchtwagencenter oder die schicken jemanden hin.
Und die Wahrheit ist jeder macht Fehler auch ich mache Fehler
und habe viele gemacht auch richtig teuere.
Viele an den eigenen Autos und in Boxengassen unter dem
Rennbetriebsstress.
Bei Fehler an Kundenautos ist die erste Stufe sofortige
Beseitigung bei grössen Fehlern wie Lackkratzer oder Dellen
wird mit dem Kunden gesprochen.
Fehler und folgen daraus kann man nicht dem Kunden berechnen
da geht dann Freizeit drauf.
Bei grossen Autohäusern erledigt die interne Lackabteilung
und der Dellendoktor sowas zeitnah.
Betriebshaftpflicht hat hohe Selbstteiligungen oder sind für
Mittelständler unbezahlbar.
Ein geplatzter Porsche, Ferrari oder Lamborghinimotor ist
ohne Versicherung für einen Mittelständler nicht überlebbar.
Neuwagenautohäuser haben da einfach die Garantie des
Herstellers im Hintergrund.
Selbst wenn sich nachher raustellt das man nur der
Unglücksrabe war oder ein Zulieferer ein fehlerhaftes
Bauteil lieferte.
Als Mechniker muss man aber jedes Bauteil nochmal prüfen
selbst wenns nagelneu aus der Schachtel fällt.
Bei sicherheitsrelevanten Bauteilen muss man besonders
sorgfältig sein. Der Einbauer hat die Verantwortung.
(Aber Waschwasserauffüllen da macht man sich keinen grossen
Kopp.)
Sehen aber viele völlig anderst, muss man auch wenn man nachts
sorgenfrei einschlafen will.
Ich war zu lange im Rennsport und da kann so ein Fehler nicht
nur Zeit und Geld kosten. Im Rennsport hast du halt direktes
Feedback und kennst denn Kunden bzw sitzt selbst im Käfig.
Wenn Rennsportmechaniker mit Flugzeugmechanikern oder Ärzten
zusammensitzen versteht man sich aber ein normaler
Automechaniker versteht das nicht.
Die träumen aber davon in der Formel 1 zu schrauben.
(Alles sauber, nur Neuteile, viel Kohle, tolle Kunden, Hightech..)
Einige träumen davon bei der Arbeit......
Also aus meiner Sicht ist das Scheibenreinigungssystem bei deiner
B-Klasse konstruktiv mangelhaft.
Der Konstrukteur eines Bauteils muss die Funktion unter allen
auch widrigen Bedingungen erfüllen und auch daran denken dass
man die Komponente bei Bedarf ersetzen können sollte.
Und der Konstrukteuer hat das bestimmt gemacht.
Dann kommen aber die Kostenkalkulatoren und der Konstrukteur
sitzt da und muss jedes Bauteil begründen und kostenoptimieren.
Dann geht das Auto in die Versuchsphase und die Versuchsfahrer
prüfen alle Teile auf Tauglichkeit in extreemen Bedingungen.
Jeder dort entdeckte Fehler spart dem Hersteller und auch dem
Kunden Ärger aber derartige Fahrversuche dauern lange und sind
aufwendig und bei Daimler ist man stolz darauf die
Entwicklungszeiten gegenüber denn 80ern halbiert zu haben.
Die alte W116 S-Klasse wurde 4 Jahre vor Markteinführung schon
in den Dauer-Probelauf genommen, und weil sich der Vorgänger noch
gute verkaufte und man die neusten Sicherheitsfeatures ausgereift
haben wollte (und noch mit der 50mph Regel und Airbags in den
USA rechnete) wurde die Entwicklung nochmal 2 Jahre verlängert.
Heute dauert sowas nur noch maximal 18 Monate.
Und wenn neue Sicherheitsvorschriften kommen reagiert man erst
beim Nachfolgemodel schon weil man nicht mehr Autos mit 6
und mehr Jahren Modelzyklen baut.
(USA Faceliftzyklen 1 Jahr, Platformzyklen 5-50 Jahre,
Japaner 4-5 Jahreszyklen auch Platformen, Europa
eher verschachtelte Platformzyklen um 6Jahre)
Daher passiert viel auf virtuellen Prüfständen das sind
Rüttelbretter in Klimakammern bei denen Autos in 24Std
Dauerlauf per Roboter gefoltert werden. Rapid Engeneering.
Danach kommen die ersten Vorserien und dann passiert folgendes:
Der Vorstand, die Erbsenzähler, die PR sowie die Entwicklungsabteilungsentscheider sehen sich das Auto zusammen
an und dann meint der Vorstand oder ein PRler
das er im Motorraum anstatt einer grauen Plastikblende eine
eher technisch wertigere Chromblende haben will.
Also wendet man sich an die Erbsenzähler und die
Entwickler das "durchzuspielen".
Die Verkaufsabteilung weiss genau was der Kunde will und der
Kunde will ein wertiges Produkt also muss es wertig aussehen
auch wenn man dabei die nicht sichtbaren Wertigkeiten
herabsetzt. Aber die PR ist der Meinung man kann jeden Quark
verkaufen solange es gut aussieht und man es mit blumigen
Worten aufwerten kann.
Ein Auto ist im Prinzip auch nur ein Konsumprodukt wie ein
Toaster oder eine Kaffeemaschine solange es gut aussieht, tut
und dabei der Kunde zufrieden ist.
Aber teuere Toaster und Kaffeemaschinen verkauft man halt nur
über Markennamen oder wichtigen Inovationen.
Da gibts dann neue Sicherheitstaoster wo man sich nicht die Finger
dran verbrühen kann oder die Kaffeemaschine bekommt
einen Microprozessor mitWecker und Wetterstation (Mehrfachnutzen).
Daher ist PR im Konsumbereich immer wichtiger als das Produkt selbst.
Ohne PR kann man keine Autos verkaufen, PR kostet also muss
das PR Budget vom Produkt erwirtschaftet werden.
(Je nach Quelle sind die PR Kostenanteile zwischen 5-25% bei
Daimler zählt zB die Formel1, Maybach und der McLaren Mercedes
eher zu PR bzw Imageverstärkung als zu einem nützlichen Produkt)
In den nächsten Tagen wird mit den Zulieferern abgeklärt was es
kosten würde und es werden Testmuster zur Ansicht gefertigt.
Dann wird entschieden welches Bauteil verbaut wird.
Die zusätzlichen Kosten müssen aus den Budgets der anderen
Technikabteilungen eingespart werden also gehen die Erbsenzähler
noch mal alles durch und fangen an zu optimieren indem man die
Zulieferer nochmal "anspricht" zudem gehen Rundschreiben an die
Abteilungsleitungen und die Konstrukteure die schon am nächsten
Auto werkeln müssen sich denn Altfall nochmal ansehen
und nochmal Ihre Bauteile "verteidigen".
Da gehts dann um fragen warum nicht die biligern Elektrokontakte
ohne Zinnbeschichtung, wo kann man 5mm Kabellänge sparen oder
warum braucht man einen Frostsichern Spritzwasserschlauch und
kann man denn nicht noch optimaler verlegen und damit nochmal
ein paar mm pro Auto einsparen.
Wenn die Änderungen dann durchgesetzt sind ist es zu spät die
nochmal gross zu prüfen und gehen damit praktisch in Serie.
Und wegen einem Spritzwasserschlauch passiert ja nix...
Und der Konstrukteur bekommt täglich solche Runschreiben
und hat viel wichtigere "Deadlines" für das kommende Auto.
Sprich der kann nicht nochmal alles von vorne und delegiert
das an die Jungmannschaft die frisch von der Uni von
Konstruktion und den Fallstricken keine Ahnung haben aber
es sind gut bezahlte Jungdynamiker de aufsteigen wollen
und das Problem zur Zufriedenheit der Bosse abklären.
Aber wegen sowas kippen nachher Autos beim Elchtest um
oderKunden erfahren über denn Geldbeutel die "Wertigkeit"
eines Produktes und machen denn Abgleich mit den durch
die PR gemachten versprechen und aus den Gründen wird
aus einem guten Stern auf allen Strassen ein gewöhnliches
Auto.
Übrigens bis in die 90er gabs bei Porsche und Mercedes
die Konstrukteuersprämisse.
Dass Teil wurde nach Erprobung und Freigabe nicht mehr
berührt ausser es ergab sich eine technische oder produktive
Verbesserung.
Jede Änderung wurde vorher erprobt und brauchte daher Monate
oder Jahre in die Serie.
Heutzutage stellt die Einkaufsabteilung fest das ein Bauteil
woanderst noch günstiger eingekauft werden kann der Zulieferer
versichert er ist ISO 9001 zertifiziert und fertigt jedes Bauteil
anhand der Herstellerspezifikation.
Es gibt Testmuster die korrekt sind also wird das Bauteil geordert.
Eine Eingangskontrolle bei Just in Time Lieferung findet nicht
statt das macht der Monteur am Band.
Der Monteur am Band stellt evtl. fest das die neuen Bauteile
"anderst" sind und informiert seinen Vorgesetzten.
Bis dahin wird das Teil verbaut.
Eine Taskforce prüft die Sache und stellt fest das die Bauteile
nicht korrekt sind.
Der Zulieferer muss seine Vertragsstrafe zahlen und geht dabei
Pleite (oder war sowieso schon vom Acker).
Nun gibt es nur drei Mögichkeiten aber die erste ist:
Die Teile werden eingebaut egal wie Schlecht die sind.
Wenn man korrekte Teile woanderst findet dann werden
die noch im Werk umgebaut, falls nicht dann beim Händler
vor der Auslieferung und falls es noch länger dauert bei
der Erstinspektion und falls es noch länger dauert wartet
man auf den Rückruf weil inzwischen die Kostenkalkulatoren
sagen:
Prima das Teil tut doch auch obwohl die Ingeneure eine
Katastrophe befürchteten also wurde mal wieder mit zu hoher
Sicherheitsmarge konstruiert.
(Ingenuere sind nun mal unrealistische Träumer und haben
Angst mit Realität am Markt konfrontiert zu werden)
Es gibt dann doch ein paar Teile die versagen aber dass ist
innerhalb der Garantie.
Und was ausserhalb der Garantie ist bezahlt der Kunde.
Und wenn dabei Unfälle passieren macht man eine Kosten/Nutzen
Analyse und schiebt das Problem solange wies geht vor sich
her weil nach 7-8 Jahren das Problem eh vom Markt ist.
Und so kommt es das tausende F... heute noch mit
Traggelenken und Spurstangeköpfen unterwegs sind die
bei Überbelastung einfach abbrechen.
Mondautos mit Bruchgefährdeten Querlenkern.
Roller mit falsch gefertigten Bremskraftverstärkern,
Onkel mit falsch programierten ABS,
Astralkörper mit abreissenden Gurtschlössern oder
Funkenflug beim betanken.
Vektas mit 30% neuen aber Fehlkonstruierten Bauteilen.
16V Motor mit selbstlösenden Zahnriemenspannrollen.
EKOTECH Motore mit minderwertigen Alugussmaterial
die spätestens bei 120000km verzogen oder gerissen waren.
Motorräder mit Fehlkonstruiertem ABS bzw durchscheuerten
Bremsleitungen, S..B mit überbremsenden ESP,
Eins A Autos mit zu weicher Karosse, Erstklässer die
wegen verkürzter Kabelsätze den Motorbaumstecker
versetzt bekamen wo dann die Dieselmotoren bei
aprupten Lastwechsel denn Stecker zerschlugen und damit
ausser dem Motor auch noch das ABS mit Hydropumpe
ausfielen.
Scheinklasse vollgestopft mit ungeprüften Eletriksystemen
die alle nicht 100% funktionierten oder nur dann wenn ein
Brett als Warnhinweiss auf dem Boden lag.
Systeme die Nachts selbständig Fenster und Schiebdach
öffneten, bevorzugt wenns heftig regnete.
Oder Luftfedersysteme die Rücksitzpassagiere so verschaukelten
das man "Vomitierbeutel" aus dem Flugzeug mitführte.
Nicht mal die Amis kamen mit den Seegang klar.
(OK das meiste konnte man einfach per Softwareupdate entschärfen)
Dagegen ist ein falsches Material an einem
Heckwischerwaschwasserschlauch eine Lappalie
ja eher ein Glücksfall....
Also das Grundsätzliche Problem heutiger Autos ist dass die nicht
besonders Reperaturfreundlich konstruiert sind meist total
vollgestopft und teilweise konfus aufgebaut.
Solche Autos werden auf maximal kostengünstige Produktion getrimmt.
Reperatur ist oft nicht vorgesehen die Bauteile sind auf die
Garantiezeit ausgelegt und danach sollte der Kunde am besten ein
neues kaufen und das alte Wegwerfen.
Wenn das Auto aus der Garantie ist dann sind teuere aufwendige Reperaturen
genau das Verkaufsargument für einen Neuwagen deswegen kosten Steuergeräte
die man im Grosseinkauf für eine Handvoll € von den Zulieferen abpresst
plötzlich tausende und der Einbau geht nur mit Aufwand und man braucht
danach einen Techniker der das Bauteil mit einem 20000€ Tester
erst mal am Auto konfiguriern muss.
(Und deswegen sind in Steuergeräten oft Bauteile die nicht ewig halten Dünnfilmmaterialien, Kondensatoren,,, )
Damit hat man die freie Konkurenz aussen vor der Tür und wenn der
Kunde zahlt "lohnt" sich die Werkstatt und wenn nicht dann geht
das Auto ins Ausland wo die Stundesätze anderst strukturiert sind
oder das Ding einfach geschlachtet wird.
Übrigens die hohen Werkstattpreise resultieren daraus dass man schon
seit Jahrzehnten mit dem Neuwagenverkauf immer weniger verdient
also muss die Werkstatt die Gesamtstruktur des Autohauses
erwitschaften.
Und damit auch den unnötigen Verkaufsbrimborium.
Und dann gibts da noch A, B und C Händler,,,,
In den 60ern bestand ein Autohaus aus einer Werkstatt mit einem
kleinem Schaufenster. Der Chef sowie die Mechaniker waren die
beste Werbung. Bzw deren Arbeitsleistung.
Autos waren technisch noch unreif und benötigten viel Wartung
in aus hutiger Sicht kurzen Intervallen.
(Ölwechsel, Abschmieren, Bremsen nachstellen alle 5000km)
Heute sind bei grossen Autohäusern ca 20% der Fläche und 50% des
Personal die Werkstatt mit Ersatzteilverkauf und die erwitschaften
ca 50-80 des Umsatzes bekommen aber aus dem Budget tendenziel eher
20-25% vergütet und viele grosse Autohäuser verschicken
Aufträge an externe oder holen sich Spezialsiten ins Haus.
Diese Dienstleister nach zwei kategorien klassifiziert:
Deppen die noch günstiger als im Haus arbeiten.
Spezialisten die man holt wenn die interne Kompentenz qualitativ
und/oder quantitativ nicht ausreicht.
Bei den Strukturen kann es sein dass der Depp der deine B-Klasse
Winterfest machen dürfte von einer Jobagentur vermittelt wurde
und inzwischen woanderst rumgrubbelt.
Was in Autohäusern aber immer fest angestellt und gut bezahlt ist sind
Buchhalter und Rechtsberater.
In deinem Fall haben die beiden Herren sich kurz zusammengesetzt und
eine Kosten/Nutzenanalyse an deinen Benchmarks orientiert festgemacht.
Hättest du jetzt eine kleine Firma in der 35 Sprinter laufen wär das
Problem kein Thema und man hätte noch den Tank vollgemacht.
Du bist aber wohl Normalkunde evtl. kann man anhand deiner Anschrift
und deiner Bonität (Creditreformanfrage) deine Zahlungskräftigkeit
abschätzen.
Denn Rest kannst du dir hoffentlich selbst ausmalen.
Übrigens dass Problem bricht den meisten Autoherstellern langfristig
das Genick.
Inzwischen betrachte ich jeden Neuwagenkäufer als Melkkuh der etwas
kauft was er eigentlich nicht braucht aber die Werbung erzählt es Ihm.
Und die Auopreise refelektieren eher denn nötigen gigantischen
Overhead der PR und Kostenoptimierung als das Endgeld für ein
vernünftiges brauchbares Produkt.
Und da es alle Hersteller so machen kann man nur zwischen den
Übeln wählen wenn man ein Auto braucht.
Die einzigste Möglichkeit aus dem "Spiel" auszusteigen ist sich
eine vernünftige Stammwerkstatt zu suchen bei der man direkt
mut den Mechanikern zu tun hat und was auch immer die Jungs dort
für ein gutes Auto zu dem angestrebeten Nutzen halten zu kaufen
und dort als Stammkunde betreut dann zu ähnlichen Betriebskosten
wie bei Neuwagen unterwegs zu sein.
Dafür ist der Kapitaleinsatz halt geringer.
Natürlich hat die Industrie die Problemtik erkannt und diese
Kundenflucht wird mit der Industrie schon seit Jahren durch
die Gesetzgebung eingedämmt. Themen sind Strafsteuern,
Fahrverbote und Abwrackrämien.
Zudem wird ständig erzählt das neue Autos besser sicherer und
Umweltfreundlich sind (oder was auch immer die Lobby aus dem
Hut zaubern will um Neumöhren attraktiv zu machen).
Übriges ich habe Verwandschaft in der Autoindustrie und alle
fahren einen "Youngtimer" während der Jahreswagen nur bei
"Schönwetterfahrten" genutzt wird (oder wie bei den E-Klassen
sowieso wegen Ersatzteiaktion wochenlang ohne Steuergerät
rumsteht)
Mein Tipp für deine B-Klasse ist du suchst dir einen kleinen
Mercedeshändler mit eher älterer Optik und auf dessem Hof
jede Menge nicht mehr aktueller Autos stehen.
Dort sind erst mal die Werkstattstundensätze günstiger und
der Laden überlebt nicht weil er ein Rudel Neuwagenverkäufer
auf Kunden wartent rumsitzen lassen kann sondern weil
er im Rahmen des möglichen eine solide und preiswerte Arbeit
abliefert. Die Junds sind inzwischen rar weilman bei Daimler
Chrysler über Jahrzehnte eine "Homogene" Struktur schaft und
wenn man zuviele Deppen im Laden hat muss man aus Gründen
der Entlastung überbeschäftigter Autohäuser die Spitzenklasse
vor zuviel Arbeit schützen.
Generel hat der Kunde gegen die "Gewinnmaximierten" Strukturen
keine Chance aber wenn man viele Stammkunden vergrault und neue
Kunden auch enttäuscht dann gehts einem wie bei GM/Opel/Saab,
Ford/Volvo/Jaguar.
Auch bei Daimler müsste man die Zeichen der Zeit erkennen und
reagieren aber die Spitzenkräfte der Firma sind nun mal
nicht "geerdet" und verdienen nicht an langfristigen Strategien.
Und selbst ein Langzeitstratege wie der Piech hat nach seinem
Abgang nicht genug vorgesorgt (abgesehen davon das Piech den
Ökoautoansatz mit Goudevert und Hajek/Swatch/Smart rausgeworfen
hat und der Winterkorn jetzt 20 Jahre alte Pläne als Neukration
vermarktet ohne die Struktur hinter dem Swatchauto zu verstehen)
Also ich sehe Daimler den gleichen Weg gegen wie GM/Opel
und auch BMW, Porsche,,, haben eine Blase die platzen kann
oder wird. Alle Firmen haben jetzt einfach nicht mehr die
Mittel um die "Altprobleme" unauffällig abzuarbeiten und
in 5 Jahren sind Mercedes, BMW und Porsche als Gebrauchtwagen
nur noch per Abwrackprämie vom Markt zu bringen.
Grüsse
4 Antworten
Ich denke das ist Abzocke.
Zu 3.: das Wort kennen die nicht dies habe ich gerade selber erfahren und ich denke das liegt daran dass wir B -Klasse fahren, da wird man nicht für voll genommen
Gruss
QQ 777
Hallo
Ich bin KFZler und will mich mal zu dem Problem aus meiner Sicht
äussern.
Ich habe mal eine B-Klasse kurz gefahren aber ansonsten keine
Ahnung zu dem Auto, hab nicht mal den Motordeckel aufgemacht.
OK es ist nicht fair ich kenne jede Menge Insidergeschichten aus
der Autoindustrie und auch Ingeneuere von Daimler die ab und an
eine andere, externe, geerdete Sicht auf "Ihre" Probleme bei der
Arbeit brauchen. Aber hier gilt das "Beichtgeheimniss".
Achtung der Beitrag wird lang und bleibt nicht an der
Oberfläche und er wird dich nicht euphorischer in deine
B-Klasse einsteigen lassen aber dafür realistischer.
Ursache:
Der eingefrorene Schlauch ist eine Verkettung von Ursachen und
schwer zu sagen wer da persönliche "Schuld" hat.
Normalerweise ist im System immer eine Frostschutzsichere
Reinigungsflüssigkeit und ich persönlich füllen immer wenns geht
eine selbstgemixte Froststutzmischung in der Landesüblichen
Mischung/Konzentration (-30°C) nach weil:
- Man die Position Destilliertes Wasser auf der Rechnung entfällt
und nicht erklärt werden muss. Einige sagen:
"Ich habe doch eine Wartungsfreie Batterie" andere halten es
für unverschähmt Leitungswasser zu berechenen.
- Weil ich nicht lange die Konzentration spindeln muss und die
Mischung passend zusammenmixen.
Es gibt realtiv günstige Waschwasserzusätze die aber nicht
immer ausreichend Froststutz haben oder problemtisch mit
dem Lack oder dem Gummi reagieren.
Wer kein Waschwasser aufgefüllt haben will sagt mir dass oder
hats schon vorher selbst gemacht.
Es gibt Kunden die den stechenden "Duft" gwisser Zusätze nicht
haben wollen.
Waschwasser ist mit dem Ölwechsel die profitableste Wartungs-Arbeit
am Auto.
Kann jeder, der Einsatz an Werkzeug ist gering aber der Umsatz
machts.
Früher wurden derartige Wartungsarbeiten von "Tankwarten" gemacht.
Mechaniker machten nur Reperaturen/Instandsetzungen
(Fahrzeugwart 1,5 jähriger Ausbildungsberuf, Mechaniker 3Jahre)
Bei Wischwasser ist es im Wartungsfall aber so das man zuerst die Düsen
prüft und einstellt und dabei schon riecht wie hoch die Konzentration
des Mittels ist oder jemand mit Spüli und Spiritus den Inhalt gestreckt
hat.
Zudem sieht man ob die Wischerblätter noch OK sind
Anschliessend wird man dann den Behälterfüllstand prüfen und aufüllen.
Bei sichtbaren Behältern schaut man rein ob Dreck oder Kalkausfällungen
zu erkennen sind bzw "Ausflockungen" durch Mischung inkompatibler Produkte.
Falls man das sieht wird der Kunde befragt;
50% sagen Sie kümmern sich selbst drum,
25% sagen saubermachen,
25% sagen einfach aufüllen.
Bei der Abholung zeigt man denn ablehnenden Kunden das Problem und
viele fühlen sich ich sag mal betupft nach dem Moto;
Dreck und Kalk kann ja nur von externer Quelle kommen und die
Jungs wollen nur Kasse machen.
Meist kommt das Zeug aber von Nachfüllaktionen der Kunden selbst.
Ein grosser Teil geht davon aus das auch mit Dreck und Kalk das
System funktioniert und wenn nicht sieht man dann weiter.
Oft mache ich den Vorschlag vorsorglich kleine Benzinfeinfilter
in die Schläuche vor die Düsen einzubauen weil die wenige Cent
kosten und Folgekosten sparen.
Eletrisch beheizte Waschwasserdüsen kosten bis zu 80€ Stk
und der Einbau dauert bei modernen Autos durchaus länger
als man denkt zudem muss dann immer noch der Dreck aus dem
system........
Ein profanes System wie Waschwasser ist ein in meinen Augen für
die Sicherheit wichtiges Bauteil (sogar der TÜV prüft die
Funktion) und sollte korrekt funktionieren.
Bei modernen Autos sieht man oft nur den Einfüllstutzen und was für
eine Drecksuppe im Behälter ist erkennt man nicht.
Bei dermassen undurchschaubaren Systemen kann man nicht abschätzen
wie weit der Hersteller konstruktiv für die "Grenzfälle" vorgesorgt
hat und wann die Reserven erschöpft sind.
Wenns nach Lopez geht soll das System aus dem billigsten Komponeten
bestückt werden deren Reserven gerade über die Garantiezeit reichen.
Bei dem konkreten Fall muss jemand einfach Wasser nachgefüllt haben
und zwar recht viel oder etwas bei leerem Behälter und dann wurde
mal mit dem puren Wasser der Heckwischer betätigt.
In der langen Leitung hat man genug Wasser für 20-30 Sekunden
Heckwischen.
Bei meinem Testablauf hätte ich vielleicht 10 sekunden den Heckwischer
betätigt und wenn da noch Restreiniger drin war sieht man am Heck nicht
das anschliessend nur Wasser nachkommt.
Will sagen dass hätte auch trotz relativer Sorgfalt mir selbst
passieren können und ich weiss aus eigener Erfahrung seit 20 jahren
(eigener Golf II) das es passieren kann aber beim GolfII wurde eine
harte Teclamitleitung verlegt und nur die Enden sind Eisgefährdet.
Und dort gabs Gummistecktüllen.... sprich man hat die dass
einfach wieder aufgesteckt und das Auto in eine beheizte Garage
gestellt.
Übrigens hat man bei Mercedes damals auch aus dem Grund den
Heckwischerbehälter seperat im Kofferraum montiert.
(Beim Golf II war das bis 87 genau so)
Aber eine B-Klasse ist nun mal kein Mercedes sondern ein Daimler.
Und die B-Klasse hat zwar denn Stern orientiert sich aber
an den Mitbewerbern von Opel, VW oder Fernost.
Und Mercedes hat wie BMW keine Ahnung von "Kleinwagen"
die können nur "Premium" und beide müssen erst mal
lernen oder haben sich externe Experten zugekauft.
(BMW kaufte Rover und Daimler kaufte Cyrysler und kam damit
an Mitshubishi ran... )
Und wenns dich beruhigt die B-Klasse orientiert sich an einen
Porsche Entwurf der bis in die Vorserie von Porsche entwickelt
und begleitet wurde. Das Ding wurde dann als Opel Zafira verkauft.
Und galt Jahrelang als der Massstab in der Klasse und alle
versuchten denn zu erreichen.
Inzwischen ist das leichter weil GM den Zafira II
nach der Methode des Hauses optimiert hat.
Also kurz gefasst für einen Mechaniker der einen modernen Auto einen
Wintercheck macht und Füllstände korregiert hat man nur wenig Chancen
etwas "Falsch" zu machen.
Keiner hat die Zeit den Behälterinhalt vorher zu prüfen oder eine
Sichtkontrolle ist bei neueren Autos auch nicht mehr möglich.
Die Arbeit ist in der Tat so profan das man dafür in grossen
Autohäusern keinen Mechaniker sondern Hilfsmitarbeiter hat.
Der HiWi macht seine Job und mehr nicht er hat den Aufüllauftrag
und keinen Auftrag auf Verdacht prüfen, Messen und Instandsetzen.
Würde er das machen könnte er bei einigen Autohäusern von
den Mechanikern verbal abgewatscht werden.
(schliesslich muss man ja seine Kompetenzen verteidigen).
Mechaniker werden meist nach Flatrate bezahlt und sind eher
im Stress und haben wenig Zeit nebenher einen HiWi die
Welt zu erklären.
Der HiWi bekommt aber oft Feedback für Sachen die nicht in seinem
Auftrag enthalten sind wahrscheinlich auch bei deinem Fall.
Hier sind Vorgesetzte selten zimperlich oder denken über interne
Qualität nach. Solange die keinen Cent kostet und die
Verantworzung/Schuld auf den Deppen am Ende der Befehlsline fällt.
Aber das ist nun mal das Prinzip in der Wirtschaft.
(Oiner isch immer der Arsch und weiss nett mal worum oder
sucht im Internet denn Kurzfilm übers Peterprinzip)
Bei deinem Fall hast du dass Auto von einem Gebrauchtwagencenter
und dort gibt es überhaupt keine Mechaniker vor Ort nur
Fahrzeugpfleger/Aufbereiter (eher HiWi Jobs).
Bei Reperaturen geht das Auto zu einem Händler aud dem Pool des Gebrauchtwagencenter oder die schicken jemanden hin.
Und die Wahrheit ist jeder macht Fehler auch ich mache Fehler
und habe viele gemacht auch richtig teuere.
Viele an den eigenen Autos und in Boxengassen unter dem
Rennbetriebsstress.
Bei Fehler an Kundenautos ist die erste Stufe sofortige
Beseitigung bei grössen Fehlern wie Lackkratzer oder Dellen
wird mit dem Kunden gesprochen.
Fehler und folgen daraus kann man nicht dem Kunden berechnen
da geht dann Freizeit drauf.
Bei grossen Autohäusern erledigt die interne Lackabteilung
und der Dellendoktor sowas zeitnah.
Betriebshaftpflicht hat hohe Selbstteiligungen oder sind für
Mittelständler unbezahlbar.
Ein geplatzter Porsche, Ferrari oder Lamborghinimotor ist
ohne Versicherung für einen Mittelständler nicht überlebbar.
Neuwagenautohäuser haben da einfach die Garantie des
Herstellers im Hintergrund.
Selbst wenn sich nachher raustellt das man nur der
Unglücksrabe war oder ein Zulieferer ein fehlerhaftes
Bauteil lieferte.
Als Mechniker muss man aber jedes Bauteil nochmal prüfen
selbst wenns nagelneu aus der Schachtel fällt.
Bei sicherheitsrelevanten Bauteilen muss man besonders
sorgfältig sein. Der Einbauer hat die Verantwortung.
(Aber Waschwasserauffüllen da macht man sich keinen grossen
Kopp.)
Sehen aber viele völlig anderst, muss man auch wenn man nachts
sorgenfrei einschlafen will.
Ich war zu lange im Rennsport und da kann so ein Fehler nicht
nur Zeit und Geld kosten. Im Rennsport hast du halt direktes
Feedback und kennst denn Kunden bzw sitzt selbst im Käfig.
Wenn Rennsportmechaniker mit Flugzeugmechanikern oder Ärzten
zusammensitzen versteht man sich aber ein normaler
Automechaniker versteht das nicht.
Die träumen aber davon in der Formel 1 zu schrauben.
(Alles sauber, nur Neuteile, viel Kohle, tolle Kunden, Hightech..)
Einige träumen davon bei der Arbeit......
Also aus meiner Sicht ist das Scheibenreinigungssystem bei deiner
B-Klasse konstruktiv mangelhaft.
Der Konstrukteur eines Bauteils muss die Funktion unter allen
auch widrigen Bedingungen erfüllen und auch daran denken dass
man die Komponente bei Bedarf ersetzen können sollte.
Und der Konstrukteuer hat das bestimmt gemacht.
Dann kommen aber die Kostenkalkulatoren und der Konstrukteur
sitzt da und muss jedes Bauteil begründen und kostenoptimieren.
Dann geht das Auto in die Versuchsphase und die Versuchsfahrer
prüfen alle Teile auf Tauglichkeit in extreemen Bedingungen.
Jeder dort entdeckte Fehler spart dem Hersteller und auch dem
Kunden Ärger aber derartige Fahrversuche dauern lange und sind
aufwendig und bei Daimler ist man stolz darauf die
Entwicklungszeiten gegenüber denn 80ern halbiert zu haben.
Die alte W116 S-Klasse wurde 4 Jahre vor Markteinführung schon
in den Dauer-Probelauf genommen, und weil sich der Vorgänger noch
gute verkaufte und man die neusten Sicherheitsfeatures ausgereift
haben wollte (und noch mit der 50mph Regel und Airbags in den
USA rechnete) wurde die Entwicklung nochmal 2 Jahre verlängert.
Heute dauert sowas nur noch maximal 18 Monate.
Und wenn neue Sicherheitsvorschriften kommen reagiert man erst
beim Nachfolgemodel schon weil man nicht mehr Autos mit 6
und mehr Jahren Modelzyklen baut.
(USA Faceliftzyklen 1 Jahr, Platformzyklen 5-50 Jahre,
Japaner 4-5 Jahreszyklen auch Platformen, Europa
eher verschachtelte Platformzyklen um 6Jahre)
Daher passiert viel auf virtuellen Prüfständen das sind
Rüttelbretter in Klimakammern bei denen Autos in 24Std
Dauerlauf per Roboter gefoltert werden. Rapid Engeneering.
Danach kommen die ersten Vorserien und dann passiert folgendes:
Der Vorstand, die Erbsenzähler, die PR sowie die Entwicklungsabteilungsentscheider sehen sich das Auto zusammen
an und dann meint der Vorstand oder ein PRler
das er im Motorraum anstatt einer grauen Plastikblende eine
eher technisch wertigere Chromblende haben will.
Also wendet man sich an die Erbsenzähler und die
Entwickler das "durchzuspielen".
Die Verkaufsabteilung weiss genau was der Kunde will und der
Kunde will ein wertiges Produkt also muss es wertig aussehen
auch wenn man dabei die nicht sichtbaren Wertigkeiten
herabsetzt. Aber die PR ist der Meinung man kann jeden Quark
verkaufen solange es gut aussieht und man es mit blumigen
Worten aufwerten kann.
Ein Auto ist im Prinzip auch nur ein Konsumprodukt wie ein
Toaster oder eine Kaffeemaschine solange es gut aussieht, tut
und dabei der Kunde zufrieden ist.
Aber teuere Toaster und Kaffeemaschinen verkauft man halt nur
über Markennamen oder wichtigen Inovationen.
Da gibts dann neue Sicherheitstaoster wo man sich nicht die Finger
dran verbrühen kann oder die Kaffeemaschine bekommt
einen Microprozessor mitWecker und Wetterstation (Mehrfachnutzen).
Daher ist PR im Konsumbereich immer wichtiger als das Produkt selbst.
Ohne PR kann man keine Autos verkaufen, PR kostet also muss
das PR Budget vom Produkt erwirtschaftet werden.
(Je nach Quelle sind die PR Kostenanteile zwischen 5-25% bei
Daimler zählt zB die Formel1, Maybach und der McLaren Mercedes
eher zu PR bzw Imageverstärkung als zu einem nützlichen Produkt)
In den nächsten Tagen wird mit den Zulieferern abgeklärt was es
kosten würde und es werden Testmuster zur Ansicht gefertigt.
Dann wird entschieden welches Bauteil verbaut wird.
Die zusätzlichen Kosten müssen aus den Budgets der anderen
Technikabteilungen eingespart werden also gehen die Erbsenzähler
noch mal alles durch und fangen an zu optimieren indem man die
Zulieferer nochmal "anspricht" zudem gehen Rundschreiben an die
Abteilungsleitungen und die Konstrukteure die schon am nächsten
Auto werkeln müssen sich denn Altfall nochmal ansehen
und nochmal Ihre Bauteile "verteidigen".
Da gehts dann um fragen warum nicht die biligern Elektrokontakte
ohne Zinnbeschichtung, wo kann man 5mm Kabellänge sparen oder
warum braucht man einen Frostsichern Spritzwasserschlauch und
kann man denn nicht noch optimaler verlegen und damit nochmal
ein paar mm pro Auto einsparen.
Wenn die Änderungen dann durchgesetzt sind ist es zu spät die
nochmal gross zu prüfen und gehen damit praktisch in Serie.
Und wegen einem Spritzwasserschlauch passiert ja nix...
Und der Konstrukteur bekommt täglich solche Runschreiben
und hat viel wichtigere "Deadlines" für das kommende Auto.
Sprich der kann nicht nochmal alles von vorne und delegiert
das an die Jungmannschaft die frisch von der Uni von
Konstruktion und den Fallstricken keine Ahnung haben aber
es sind gut bezahlte Jungdynamiker de aufsteigen wollen
und das Problem zur Zufriedenheit der Bosse abklären.
Aber wegen sowas kippen nachher Autos beim Elchtest um
oderKunden erfahren über denn Geldbeutel die "Wertigkeit"
eines Produktes und machen denn Abgleich mit den durch
die PR gemachten versprechen und aus den Gründen wird
aus einem guten Stern auf allen Strassen ein gewöhnliches
Auto.
Übrigens bis in die 90er gabs bei Porsche und Mercedes
die Konstrukteuersprämisse.
Dass Teil wurde nach Erprobung und Freigabe nicht mehr
berührt ausser es ergab sich eine technische oder produktive
Verbesserung.
Jede Änderung wurde vorher erprobt und brauchte daher Monate
oder Jahre in die Serie.
Heutzutage stellt die Einkaufsabteilung fest das ein Bauteil
woanderst noch günstiger eingekauft werden kann der Zulieferer
versichert er ist ISO 9001 zertifiziert und fertigt jedes Bauteil
anhand der Herstellerspezifikation.
Es gibt Testmuster die korrekt sind also wird das Bauteil geordert.
Eine Eingangskontrolle bei Just in Time Lieferung findet nicht
statt das macht der Monteur am Band.
Der Monteur am Band stellt evtl. fest das die neuen Bauteile
"anderst" sind und informiert seinen Vorgesetzten.
Bis dahin wird das Teil verbaut.
Eine Taskforce prüft die Sache und stellt fest das die Bauteile
nicht korrekt sind.
Der Zulieferer muss seine Vertragsstrafe zahlen und geht dabei
Pleite (oder war sowieso schon vom Acker).
Nun gibt es nur drei Mögichkeiten aber die erste ist:
Die Teile werden eingebaut egal wie Schlecht die sind.
Wenn man korrekte Teile woanderst findet dann werden
die noch im Werk umgebaut, falls nicht dann beim Händler
vor der Auslieferung und falls es noch länger dauert bei
der Erstinspektion und falls es noch länger dauert wartet
man auf den Rückruf weil inzwischen die Kostenkalkulatoren
sagen:
Prima das Teil tut doch auch obwohl die Ingeneure eine
Katastrophe befürchteten also wurde mal wieder mit zu hoher
Sicherheitsmarge konstruiert.
(Ingenuere sind nun mal unrealistische Träumer und haben
Angst mit Realität am Markt konfrontiert zu werden)
Es gibt dann doch ein paar Teile die versagen aber dass ist
innerhalb der Garantie.
Und was ausserhalb der Garantie ist bezahlt der Kunde.
Und wenn dabei Unfälle passieren macht man eine Kosten/Nutzen
Analyse und schiebt das Problem solange wies geht vor sich
her weil nach 7-8 Jahren das Problem eh vom Markt ist.
Und so kommt es das tausende F... heute noch mit
Traggelenken und Spurstangeköpfen unterwegs sind die
bei Überbelastung einfach abbrechen.
Mondautos mit Bruchgefährdeten Querlenkern.
Roller mit falsch gefertigten Bremskraftverstärkern,
Onkel mit falsch programierten ABS,
Astralkörper mit abreissenden Gurtschlössern oder
Funkenflug beim betanken.
Vektas mit 30% neuen aber Fehlkonstruierten Bauteilen.
16V Motor mit selbstlösenden Zahnriemenspannrollen.
EKOTECH Motore mit minderwertigen Alugussmaterial
die spätestens bei 120000km verzogen oder gerissen waren.
Motorräder mit Fehlkonstruiertem ABS bzw durchscheuerten
Bremsleitungen, S..B mit überbremsenden ESP,
Eins A Autos mit zu weicher Karosse, Erstklässer die
wegen verkürzter Kabelsätze den Motorbaumstecker
versetzt bekamen wo dann die Dieselmotoren bei
aprupten Lastwechsel denn Stecker zerschlugen und damit
ausser dem Motor auch noch das ABS mit Hydropumpe
ausfielen.
Scheinklasse vollgestopft mit ungeprüften Eletriksystemen
die alle nicht 100% funktionierten oder nur dann wenn ein
Brett als Warnhinweiss auf dem Boden lag.
Systeme die Nachts selbständig Fenster und Schiebdach
öffneten, bevorzugt wenns heftig regnete.
Oder Luftfedersysteme die Rücksitzpassagiere so verschaukelten
das man "Vomitierbeutel" aus dem Flugzeug mitführte.
Nicht mal die Amis kamen mit den Seegang klar.
(OK das meiste konnte man einfach per Softwareupdate entschärfen)
Dagegen ist ein falsches Material an einem
Heckwischerwaschwasserschlauch eine Lappalie
ja eher ein Glücksfall....
Also das Grundsätzliche Problem heutiger Autos ist dass die nicht
besonders Reperaturfreundlich konstruiert sind meist total
vollgestopft und teilweise konfus aufgebaut.
Solche Autos werden auf maximal kostengünstige Produktion getrimmt.
Reperatur ist oft nicht vorgesehen die Bauteile sind auf die
Garantiezeit ausgelegt und danach sollte der Kunde am besten ein
neues kaufen und das alte Wegwerfen.
Wenn das Auto aus der Garantie ist dann sind teuere aufwendige Reperaturen
genau das Verkaufsargument für einen Neuwagen deswegen kosten Steuergeräte
die man im Grosseinkauf für eine Handvoll € von den Zulieferen abpresst
plötzlich tausende und der Einbau geht nur mit Aufwand und man braucht
danach einen Techniker der das Bauteil mit einem 20000€ Tester
erst mal am Auto konfiguriern muss.
(Und deswegen sind in Steuergeräten oft Bauteile die nicht ewig halten Dünnfilmmaterialien, Kondensatoren,,, )
Damit hat man die freie Konkurenz aussen vor der Tür und wenn der
Kunde zahlt "lohnt" sich die Werkstatt und wenn nicht dann geht
das Auto ins Ausland wo die Stundesätze anderst strukturiert sind
oder das Ding einfach geschlachtet wird.
Übrigens die hohen Werkstattpreise resultieren daraus dass man schon
seit Jahrzehnten mit dem Neuwagenverkauf immer weniger verdient
also muss die Werkstatt die Gesamtstruktur des Autohauses
erwitschaften.
Und damit auch den unnötigen Verkaufsbrimborium.
Und dann gibts da noch A, B und C Händler,,,,
In den 60ern bestand ein Autohaus aus einer Werkstatt mit einem
kleinem Schaufenster. Der Chef sowie die Mechaniker waren die
beste Werbung. Bzw deren Arbeitsleistung.
Autos waren technisch noch unreif und benötigten viel Wartung
in aus hutiger Sicht kurzen Intervallen.
(Ölwechsel, Abschmieren, Bremsen nachstellen alle 5000km)
Heute sind bei grossen Autohäusern ca 20% der Fläche und 50% des
Personal die Werkstatt mit Ersatzteilverkauf und die erwitschaften
ca 50-80 des Umsatzes bekommen aber aus dem Budget tendenziel eher
20-25% vergütet und viele grosse Autohäuser verschicken
Aufträge an externe oder holen sich Spezialsiten ins Haus.
Diese Dienstleister nach zwei kategorien klassifiziert:
Deppen die noch günstiger als im Haus arbeiten.
Spezialisten die man holt wenn die interne Kompentenz qualitativ
und/oder quantitativ nicht ausreicht.
Bei den Strukturen kann es sein dass der Depp der deine B-Klasse
Winterfest machen dürfte von einer Jobagentur vermittelt wurde
und inzwischen woanderst rumgrubbelt.
Was in Autohäusern aber immer fest angestellt und gut bezahlt ist sind
Buchhalter und Rechtsberater.
In deinem Fall haben die beiden Herren sich kurz zusammengesetzt und
eine Kosten/Nutzenanalyse an deinen Benchmarks orientiert festgemacht.
Hättest du jetzt eine kleine Firma in der 35 Sprinter laufen wär das
Problem kein Thema und man hätte noch den Tank vollgemacht.
Du bist aber wohl Normalkunde evtl. kann man anhand deiner Anschrift
und deiner Bonität (Creditreformanfrage) deine Zahlungskräftigkeit
abschätzen.
Denn Rest kannst du dir hoffentlich selbst ausmalen.
Übrigens dass Problem bricht den meisten Autoherstellern langfristig
das Genick.
Inzwischen betrachte ich jeden Neuwagenkäufer als Melkkuh der etwas
kauft was er eigentlich nicht braucht aber die Werbung erzählt es Ihm.
Und die Auopreise refelektieren eher denn nötigen gigantischen
Overhead der PR und Kostenoptimierung als das Endgeld für ein
vernünftiges brauchbares Produkt.
Und da es alle Hersteller so machen kann man nur zwischen den
Übeln wählen wenn man ein Auto braucht.
Die einzigste Möglichkeit aus dem "Spiel" auszusteigen ist sich
eine vernünftige Stammwerkstatt zu suchen bei der man direkt
mut den Mechanikern zu tun hat und was auch immer die Jungs dort
für ein gutes Auto zu dem angestrebeten Nutzen halten zu kaufen
und dort als Stammkunde betreut dann zu ähnlichen Betriebskosten
wie bei Neuwagen unterwegs zu sein.
Dafür ist der Kapitaleinsatz halt geringer.
Natürlich hat die Industrie die Problemtik erkannt und diese
Kundenflucht wird mit der Industrie schon seit Jahren durch
die Gesetzgebung eingedämmt. Themen sind Strafsteuern,
Fahrverbote und Abwrackrämien.
Zudem wird ständig erzählt das neue Autos besser sicherer und
Umweltfreundlich sind (oder was auch immer die Lobby aus dem
Hut zaubern will um Neumöhren attraktiv zu machen).
Übriges ich habe Verwandschaft in der Autoindustrie und alle
fahren einen "Youngtimer" während der Jahreswagen nur bei
"Schönwetterfahrten" genutzt wird (oder wie bei den E-Klassen
sowieso wegen Ersatzteiaktion wochenlang ohne Steuergerät
rumsteht)
Mein Tipp für deine B-Klasse ist du suchst dir einen kleinen
Mercedeshändler mit eher älterer Optik und auf dessem Hof
jede Menge nicht mehr aktueller Autos stehen.
Dort sind erst mal die Werkstattstundensätze günstiger und
der Laden überlebt nicht weil er ein Rudel Neuwagenverkäufer
auf Kunden wartent rumsitzen lassen kann sondern weil
er im Rahmen des möglichen eine solide und preiswerte Arbeit
abliefert. Die Junds sind inzwischen rar weilman bei Daimler
Chrysler über Jahrzehnte eine "Homogene" Struktur schaft und
wenn man zuviele Deppen im Laden hat muss man aus Gründen
der Entlastung überbeschäftigter Autohäuser die Spitzenklasse
vor zuviel Arbeit schützen.
Generel hat der Kunde gegen die "Gewinnmaximierten" Strukturen
keine Chance aber wenn man viele Stammkunden vergrault und neue
Kunden auch enttäuscht dann gehts einem wie bei GM/Opel/Saab,
Ford/Volvo/Jaguar.
Auch bei Daimler müsste man die Zeichen der Zeit erkennen und
reagieren aber die Spitzenkräfte der Firma sind nun mal
nicht "geerdet" und verdienen nicht an langfristigen Strategien.
Und selbst ein Langzeitstratege wie der Piech hat nach seinem
Abgang nicht genug vorgesorgt (abgesehen davon das Piech den
Ökoautoansatz mit Goudevert und Hajek/Swatch/Smart rausgeworfen
hat und der Winterkorn jetzt 20 Jahre alte Pläne als Neukration
vermarktet ohne die Struktur hinter dem Swatchauto zu verstehen)
Also ich sehe Daimler den gleichen Weg gegen wie GM/Opel
und auch BMW, Porsche,,, haben eine Blase die platzen kann
oder wird. Alle Firmen haben jetzt einfach nicht mehr die
Mittel um die "Altprobleme" unauffällig abzuarbeiten und
in 5 Jahren sind Mercedes, BMW und Porsche als Gebrauchtwagen
nur noch per Abwrackprämie vom Markt zu bringen.
Grüsse
Klasse geschrieben. Wie du schonmal gesagt hast:
Bis in Anfang der 90er hat Mercedes Benz nach dem Motto:
"Die beste Funktion unter allen Umständen ist anzustreben".
Danach hiess es "es wird eine optimale Funktion bei Verwendung der von den Lieferanten angeboten Standardware angestrebt"
Letztendlich sind es immer die Leute in der Werkstatt die vom Kunden für die Probleme verantwortlich gemacht werden, a la "ich hab letztens viel Geld für den Kundendienst ausgegeben, da kann ich doch verlangen das alles in Ordnung ist und bei einem Mercedes sowieso".
Zitat:
Original geschrieben von Chrisder1
Danach hiess es "es wird eine optimale Funktion bei Verwendung der von den Lieferanten angeboten Standardware angestrebt"
Es war Herr Schrempp der die Zulieferer derart knechtete mit den Abnahmepreisen, dass denen wenn sie nicht pleite gehen wollten nur die Lieferung von Dreck übrig blieb!
Nach 8 Jahren und 115000 km insgesamt 16000 € an KULANZREPARATUREN bei meinem Fz.
Wo soll da der Gewinn für MB herkommen?
Herr Schrempp hat ja seine Abfindungen, Prämien, Erfolgsbeteiligungen