Kühlwassertemperaturstabilität Meriva Z17DTR bei tiefen Außentemperaturen
Folgendes Problem: bei den derzeitigen Außentemperaturen von -12 bis -16 Grad folgende Beobachtung: Losfahren bei kaltem Motor direkt auf die Autobahn (100 - 120 km/h) Kühlmitteltemperatur nach ca. 10 Minuten auf 90°C laut Skala (und steht ohne erkennbare Schwankungen). Nach weiteren 15 Minuten von der Autobahn runter und in die Stadt - Kühlmitteltemperatur sinkt unter 80°C. In der Stadt wieder über 2km bergauf fahren und die Temperatur steigt wieder auf 90°C. Direkt nach Ankunft Kühlmittelstand überprüft, ist ok, und den Wärmetauscher im Kühlergrill angefasst, der ist nahezu kalt. Gesamtstrecke 45km.
Der Moppel ist knappe 3 Jahre alt und hat 24000 km runter, daher denke ich, dass der Thermostat eigentlich in Ordnung sein sollte. Hat jemand ähnliche Probleme bei den tiefen Außentemperaturen? Bisher hatte ich solch ein Verhalten nie beobachtet.
Beste Antwort im Thema
Für den CdTi ist das total normal, ich sehe es oft, nach 80°C AB und in die Stadt bergab---Anzeige geht mit Frischluft bei minus°C gegen 0 !
Am besten lässt sich das mit Umluftstellung ausgleichen bis die Fenster beginnen anzulaufen, dann muss natürlich wieder die Frischluftstellung her. Als Trick habe ich dann die Fenster leicht geöffnet und lasse die Umluft drin. Wenn ich mit der SH vorgewärmt habe kann ich so die Temperaturnazeige im Stadtbetrieb gut bei 60°C, ohne SH, halten.
Der uralte total Tip, Abdeckung des Kühlers mittels Kartonage solange es bei den heftigen Minusgraden bleibt. korona
P.S. in Sibirien bleiben über Nacht die Motoren an 😁
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Für den CdTi ist das total normal, ich sehe es oft, nach 80°C AB und in die Stadt bergab---Anzeige geht mit Frischluft bei minus°C gegen 0 !
Am besten lässt sich das mit Umluftstellung ausgleichen bis die Fenster beginnen anzulaufen, dann muss natürlich wieder die Frischluftstellung her. Als Trick habe ich dann die Fenster leicht geöffnet und lasse die Umluft drin. Wenn ich mit der SH vorgewärmt habe kann ich so die Temperaturnazeige im Stadtbetrieb gut bei 60°C, ohne SH, halten.
Der uralte total Tip, Abdeckung des Kühlers mittels Kartonage solange es bei den heftigen Minusgraden bleibt. korona
P.S. in Sibirien bleiben über Nacht die Motoren an 😁
Zitat:
Original geschrieben von korona
Der uralte total Tip, Abdeckung des Kühlers mittels Kartonage solange es bei den heftigen Minusgraden bleibt. korona
P.S. in Sibirien bleiben über Nacht die Motoren an 😁
Gibt's auch so etwas zu kaufen? (möchte dass es irgendwie professioneller ausschaut)
Zitat:
Original geschrieben von rkrist
Gibt's auch so etwas zu kaufen? (möchte dass es irgendwie professioneller ausschaut)Zitat:
Original geschrieben von korona
Der uralte total Tip, Abdeckung des Kühlers mittels Kartonage solange es bei den heftigen Minusgraden bleibt. korona
P.S. in Sibirien bleiben über Nacht die Motoren an 😁
So etwas wird es wohl nicht geben,du sollst die Pappe innen direkt vor dem Kühler stecken, nicht außen am Grill, also sieht es dann eh kaum jemand🙂.
Je nach Fahrstrecke darf aber nicht der komplette Kühler abgedeckt werden. Ich sage mal als Richtwert Kurzstrecke bis 15Km voll Abdecken.
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2 Pforzheimer haben das selbe Problem 🙂😁😁😁😁
Irgendwo habe ich mal gelesen das dieses Problem bei VW so gelöst ist das man über die Elektronik diese Schwankung gar nicht anzeigt!!!
Also ganz früher gab es sogar einen Rollo, welcher durch Seilzug im Winter vorm Kühler hochgezogen wurde. Aber durch die Einführung zweier Kreisläufe welche durch ein Thermostat geregelt wird, ist das nun ja anders😁
Macht euch keinen Kopf, es ist halt so, vor allem beim Diesel, da dieser einen höheren Wirkungsgrad hat, und aus dem Kraftstoff mehr Energie in die Leistung umwandelt als in Wärme wie beim Benziner.
Das mit dem Karton finde ich eher gefählich als nützlich.
Zum glück hat mein Moppel (1,7 CDTI) Quickheat und innen wirds schon nach 5 min. warm 😎
Bei uns ist es zwar nicht ganz so kalt, aber meine Kühlmitteltemperatur verhält sich ähnlich. Von daher ist es wohl leider normal.
QH ist nach dem Start sehr gut, nützt aber später nichts mehr, da die sich bei ca 45Grad Kühlwassertemperatur abschaltet und 45 Grad Kühlwassertemperatur erreicht man auch bei Kälte und geringer Last.
Wenn die übliche Kühlwassertemeperatur von ca 90 Grad nicht mehr erreicht wird, wird aber auch die vorgesehene Heizleistung nicht mehr erreicht, was bei sehr geringer Außentemperatur dann doppelt lustig ist.
Interessant wird es zusätzlich, wenn der DPF freigebrannt werden muss:
Bei der geringeren Betriebstemperatur wird auch die Neigung zur Motorölverdünnung, durch die Extra-Portion Diesel, größer.
Selbst bei Leuten, die jetzt relativ viel Autobahn fahren, ist das bei solchen Temperaturen und Fahrbedingungen, nicht mehr unproblematisch, denn der Motor brennt ja nicht automatisch genau dann frei, wenn es am günstigsten ist (Autobahn bei Belastung und mindestens 90 Grad Kühlmitteltemperatur).
Insgesamt sind die Autos m.E. nicht besonders wintertauglich.
seid froh das eure autos den diesel in kraft umwandeln und nicht in wärme...
auch wenns bei diesen temperaturen besser umgekehrt wär.
Da ich zukünftig keinen größere Zugkraft mehr brauche und auch mehr Kurzstrecken fahren werde, wird mein nächster Wagen kein Diesel mehr sein.
Bei Kurzstreckenbetrieb (so bis 10km) ist, vor allem der DPF-Diesel, aus meiner Sicht ungeeignet (und das nicht nur im Winter). Dann ist auch die theoretisch mögliche, bessere Energiebilanz kein Argument mehr.
Bis mein Diesel wirklich gut und effizient arbeiten würde (also dann, wenn auch das Motoröl die richtige Temperatur hat, dass dauert nämlich noch länger als beim Kühlwasser), sind die meisten meiner Fahrstrecken schon beendet (unter 15km).
Da ich aber das Leistungsverhalten des Diesels sehr schätze (Leistung bei niedrigen Drehzahlen) wird mein nächster Wagen einen kleinen (u.a. wegen schneller Erwärmung und relativ niedrigem Verbrauch) Turbobenziner haben. Die Kraftentfaltung ist zwar nicht ganz so gut, wie beim Diesel, aber deutlich besser als beim Saugbenziner.
Außerdem bin ich dann diesen Sch...-DPF los.
Da kann ich noch froh sein, keinen Dpf zu haben, Navec hat Recht, die neuen Diesel sind im Winter auf Kurzstrecke ungeeigent.
Schade nur, dass der BenzinMeri auch so spät bei Minusgraden warm wird. Mein oller Mazda mit grüner Schadstoff 4 Plakette ist nach 2´fahren voll da und jetzt noch mit Sitzheizungsaufleger für 17,99€ unschlagbar 😎
Hätte nicht gedacht, dass nur 35Watt Leistung einen so schnell erwärmen können, korona
Kleiner Nachtrag:
Bin mit kaltem Motor (sind allerdings momentan nur noch minus 3 Grad) losgefahren.
Nach nur ca 5km mit geringer Last (etwas Stadt, etwas Landstraße) hat die DPF-Reinigung begonnen! (Intervall wegen der vielen Kaltstarts seit dem letzten Freibrennen: gerade mal 460km)
Am Kühlwasserthermometer war natürlich noch keine Regung zu erkennen:
Fazit:
Absolut effektive Fördermaßnahme in Sachen Motorölverdünnung!
Jetzt mal was Positives (zumindest im Winter):
Durch das Freibrennen kam die Temperatur innerhalb von nur weiteren ca 5km auf 90 Grad. Das wäre ohne Freibrennen definitiv nicht der Fall gewesen.
(ohne Freibrennen hätte sich nämlich auch weiter nichts am Thermometer getan)
Nicht ganz ernst gemeint:
In sofern sollte man das Freibrennen bei einem Kaltstart unbedingt selbst auslösen können, denn dann hat man einen sehr effektiven Zuheizer, der die Kühlwassertemperatur schnell nach oben bringt.
Das man dann jeden Monat etwas überflüssiges Motoröl abschöpfen müsste, nehme ich natürlich gerne in Kauf.
Mir scheint es so als würde der DPF so ca. alle 10 Betriebsstunden freigebrannt, vollkommen unabhängig davon wie voll der Filter tatsächlich ist und nahezu unabhängig von der aktuellen Motortemperatur.
Es ist nur so, dass man den Reinigungsvorgang bei höherer Geschwindigkeit kaum bemerkt.
Bei viel Kurzstrecke sind dann meistens weniger Km in den 10 Stunden gefahren worden, so dass man meint er würde häufiger ausbrennen.
Das mit der Differenzdruckermittlung im Filter was in manchen Broschüren beschrieben wird scheint bei Opel nicht der Fall zu sein.
Der Sensor reagiert wahrscheinlich nur wenn der Filter dann tatsächlich fast dicht ist.
Wenn ich mit dieser Annahme falsch liege bitte ich um Korrektur.
zu Thema Kühlwassertemperatur:
das ist auch bei anderen Fahrzeugen so. Insbesondere bei Dieseln, aber auch bei sparsamen Benzinern.
Gruß
Andi
Zitat:
Original geschrieben von stephanpf
2 Pforzheimer haben das selbe Problem 🙂😁😁😁😁
Irgendwo habe ich mal gelesen das dieses Problem bei VW so gelöst ist das man über die Elektronik diese Schwankung gar nicht anzeigt!!!
😁... und dabei isses hier doch meistens gar nicht soooo kalt...
Generell bin ich ja eigentlich schon begeistert, wenn ein Motor wenig Sprit braucht, und dass das auf die Heizleistung schlägt ist ja auch klar... andererseits schaffen andere Hersteller (ich nenn hier mal vorsichtshalber keine Namen) es auch, mit wenig Sprit auszukommen - deren Autos haben aber kein Problem bei Kälte, weil sie einen nicht ganz klein dimensionierten elektrischen Zuheizer im Kühlwasserkreislauf haben, der den Motor doch in kurzer Zeit auf Temperatur bringt. Ob die Ökobilanz des durch-Strom-Heizens (belastet ja schließlich die Lichtmaschine und somit letztlich auch wieder den Spritverbrauch) letztlich schlechter wird, als im anderen Fall den Motor erst nach x Kilometern warm zu haben, wag ich zu bezweifeln :-) - wie wärs mit sowas beim Diesel im Meriva B?
Frohe Weihnachten!
Gibt es ja auch alles bei Opel
Aber auf meine Frage warum man beim Autokauf ( Neu,Diesel ) einen Zuheizer nicht gleich mit reinmacht, kam vom Händler die Antwort : Das die Leute stark auf den Preis achten!!
Ich lasse es mal dahin gestellt in wie weit das so stimmt.
Vielleicht gibt es sowas in Zukunft serienmäßig wenn die Anzahl der Menschen die das Problem haben erheblich zunimmt, die Turbo-Benzin-Motoren sollen ja auch etwas länger brauchen.