Kühlwasser ablassen, Ölkühler entkalken
Hallo Community,
wie bekommt man den Ablasshahn auf? Bei mir steht er fast senkrecht und ich kann ihn ohne Gewalt eine Viertelumdrehung öffnen. Es kommt aber kein Wasser.
Muss ich mit Gewalt weiter öffnen, oder ist der Ablauf verstopft? Muss man mit Unterdruck vom Verschluss "rückspülen" oder mit Pressluft über den Ablauf nachhelfen?
Ich bitte um Erfahrungsaustausch.
Vielen Dank!
Uwe
31 Antworten
Anbei das Werkzeug, dass ich zum Drehen gebastelt habe, da es für Daumen und Zeigefinger zu schwergängig ist, und die linke Anschlagstellung.
Hintergrund der Aktion ist eine ungewöhnlich hohe Öltemperatur von 107°C bei moderater Last. Das Kühlwasser ist jedoch mit 93-97°C nicht wärmer als früher.
Nimmt man bei Vollast am Berg das Gas plötzlich weg, sinkt das Wasser (laut OBD) auf 79°C, und damit 21° unter die Öltemperatur. Das Kennfeld-Termostat versucht also erfolgreich die Temperatur unter Kontrolle zu halten. Keine Fehlercodes.
Ich vermute die zunehmende Verkalkung des Ölkühlers auf der Wasserseite, was einer der bekannten Schwachstellen des OM651 sein soll. Daher will ich nach 200tkm das Kühlsystem entkalken.
Hallo,
einen verkalkten Kühler, Wärmetauscher oder Ölkühler hatte ich noch nicht.
Wo sollte da Kalk herkommen wenn doch ausschließlich destilliertes Wasser und Kühlerfrostschutz gemischt ist.
Bei falschem Kühlerfrostschutz kann das Glykol in den feinen Kanälen eine Kruste bilden und das würde ich versuchen mit mehreren Spülgängen aufzulösen.
Ich weiß nicht woher das kommt dass da destilierses Wasser rein kommt, habe aber noch nie gesehen dass aus dem Wasserhahn solches rauskommt.
Was soll da vor allem verkalken wenn es an sich ein geschlossenes System ist?
Zur hohen Öltemperatur habe ich auch meine Erfahrung .Meim C200 Zeigt auch ziemlich hohe Öltemperaturen an, bei gemütlicher Fahrt auf der Landstraße 107 Grad Letzten Sonntag. Was mir aber im Winter immer auffällt ist das nachdem der Wagen über Nacht bei minus Graden draußen stand gleich nach dem Starten 60 bis 70 Grad Öltemperatur angezeigt werden was auch nicht sein kann.
Denke mein Sensor ist nicht in Ordnung.
vielleicht liegt es beim 250d auch daran.
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@Bootsmann007
Zitat: Wo sollte da Kalk herkommen wenn doch ausschließlich destilliertes Wasser und Kühlerfrostschutz gemischt ist.
Mercedes hat Vorschriften, aber ab Werk ist da billiges Leitungswasser drin, solange die Eigenschaften passen.
Zitat: @Rolf Heszler schrieb am 1. Juli 2025 um 12:47:24 Uhr:
....Was mir aber im Winter immer auffällt ist das nachdem der Wagen über Nacht bei minus Graden draußen stand gleich nach dem Starten 60 bis 70 Grad Öltemperatur angezeigt werden was auch nicht sein kann.
..
Denke mein Sensor ist nicht in Ordnung.
Hallo Rolf, ich denke auch, Dein Sensor ist defekt.
Mein Öl-Temp-Sensor ist in hoffentlich noch in Ordnung, meiner zeigte von 5 bis 109°C schon alles an. Bevor ich vor drei Jahren das Thermostat wechselte, war bei gemütlicher Landstrassenfahrt das Öl nach einer Stunde nur 65-72°C heiß. Was nicht sein sollte.
Also funktionierte der Kühler hervorragend und das Wasser-Thermostat war defekt. Getauscht, und plötzlich sind 95°C Öltemperatur machbar,
Jetzt weicht die Öltemperatur deutlich stärker von der Wassertemperatur ab. Wie bereits gechrieben, drückt die elekrische Beheizung im Thermostat die Wassertemp auch mal bis 79°C herunter, also sollte der Hochtemperatur-Wasserkreislauf passen.
Mir ist bei 26°C und nur 150km/h eine Öltemp von 106°C zu warm, bis 240km/h müsste einiges mehr als Wärme abgeführt werden, daher vermute ich aktuell einen verminderten Durchfliuß. Das kann ja sein, dass der Kesselstein erst durch die höheren Wassertemperaturen nach dem Tausch des Thermostaten begünstigt wurde.
Übrigens: Bei YT zeigt der Kanal Auto Strong Schadensursachen an verschiedenen Motoren, beim OM651 ist dies (u.a.) eine Überhitzung des Öles durch den den Öl-Wasser-Wärmetauscher.
Um zur der ursprünglichen Frage zu kommen:
Wieviele Umdrehungen kann/muss man diesen Ablass-Stopfen herausdrehen?
Im Kühlwasserkreislauf ist destilliertes Wasser mit Kühlerfrostschutz. Hier kann weder etwas verkalken noch Kesselstein entstehen. Vorausgesetzt es wurde immer die richtige Flüssigkeit eingefüllt.
Wer tut da destilliertes Wasser rein? Es kommt in jeder Werkstatt das rein was aus dem Wasserhahn fließt.
Bei allem Respekt eine ernstgemeinte Frage. Bist du renitent oder ein Troll? Bitte hör auf hier Blödsinn zu schreiben.
Von Troll zu Troll, das einzige wo destilliertes Wasser reinkommt ist die Batterie. Ich weiß nicht ob du das kennst aber im LKW Bereich ist es üblich da ab und zu nachzufüllen (je nach Batterie).
Eine Werkstatt die destilliertes Wasser in den Kühler kippt, habe ich noch nie gesehen in meinen 30 Jahren Berufserfahrung im KFZ Bereich.
Warum sollte man normales Wasser einfüllen? Ich kipp ja auch kein Heizöl in den Motor?
Mal davon abgesehen kann destilliertes Wasser auch aus einem Wasserhahn fliesen, wenn dieser an entsprechender Anlage oder Behältnis angeschlossen ist.
Weil es keiner macht. Du kannst/ darfst normales Leitungswasser rein kippen. Wozu dann mehr zahlen?
Aber mach wie du es meinst. Darfst auch Luft mit Erdbeerduft in die Reifen füllen wenn es dir danach ist.
Du kannst / darfst auch von einer Brücke springen...
Jeder Hersteller gibt dir vor was du an Betriebsstoffen einzufüllen hast als Werkstatt. Ist dein Ölkühler verkalkt, weil die Werkstatt zu kalkhaltiges Wasser eingefüllt hat, dann kannst du Garantieanspruche geltend machen. Logisch oder?
Nun erkläre mal bitte, wie von einer Füllung etwas verkalken kann. Von der geringen Menge bestimmt nicht, auch nicht mit härtesten Wasser.
Die Flüssigkeit wird ja nun nicht täglich ausgetauscht.
Zb wenn dein Kühlwasserkreislauf undicht ist und du jede Woche kalkhaltiges Wasser nachfüllst. Was weiß ich denn, bisher musste ich noch keinen Ölkühler entkalken :D.
Anders gefragt, wieso gibt es die Herstellerangaben kalkarmes Wasser einzufüllen?
Und jetzt kommt bitte nicht mit Geldmacherei. 5L kostet nicht mehr wie ein Spaghetti Eis...