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KTM 1.3 Liter V2
Hallo zusammen,
ich wollte mal wissen, welchen Reifen ihr mir für meine GT empfehlen könnt. Die Erstbereifung Pirelli Angel GT hat so schwammiges Kurvengefühl vermittelt. Hat jemand Erfahrungen mit dem Angel GT II?
Ich hatte mir danach den Michelin Power RS+ gekauft mit dem war ich auch mega zufrieden nur die Haltbarkeit ist so eine Sache. 2x Autobahn und die Lauffläche war blitzeblank...
LG
Leon
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'KTM 1290 Superduke GT Reifen' überführt.]
Beste Antwort im Thema
Als SDR 1290 Besitzer muss ich dazu einfach was sagen/fragen:
Zitat:
@Bernie99 schrieb am 19. Oktober 2020 um 11:48:23 Uhr:
Im ganzen Web findet man nicht einen negativen Test. Das Ding kann alles, nur ich kann damit nichts anfangen.
Deine erster Zweizylinder und die GT ohne Probefahrt & nur gemäß Tests gekauft? So liest sich das im Moment für mich.
Also wenn ich mal für mich spreche, ich hab schon bei der Probefahrt der Z1000 nach dem ersten Kilometer gemerkt dass nen Vierzylinder nicht für mich infrage kommt - zu "steril" für mich. Das Vibrieren der zwei Kolben der Superduke jedoch hab ich ebenso auf den wenigen Kilometern Probefahrt wahrgenommen und gewusst: Die will ich.
Ich gebe zwar zu, dass die Übersetzung der SDR etwas suboptimal gestaltet ist (50 in der Stadt fühlt sich im 4. an als würde sie jeden Moment verrecken, und 30 im 3. verhält sich in etwa genauso), aber das "ruppige" gehört da einfach dazu...was wiederum auch die Tests, welche du studiert hast, erklärt. Ich setz keinen 4er-Enthusiasten auf nen großvolumigen Zweizylinder wenn ich von vornherein weiß dass dieser mit dieser Motorencharakteristik nichts anzufangen weiß.
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60 Antworten
Zitat:
@Bernie99 schrieb am 19. Okt. 2020 um 14:0:32 Uhr:
denn die Drehzahl wird ja wahrscheinlich aus Gang und Geschwindigkeit berechnet.
Das glaube ich eher nicht! Was zeigt denn der Dehzahlmesser im Stand an, wenn der erste Gang eingelegt ist und mit dem Gas gespielt wird?
;-)
Mfg
Zitat:
@kawastaudt schrieb am 19. Oktober 2020 um 14:04:54 Uhr:
Zitat:
@Bernie99 schrieb am 19. Okt. 2020 um 14:0:32 Uhr:
denn die Drehzahl wird ja wahrscheinlich aus Gang und Geschwindigkeit berechnet.
Das glaube ich eher nicht! Was zeigt denn der Dehzahlmesser im Stand an, wenn der erste Gang eingelegt ist und mit dem Gas gespielt wird?
;-)
Mfg
Gut aufgepasst. Stimmt ja. Ich kenn das nur vom Schlumpfomat, das war so eine Ergänzungsplatine für die damalige FZS1000 . Die hat der Schlumpf (bürgerlich Christian Vieth) entwickelt. Der hat das so gemacht. Ev. auch ein Problem mit der Mechanik der Anzeigenadel. Das dann bei der geringen Laufleistung? Schwer zu glauben. Aber es ist eben nach 2 Wochen! das erste Problemchen.Sowas habe ich bei den japanischen Moped in fast 30 Jahren nicht ein einziges mal gehabt.
Zitat:
@Bernie99 schrieb am 19. Okt. 2020 um 15:17:38 Uhr:
Ich kenn das nur vom Schlumpfomat, das war so eine Ergänzungsplatine für die damalige FZS1000 . Die hat der Schlumpf (bürgerlich Christian Vieth) entwickelt. Der hat das so gemacht.
Ohne nachgeguckt zu haben, aber das klingt eher nach Ganganzeige!
Mfg
Zitat:
@kawastaudt schrieb am 19. Oktober 2020 um 16:25:16 Uhr:
Zitat:
@Bernie99 schrieb am 19. Okt. 2020 um 15:17:38 Uhr:
Ich kenn das nur vom Schlumpfomat, das war so eine Ergänzungsplatine für die damalige FZS1000 . Die hat der Schlumpf (bürgerlich Christian Vieth) entwickelt. Der hat das so gemacht.
Ohne nachgeguckt zu haben, aber das klingt eher nach Ganganzeige!
Mfg
Vermute ich auch, da wird ordentlich was verwechselt.... nen Drehzahlmesser hat die FZS1000 ja standardmäßig, zusätzlich kann da eigentlich nur ne Ganganzeige rein, die nehmen dann das Geschwindigkeit Signal und die Drehzahl und errechnet damit den Gang, geht dann allerdings nur, wenn beide Signale elektronisch vorhanden sind.
Zitat:
@solstice07 schrieb am 19. Oktober 2020 um 16:39:49 Uhr:
Zitat:
@kawastaudt schrieb am 19. Oktober 2020 um 16:25:16 Uhr:
Ohne nachgeguckt zu haben, aber das klingt eher nach Ganganzeige!
Mfg
Vermute ich auch, da wird ordentlich was verwechselt.... nen Drehzahlmesser hat die FZS1000 ja standardmäßig, zusätzlich kann da eigentlich nur ne Ganganzeige rein, die nehmen dann das Geschwindigkeit Signal und die Drehzahl und errechnet damit den Gang, geht dann allerdings nur, wenn beide Signale elektronisch vorhanden sind.
So ist das.
Allerdings ist der Schlumpfomat mehr als nur eine Ganganzeige. Er ist Tankuhr, Temperaturanzeige für Kühlwasser und Außentemperatur, digitalercTacho, Voltmeter, Laptimer und in einigen Sonderfällen auch Höhenmesser.
Ich hatte ihn 10 Jahre lang in unterschiedlichen Versionen.
Alles richtig der Schlumpfomat war ursprünglich eine Ganganzeige. Jedenfalls wurde der Gang mit Drehzahl und Geschwindigkeit gerechnet und auch geschätzt. Drehzahlmesser war keiner dabei.
Zitat:
@Bernie99 schrieb am 19. Oktober 2020 um 19:14:14 Uhr:
Alles richtig der Schlumpfomat war ursprünglich eine Ganganzeige. Jedenfalls wurde der Gang mit Drehzahl und Geschwindigkeit gerechnet und auch geschätzt. Drehzahlmesser war keiner dabei.
Wenn man angehalten hat, zeigt er die gefahrene Vmax und U/ min max.
Als SDR 1290 Besitzer muss ich dazu einfach was sagen/fragen:
Zitat:
@Bernie99 schrieb am 19. Oktober 2020 um 11:48:23 Uhr:
Im ganzen Web findet man nicht einen negativen Test. Das Ding kann alles, nur ich kann damit nichts anfangen.
Deine erster Zweizylinder und die GT ohne Probefahrt & nur gemäß Tests gekauft? So liest sich das im Moment für mich.
Also wenn ich mal für mich spreche, ich hab schon bei der Probefahrt der Z1000 nach dem ersten Kilometer gemerkt dass nen Vierzylinder nicht für mich infrage kommt - zu "steril" für mich. Das Vibrieren der zwei Kolben der Superduke jedoch hab ich ebenso auf den wenigen Kilometern Probefahrt wahrgenommen und gewusst: Die will ich.
Ich gebe zwar zu, dass die Übersetzung der SDR etwas suboptimal gestaltet ist (50 in der Stadt fühlt sich im 4. an als würde sie jeden Moment verrecken, und 30 im 3. verhält sich in etwa genauso), aber das "ruppige" gehört da einfach dazu...was wiederum auch die Tests, welche du studiert hast, erklärt. Ich setz keinen 4er-Enthusiasten auf nen großvolumigen Zweizylinder wenn ich von vornherein weiß dass dieser mit dieser Motorencharakteristik nichts anzufangen weiß.
Zitat:
@VanTommels schrieb am 19. Oktober 2020 um 20:10:06 Uhr:
Als SDR 1290 Besitzer muss ich dazu einfach was sagen/fragen:
Zitat:
@VanTommels schrieb am 19. Oktober 2020 um 20:10:06 Uhr:
Zitat:
@Bernie99 schrieb am 19. Oktober 2020 um 11:48:23 Uhr:
Im ganzen Web findet man nicht einen negativen Test. Das Ding kann alles, nur ich kann damit nichts anfangen.
Deine erster Zweizylinder und die GT ohne Probefahrt & nur gemäß Tests gekauft? So liest sich das im Moment für mich.
Also wenn ich mal für mich spreche, ich hab schon bei der Probefahrt der Z1000 nach dem ersten Kilometer gemerkt dass nen Vierzylinder nicht für mich infrage kommt - zu "steril" für mich. Das Vibrieren der zwei Kolben der Superduke jedoch hab ich ebenso auf den wenigen Kilometern Probefahrt wahrgenommen und gewusst: Die will ich.
Ich gebe zwar zu, dass die Übersetzung der SDR etwas suboptimal gestaltet ist (50 in der Stadt fühlt sich im 4. an als würde sie jeden Moment verrecken, und 30 im 3. verhält sich in etwa genauso), aber das "ruppige" gehört da einfach dazu...was wiederum auch die Tests, welche du studiert hast, erklärt. Ich setz keinen 4er-Enthusiasten auf nen großvolumigen Zweizylinder wenn ich von vornherein weiß dass dieser mit dieser Motorencharakteristik nichts anzufangen weiß.
Ja grundsätzlich korrekt. Ich habe mal ne Tuono V2 gefahren und war geradezu geschockt. Ganz schlimm. Gegen den V2 ider Tuono ist ja der von der SDR zum niederknien kultiviert. Dann habe ich 2016 ne R gefahren. Danach hatte ich ein Grinsen rund um das Gesicht. Ich denke mit der GT kann ich mich auch in einen massiven Rausch fahren. Mir gefällt sogar der V2 Sound im Schubetrieb oder wenn man Gas gibt.IM Stand vor der Ampel kommt es mir allerdings vor als wenn ich auf nem Moped mit Dampfmaschine sitze. Das Raue gefällt mir insgesamt gar nicht. Der Druck beeindruckt mich auch nicht wirklich. Ev. weil die GT zu linear ausgelegt ist. Da ca. 2/3 des Motorradalltags in meinem Fall verstopfte Autobahn und Stadt sind und der Motor mir dabei permanent auf den Sack geht, will ich ihn eben wieder los werden. Dazu kommen noch ganz enge Kurven, wenn sich der Motor quasi überlet "zündet jetzt Zylinder 1 oder 2" und man das Gas sogar im 1. nicht so wirklich anlegen kann. Anders gesagt für den V2 muss man V2 Fan sein und er funktioniert nur wenn man richtig Gas geben kann. Man muss das Gerappel (den Charakter) des V2 mögen. Rein von der Fahrbarkeit ist ein Triple oder Vierzylinder (nicht nur für mich sondern objektiv) einfach besser. Ich für meine Teil genieße das Röcheln und Schreien des R4 auch sehr. Könnte sogar ne 600er Hochdrehzahl R4 fahren. Das wäre dann aber zu viel Schalterei für mich. Die GT an sich ist übrigens top. Fahrwerk, Bremsen , Elektronik alles top. Nur der Motor. :-(
Der R4 war mal ein tolles Auto von Renault.
Und die V2 gab es auch schon mal, aber lassen wir das, sonst driften wir wieder völlig ab.
Mfg
Man kauft sich den sportlichsten V2 Motor und wundert sich wieso man damit nicht rumtuckern kann. Mal versuchen das Drehzahlband zu benutzen? Schließlich hat man ja für alle Drehzahlen gezahlt.
Wie gesagt, mir kommt's vor als wurde auf die Probefahrt vollkommen verzichtet. Ich bin die GT nie gefahren, weiß aber dass sie verständlicherweise ein anderes Mapping benutzt als meine R - also gut möglich dass sich die Erfahrungen deswegen unterscheiden. Denn mal ernsthaft: Der SuperDuke "zu wenig Druck" von unten zu attestieren, das ist...wow. Ne sehr exklusive Meinung.
Aber wenn jemand anfängt pauschal ALLEN Zweizylindern (und nicht nur dem unfahrbaren KTM-Motor) die Fahrbarkeit abzusprechen (im Vergleich zu mehr Zylindern) und das als objektiven Fakt hinstellt, dann bin ich ohnehin raus - denn dieser Argumentationskette kann ich nicht mehr folgen
Mit großvolumigen V2 kenne ich mich noch nicht aus - die Scrambler 1100 wartet noch auf besseres Wetter für die erste Ausfahrt.
Bisher habe ich nur Erfahrungen mit kleinvolumigen V2 gemacht: Mit einer Cagiva Raptor 650 (Vergaser, 75 PS) und mit einer Scrambler Icon 800 (Einspritzung, 73 PS). Leistungs- und gewichtsmäßig durchaus vergleichbar.
Der so hochhgelobte Suzuki-V2 in der Cagiva war ähnlich "unfahrbar" wie der große KTM-V2 des TE. Unter 3.000 U/min hat er, egal in welchem Gang, die Kette zerhackt. Ab 3.000 U/min konnte man, mit behutsamen Dreh am Gasgriff, so etwas wie Beschleunigung erzeugen. Ab 4.000 U/min konnte man bedenkenlos aufreissen - dann ging´s, auch dank kurzer Übersetzung, schnell bin in den bei 10.000 U/min beginneden roten Bereich.
Der modernisierte, aber technisch betagte Ducati-V2 war ganz anders. Keine Ahnung, ob es am Konzept oder an der Gemischaufbereitung lag: Aber ab ca. 2.500 U/min nahm der Motor ruck- und klapperfrei Gas an. Auch Spitzkehren im 1. Gang waren kein Problem. Das einzige Problem, wenn man es denn als solches bezeichnen will, war die eingeschränkte Drehwilligkeit. Über 6.000 U/min konnte er nicht mehr viel bzw. nur widerwillig zulegen. Andererseits war die Drehzahlspanne für´s Landstrasseln völlig ausreichend.
Mit 3-Endern habe ich keine Fahrerfahrung. Aber ich kann ohne Scham behaupten, dass ich ein Freund von 4ern bin. Selbstverständlich muss der Hubraum deutlich über 600 ccm liegen, damit es auch Spaß macht. Deshalb kommt nach der CBF 1000 nun die Z 900 RS (die in Wirklichkeit eine 950er ist).
Dem Dreizylinder wird nachgesagt, dass er für das Motorrad das beste Motorenkonzept ist. Aber mal ehrlich … wie oft höre ich, dass ein Motor "Charakter" braucht, dass man bestimmte Macken liebt oder einfach nur ein Grinsen erzeugt. Das kann doch jeder für sich entscheiden. Wenn es - wie in diesem Fall - ein Fehlkauf gewesen ist, dann ist das auch ein Ergebnis´. Aus Fehlern lernt man.