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Ducati und KTM: Radartechnik soll Leben von Motorradfahrern sicherer machen

Themenstarteram 13. Mai 2018 um 13:49

Der Artikel sagt:

1. Das Motorrad soll sich zukünftig hinter "Schleichern" automatisch verlangsamen, vorausgesetzt, der Mopedfahrer hat zuvor eine Richtgeschwindigkeit definiert.

2. Der Mopedfahrer soll vor Fahrzeugen in den toten Winkeln gewarnt werden.

Ich finde das gut, und freue mich darüber, dass mit Ducati, KTM, aber auch BMW die europäischen Hersteller hier den Ton angeben. Was haltet Ihr davon?

https://www.motor-talk.de/.../...dfahren-sicherer-werden-t6345205.html

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@TDIBIKER schrieb am 14. Mai 2018 um 10:15:22 Uhr:

Es gibt ja Bestrebungen, die in Richtung selbstfahrendes Motorrad gehen. Da wird Autotechnik 1:1 auf's Motorrad übertragen.

Ein Motorrad, das selbst die Balance hält, Schräglage berechnet, bei Hindernissen bremst...Spurhalteassistent...

Wo ist der Spass?

Kann man den Sinn solcher Systeme im Auto noch irgendwo nachvollziehen, ist das im Motorrad völlig Banane.

Im Auto kann ich schlafen, arbeiten...auf dem Motorrad sitze ich im Wind und will fahren, nicht gefahren werden.

Das unterschreib ich so.

Irgendwann ist in der Karre ein GPS das mit der Zündbox verbunden ist. Dann weiß die Karre wo man ist und wenn da 80 ist, dann fährt die Mühle nicht schneller als 80. Das ist aber dann der Tag, an dem ich das Motorradfahren an den Nagel hänge.

Kann sich jemand an den Film Wall-E erinnern?

Die ganzen Nasen, die an Bord der Axiom den ganzen Tag in ihren fahrbaren Stühlen liegen und verlernt haben wie man (zu Fuß) geht? Die Menschheit bewegt sich in diese Richtung. Still und unbemerkt.

Denken übernimmt der Computer und Fortbewegung irgendwelche Maschinen. Hervorragend.

P.S.

Und irgendwann schafft der Computer das Geschwür Mensch dann ab, weil weder Gott noch die Welt es braucht.

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Beim Auto genieße ich das ACC, beim Motorrad bisher nur den Tempomat für Landstraße, BAB mit Tempolimit. Tippe mal darauf, dass ich das beim Motorrad auch gut finden werde.

Toter Winkel Assi? Da habe ich gemischte Gefühle. Hab mich mal in meinem 7er darauf verlassen und war doch etwas überrascht, dass schräg hinter mir jemand schon am Überholen war. Aber bekanntlich ist Leistung nur durch noch mehr Leistung zu ersetzen, und so reichte einmal kurz Vollgas und die Gefahr war gebannt.

Wie bei jeder neuen Technik beginnen die Probleme sobald sich jemand darauf blindlings verlässt. Schulterblick bleibt auch damit wichtig. Wer den Assi braucht weil er eh schon zu faul ist den Kopf zu drehen wird irgendwann als hässliche Kühlerfigur enden

Das behindert die natürliche Auslese von Schulterblick- und Blinkmuffeln.

am 13. Mai 2018 um 16:27

Wir brauchen solche Assistenten natürlich nicht. Immerhin haben wir bis jetzt ohne diese Helferlein (oder nur mit ganz wenigen davon) überlebt. Aber überlegt doch mal, wie vielen hirnlosen Idioten ihr täglich im Strassenverkehr begegnet. Die könnten das ganz gut gebrauchen.

(Und wer schon mal angehupt wurde, der gehört auch zu diese Idioten. Zumindest aus Sicht des Hupenden.)

Grundsätzlich sind solche elektronischen Helfer natürlich sinnvoll. Sie KÖNNEN in vielen Situationen Leben retten. Die Argumentation, wir hätten bisher auch "ohne" überlebt, ist ziemlich hirnlos. Mit Sicherheit hätten diese Systeme einigen Bikern, die jetzt von uns auf dem Friedhof besucht werden, das Leben gerettet. Aber - wie oben schon erwähnt -wäre es fatal, sich ausschließlich ohne Hirn und eigene Aufmerksamkeit auf diese Systeme zu verlassen. Übrigens ist es mir ziemlich schnurzpiepegal, ob Europäer oder Japaner so ein System entwickeln. Hauptsache ist doch, dass sie zuverlässig funktionieren.

Das Problem ist halt, wie man am PKW sieht, dass sich viele drauf dann verlassen und als "Ersatz" nehmen. An sich hab ich auch nix gegen das ein oder andere Helferlein wie ABS oder neuer dann Kurven ABS. Gerne. Grad beim Motorrad kann man aber durchaus manches Helferlein hinterfragen.

Toter Winkel Assi z.B. Beim PKW wo den Designern heutzutage einer abgeht wenn sie möglichst wenig Fensterfläche und möglichst dicke Säulen verbauen können, am besten noch mit Dreiecken stabilisiert falls sie doch zu dünn sind, macht es wohl sinn wobei ich mich da auch Frage ob es nicht mal sinnvoll wäre einfach weniger Panzer-artig zu bauen. Aber beim Motorrad? Wo sollte bei vernünftigen Schulterblick da ein toter Winkel auftreten? Das ist doch primär wirklich für die faule Bande gedacht denen der Spiegel eh schon immer reichte. Es wird also falsche Verhalten noch gefördert. Danke.

Wie gut ist denn die Sicht, so als Brillenträger mit Helm auf, beim Kopfdrehen?

Und für's Auto stimme ich dir voll zu. Da wird teilweise der Querverkehr komplett von der A-Säule verdeckt.

Ich hab eher eine breite Brille und ich seh auch nicht schlecht genug als das ich ohne Brille andere Fahrzeuge übersehe. Selbst wenn ich also dran vorbei schielen würde. Aber ich dreh meinen Kopf weit genug damit ich eh nicht daneben durch schielen muss.

Was natürlich zu beachten ist sind die unterschiedlichen Sichtbereiche durch die Visiere der Helme. Grad so die Sporthelme sind eventuell nicht mit dem größten Sichtfeld gesegnet. Da müsst man eben den Kopf mehr drehen.

Wegen Auto: Nicht nur die A-Säule. Nach hinten hin die C Säule ist immer öfter ein graus und beim Schulterblick sind überbreite B Säulen jetzt auch nicht unbedingt toll.

Zitat:

@PeterBH schrieb am 13. Mai 2018 um 20:04:25 Uhr:

Wie gut ist denn die Sicht, so als Brillenträger mit Helm auf, beim Kopfdrehen?

Ich trage eine randlose Brille. Deshalb null Einschränkungen durch die Brille. Das Visier des Helms schränkt da schon mehr ein. Aber seitdem ich meinen neuen Nolanhelm habe, gibt's auch das Problem nicht mehr.

Zitat:

@Marodeur schrieb am 13. Mai 2018 um 19:33:02 Uhr:

....

Wo sollte bei vernünftigen Schulterblick da ein toter Winkel auftreten? Das ist doch primär wirklich für die faule Bande gedacht denen der Spiegel eh schon immer reichte. Es wird also falsche Verhalten noch gefördert. Danke.

Dies "faule Bande" benutzt meist nicht mal den. Man könnte den Eindruck gewinnen, die wüssten gar nicht, wozu Spiegel da sind. Betrifft aber Moppedfahrer genauso wie Autofahrer.

Zitat:

@GDIddle schrieb am 13. Mai 2018 um 20:16:03 Uhr:

Zitat:

@PeterBH schrieb am 13. Mai 2018 um 20:04:25 Uhr:

Wie gut ist denn die Sicht, so als Brillenträger mit Helm auf, beim Kopfdrehen?

Ich trage eine randlose Brille. Deshalb null Einschränkungen durch die Brille. Das Visier des Helms schränkt da schon mehr ein. Aber seitdem ich meinen neuen Nolanhelm habe, gibt's auch das Problem nicht mehr.

Der Rand als solcher schränkt mich auch nicht ein, sondern der Bereich zwischen Brillenrand und Kopf. Da, wo das Brillenglas fehlt.

Und mit zunehmenden Alter werdet ihr merken, dass der Kopf nicht mehr um 360° drehbar ist.

am 13. Mai 2018 um 18:38

Da mein ironischer Beitrag offensichtlich nicht verstanden wurde:

Dieses schwarz-weiss-Denken finde ich hirnlos. Die meisten Fahrer verlassen sich nicht blind auf diese Helferlein, sondern nutzen sie so, wie es sein soll: Als Ergänzung.

Natürlich gibt es einzelne Idioten, die z.B. glauben, dass der Autopilot im Tesla tatsächlich komplett autonom fährt. Diese Leute schaffen es in die Zeitung. Von den meisten Teslafahren erfährt man aber zum Glück nichts.

Umgekehrt gibt es ja auch die Idioten, die ihr eigenes Fahrvermögen grandios überschätzen. Von diesen "Experten" liesst man auch genug in den Zeitungen. Meistens als Zusammenfassung des Verkehrsgeschehens vom Wochenende im Lokalteil.

Aber die meisten bremsen trotz ABS nicht nur digital und ziehen auch nicht blind nach links, solange der Totwinkel-Assistent nicht Alarm schlägt. Ich weiss nicht, wie man andauernd die Anderen als blöd einstuft und sich selber davon ausnimmt.

Man sollte wohl grundsätzlich mit den Fahrfehlern der Anderen rechnen. Aber die Anderen als Idioten einstufen, die blind auf Technik vertrauen und das Fahren verlernen, grenzt an Arroganz.

Es gibt nur eine Technik, die mir persönlich Angst im Strassenverkehr macht: Das Smartphone. Das wird von vielen benutzt, weil sie sich selber masslos überschätzen und meinen, sie könnten das tatsächlich neben dem Fahren sicher bedienen.

Themenstarteram 13. Mai 2018 um 18:44

Sinnvoll als Ergänzung, nicht als Ersatz für Schulterblick, genau so sehe ich das auch.

Das war mein Reden.

Seltsam ist allerdings, daß gleich behauptet wird, man habe die Ironie eines Eintrages nicht verstanden, nur weil man ernsthaft darauf antwortet.

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