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Kraftfahrzeughilfe für Behinderte die nicht Erwerbsfähig sind.

Themenstarteram 15. März 2012 um 16:33

Hallo zusammen,

und zwar bin ich wieder in einer verzwickten Situation und weiss nicht weiter.

Meine Frau sitzt nach einem Verkehrsunfall als Sie 14 war im Rollstuhl und ist 100 % schwerbehindert. Sie hat die Merkmale "G", "AG", "H" und "B" und die Pflegestufe 2.

Ich bin die Pflegeperson und wir haben ein 8 Jahre altes Kind. Ich bekomme ALG II und sie Sozialhilfe (100% arbeits-und erwerbsunfähig).

Wir haben einen Großraumkombi (mit Rollstuhlverladehilfe) BJ: 1996 mit fast 300.000 Km der jetzt nicht mehr reperabel ist. Eine Neuanschaffung können wir uns nicht leisten.

Nach intensivem Suchen im Netz bin ich auf den Begriff: "Kraftfahrzeughilfe" gestoßen und habe gelesen, dass man wegen Leistungen zur Teilhabe am Leben in der Gemeinschaft und ergänzende Leistungen bekommen kann, auch wenn man nicht berufstätig ist.

Ich habe nun verschiedene Stellen wie Sozialagentur sowie Versorgungsamt angerufen, aber nicht wirklich eine Antwort bekommen wer der Leistungsträger ist. Auch MMB antwortet nicht auf meine Anfrage, da die momentan überlastet sind und keine weitere Beratungsanfragen entgegennehmen.

Es gibt in unserer Stadt einen Behindertenfahrdienst für den man Gutscheine bekommen kann. Fakt ist aber, dass dieser Fahrdienst nicht auf Adhoc zu Verfügung steht und nicht alle 3 mitnehmen kann. Somit sind spontane Sachen wie Kino, Theater, Zoo, Veranstaltungen, Familienbesuche,

Sportveranstaltungen, Schönwetterausflüge usw. nicht immer möglich. Weiterhin kommt es noch dazu, dass meine Frau gerne unser Kind so erziehen möchte, dass die Kleine keine Nachteile wegen ihrer Behinderung hat. Quasi sind auch spontane Abmachungen mit anderen Kindern in der Schulklasse nicht möglich, da wir kein Auto haben und keine öffentlichen Verkehrsmittel benutzen können. Auch ich selber bin, trotz besten Willens und Kraft, ohne Auto nicht in der Lage unser Kind morgens zu Schule zu bringen, dann den Haushalt zu schmeißen, einzukaufen, sie zu pflegen, zu Krankengymnastik und Artz zu fahren, Rezepte zu besorgen, zu Apotheke zu fahren und, und, und. Das haut zeitlich nicht hin. Kümmere ich mich mehr um meine Tochter, vernachlässige ich die Pflege von 38,5 Std in der Woche, kümmere ich mich mehr um meine Frau vernachlässige ich unsere Tochter in allen Sozialbereichen. Ein Pflegedienst kommt solange ich lebe und die Kraft habe nicht in Frage. Weiterhin wurde bei mir letzte Woche ein Bandscheibenvorfall festgestellt und durch die Schmerzen bin ich auch nicht in der Lage schwere Sachen zu tragen. Sei es den Rolli auf lange Distanz zu schieben oder Einkaufstüten zu schleppen. Also, sind wir in allen Bereichen 100% auf ein Auto angewiesen. Deswegen möchten wir gerne die Kraftfahrzeughilfe in Anspruch nehmen, wissen aber nicht, wie wir vorgehen müssen. Sie hat auch einen Führerschein seit sie 18 ist und könnte mit entsprechender Pedalarie und Ladehilfe fahren.

Die Frage ist nun:

Wo kann man für meine Frau eine Kraftfahrzeughilfe beantragen und wo die Erfolgsaussichten gut stehen oder wer hat schon damit Erfahrung gemacht? Nicht zu vergessen ist, dass sie 100% arbeits- und erwerbsunfähig ist. Es geht um Teilhabe am gemeinschaftlichen, kulturellen Leben mit ergänzenden Leistungen.

Entschuldigt auch bitte den langen Text. Aber dieser fast ja nur meine Erkenntnisse zusammen .

Danke

Beste Antwort im Thema
am 16. März 2012 um 7:40

Ich bin mal so frech, folgendes aufzulisten:

Leistungen Regelleistungen/Sozialgeld

Antragsteller: 337.00 €

Ehepartner/in, Partner/in, Lebenspartner/in: 454.60 €

Mehrbedarf für Behinderung des Partners: 118.00 €

Kinder 5 Jahre und jünger: 215.00 € (für Kinder bis 13 Jahren gibt es sogar mehr)

 

Summe der Leistungen: 1006.60 €

Pflegestufe 3 = 675 Euro / Monat

Wohnung wird vom Amt bezahlt. Somit bleiben euch ca. 1600 € zum leben.

Ich sag es dir ganz ehrlich, dieses Geld haben nicht mal Familien die Arbeiten monatlich netto zur Verfügung.

Das ist nur ein Beispiel, welches dir viele vorrechnen werden von den du Geld verlangst.

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Please - quiet down,

wir sollten nicht anfangen darüber zu streiten, wer wieviel hat, wieviel verdient, wieviel bekommt oder ob die eine oder andere Behinderungen schwerer oder leichter ist. Der TE hatte um Ratschläge gebeten, wie er für seine Frau, sein Kind und sich zu einem angemessenen Fahrzeug kommt. Es geht um eine Ersatzbeschaffung.

Ratschläge, wo man evtl Zuschüsse bekommen kann, wurde ja schon erteilt. Die Idee mit den Stiftungen scheint mir tragfähig zu sein, wenn auch sehr sehr langwierig und man wird sich an eine Vielzahl an Stiftungen wenden müssen. Wie schaut es denn mit der Versicherung des Unfallgegners aus, gab es da ein Fremdverschulden oder eine Teilschuld ? Wo ist der Unfall passiert - z.B. auf dem Schulweg ? Offensichtlich ist der Unfall aber schon sehr lange her, aber prüfen sollte man das nochmal.

Vielleicht können andere dem TE noch Tipps geben, wie man einen Antrag auf Kfz-Hilfe sorgsam begründet und Standartfehler vermeidet.

Welche Leistungsträger haben denn bisher Leistungen erbracht ? Kann man da evtl. anknüpfen ? Leider kann ich auch nicht mehr hierzu beisteuern.

LG JoJoMS

am 2. April 2012 um 8:42

Hallo !

Nachdem Du mich über mein Fremdforenlink entfernt bezüglich deiner Frage angeschrieben hast, bin ich nach meinen Recherchen überall dort gelandet, wo auch Du bereits gefragt hast.... ^^

Ich hatte Dir damals gesagt, dass ich einen ähnlichen Fall im Freundeskreis habe und das ich mich dort schlau machen möchte. Dort habe ich nun erfahren, dass der besagte Wagen aus "eigenen Mitteln" noch finanziert wurde, d.h. er war im ALG 2, sie war behindert und erwerbsunfähig....

Nun wurdest Du hier im Thread schon teilweise "böse" an den Pranger gestellt, denn viele haben "weniger Geld zur Verfügung" und kriegen ja auch keine "Hilfen" vom Papa Staat.

Was ich persönlich davon halte, dass Du als "arbeitsloser" zusammen mit deiner "erwerbsunfähigen" Frau ein Fahrzeug lenken möchtest, welches ja auch irgendwie finanziert werden muss (Steuern, Versicherung, Reparaturen, TANKEN), lasse ich mal aussen vor.

Als "Behinderter" hat man nunmal manchmal "Vorteile", welche für einen "Nichtbehinderten" oft als "unfair" angesehen werden. Was zum Beispiel die "gefahrenen Kilometer" angeht (und damit meine ich nicht nur die zwischen "Wohnung und Arbeitsstätte" ) gibt es ja auch steuerliche Leckerchen, welche für einen "Nichtbehinderten" oft als unfair angesehen werden, aber auf der anderen Seite (da gebe ich dem Gesetzgeber Recht) komme ich ohne meinen PKW nicht so einfach von "a nach b" und wäre somit in meiner "Lebensqualität" benachteiligt.

NUN: Wie ich dir bereits sagte, gibt es ja "wie Du auch selbst schon gut recherchiert hast" diese zwei Passagen im Gesetz , wo es um die

"Teilhabe am Arbeitsleben" oder eben um die "Teilhabe am gesellschaftlichen Leben" geht.

Ich würde mit diesem Wissen einfach mal beim "Integrationsamt" nachfragen (wer für dich zuständig ist, erfährst Du meines Wissens nach beim Landschaftsverband), denn ich habe ansonsten kein Musterbeispiel ausser eben den obigen, wo das KFZ noch aus eigenen Mitteln finanziert wurde.

Gruß POLOHUNTER

FF-Link entfernt..bitte die Linkregeln beachten...
Gruß
Marie
Moderatorin

am 2. April 2012 um 10:41

Zitat:

Original geschrieben von POLO-HUNTER

Als "Behinderter" hat man nunmal manchmal "Vorteile", welche für einen "Nichtbehinderten" oft als "unfair" angesehen werden. Was zum Beispiel die "gefahrenen Kilometer" angeht (und damit meine ich nicht nur die zwischen "Wohnung und Arbeitsstätte" ) gibt es ja auch steuerliche Leckerchen, welche für einen "Nichtbehinderten" oft als unfair angesehen werden, aber auf der anderen Seite (da gebe ich dem Gesetzgeber Recht) komme ich ohne meinen PKW nicht so einfach von "a nach b" und wäre somit in meiner "Lebensqualität" benachteiligt.

Von einem Vorteil kann man nur dann sprechen wenn mit identischen Voraussetzungen jemand bevorzugt wird und dass ist meistens bei Behinderten ab einem bestimmten Merkzeichen und Behinderten Grad über 50% nicht der Fall.

Für Behinderte ist es schwieriger eine Arbeit auszuführen oder anstrengender, es ist auch schwieriger eine Arbeitsstelle zu finden, selbst wenn man sie genau so gut wie nicht behinderte Leute ausführen könnte. Meistens wird dieses noch extra benachteiligt, da man hier Gehalts mäßig weniger bekommt und oft wird man nur genommen, wenn Berufsgenossenschaft oder Arbeitsamt hier was beisteuern.

Im Fernsehen zeigte man eine Frau mit einer Beinprothese, wo sie damit sehr gut gehen konnte und man fast nicht ansehen konnte, das ihr ein Unterschenkel fehlte. Beim bewerben wurde ihr auf Grund des Firmenansehen nicht zugesagt.

Ich für mein Teil kann nicht weite Strecken mit Rollstuhl oder Prothese abgehen, so dass ich alleine nicht mit Bus und Bahn fahren könnte. Daher müsste ich hier eine Begleitperson haben, die mir hierbei hilft. Mit dem Auto kann ich ohne Probleme einsteigen. Bisher war es so dass meine Frau unseren Schaltgetriebe Wagen immer fuhr. Seitdem ich meinen neuen Wagen mit Automatik gekauft habe, kann ich nun auch selbständig mit dem Wagen mobil sein.

Da ich auch erwerbsunfähig bin und bei mir alles über die BG läuft, wurde bei mir eine Anfrage auf Zuschuss des Wagenkaufes abgelehnt, ich hätte hier nur eine Aufwandsentschädigung bezüglich des Automatikgetriebe in Höhe von 500Euro bekommen.

Im Leben eines Behinderten benötigt man auch Geld, denn nicht alles werden von den Kassen bezahlt. Beispiel, mein künstliches Fußgelenk oder bei anderen wo das Kniegelenk künstlich ist, wird hier nur der Standard übernommen, möchte man was besseres haben was mit der neuesten High-End Technik versehen ist, musst man hier selber was beisteuern und ich spreche hier nicht von 1-2 T Euro. Meine normale Prothese die ich habe hat hier schon 15T Euro der Kasse gekostet, mit einem High-End Fußgelenk würde diese nochmals um 5-10 TEuro rauf gehen.

Ist so ähnlich wie mit den Sportrollstühle, die Kassen normal nicht bezahlen und die würden im Vergleich zu einer High-End Prothes nur 1/3 kosten. Es kommen bei manchen Leute kommen noch Hilfsmittel der Pflege und des Lebens noch dazu, die auch nicht immer bezahlt werden.

Wer hier dann von Ungerechtigkeit spricht, der kennt die Zustände einer Behinderten Person nicht und was Helfende Personen wie z.B. Familienangehörige Täglich mit machen müssen.

@POLO-HUNTER mit meinem Beitrag wollte ich die Situation etwas näher bringen und war nicht gegen dich gerichtet.:)

Gruß Gero

am 5. April 2012 um 18:57

@cpedv

 

Was mich wundert da es sich bei deiner Sache um einen Arbeitsunfall handelt und du 100%GdB und aG hast und keinen KFZ-Zuschuß bekommst. Entweder ist dein jetziges KFZ noch nicht so alt, oder ist der Restwert noch so hoch damit die BG keinen Zuschuß gewähren muß. Vorausgesetzt das jetzige Fahrzeug wurde auch schon von der BG bezuschusst.

 

Zum Threadersteller wenn man in dem Fall überhaupt einen Tipp abgeben kann, würde ich als erstes versuchen eine Haushaltshilfe zu bekommen und nicht nur eine Putzfrau. Da wäre euch glaube ich schon viel geholfen und ihr hättet mehr Luft zum Schnaufen.

 

lg. zepter

am 5. April 2012 um 20:04

Zitat:

Original geschrieben von zepter

@cpedv

Was mich wundert da es sich bei deiner Sache um einen Arbeitsunfall handelt und du 100%GdB und aG hast und keinen KFZ-Zuschuß bekommst. Entweder ist dein jetziges KFZ noch nicht so alt, oder ist der Restwert noch so hoch damit die BG keinen Zuschuß gewähren muß. Vorausgesetzt das jetzige Fahrzeug wurde auch schon von der BG bezuschusst.

Tja, das ist meistens so, wenn man genaue Umstände andere Personen nicht kennt.:)

am 19. April 2012 um 9:14

so nun mal ganz langsam.

jeder hat auf seiner Art Hilfe nötig und diese sollte auch gewährt werden.

Zu dem vorrechnen hier möchte ich mal eins dazu geben .

Sie haben bestimmte positionen angegeben und daraus einen schluss gezogen was ich unmöglich finde.

1. Pflegegeld ist nicht als Einkommen zu rechnen

2. das Kindergeld ist auch unrelevant ( es ist für die Kinder)

Wer jemanden zu Pflegen hat oder selbst betroffen ist weiß das die Gelder die man bekommt ob durch Lohn/Gehalt , Rente, Zuschuss nicht reichen um die anfallenden Kosten zu decken.

Man sollte bei solchen fragen beim Thema bleiben das war Kraftfahrzeughilfe. und nicht auseinander nehmen wieviel Geld jemand hat oder nicht. So etwas gehört in kein Forum.

Jeder Kann froh sein wenn er Gesund ist und es kann jeden Treffen von jetzt auf gleich kann man in der selben Situation sein und dann möchte man das einem geholfen wird und nicht vorgehalten wird was man könnte und und und.

am 23. Mai 2012 um 13:09

Stellt sich nur die Frage wie andere Familien das machen, die nicht so viel Zeit und Geld zur Verfügung haben und trotzdem wollen, dass ihre Tochter "ganz normal" aufwächst.

am 25. Mai 2012 um 7:08

Zitat:

Original geschrieben von fruchtzwerg

Stellt sich nur die Frage wie andere Familien das machen, die nicht so viel Zeit und Geld zur Verfügung haben und trotzdem wollen, dass ihre Tochter "ganz normal" aufwächst.

Welche andere Familien, kannst du uns mal erkläre von was du sprichst?

Sei froh, dass du nicht solch eine Situation am eigenen Körper hast oder durch den Lebenspartner betroffen bist. Es gibt andere Familien wo der/die Lebenspartnerin mit solch einer neuen Situation nicht auskommen und sich trennen oder einfach in Stich gelassen werden. Ich hatte Glück, dass meine Frau mir immer zur Seite stand und dass auch nach meinem schweren Unfall.

am 21. Juli 2012 um 14:16

Hallo, ich hab mein Auto bezahlt bekommen. Ich arbeite stundenweise und dachte nie und nimmer, dass das klappt. Dann lernte ich eine Frau kenne,,die selbst erwerbslos ist, aber ihr Auto bezahlt bekam. Schau mal auf die Homepage von der.Hinweis/Link auf ein Fremdforum entfernt MT-Moderation

Ehrlich gesagt hätte ich aufgegeben wenn die mich nicht immer wieder ermutigt und aufgebaut hätte. Teilwise wird man vom Am aber auch von der Allgemeinheit ganz schön getriezt, auch mit doofen Sprüchen. Ich macvhe jetzt 3 Kreuze und bin gottfroh!

am 6. August 2012 um 11:52

Zitat:

Original geschrieben von Eljod

Er hat sich verbessert und hat gesagt Pflegestufe 3 ....... ;),

Ich möchte jetzt nicht urteilen wer was verdient hat und bekommen sollte. Jedenfalls kenne ich viele Beispiele wo ich nicht nahvollziehen kann warum etwas gewährt wurde und warum nicht. Ich gehöre zu denen, die einen Arbeitsunfall hatten, (Querschnittslähmung komplett ab TH1)gehe aber trotzdem seit 26 Jahren wieder arbeiten. Bekomme deshalb von der BG keinen Zuschuß zum Auto. (ich verdiene zu viel *lol*) In meinem Bekanntenkreis sind noch andere BG Fälle mit gleichen Schädigungsprofil die nicht arbeiten gehen. Die bekommen Zuschuß ..... :D .... Ich würde mal sagen, es kommt viel auf die Mentalität der Menschen an, wie sie mit verschiedenen Situationen umgehen. Ich möchte hier aber keine Sozialdebatte anzetteln, vieles ist gut, vieles Mist, vor allem wie es gehandhabt wird. Und es gibt immer Jammerer ...... ;)

Da bei mir die Konstellation eine ähnliche ist erlaube ich mir mal was dazu zuschreiben.

Ich hatte ebenfalls einen Arbeitsunfall vor knapp 20 Jahren durch den ich beide Beine(OSA u. USA.) samt Teile der rechten Hand verlor, verbunden mit stumpfen Bauchtrauma und Sigmaruptur(Zerreißung) der Leber etc. Ob das jetzt an der Mentalität der Leute liegt kann ich nicht sagen, ob der eine zum Arbeiten geht oder der Andere nicht. Vielmehr wird es mit dem zusammenhängen was der jeweilige dem so ein Unglück zugestoßen ist vorher verdient hat, und so schätze ich mal wird das in deinem Bekanntenkreis genauso sein. Umso höher der Bruttovorjahresarbeitsverdienst umso höher fällt auch die BG-Rente aus, ist doch logisch, dazu kommt noch Pflegegeld in Stufe ? je nach Schwere der Behinderung und geg. noch Kleidergeld. Ich wäre z.b total bescheuert gewesen wäre ich wieder zum Arbeiten gegangen, warum ? Da ich vorher sehr gut verdient habe und daher über meine Rente nicht klagen kann. Alles was ich durch Arbeiten hinzuverdienen würde, würde mir postwendend die BG von meiner Rente abziehen, es sei den ich bleibe unter der Mindesthinzuverdiengrenze für Rentner. Sowas hat nichts aber schon gar nichts mit mangelnder Mentalität zutun, nur weil die Anderen einen KFZ-Zuschuß bekommen und du nicht bzw. du Arbeiten gehen mußt und die Anderen nicht. Und ja du hast recht es gibt viele Jammerer die nichts auf die Reihe bekommen.;)

am 6. August 2012 um 20:17

Zitat:

Original geschrieben von cpedv

Ist ok, ich finde es halt immer wieder Lustig, wie manche Leute die sich nicht in die gleiche Situation versetzen können versuchen auf Ihre Weise zu rechnen und dann noch zu denken, Urteilen zu können.;)

 

Und im übrigem hat es nichts damit zu tun ob er jetzt 500 Euro mehr bekommt oder weniger bekommt, eine Hilfe bekommt man als Erwerbsunfähig so gut wie gar nicht. Wie gesagt, müsste hier die Voraussetzung gegeben sein, dass jemand Theoretisch arbeiten könnte und es nicht kann, weil er nicht mobil ist. Je nach Lust und Laune von den Behörden gibt es natürlich immer wieder mal eine Ausnahme.

 

Ich habe im Monat nur 1420 Euro +440 Euro Pflegegeld und muss hiervon noch Strom und eine Miete von 780 Euro bezahlen. Ich bekomme in diesen 1420 Euro schon 420 Euro Wohngeld und habe von meiner BG keinen Zuschuss für mein Wagen bekommen, da ich 100% GdB mit aG habe und Erwerbsunfähig bin.

 

Verdient habe ich vor meinem Unfall 2200-2500 Euro und meine Frau nochmals 1000Euro. Meine Frau ist seither auch arbeitslos ohne Arbeitslosengeld zu beziehen.

 

Gruß Gero

Bei 100% GdB und aG dürfte es normalerweise keine Probleme geben zwecks KFZ-Zuschuß vorallem bei der BG, schon allein im Rahmen als Eingliederung des gesellschaftlichen Lebens oder so ähnlich wie das heißt. Und die behindertengerechte Zusatzausstattung kommt extra hinzu, wird also nicht zum KFZ-Zuschuß mitzugerechnet, einschließlich einen zweiten Faltrolli den man dann noch braucht. Aber das wirst du ohnehin schon alles wissen. Bei mir war es bisher jedenfalls immer so.

Finde es auch immer fraglich wenn es Leute gibt die Menschen mit Handicap deren finanziellen Hilfen madig machen bzw. in Frage stellen, obwohl die meisten nicht die leiseste Ahnung bzw. Vorstellung vom Ablauf eines Tages im Leben eines körperbehinderten Menschen haben. Zu denen sage ich immer : "Willst du mit mir tauschen" ? Und dann ist Ruhe im Schacht!;)

Zitat:

Original geschrieben von zepter

Zu denen sage ich immer : "Willst du mit mir tauschen" ? Und dann ist Ruhe im Schacht!;)

 

Ok, ich bin ab th1 gelähmt. wie hoch ist deine lähmung? da könnten wir ja tauschen! ............... *grööööööööhhhhhhhhhhhhhlllllllllllllllll*

(war jetzt ein gag :D)

am 7. August 2012 um 9:27

Zitat:

Original geschrieben von Eljod

Zitat:

Original geschrieben von zepter

Zu denen sage ich immer : "Willst du mit mir tauschen" ? Und dann ist Ruhe im Schacht!;)

 

 

 

Ok, ich bin ab th1 gelähmt. wie hoch ist deine lähmung? da könnten wir ja tauschen! ............... *grööööööööhhhhhhhhhhhhhlllllllllllllllll*

(war jetzt ein gag :D)

Oja du würdest mit mir bestimmt tauschen wollen und glaubtest du wärst dann besser dran, ja nee is klar ! "muuuaaahahahahahahaha" Was für ein Schwachsinn ! (war auch nur ein Gag:D)

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