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  5. kostet ein Kleinwagen 800 Euro im Monat???

kostet ein Kleinwagen 800 Euro im Monat???

Themenstarteram 14. Dezember 2020 um 19:27

Habe das hier gelesen, stimmt das oder ist es nur Gelaber??

 

Mein 1er ist jetzt 5 Jahre alt und kostet mich jährlich ca. 5.500,- € für Sprit, Wäsche, Inspektionen, Öl, Reifen u.s.w., das sind monatlich 460,-€. Das sind nur die laufenden Kosten ohne Anschaffung, ohne Steuern und Versicherung. Reparaturen sind bisher noch nicht angefallen (ausgenommen Bremsen).

 

Die Anschaffung für 28.000,- € (Zeitwert jetzt ca. 11.000,- €) macht auf den Monat gerechnet also (28.000 - 11.000) / 5 /12 = 283,- € noch oben drauf. Dazu kommen ca. 55,- € monatlich für Versicherung und Steuern.

 

Mein Autochen kostet also ca. 800,-€ im Monat im Durchschnitt der letzten 5 Jahre und knapp über 100.000 km Fahrleistung (20.000 km/a).

 

 

Mein Vater hat gesagt Schwachsinn, wenn du ein 1er kaufst würde der mit Sprit, Versicherung ( Versicherung auf Vater: 300Euro/Jahr )etc nicht mehr als 150 bis 200 kosten.

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109 Antworten

 

Man kann sehr günstig Auto wenn man auf vieles vorher achtet.

Steuern, Typklassen, Wertstabilität des Fahrzeuges, WArtung / Zustand uvm..

Aber Dein Beispiel ist sicherlich schon sehr extrem bzw. Du hast gut gewirtschaftet.

Du hast quasi kein Wertverlust in vier Jahre. Das ist so nicht die Regel und 30-50% der Unterhaltskosten bsesteht aus dem Wertverlust.

720 € pro Jahr - ich vermute nur für Haftpflicht - ist tatsächlich auch recht günstig für ein Fahranfänger auf Stufe 0,5 mit 20 Jahren.

Nur so Interesse: Was war es den für ein Auto?

Stimme ich absolut zu und es hat auch nicht immer geklappt, es hat seinen Grund, wieso ich bei vielen Fahrzeugen mit Steuerkette zur Vorsicht mahne.......

Versicherung war im ersten Jahr 780€ mit TK 500€ SB, Freundin war auch eingetragen.

Es war ein 2004 Mazda 3 2.0 MZR.

@SCR_190iger

 

Er hat nicht gut gewirtschaftet, er hatte Glück! Wenn er diese Kosten mal über 15jahren hält dann hat er gut gewirtschaftet!

Zitat:

@Tom1182 schrieb am 18. Januar 2021 um 21:06:10 Uhr:

@SCR_190iger

Er hat nicht gut gewirtschaftet, er hatte Glück! Wenn er diese Kosten mal über 15jahren hält dann hat er gut gewirtschaftet!

Ich verstehe nicht ganz die Aussage mit den „Kosten über 15 Jahre halten“?

Sonst habe ich meine Grundregeln eingehalten: Sehr gründliche Recherche und seriöser Vorbesitzer.

Zitat:

@Tom1182 schrieb am 18. Januar 2021 um 21:06:10 Uhr:

@SCR_190iger

Er hat nicht gut gewirtschaftet, er hatte Glück! Wenn er diese Kosten mal über 15jahren hält dann hat er gut gewirtschaftet!

Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Man kann auch beim Wirtschaften Glück haben.

Ändert unter dem Strich ncihts. Er hat gut eingekauft. Er hat gut verkauft. Das kannst Du auch nicht wegreden. So sehr Du Dich bemühst.

Zitat:

@der turbobenziner schrieb am 18. Januar 2021 um 20:35:21 Uhr:

Zitat:

@seahawk schrieb am 18. Januar 2021 um 19:06:58 Uhr:

 

Es gibt aber keine Garantie, dass es so läuft.

Du hattest 1900 Euro Reparatur + Wartung + Verschleiß. Bedeutet abzüglich von 4 Ölwechseln und 2 Inspektionen rund maximal 1000 Euro für echte Reparaturen, Eigentlich müssten bei 48.000 auch ein Satz Räder anfallen. Somit bleiben noch rund 700 Euro für Reparaturen. Das kann passieren, aber eben auch nicht und es fallen weit mehr Schäden an.

Also Ölwechsel, gehörte neben Wechsel des Ölfilters, Luftfilters und Innenraumfilters zu einer normalen Inspektion, bei der ersten waren dann noch neue Zündkerzen fällig. Waren jedes Mal so 120€ + 80€ übers Jahr für sonstiges (Glasreparatur, defekter Reifen usw.), beim ersten Mal 200€. In den 1300€ waren ein Satz neue WR für 200€ drin, neue SR, sowie Marderschreck, neuer Auspuff (wäre günstiger gegangen) und neue Koppelstangen.

Natürlich gibt es keine Garantie, aber Augen auf beim Kauf und sonst gibt es nie eine Garantie, außer vlt bei Werksgarantie und selbst da nicht immer....

Es zieht sich hier einfach durch die Beratungen, dass gerne Schauergeschichte erzählt werden und es immer teuer sein muss. Ich wollte einfach mal aufzeigen, dass es selbst bei einem jungen Fahrer und einem 150PS Auto nicht so sein muss.

Sorry, eine Inspektion in der Werkstatt mit Ölfilter für 120 Euro? Ich vermute mal Du hast das selbst gemacht.

Zitat:

@der turbobenziner schrieb am 18. Januar 2021 um 18:52:51 Uhr:

Zitat:

@Laemat schrieb am 18. Januar 2021 um 18:43:40 Uhr:

Mit Wertverlust 208 Euro? Ist klar, dann stand das Auto nur in der Garage bei SF 1/2 hast du gut und gern 800 Euro im Jahr Versicherung bezahlt...da bleibt nicht mehr viel für KFZ Steuer, Sprit, Wertverlust und Wartung.

Eigentlich ganz leicht:

KP: 3.250€

VK: 3.000€

Versicherung war im ersten Jahr 780€, dann 520€, dann 440€, 360€......

Steuer: 180€

Benzin: ~ 1.250€ im Jahr

Reparaturen und Verschleiß im ersten Jahr 1.300€, dann immer so um die 200€

Also so komme ich auf 2.100€ Versicherung für 4 Jahre, 720€ Steuer, 5.000€ Benzin und 1.900€ Reparatur + Verschleiß. Zusammen 9.720€ + Wertverlust von 250€ sind 10.000€...... macht pro Jahr 2.500€ oder pro Monat 208€ oder bei Kilometerleistung von 12.000 pro Jahr ungefähr 21cent pro Kilometer.

Aber DANKE!!!! Dein Kommentar hat gezeigt was hier im Forum falsch läuft.

EDIT: Da nicht jeder immer auf ein gutes Angebot warten kann, so wie ich damals und heute kann man auch sagen KP: 6.000€ und VK: 4.000€, das macht dann 500€ pro Jahr WV bzw. dann landet man bei 250€ usw......

Damit ich die Kosten ein wenig einschätzen kann.

Wann bist du dieses Auto gefahren?

0,21€ pro Kilometer finde ich jetzt nicht extrem günstig. Unser Passat ist mit 0,22€ nicht signifikant teurer und das obwohl hier die Bremsen, der Zahnriemen, Ölwechsel und beide Sätze an Reifen gewechselt wurden im letzten Jahr.

am 18. Januar 2021 um 21:56

Ein Kleinwagen, das 28.000 EUR neu kostet, hat allerdings in den ersten vier Jahren einen anderen Wertverlust, als ein beliebiges Auto, das im Einkauf 3250 EUR kostet.... Von daher kommen die 800 EUR im Monat durchaus zustande.

Wahlweise kann man auch Mittelklasse für 21 ct/km fahren, wenn man sie sehr günstig einkauft, viele km in kurzer Zeit kloppt, und mit maximal einem Service zwischen zwei größeren Verschleißreparaturen (Bremsen/Reifen) wieder verkauft.

Sagen wir mal ein 3-er BMW binnen eines Jahres 50.000 km gefahren von 30.000 auf 80.000 km... Oder so ähnlich.

Man muss sich dann aber mit der ständigen autosuche abfinden, und man muss fahren, was preislich gerade optimal ist, und nicht das, wozu man Lust hätte.

@xis hat natürlich völlig recht. Das war jetzt ein kleiner off topic Exkurs......zeigt aber wie günstig es sein kann!

Der Großteil der Kosten entsteht (wie dies ja aufzeigt) durch den Wertverlust. Deswegen als Gewerbetreibender auf Leasing Angebote warten und als Privatperson frühestens bei Jahreswagen zugreifen. Schön sind Modelle wie Golf, 911 usw. die es schon lange gibt und wo sich anhand von Vorgängern der ungefähre Wertverlust prognostizieren lässt.

@der turbobenziner

Wann bist du den Mazda3 gefahren?

Zitat:

@der_Nordmann schrieb am 19. Januar 2021 um 08:44:16 Uhr:

@der turbobenziner

Wann bist du den Mazda3 gefahren?

Kann man rückrechnen. Demnach offenbar von 2014-2018.

Zitat:

@der turbobenziner schrieb am 18. Januar 2021 um 20:59:11 Uhr:

Es war ein 2004 Mazda 3 2.0 MZR.

Zitat:

@der turbobenziner schrieb am 18. Januar 2021 um 18:35:13 Uhr:

Also ich bin 4 Jahre und 48.000km lang Auto gefahren, mit Reparaturen, Verschleiß, Wertverlust und Benzin für 10.000€.

Auto war 10 Jahre alt, 120tsd km und ich beim Kauf 20 Jahre alt, Versicherung lief über mich also SF 1/2......

Zitat:

@Tom1182 schrieb am 18. Januar 2021 um 18:58:41 Uhr:

@der turbobenziner

Naja 12000km Jahreslaufleistung ist jetzt nicht wirklich viel

naja ... ich habe vor 1 Jahr einen 24 1/2 Jahre alten 1. Hand-Wagen mit 137 tkm gekauft ...

wurde also weniger als 6.000 km/Jahr gefahren ;)

(zzgl. bei mir als Zweitwagen mittlerweile 7.000 km in 11 Monaten)

am 19. Januar 2021 um 9:15

Mahlzeit

Wir haben zwei Autos, da beide berufstätig und Eltern von zwei kleinen Kindern. Beide Autos fahren ca. 20.000 km pro Jahr.

Hier mal eine grobe Übersicht zur Orientierung der Jahreskosten:

Das kostet uns der Kleinwagen im Unterhalt:

  • 150€ Inspektion (VW Werkstatt)
  • 750€ Kraftstoff
  • 0€ Steuern
  • 216€ Versicherung (Vollkasko)

= 1.116€ pro Jahr

Das kostet uns der Hochdachkombi:

  • 370€ Inspektion (freie Werkstatt)
  • 1500€ Kraftstoff (schwer zu schätzen wegen schwankender Preise, ca. 6,5l Diesel Verbrauch)
  • 190€ Steuern
  • 484€ Versicherung (Vollkasko)

= 2.544€ pro Jahr

Es sind jeweils Anschaffungspreis und Restwert nicht einbezogen.

Bremsen, Reifen und Fahrwerksteile sind beim "dicken" auch deutlich teurer.

Aber was nützt es denn? ÖPNV auf dem Land heißt eine Stunde mehr Fahrzeit, Abhängigkeit und unflexibilität. Bei 3 Bussen am Tag einfach nicht umsetzbar.

am 19. Januar 2021 um 9:28

Zitat:

@Tillamook schrieb am 19. Januar 2021 um 10:15:13 Uhr:

Mahlzeit

Wir haben zwei Autos, da beide berufstätig und Eltern von zwei kleinen Kindern. Beide Autos fahren ca. 20.000 km pro Jahr.

Hier mal eine grobe Übersicht zur Orientierung der Jahreskosten:

(...)

Hast Du die zukünftig anfallen Arbeiten an den Autos mit eingerechnet?

Weil: Bremsen, diverse Riemen, Pumpen, Stoßdämpfer usw. kosten ab dem ersten km

mittelbar oder unmittelbar Geld.

Den Wertverlust auszuklammern ist damit nicht zielführend, weil entweder verkaufst Du das Auto vor der Fälligkeit neuer Bremsen, Stoßdämpfer, Achsgelenke, Manschetten usw. - zum Schrottpreis - oder Du erneuerst diese Teile - dann bleibt der Wert des Autos erhalten, aber das Geld geht in die Werkstatt. In beiden Fällen zahlst Du ganz allein den Preis, und der ist IMO einzurechnen.

Hinzu kommen die Rücklagen für das Nachfolgefahrzeug (was so ziemlich dem Wertverlust + x% entspricht).

Den Wertverlust für kurze 2-5 Jahre KANN man ausklammern, und einfach linear anrechnen, wenn man das Fahrzeug bis zum Exitus fahren will. Dann ist die Rechnung Linear Kaufpreis bis Null verteilt auf die erwartete Autolebenszeit (sagen wir mal 20 Jahre für den Kleinwagen).

am 19. Januar 2021 um 9:46

Hallo @xis:

ich zitiere mich mal selbst und denke damit haben sich deine Anmerkungen erübrigt:

Zitat:

Hier mal eine grobe Übersicht zur Orientierung der Jahreskosten

Gruß

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