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Kostenseitig berechenbares Spaßfahrzeug gesucht
Hallo zusammen,
entgegen meinem Nick suche ich aktuell keinen Kombi, sondern einen spaßig-sportlichen Zweitwagen, allerdings keinen AUDI/BMW/Mercedes o.ä. (die sind mir zu teuer und zu bieder). In der Vergangenheit hatte ich zu diesem Zweck eigentlich immer einen Old-/Youngtimer, nachdem mein letztes Projekt dieser Art allerdings reparatur- und kostenmäßig völlig aus dem Ruder gelaufen ist und meine Stammwerke aus Altersgründen geschlossen hat, habe ich beschlossen, künftig lieber auf einen Neuwagen mit Garantie zu setzen. Um mein Eigenkapital nicht zu stark zu belasten und um mich nach Ablauf der Nutzungszeit nicht mit dem Verkauf herumplagen zu müssen (der sich bei Exoten immer schwierig gestaltet), dachte ich dabei an Leasing (alternativ vielleicht auch eine 3-Wege Finanzierung o.ä.).
Aktuell ich habe ich zwei Modelle in der näheren Auswahl:
1. Abarth 595 Competizione
+ sieht einfach genial aus und klingt noch besser
+ im Vergleich zu den Dickschiffen, die sonst bewege, ein kleiner, leichter und wendiger Floh
+ relativ günstig im Unterhalt
+ wenn ich 2-3 Abstriche bei meiner Wunschkonfiguration mache, kann ich ein Lagerfahrzeug quasi direkt mitnehmen
- gemessen am 'Kilopreis' ist er schon ziemlich teuer, kostet laut Liste ca. 30t€, bei 36 Monaten Laufzeit kostet er mich ~5000€ pro Jahr (inklusive Wartung, aber ohne Steuer, Versicherung und Sprit), bei 24 Monaten Laufzeit sind es sogar ~6500€ pro Jahr)
- die Werksgarantie beträgt nur 24 Monate -> bei längerer Laufzeit sähe ich mich genötigt noch eine Anschlussgarantie o.ä. abschließen
- nur bedingt autobahn-/langstreckentauglich (wegen Geräuschpegel und straffem Fahrwerk), außerdem gibt es nicht mal Tempomat oder Sitzheizung ab Werk
2. Nissan 370Z
+ ist auch optisch ein Sportwagen, einzigartiges Design
+ nach mittlerweile rund 10 Jahren Laufzeit sollte er ausgereift sein, außerdem gibt es 48 Monate Garantie (zumindest beim aktuelle Leasingangebot)
+ vom Fahrkomfort deutlich autobahn-/langstreckentauglicher als der Abarth
+ hat noch noch einen richtigen, fetten Sechsender (oder zumindest das, was Nissan darunter versteht:p)
- kostet mich bei 36 Monaten Laufzeit pro Jahr nochmal rund 1500€ mehr als der Abarth (ohne Steuer, Versicherung, Sprit, welche auch nochmal höher ausfallen)
- ist nur ein reiner Zweisitzer mit wirklich winzigem Kofferraum, was die Urlaubs-/Alltagstauglichkeit doch arg einschränkt
- mangels Lagerfahrzeugen müsste ich ca. 4-5 Monate auf ein Bestellfahrzeug warten (und ich warte äußerst ungerne)
Als dritte Alternative hatte ich noch einen Ford Mustang auf dem Zettel, der bietet nochmal deutlich mehr Platz und Komfort, kostet aber auch nochmal mehr. Und genießt nach wie vor einen doch eher zweifelhaften Ruf.
Überlege aktuell,was wohl das bessere Angebot bzw. die bessere Anschaffung wäre ... oder ob es noch eine weitere Alternative gäbe. Ideen, Ratschläge?
Danke und Grüße
Olli
Beste Antwort im Thema
Ne, der ist mir zu spacig ... und die Frittentheke geht mal gar nicht. Sollte schon irgendwie etwas eigenständiges sein und kein Sport-Version von einem Kompakten o.ä., ein Golf GTI z.B. wäre mir einfach zu langweilig. Der Abarth hat da schon eine kleine Sonderstellung, weil man merkt, daß die Abarth-Leute da wirklich mit Spaß und Liebe zum Detail am Werk waren.
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40 Antworten
Ich habe viel Spaß mit dem Honda Civic Type R.
Ne, der ist mir zu spacig ... und die Frittentheke geht mal gar nicht. Sollte schon irgendwie etwas eigenständiges sein und kein Sport-Version von einem Kompakten o.ä., ein Golf GTI z.B. wäre mir einfach zu langweilig. Der Abarth hat da schon eine kleine Sonderstellung, weil man merkt, daß die Abarth-Leute da wirklich mit Spaß und Liebe zum Detail am Werk waren.
Warum kein ABM wegen der Kosten ??
Mir fiele da z.B. ein 1-2 jähriger Audi S1 ein. Der ist in unter 6 s auf 100, läuft abgeregelte 250 und liegt - auch dank AWD wie ein Brett auf der Straße.
Der würde für 25 - 30 Tsd mit 2-3 Jahre Restgarantie gekauft, sicher in 2 Jahren keine 5k € an Wertverlust + Service/Wartung verschlingen, wenn die jährlich Fahrleistung nicht mehr als 15-20 Tsd km beträgt.
Also eigenständiger Sportwagen, Budget?
Rein objektiv gesehen sind das zwei schlechte, völlig veraltete Modelle und für das Gebotene viel zu teuer.
Viel besser: Chevrolet Camaro, Mazda MX-5, Fiat 124 Spider
Schau Dir mal den Testbericht meines Lotus Elise an. Bin seit acht Jahren hoffnungslos begeistert und es lässt nicht nach. Dazu kommt, dass mich der Wagen vollkaskoversichert weniger kostet als mein Polo alleine für Haftpflicht. Voraussetzung für den Spaß ist allerdings die Freude am Verzicht und idealerweise eine gewisse Bastelaffinität, damit man nicht für jede Kleinigkeit auf eine Werkstatt angewiesen ist.
Ab 20k € bist Du dabei, einen Wertverlust gibt es dann nicht mehr.
Zitat:
@Volvoluder schrieb am 22. Oktober 2019 um 23:28:51 Uhr:
Warum kein ABM wegen der Kosten ??
Nicht nur wegen der Kosten, die sind mir einfach zu perfekt, zu langweilig. Brauche auch nicht den neuesten Schnickschnack und tausend elektronische Assistenten und will auch nicht auf der Rundstrecke Bestzeiten damit fahren. Das Auto soll einfach Spaß machen und trotzdem eine gewisse Alltagstauglichkeit mitbringen. Deshalb habe ich auch überhaupt kein Problem damit, daß der Nissan und der Abarth schon 10+ Jahre auf dem Markt sind.
Zitat:
@Skelshy
Also eigenständiger Sportwagen, Budget?
Eigenständig in dem Sinne, daß es nicht einfach ein Standardauto mit dem dicksten Motor sein soll. Sollte mich nicht mehr als 5000€ pro Jahr kosten (für Wertverlust und Wartung), gerne natürlich weniger.
@sprintasport: an einen Lotus hatte ich auch schon mal gedacht, aber ne Elise wäre mir doch zu spartanisch, ist darüber hinaus auch wieder so selten und exotisch, daß es mit Wartung/Reparaturen etc. problematisch werden könnte.
Nachtrag: An einen Mini Cooper S hatte ich auch noch gedacht, der kommt eher dem Abarth näher und kann wahrscheinlich auch vieles besser. Günstiger ist er aber auch nicht. Und irgendwie macht er mich nicht so richtig an.
Wenn du dir wegen Ruf unsicher bist, lass es lieber bei so einem Vorhaben. Dumme sprüche kriegst du mit fast jedem unvernünftigen andersartigem Auto. Damit musst du leben wenn du nicht der "biedereren Fraktion" mit angehören willst. Is numal das größste Lob in Deutschland ;)
Vom Fiat 500 zum Nissan 370Z ist aber schon ein weiter Sprung.
Wie währs wenn du mal ein paar genauere Angaben machst, was so dein Kriterium ist:
-Preis
-Leistung
-Antrieb
-Turbo oder Sauger
-2 oder 4/5 Sitzer.
-Coupe Kombi Limo usw.
So wirst du hundert verschiedene Antworten kriegen und du stehst wieder wie am Anfang da.
Schau dir ein paar ältere Autosendungen(z.B TopGear) an, kann auch schonmal helfen Lust auf ein bestimmtes Auto zu bekommen.
All die Kriterien, die du nennst sind für mich nicht als solche ausschlaggebend, es muss das Gesamtpaket stimmen. Wenn der Abarth etwas günstiger wäre oder 1-2 Schwächen weniger hätte, wäre die Entscheidung schon längst gefallen. Das gleiche gilt für den Nissan als Nachrücker. Den finde ich zwar optisch und vom Grundkonzept her sehr spannend, er bringt aber die Emotionen nicht so rüber wie der Abarth, nicht mal als Nismo.
Beim Preis ist mir im Wesentlichen die Rate wichtig (genau genommen die 'total cost of ownership', wie der BWLer sagen würde), das hatte ich ja schon eingegrenzt.
Gesucht wäre also streng genommen ein Auto, das vergleichbaren Fahrspaß für weniger Geld bietet. Oder die Bestätigung, daß es das nicht gibt (wobei das natürlich wieder sehr subjektiv ist).
Harte Nuss :)
Da wird wohl viel Probefahren nur Helfen.
Da BMW e30-e46 rausfällt schmeiß mal den Subaru BRZ/Toyota GT86 und Honda Integra Type R DC2 in den Topf.
Beide haben wieder bei vielen Jurnalisten/Petrolheads das Feeling mit dem Auto verbunden zu sein ausgelößt, was es heut so nicht mehr großartig gibt, gerade in dem Einheitsbrei heut zu tage...
Hier mal ein Vergleich mit Porsche 370Z & GT86
https://www.youtube.com/watch?v=JUhLXvxlQR4
Old Top Gear Integra Type R (in europa gibts den mit Radio und Klima)
https://www.youtube.com/watch?...
Beide sind Unterhaltbar, Reparaturen machbar und trotzdem recht Exotisch und Alltagstauglich.
Gibt aber noch zig andere Kandidaten....Qual der Wahl ;)
Moin,
Ich würde empfehlen die Autos erstmal zu fahren, um einen Eindruck zu bekommen, ob sie überhaupt in deinem Kontext als Autos reinpassen - v.a. wenn auch Alltag mit erledigt werden soll oder muss.
Der 500er ist nicht nur hart - er ist durch seinen kurzen Radstand auch recht nervös. Mag nicht jeder. Und der 370Z ist auch recht speziell, was seine Akustik angeht - muss man auch mögen oder zumindest mit klarkommen.
Fahr auch ruhig mal ein paar andere, auch solche die du spontan vielleicht ausschließen würdest. Sie können dich nämlich überraschen - aber sie geben dir auch Vergleichsmöglichkeiten und lassen dich deine Favoriten aus einem leicht anderen Blickwinkel sehen. Das ist sehr wertvoll, weil man z.B. eine Qualität des Civic vorallem beim bummeln bemerken kann - durch die wirklich guten Sitze. Und dann kann man sich überlegen, ob man nicht vielleicht doch einen Kompromiss eingehen mag.
LG Kester
Warum hat denn der Mustang einen zweifelhaften Ruf :confused:
Es gab letztens noch irgendwo eine Umfrage, da war der Mustang das beliebteste Auto der Deutschen.
Zitat:
@KombiSucher23 schrieb am 23. Oktober 2019 um 01:51:13 Uhr:
Gesucht wäre also streng genommen ein Auto, das vergleichbaren Fahrspaß für weniger Geld bietet. Oder die Bestätigung, daß es das nicht gibt (wobei das natürlich wieder sehr subjektiv ist).
Unter diesem Gesichtspunkt solltest Du Dir auf jeden Fall den MX-5 anschauen. Dies nicht zu tun, wäre bei den Suchkriterien grob fahrlässig. Das gilt fast genau so für den Toyota GT86 bzw. Subaru BRZ, falls Cabrios Dein Ding nicht so sind.
Und zum Anschauen gehört auf jeden Fall auch eine Probefahrt, die bei diesen Modellen gar kein Problem sein dürften.
Zu den Kosten:
Wie hoch ist denn die jährliche Laufleistung und wie hoch darf die Rate bei 36 Monaten Leasing (inkl. Überführung) max. sein??