Kostenloser Werkstattersatzwagen... Wer bekommt noch einen???

Passt jetzt zwar nicht so ganz in diese Rubrik, nur wusste nicht wo das hin soll.

Mich würde mal interessieren wer von euch noch einen kostenlosen Werkstattersatzwagen bekommt wenn der Schatz in die Werkstatt muss?

Bei immer mehr Autohäusern finde ich am Servicecounter einen Aushang mit den Bedingungen und Tagessätzen... Da geht es dann von 15€ am Tag mit 50km inklusive über 18€ mit 1500€ Selbstbeteiligung oder 29€ ohne Selbstbeteiligung. Das sind jetzt nur einige Beispiele.

Als ich mir vor 10 Jahren ein Auto gekauft habe war an sowas noch nicht zu denken. Da war der Leihwagen immer "kostenlos" mit dabei bzw. irgendwo in der Rechnung versteckt. Warum machen da die Händler, auch bei langjährigen Kunden, jetzt so ein Heck-Meck? Auf den extra Zehner kommt es doch auch nicht an bzw. den lasse ich irgendwo versteckt in die Rechnung miteinfließen. Ist für den Kunden doch angenehmer.

Beste Antwort im Thema

Wie so oft liegt das Problem nicht beim Autohaus, sondern beim Kunden.

Herr pensionierter Oberstudienrat Pfennigfuchs, der mit schnorrender Stimme schon beim Erwerb des Neuwagens Renault Twingo (nur beispielhaft, durch jede andere Marke/Modell ersetzbar) 107,32 % Kundenrabatt einfordert, dann die nicht selbstlos demütig dargebrachten Fußmatten eiklagt und dem der Champagner und der Blumenstrauß für die gnädige Gemahlin bei der Übergabe des Schmuckstücks bei Blasmusik und Festrede nicht den hohen Ansprüchen genügt - selbstverständlich hat er das Recht, bei der Inspektion darauf hinzuweisen, dass der Stundensatz der Markenvertretung in Kleinstoberunterpürschütz immerhin 25ct niedriger liegt. Das Öl der Marke Schmier und Kleister hat er billigst bei ibäh ersteigert und gleich mitgebracht, der Hinweis auf fehlende Freigabe und longlife ist nur Geldschneiderei und diskriminiert ihn in seinem Wissen und seiner Entscheidungskraft. Und dann die Frechheit - kein BMW 7er oder mindestens ein C-Daimler poliert und mit Chauffeur kostenfrei, sondern ein A1 für 15€/d - da ist ein Busticket ja nur wenig teurer - Sauerei, Beutelschneider, desinteressierte Bande 😠

Wenn ich in meine AUDI-Hallen komme, bekomme ich meinen Kaffee, mache Plausch mit Serviceberater und Verkäufer, kenne und begrüße die Mechaniker mit Handschlag und suche mir aus, ob ich die 4 Kilometer laufe, ein Rad nehme, mich vom Mitarbeiter fahren lasse oder einen Vorführwagen nutze und aufgetankt wiederbringe. Sogar abgeholt wird das Audi-Mobil, wenn es erforderlich wäre. Dafür versuche ich auch nicht, den Händler bis zum letzten Cent zu schröpfen und auszupressen, mal bringen wir sogar Butterbrez´n mit. Für ein gutes Angebot oder eine kurzfristige und sogar kostenlose Kurzinspektion freuen sich die Service-Mitarbeiter über eine gute Flasche Wein, einen Zehner für die Kaffeekasse und auch ein Mechaniker bekommt neben einem öligen Händedruck auch mal einen Schein.

In vielen Haushalten gibt es sogar ein zweites KFZ - man kann da sogar mal mit seinem Mann/seiner Frau oder einem Kumpel eine Fahrt organisieren

Soziales Verhalten ist von beiden Seiten wichtig und schon geht vieles entspannter, zufriedener und auch mal ganz außerhalb festbetonierter Normen - selbst bei VAG respektive V.A.G.

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Bei Audi: vom ersten Tag an alles bezahlen.

Bei Volvo: während der Gartantiezeit kostenlos, danach gegen Bezahlung.

Zitat:

Original geschrieben von Handschweiß


kostenlos ein (schönes) Fahrrad (kein Witz).

Stimmt ja. Sowas gibts auch noch. Ist nicht schlecht, kann man kurz in die Stadt / zum Einkaufen.

Und da wurde eine Anregung von mir sogar umgesetzt. Das "normale" Fahrrad hat jetzt Fahrradkörbe. 😁

Als ich noch meine(n) Toyota hatte, bekam ich immer einen kostenlosen Ersatzwagen während der Inspektion.
Offiziell waren nur 100 km inklusive, doch ich brauchte auch bei ~150 km nichts dazuzahlen, nur halt das verfahrene wieder auftanken.
Dabei hatte ich die freie Fahrzeugwahl. Offizielle Werkstattwagen waren früher Starlet, später Aygo oder iQ, doch wenn man ein anderes Fahrzeug haben wollte, dann haben sie es als Probefahrt verbucht.
So bin ich schon fast alle Toyota-Modelle gefahren.

Bei meinem aktuellen Händler (VW) erhielt man früher (2011) eine kostenlose Service-Card.
Neuwagenkauf: Gold-Card, Gebrauchtwagenkauf: Silber-Card, Werkstatt-Kunde: Bronze-Card.
Ab Silber war dann auch ein kostenloser Ersatzwagen pro Jahr drin, bei Gold waren es sogar zwei pro Jahr.
Seit Anfang diesen Jahres wurde die Service-Card durch ein Bonusheft abgelöst.
Dort ist auch ein kostenloser Ersatzwagen pro Jahr drin, da ich von einer Gold-Karte umgestellt wurde, liegt meinem Bonusheft ein Gutschein über ein weiteren Ersatzwagen bei.
Da ich beim Kauf auch eine "Service-Flat" dazugebucht habe (Arbeit und Material bei den Inspektionen kostenlos), steht mir für die Inspektionen zusätzlich ein kostenloser Ersatzwagen zu.
Beide Arten von Ersatzwagen sind inkl. 50 km und müssen vollgetankt zurückgegeben werden.
Man kann entweder (gegen Zahlung der Preisdifferenz) auf einen höheren Tarif upgraden, oder man zahlt die Mehrkilometer. Man muss sich aber nicht vorher entscheiden, sondern kann sich bei Abgabe entscheiden, so dass man die günstigere Variante ermitteln kann.
Wie es bei Garantiefällen aussieht, kann ich leider nicht sagen, da ich nur zwei Kleinigkeiten hatte, die nur wenige Minuten in der Werkstatt dauerten.

Komplizierter wie bei VAG geht es wohl wieder nicht?

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Das ist nicht VAG.

Das ist der einzelne Händler. Oder bei solchen Karten/Heften wohl eher eine Kette/Gruppe.

VAG gibt es ohnehin schon lange nicht mehr.

Interessant, seit wann gibt es die VAG (Volkswagen Aktiengesellschaft) nicht mehr?

Ich darf dazu mal Wikipedia zitieren:

Zitat:

Im Jahre 1978 wurde unter dem Namen V.A.G eine gemeinsame Vertriebsplattform für Audi und Volkswagen eingeführt. Die Händlerbetriebe bekamen in Form eines umlaufenden blauen Bandes ein einheitliches Erscheinungsbild. Die VW Kredit Bank GmbH wurde im gleichen Jahr in V.A.G Kredit Bank GmbH umbenannt. Die Leasing-Tochter änderte ihren Namen in V.A.G Leasing GmbH.

Die Bedeutung der drei Buchstaben wurde nie von Volkswagen aufgelöst. Gängige Deutungen waren „Volkswagen-Audi-Gemeinschaft“ oder „Volkswagen Audi-Gruppe“ – was auch den Sinn der Firmierung widerspiegelt. Andere Meinungen gehen von „Volkswagen AG“ aus. Der gesamte Konzern firmierte zu dieser Zeit jedoch noch als Volkswagenwerk AG (bis 1985).

Die Intention der neuen V.A.G-Vertriebsorganisation ging von großen „Fahrenhäusern“ aus, in denen viele Automarken und Dienstleistungen im Bereich Mobilität angeboten werden sollten. Die Vision nahm die Auto Malls, die sich in den USA in den 1990er-Jahren und später auch in Europa entwickelten, vorweg. Die Begrifflichkeit „V.A.G-Partner“ setzte sich in der Öffentlichkeit nicht durch und verschwand um 1992 wieder. An V.A.G erinnern heute noch die Sonderwerkzeuge und Testgeräte, wie das VAG 1551.

Quelle

🙄🙄🙄

Das darf ich wie deuten?

Das bedeutet, dass MT keinen Oberlehrer brauche, der sagt wie man korrekt "Volkswagen Aktiengesellschaft" abzukürzen hat! 🙄

NA das freut mich aber, dass ich das jetzt weiß. Davon abgesehen habe ich so meine Zweifel, dass ein jeder hier das Kürzel VAG in deinem Sinne verwendet. Daher die Klarstellung meinerseits.

Vielen Dank für das Gespräch. Schöne Pfingsten noch.

Zitat:

Original geschrieben von Jubi TDI/GTI


Das bedeutet, dass MT keinen Oberlehrer brauche, der sagt wie man korrekt "Volkswagen Aktiengesellschaft" abzukürzen hat! 🙄

Es ging ja glaub auch um Werkstattersatzwagen und nicht um V.A.G 😉

Ungeachtet dessen ist mir eine vernünftige Preiskalkulation in Kombination mit guter Arbeit der Werkstatt und freundlichem Personal wichtiger als ein Werkstattwagen für Lau oder die Möglichkeit mein eigenes Öl und die in der Bucht geschossenen Billigbremsbeläge aus Taiwan mitbringen zu können.

Gute Arbeit zeichnet sich zum Beispiel dadurch aus, das der Wagen einen Sitzbezug bekommt (gegen öligen Blaumann) undKarosserieteile bei der Wartung zum Schutz abgedeckt werden.
Oder auch das (außer ich gehöre vielleicht zur Handwäschefraktion) der wagen in die Waschstrasse (falls vorhanden)kommt, den das ist ein kleines Serviceplus das den Händler nicht viel kostet und wichtig um den Lackzustand zu prüfen.

Meine Meinung
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Wie so oft liegt das Problem nicht beim Autohaus, sondern beim Kunden.

Herr pensionierter Oberstudienrat Pfennigfuchs, der mit schnorrender Stimme schon beim Erwerb des Neuwagens Renault Twingo (nur beispielhaft, durch jede andere Marke/Modell ersetzbar) 107,32 % Kundenrabatt einfordert, dann die nicht selbstlos demütig dargebrachten Fußmatten eiklagt und dem der Champagner und der Blumenstrauß für die gnädige Gemahlin bei der Übergabe des Schmuckstücks bei Blasmusik und Festrede nicht den hohen Ansprüchen genügt - selbstverständlich hat er das Recht, bei der Inspektion darauf hinzuweisen, dass der Stundensatz der Markenvertretung in Kleinstoberunterpürschütz immerhin 25ct niedriger liegt. Das Öl der Marke Schmier und Kleister hat er billigst bei ibäh ersteigert und gleich mitgebracht, der Hinweis auf fehlende Freigabe und longlife ist nur Geldschneiderei und diskriminiert ihn in seinem Wissen und seiner Entscheidungskraft. Und dann die Frechheit - kein BMW 7er oder mindestens ein C-Daimler poliert und mit Chauffeur kostenfrei, sondern ein A1 für 15€/d - da ist ein Busticket ja nur wenig teurer - Sauerei, Beutelschneider, desinteressierte Bande 😠

Wenn ich in meine AUDI-Hallen komme, bekomme ich meinen Kaffee, mache Plausch mit Serviceberater und Verkäufer, kenne und begrüße die Mechaniker mit Handschlag und suche mir aus, ob ich die 4 Kilometer laufe, ein Rad nehme, mich vom Mitarbeiter fahren lasse oder einen Vorführwagen nutze und aufgetankt wiederbringe. Sogar abgeholt wird das Audi-Mobil, wenn es erforderlich wäre. Dafür versuche ich auch nicht, den Händler bis zum letzten Cent zu schröpfen und auszupressen, mal bringen wir sogar Butterbrez´n mit. Für ein gutes Angebot oder eine kurzfristige und sogar kostenlose Kurzinspektion freuen sich die Service-Mitarbeiter über eine gute Flasche Wein, einen Zehner für die Kaffeekasse und auch ein Mechaniker bekommt neben einem öligen Händedruck auch mal einen Schein.

In vielen Haushalten gibt es sogar ein zweites KFZ - man kann da sogar mal mit seinem Mann/seiner Frau oder einem Kumpel eine Fahrt organisieren

Soziales Verhalten ist von beiden Seiten wichtig und schon geht vieles entspannter, zufriedener und auch mal ganz außerhalb festbetonierter Normen - selbst bei VAG respektive V.A.G.

Krieg ich nicht... aber das Stichwort heißt ohnehin "Mischkalkulation".

Irgendwie haben wir den Service also schon immer mitbezahlt, selbst dann, wenn wir ihn gar nicht in Anspruch genommen haben (ist doch auch ungerecht, nicht?).

Mischkalkulation kommt ohnehin langsam aus der Mode, habe ich den Eindruck und so muss man, wenn man einen Ersatzwagen braucht, für diesen auch aufkommen.

Eigentlich kein großer Aufreger das ganze...

Ich bringe z.B. mein eigenes Öl zum Kundendienst, mitunter das Produkt, bei dem der Händler am meisten Marge hat. So bin ich also auch ein Grund dafür, dass alle anderen, auch ich, für den LeihErsatzwagen bezahlen müssen.

PS:

Für einen Leihwagen Geld zu zahlen, das schließt schon der Name aus, da eine Leihe unentgeltlich erfolgt.

PPS:

Bei einem Neuwagen fallen etwa 20 bis 50 Cent/km an Kosten an, wenn man alles miteinberechnet. Natürlich von vielen Faktoren abhängig (Wertverlust, Steuer, persönlicher Verbrauch, Versicherung, Fahrleistung etc.).

15 € am Tag bei 50 km inklusive, sind da eigentlich nicht teuer.

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