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Kosten Leasing im Vergleich zur Finanzierung

Themenstarteram 16. August 2014 um 18:19

Hallo an das Forum,

nun beschäftige mich schon ein paar Stunden mit dem Thema KFZ Leasing und brauche hier eure Hilfe.

Ich versuche herauszufinden, was (Privat) Leasing eigentlich kostet und an welchen Positionen die Leasingfirma Ihr Geld verdient. Ich weiß, daß Leasing eine Art Miete ist, kenne auch die Vorteile alle 3 Jahre ein neues Auto zu fahren, kenne auch den Ärger mit dem Gebrauchtwagenverkauf....aber mich interessiert hier nur der finanzielle Aspekt. Nehmen wir folgenden Fall an:

Das Auto kostet 40000€. Nun kann ich dieses Auto leasen oder finanzieren. Der Einfachheit halber sollten wir hier ein "echtes", klassisches Leasing annehmen, ich denke das nennt sich KM Leasing (keine versteckte Finanzierung etc.). Auch ist von vornherein ist klar, das Auto geht nach 36 Monaten und 90000 km an die Leasingfirma zurück (soll also in keinem Fall gekauft, abgelöst etc. werden).

Nun habe ich die Möglichkeit dieses Auto für 3 Jahre zu leasen, der Händler oder die Leasingfirma wird mir ín etwa folgendes Angebot machen (die Zahlen sind fiktiv):

- 36 Monate Laufzeit

- max. KM 90000

- Anzahlung 0

- Restzahlung 0

- Rate pro Monat 750€

Somit kostet mich die Nutzung des Autos (90000km) in den nächsten 36 Monaten: 27000€. Klar muß ich noch Versicherung, Steuer, Kraftstoff, Reparaturen etc. hinzufügen, aber das spielt für dieses Beispiel keine Rolle. Auch sollten wir etwaige Kosten bei der Rückgabe des Autos (Kratzer etc.) erstmal ignorieren. Das Auto geht also zurück zur Leasingfirma und ich habe 27000€ weniger.

Alternativ finanziere ich dieses Auto auf 36 Monate. Auch hier ist mein Ziel, das Auto nach 36 Monaten und 90000km zu verkaufen. Also werde ich vom Autohaus / Bank in etwa folgendes Angebot erhalten:

- 36 Monate Finanzierung von 40000€

- eff. Jahreszins xx%

- Anzahlung 0

- Restzahlung 0

- Rate pro Monat 1200€

Somit habe ich nach den 36 Monaten 43200€ (inkl. Zinsen) investiert. Das Auto wurde benutzt und hat jetzt 90000 km auf dem Buckel. Nun gehört mir das Auto und ich werde es verkaufen. Nehmen wir an, ich verkaufe es für 20000€. Dann hätte mich das Auto in diesen 3 Jahren 23200€ Euro gekostet. Somit wäre ich mit der Finanzierung um 4800€ günstiger als mit der Leasing gefahren.

Meine Zahlen entsprechen natürlich nicht der Realität, da ich nicht weiß, wie hoch der Restwert des Autos nach 36 Monaten sein wird. Die Leasingfirma kennt aber den ungefähren Restwert und kann darauf ihre Kalkulation aufbauen. Zusätzlich wird Sie einen Sicherheitsaufschlag in die Rate kalkulieren. Die Leasingfirma wird in den seltensten Fällen draufzahlen....

Mich würde interessieren welchen Prozentsatz / Faktor / Mehrkosten man für die Bequemlichkeit des Leasings ansetzen kann. An welchen Punkten verdient die Leasingfirma und wieviel ?

Wie erkennt man einen guten Leasingvertrag / Leasingfaktor ?

Bin schon gespannt auf euer Feedback

Gruß

Lostraider

 

 

 

 

 

Beste Antwort im Thema
am 18. August 2014 um 12:01

Zitat:

Original geschrieben von yeahman

 

Leasingfahrzeuge müssen mit einer Gap-Deckung versichert werden.

Dies kann man nicht verallgemeinern. Bei BMW Leasing ist die GAP-Deckung in der Leasingrate enthalten, muss also nicht zusätzlich abgesichert werden (und zwar auch dann, wenn keine Versicherung über BMW Leasing abgeschlossen wurde).

Dass die GAP-Absicherung mehrere hundert Euro ausmacht, ist ebenfalls nicht generell so. Die meisten Versicherer haben mittlerweile eine Neuwertentschädigung bis 24 Monate in der Präme beinhaltet.

Gruß

Der Chaosmanager

 

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Zitat:

Original geschrieben von Chaosmanager

Zitat:

Original geschrieben von keksemann

Grundsätzlich ist es traurig, dass man anderweitig als BAR CASH günstiger an Ware kommt. Früher war es WARE gegen GELD. So war der ursprüngliche Gedanke des Handelns. Das dies heute anders ist... naja. Dies scheint mir ein Grund der Finanzmisere zu sein.

Ich weiß nicht, was besser wäre ... Ich schätze, dass die Autohersteller ohne günstige Finanzierungsangebote deutlich weniger Absatz erzielen würden ...

Wer würde wohl noch Autos kaufen, wenn man nur noch bar bezahlen könnte?

Gruß

Der Chaosmanager

ich möchte diesem Thread ja kein anderes Thema aufzwingen, aber vielleicht wäre es besser, die Hersteller würden einfach realistische BLP in die Welt setzen und nicht Fantasiegebilde, die eh nirgends zu erzielen sind und nur Unruhe stiften, da viele lieber einen Rabatt als ein Auto kaufen. Sonst nirgendwo - außer im Möbelhaus - gibt es solche großen Abweichungen zwischen ausgepreistem Angebot und tatsächlich bezahltem Preis.

am 18. August 2014 um 7:03

Zitat:

Original geschrieben von keksemann

ich möchte diesem Thread ja kein anderes Thema aufzwingen, aber vielleicht wäre es besser, die Hersteller würden einfach realistische BLP in die Welt setzen und nicht Fantasiegebilde, die eh nirgends zu erzielen sind und nur Unruhe stiften, da viele lieber einen Rabatt als ein Auto kaufen. Sonst nirgendwo - außer im Möbelhaus - gibt es solche großen Abweichungen zwischen ausgepreistem Angebot und tatsächlich bezahltem Preis.

Mit anderen Worten: Du wünschst Dir wieder das gute alte deutsche Rabattgesetz zurück, das 2001 abgeschafft wurde ... ;)

Das Problem sind aber doch nicht die vom Hersteller festgesetzten BLP, die unrealistisch wären. Durch die Aufhebung des Rabattgesetzes können die Händler ihre Verkaufspreise frei kalkulieren. Und da gemäß EU-Verordnung die Hersteller den Händlern die Preise nicht vorschreiben dürfen, sind den Herstellern weitgehend die Hände gebunden, wenn ein Händler meint, mit einer Marge von 2 % auszukommen oder gar nur auf den Jahresbonus zu spekulieren ...

Gruß

Der Chaosmanager

PS: Wenn Du hohe Rabatte nur auf Möbel- und Autohäuser beziehst, dann solltest Du mal durch eine Innenstadt laufen und die Rabatte im Einzelhandel beobachten. Da findest Du dann so phantasiereiche Wortgebilde wie Pre-Season-Sale, Mid-Season-Sale oder After-Season-Sale mit entsprechend hohen %.

am 18. August 2014 um 7:21

Zitat:

Original geschrieben von keksemann

vielleicht wäre es besser, die Hersteller würden einfach realistische BLP in die Welt setzen und nicht Fantasiegebilde, die eh nirgends zu erzielen sind und nur Unruhe stiften, da viele lieber einen Rabatt als ein Auto kaufen.

Wenn du einen Gebrauchtwagen einstellst, stellst du ihn so ein, dass nach 5 Minuten jemand anruft und der Wagen verkauft ist? Oder stellst du ihn so ein, wie du ihn am liebsten verkauft hättest und wartest bzw. gehst bei Bedarf runter?

Es hat schon seine Gründe warum die Hersteller es so machen, wie sie es machen. ; )

Du kannst ja mal hier anfangen:

https://www.youtube.com/watch?v=ZR2255CEhvk

am 18. August 2014 um 7:32

Zitat:

Original geschrieben von Sencer

 

Wenn du einen Gebrauchtwagen einstellst, stellst du ihn so ein, dass nach 5 Minuten jemand anruft und der Wagen verkauft ist? Oder stellst du ihn so ein, wie du ihn am liebsten verkauft hättest und wartest bzw. gehst bei Bedarf runter?

... wobei es einen wesentlichen Unterschied gibt: Der Hersteller erhält den gewünschten Preis immer vom Händler ...

Gruß

Der Chaosmanager

Das ist zwar richtig. Die LP werden aber heute (im Vergleich zu früher) so angegeben, dass der zu erzielende Rabatt schon Bestandteil ist.

Das Beispiel mit dem Gebrauchtwagen war schon nicht schlecht:

Ich erwarte 100%, verlange erst mal 110% weil ich weiß dass ich nachgeben muss und hinterher sind beide Seiten glücklich weil sie bekommen was sie wollen: Der eine bekommt seinen Wunschpreis und der andere seinen Wunschrabatt.

Wenn ich in den 80er Jahren ein Auto kaufte gabs mit viel Verhandlungsgeschick einen satz Fußmatten dazu und der Tank war voll. Bei einem Ladenhüter sprang vielleicht auch noch ein einfaches Autoradio mit heraus.

Heute kauft kein Mensch mehr ein Auto, wenn nicht mindestens 10% Rabatt unten auf der Rechnung stehen, in der festen Annahme dann ein Schnäppchen gemacht zu haben.

Nur sollte eben keiner anehmen, die Hersteller seien so blöd das nicht bereits bei der Auspreisung berücksichtigt zu haben.

am 18. August 2014 um 7:56

Worauf willst du damit hinaus? Auch der Hersteller orientiert sich mit seinen Preisen und Verkaufsförderungsaktionen daran wie die End-Käufer agieren. Auch wenn das Verhältnis Hersteller-Händler nicht immer harmonisch ist, ist man aufeinander angewiesen.

Die Preisvariationen zu einem gegeben Zeitpunkt entsteht vielleicht durch den Wettbewerb der Händler untereinander. Aber die größeren Unterschiede sehe ich in der Variation des Preises über die Quartale, und dahinter stecken meist Hersteller-Aktionen. Den 1er bekommt man bundesweit bei sehr vielen unterschiedlichen Herstellern zu den o.g. Konditionen.

am 18. August 2014 um 7:58

Zitat:

Original geschrieben von Matsches

Wenn ich in den 80er Jahren ein Auto kaufte gabs mit viel Verhandlungsgeschick einen satz Fußmatten dazu und der Tank war voll. Bei einem Ladenhüter sprang vielleicht auch noch ein einfaches Autoradio mit heraus.

Sorry, mein lieber Matsches. Hier vergleichst Du Äpfel mit Birnen, denn in den 80er Jahren galt noch das Rabattgesetz, wonach hohe Rabatte gesetzeswidrig waren.

Gruß

Der Chaosmanager

Zitat:

Original geschrieben von Chaosmanager

 

Sorry, mein lieber Matsches. Hier vergleichst Du Äpfel mit Birnen, denn in den 80er Jahren galt noch das Rabattgesetz, wonach hohe Rabatte gesetzeswidrig waren.

Gruß

Der Chaosmanager

Weiß nicht recht ob das aus Käufersicht tatsächlich Äpfel und Birnen sind (abgesehen davon wüsste ich nicht, warum man Äpfel nicht mit Birnen vergleichen können sollte).;)

Ja, es galt das Rabattgesetz.

In der Folge MUSSTE der ausgegebene Listenpreis zwangsläufig der Erwartung entsprechen, da der Händler gar keine Rabatte geben durfte (gut, gewisse Spielräume gab es und manche nannten das dann halt "Hauspreis").

Nachlässe wie heute (unter welcher Bezeichnung auch immer) wären damals nicht drin gewesen, da die LP entsprechend knapp kalkuliert waren.

Die Händlermargen unterschieden sich nämlich nicht grundlegend von den heutigen.

Neidisch schauten wir damals in Richtung USA, wo das was wir heute hier haben schon damals Realität war. Nur richtig einzuordnen wussten wirs halt damals schon nicht (hat sich bis heute auch nicht geändert).

Heute gits diese Beschränkung (zum Glück) nicht mehr und aus diesem Grund mutierten die ehemals realitätsnahen Listenpreise zu irgendwelchen Phantasiegebilden, für die heute erstens kein Fahrzeug mehr verkaufbar ist und die zweitens auch kein Hersteller oder Händler mehr ernsthaft erwartet (gut, ein Dummer steht jeden Tag auf).

Vermeintlich wird dem Händler durch Phantasielistenpreise heute eben mehr Spielraum eingeräumt.

Das einzige wozu sie noch taugen ist die fiskale Berücksichtigung (leider zum Nachteil des Steuerzahlers).

Dass dieser nun einmal eingeschlagene Weg nun noch umkehrbar ist glaube ich allerdings nicht. Denn selbst wenn die Auspreisung wieder halbwegs der realen Erwartung entsprechen würde, wäre (zumindest im Brot und Butter Bereich) kaum ein Käufer mehr bereit eben diese Preise auch zu zahlen.

am 18. August 2014 um 8:57

Zitat:

Original geschrieben von Matsches

Nachlässe wie heute (unter welcher Bezeichnung auch immer) wären damals nicht drin gewesen, da die LP entsprechend knapp kalkuliert waren.

Das kann ich mir nicht vorstellen. Aber sicher kannst Du hierfür eine Quelle benennen.

Zumindest war lt. dem Verband des Deutschen KFZ-Gewerbes 1990 die Umsatzrendite im Automobilhandel dreimal so hoch wie heutzutage.

Zitat:

aus diesem Grund mutierten die ehemals realitätsnahen Listenpreise zu irgendwelchen Phantasiegebilden, für die heute erstens kein Fahrzeug mehr verkaufbar ist und die zweitens auch kein Hersteller oder Händler mehr ernsthaft erwartet

Das sehe ich anders. Zunächst bildet der Listenpreis die Basis für die Händlereinkaufspreise. Insofern ist dies ein durchaus realer Preis.

Der Druck auf den Handel ist m. E. der Auslöser für die hohen Rabatte, die heutzutage gehandelt werden:

- zum einen sind die Neuwagenumsätze insgesamt rückläufig (- 7,9% 2012 vs. 2011).

- zum anderen diktieren die Hersteller hohe Abverkaufsquoten, was den Lagerdruck erhöht.

- hinzu kommt, dass sich die Einkaufspreise der Händler sehr stark an der Erreichung der Verkaufsziele orientieren (erreicht der Händler die Quote nicht, sinkt seine Marge noch mehr)

Es ist keineswegs im Interesse der Hersteller - vor allem im Premiumsegment - dass Neuwagen nur mit hohen Nachlässen verkauft werden können. Dies dürfte m. E. z. B. der Hauptgrund bei BMW dafür sein, dass das Leasinggeschäft stark subventioniert wird - in diesem Bereich können hohe Nachlässe gegeben werden, die nur indirekt erscheinen, nämlich über die niedrigen Leasingraten.

Aber dies ist nur meine bescheidene und völlig unmaßgebliche Meinung. Es gibt hier sicher Experten, die sich in der Materie noch besser auskennen.

Viele Grüße

Der Chaosmanager

Zitat:

Original geschrieben von Chaosmanager

 

Das kann ich mir nicht vorstellen. Aber sicher kannst Du hierfür eine Quelle benennen.

Zumindest war lt. dem Verband des Deutschen KFZ-Gewerbes 1990 die Umsatzrendite im Automobilhandel dreimal so hoch wie heutzutage.

Gerne:

https://www.unitcell.de/.../...cell_Branchenprofil_Automobilhandel.pdf (Seite 13)

.

Nun hast Du dir natürlich (ob unbewusst oder nicht) mit 1990 das Jahr mit der höchsten Umsatzrendite der letzten 25 Jahre herausgesucht (der Fall des eisernen Vorhangs einhergehend mit seiner Währungsunion lässt hier grüßen).

Das Rabattgesetz ist jedoch erst mehr als ein Jahrzehnt später zum 25. Juli 2001 gefallen.

Seien wir also doch so fair und verwenden wir (wenn wir das schon als Vergleichsargument heranziehen wollen, was ich für sich alleine nicht sinnvoll finde (*)) anstatt 1990 die direkt betroffenen Jahre 2000, 2001 oder 2002 zum Vergleich.

Und siehe da: Hiermit verglichen haben sich die heutigen Renditen verdoppelt bzw. sogar verdreifacht.

Über die Grafik gesehen erkenne ich um es kurz zu machen eigentlich keinen wahrnehmbaren Einfluss eines Rabattgesetzes auf die erzielten Margen.

 

(*) Zu stark hat sich das Neuwagengeschäft in den letzten 25 Jahren verändert.

Seite 27 zeigt z.B. einen von vielen Gründen, warum viele Händler heute vermehrt ums Überleben kämpfen:

An einem Auto das der Hersteller direkt verkauft (das ist mittlerweile schon ein Drittel aller produzierten Autos) verdienen nämlich seine Händler nichts.

 

 

 

am 18. August 2014 um 10:13

Zitat:

Original geschrieben von Matsches

Zitat:

Original geschrieben von Chaosmanager

 

Das kann ich mir nicht vorstellen. Aber sicher kannst Du hierfür eine Quelle benennen.

Zumindest war lt. dem Verband des Deutschen KFZ-Gewerbes 1990 die Umsatzrendite im Automobilhandel dreimal so hoch wie heutzutage.

Gerne:

https://www.unitcell.de/.../...cell_Branchenprofil_Automobilhandel.pdf (Seite 13)

.

Nun hast Du dir natürlich (ob unbewusst oder nicht) mit 1990 das Jahr mit der höchsten Umsatzrendite der letzten 25 Jahre herausgesucht (der Fall des eisernen Vorhangs einhergehend mit seiner Währungsunion lässt hier grüßen).

Leider lagen mir keine älteren Zahlen vor. In der Tat kann man aus der Umsatzrendite keine Unterschiede vor/nach dem Rabattgesetz ersehen.

Was mich wirklich interessieren würde, inwieweit sich die Werksabgabepreise der Hersteller gegenüber dem Handel im Laufe der Jahre tatsächlich verändert haben. Aber da ich kein Insider bin, fehlen mir hierzu die Informationen. Mir ist lediglich bekannt, dass gerade in den letzten Jahren zahlreiche qualitative Faktoren für die Vergütung von Boni gegenüber dem Handel herangezogen werden. Mit anderen Worten: der Grundrabatt ist gekürzt worden; die mögliche Gesamtmarge bleibt zwar weitgehend identisch, es werden aber mehrere Parameter bewertet, die zu unterschiedlichen Boni führen.

Gruß

Der Chaosmanager

Btw: Es stimmt nicht so ganz, dass die Versicherungskosten keine Berücksichtigung in der Entscheidungsfindung spielen.

Leasingfahrzeuge müssen mit einer Gap-Deckung versichert werden. Bei einem finanzierten Fahrzeug ist das keine (bzw. nicht immer) Pflicht. Diese Gap-Deckung macht die Versicherung um einige Hundert Euro im Jahr teurer. Je nach Schadenfreiheitsklasse variiert der Betrag natürlich, weshalb es für Fahranfänger bzw. Leute, die noch nie ein Auto versichert haben, signifikant mehr kostet, ein Leasingauto zu versichern. Das spielt dann auch eine Rolle bei der Entscheidung: Finanzierung vs. Leasing.

Z. B. fahre ich schon seit 13 Jahren regelmäßig mit diversen Autos durch die Gegend (ca. 10.000 km / Jahr), habe aber noch nie ein Auto selbst versichert. Für einen stinknormalen 3er würde ich fast 3.000 € im Jahr für VK mit Gap-Deckung bezahlen.

am 18. August 2014 um 12:01

Zitat:

Original geschrieben von yeahman

 

Leasingfahrzeuge müssen mit einer Gap-Deckung versichert werden.

Dies kann man nicht verallgemeinern. Bei BMW Leasing ist die GAP-Deckung in der Leasingrate enthalten, muss also nicht zusätzlich abgesichert werden (und zwar auch dann, wenn keine Versicherung über BMW Leasing abgeschlossen wurde).

Dass die GAP-Absicherung mehrere hundert Euro ausmacht, ist ebenfalls nicht generell so. Die meisten Versicherer haben mittlerweile eine Neuwertentschädigung bis 24 Monate in der Präme beinhaltet.

Gruß

Der Chaosmanager

 

Herrlich, Chaosmanager hat diese Woche offensichtlich Innendienst :D

am 18. August 2014 um 12:33

Zitat:

Original geschrieben von yeahman

Herrlich, Chaosmanager hat diese Woche offensichtlich Innendienst :D

... wie Du mich mal wieder durchschaut hast ... :D

Gruß

Der Chaosmanager

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