Kosten E-Antrieb vs. CNG (abgespaltenes Thema)
E-Fzg. sind ja auch nur grüner Blödsinn. Viel teurer als Diesel.
Diesel kostet 12Cent pro kWh, für Normalverbraucher kostet Elektroenergie 30 Cent pro kWh.
Dieses Jahr, nächstes noch mehr.
Beste Antwort im Thema
Die Diskussion über Solaranlagen finde ich total spannend, auch wenn ich noch glaube, dass sich Investitionen in das Energiesparen zur Zeit mehr lohnen. Ein moderner Trockner verbraucht 80-90% weniger Energie, mit einer Wärmepumpe und besserer Wärmedämmung lässt sich ebenfall viel Energie sparen und auf eine Klima kann man unter Umständen verzichten. Fernseher, Beamer, Computer, Waschmaschine.... überall lässt sich viel sparen.
Es wurde auch schon erwähnt, dass eine Solaranlage meistens erzeugt, wenn Werktätige nicht zu Hause sind. Ein Speicher wäre also Pflicht. Das Solarpanel, das Strom für die Klima erzeugt, ist natürlich eine optimale Kombination, Bedarf und Bereitstellung fallen zusammen.
Das Ganze geht von der nicht zu beantwortbaren Ausgangsfrage weit weg. Diese hängt davon ab,
- wie sich die Preise an den Ladesäulen entwickeln
- wie sich Reparaturkosten entwickeln
- wie sich der Wertverlust entwickelt
Der letzte Aspekt ist extrem ungewiss. Ein Sprung in der Akkutechnologie oder die völlige Überlastung der Ladesäulen würde aktuelle E-Autos völlig entwerten.
Wie wird sich das CNG Netz weiter entwickeln? Bleibt die Zulassungszahl bei ca 7-8000 Pkws pro Jahr, würde das zu einem Bestand von 80-90000 Pkws reichen..... zu wenig für ein flächendeckendes Netz. Der Wertverlust wäre immens.
Setzen LKWs auf CNG, dann sieht das anders aus, Biomethan wäre dann zukunftsfähig und der Wertverlust sehr klein.
Eine weitere Frage ist, ob man zu den Neuwagenkäufern gehört. Diese Autos haben in den ersten Jahren den höchsten Wertverlust. Ich gehöre nicht dazu, aber muss gestehen, dass in diesem Fall das E-Auto mit Förderung sehr interessant wäre. Da ich viel mit Anhänger unterwegs bin, wird es allerdings schwierig.
Günstige bzw gute Gebrauchte wird hingegen bei E-Autos schwierig. Einen TGI/gtron/gtec/NGD findet man dagegen einfach, obwohl diese hoch im Kurs stehen.
Für 6000€ bekommt man z.B. einen Passat Ecofuel mit 130.000km. Dreht man den bis 320.000km..... für meine Verhältnisse keine besonders hohe Km Leistung, liegt man bei 3-4 € Abschreibung auf 100km. Dieses Angebot habe ich bei ????????????.???? gefunden:
Volkswagen Passat Variant 1.4 TSI EcoFuel~Klima~DSG~PDC~Alu
Erstzulassung: 09/2011 Kilometerstand: 128.498 km Kraftstoffart: Erdgas (CNG) Leistung: 110 kW (150 PS)
Preis: 5.990 €
183 Antworten
Bei mir ist es ganz einfach: Ich fahre, wenn es möglich ist, nur noch elektrisch (ca. 2,50 €/100 km), lange Strecken, oder wenn ich viel transportieren muss mit CNG (ca.5,50 €/100 km) und mit dem V8 (ca. 22 €/100 km) nur noch alle 2 Jahre zum TÜV und um Zeit für die Parkplatzsuche zu sparen mit dem Roller (ca. 5 €/100 km).
Zitat:
@Tippfehler schrieb am 16. Januar 2021 um 09:31:40 Uhr:
Mein Nachbar braucht wohl ein neues Hörgerät, denn der macht es immer anders rum, fährt aber morgens los, bevor unser Wecker klingelt. Immer, wenn er sich ein neues Auto oder Motorrad kauft, freue ich mich, dass es viel leiser ist, nach einer Woche ist wieder alles beim Alten.
So unterschiedlich können die Geschmäcker sein.
Richtig, der ein oder andere möchte etwas kompensieren oder braucht etwas Aufmerksamkeit und lässt seine Umwelt mit leergeräumten Auspuffanlagen anschreien.
Das bekannte Sprichwort dürfte hier zutreffenden sein:
"Um alt und weise muss man dumm und jung gewesen sein" 😁
Einige bleiben allerdings aber auch im zunehmendem Alter auf gut deutsch gesagt leider weiterhin dumm. 😉
Ich bezweifle sehr stark, dass der Staat auf die Energiesteuer bei E gänzlich verzichten wird. Das, was wir im Moment sehen, ist wohl eher eine Anschubfinanzierung.
Fallen eines Tages die Subventionen, wo wird dann wohl der Preis für eine kWh liegen?
@Tippfehler
Dein Modell können wohl die wenigsten. Bei mir ist es ähnlich, meine Oldtimer werden kaum noch bewegt, auf Strecke nehme ich meinen Biogasbenz, zum Einkaufen den Biogasastra und sonst in der Stadt das Pedelec oder die Öffis(Wenn man ein Bierchen trinken will 😁 ). Ein E-Auto wäre der Ersatz für den Astra..... aber da plane ich lieber mit einem Anhänger für das Pedelec.
Mittlere Distanzen von 10-80 km fahre ich selten bis nie.
Zitat:
@tomate67 schrieb am 16. Januar 2021 um 11:19:38 Uhr:
Ich bezweifle sehr stark, dass der Staat auf die Energiesteuer bei E gänzlich verzichten wird. Das, was wir im Moment sehen, ist wohl eher eine Anschubfinanzierung.Fallen eines Tages die Subventionen, wo wird dann wohl der Preis für eine kWh ?
Das ist klar, wenn es die Melkuh Verbrennerfraktion nicht mehr geben wird,
dann muss das Geld irgendwo her kommen.
Wenn genügend Bürger auf Elektromobilität umgestiegen sind, dann werden natürlich diese geschrubt.
Was die Strompreise in der Zukunft angeht, da kann jeder natürlich selbst was tun.
Ich hab mich schon dagegen gewappnet. 😉
Ähnliche Themen
Zitat:
@tomate67 schrieb am 16. Januar 2021 um 11:19:38 Uhr:
Fallen eines Tages die Subventionen, wo wird dann wohl der Preis für eine kWh liegen?
Du meinst die Subventionen für Atom- und Kohlestrom oder welche Subventionen meinst du?
Zitat:
@jokergermany.de.vu schrieb am 16. Januar 2021 um 12:00:56 Uhr:
Zitat:
@tomate67 schrieb am 16. Januar 2021 um 11:19:38 Uhr:
Fallen eines Tages die Subventionen, wo wird dann wohl der Preis für eine kWh liegen?Du meinst die Subventionen für Atom- und Kohlestrom oder welche Subventionen meinst du?
Bei vielen Ladesäulen wird zur Zeit der Strom verschenkt.
Zitat:
@tomate67 schrieb am 16. Januar 2021 um 13:50:50 Uhr:
Zitat:
@jokergermany.de.vu schrieb am 16. Januar 2021 um 12:00:56 Uhr:
Du meinst die Subventionen für Atom- und Kohlestrom oder welche Subventionen meinst du?
Bei vielen Ladesäulen wird zur Zeit der Strom verschenkt.
Und warum ist das so?
Weniger wegen Subventionen sondern viel mehr aus wirtschaftlichen Gründen:
- Marketing von Stromanbietern - Ja, die fallen später weg das Stimmt.
- Arbeitgeber
- Marketing von Firmen zur Aufbesserung des Rufes oder um Kunden anzulocken.
Ich glaube gerade die letzteren Ladesäulen werden uns lange erhalten bleiben.
Ist ja auch kein Wunder. Wenn ein Lebensmittelladen auf meinem Arbeitsweg eine kostenlose Säule hinstellen würde, wäre das der Zwischenstop, den ich machen würde.
=> Mehr Kunden und wenn man mal die Anschaffungskosten für die Ladesäule außen vor lässt eine relativ günstige Werbemaßnahme...
Bei den Arbeitgebern glaube ich auch nicht, dass sich das bei vielen ändern wird, wenn man nicht gerade so einen bescheuerten Arbeitgeber wie ich hat, der tatsächlich plant, die Ladeinfrastruktur auf dem Gelände erst aufzubauen und dann in wenigen Jahren abzugeben... -__-
Strom kostet die Firmen so gut wie gar nichts und der Zufriedenheitseffekt der Kunden/Angestellten sollte die Kosten klar überwiegen.
Das große Kostenproblem sehe ich eher bei den Schnellladern, das ich verdammt Kostenintensiv und die Preise kennen schon jetzt nur eine Richtung.
Einer der Gründe warum ich einen Hybrid mit z.B. 100km elektrische Reichweite + Gas als eine der besten Lösung ansehe.
Neben bei, die an den Gratis-Ladesäulen bisher abgenomene Strommenge war so gering, dass sich der bürokratische Aufwand diesen abzurechnen nicht gelohnt hatte.
Das wird sich und hat sich zum Teil schon mit der zunehmender Anzahl der Elektrofahrzeuge geändert.
In Mainz sind alle öffentliche kostenlose Lademöglichkeiten beteits im Sommer 2020 weggefallen und dort wird normal abgerechnet.
Zitat:
@Adi2901 schrieb am 16. Januar 2021 um 11:50:54 Uhr:
Zitat:
@tomate67 schrieb am 16. Januar 2021 um 11:19:38 Uhr:
Ich bezweifle sehr stark, dass der Staat auf die Energiesteuer bei E gänzlich verzichten wird. Das, was wir im Moment sehen, ist wohl eher eine Anschubfinanzierung.Fallen eines Tages die Subventionen, wo wird dann wohl der Preis für eine kWh ?
Das ist klar, wenn es die Melkuh Verbrennerfraktion nicht mehr geben wird,
dann muss das Geld irgendwo her kommen.
Wenn genügend Bürger auf Elektromobilität umgestiegen sind, dann werden natürlich diese geschrubt.Was die Strompreise in der Zukunft angeht, da kann jeder natürlich selbst was tun.
Ich hab mich schon dagegen gewappnet. 😉
Wie willst du dich denn dagegen wappnen?
Es kommt eine Solaranlagensteuer - fertig.
Zitat:
@DonC schrieb am 16. Januar 2021 um 16:25:56 Uhr:
Zitat:
@Adi2901 schrieb am 16. Januar 2021 um 11:50:54 Uhr:
Was die Strompreise in der Zukunft angeht, da kann jeder natürlich selbst was tun.
Ich hab mich schon dagegen gewappnet. 😉Wie willst du dich denn dagegen wappnen?
Es kommt eine Solaranlagensteuer - fertig.
Eine PV-Anlage und deren eigen erzeugter und verbrauchten Strom wird in der Regel schon besteuert.
Was die Zukunft zusätzlich bringen wird, das werden wir sehen.
Allerdings bin ich mit einer PV-Anlage + Speicher, die sich nahezu von selbst bezahlt, für die nächsten Jahrzehnte besser aufgestellt als ohne. 😉
Die Rechnung wird in die Gewinnzone abwandern und noch besser ausschauen, wenn ein Elektrofahrzeug darüber mit aufgeladen wird.
Zitat:
@Adi2901 schrieb am 16. Januar 2021 um 17:04:22 Uhr:
Zitat:
@DonC schrieb am 16. Januar 2021 um 16:25:56 Uhr:
Wie willst du dich denn dagegen wappnen?Es kommt eine Solaranlagensteuer - fertig.
Eine PV-Anlage und deren eigen erzeugter und verbrauchten Strom wird in der Regel schon besteuert.
Was die Zukunft zusätzlich bringen wird, das werden wir sehen.
Allerdings bin ich mit einer PV-Anlage + Speicher, die sich nahezu von selbst bezahlt, für die nächsten Jahrzehnte besser aufgestellt als ohne. 😉
Die Rechnung wird in die Gewinnzone abwandern und noch besser ausschauen, wenn ein Elektrofahrzeug darüber mit aufgeladen wird.
Morgen...!
Die Novelle vom EEG wurde zum 1.1.2021 verabschiedet!
Link:
www.bmwi.de/.../...4QFjACegQIExAB&usg=AOvVaw1nOjEsQ-9kPSUgrc92rr6Y
Kurz die Infos:
So wird der Eigenverbrauch aus Alt- und Neuanlagen bis einschließlich 30 kWp von der EEG-Umlage befreit. Für den Eigenverbrauch aus Ü20-Anlagen bis 7 kWp müssen keine Smart-Meter installiert werden, für den weiterhin ins Netz eingespeisten Strom kann zudem eine Vergütung mit dem Jahresmarktwert abzgl. Vermarktungskosten in Anspruch genommen werden.
Bei bereits installierten Anlagen > 7 kWp muss nach Ausförderung ein smart-meter installiert werden. Die Datenübertragung wird einen extra monatlichen Betrag kosten. Die Einspeisevergütung liegt dann irgendwo < 4 Cent.
MfG André
Zitat:
@Adi2901 schrieb am 16. Januar 2021 um 11:50:54 Uhr:
Das ist klar, wenn es die Melkuh Verbrennerfraktion nicht mehr geben wird,
dann muss das Geld irgendwo her kommen.
Dir ist klar, dass Strom weitaus höher mit Abgaben aller Art belastet wird als Brennstoffe? Strom kostet je nach Quelle zwischen 2,5 bis 8 Cent/kWh in der Erzeugung, der Endkunde zahlt 30-32 Cent. Benzin ist vergleichsweise billiger.
Zudem reden wir "nur" über rund 40 Mrd Euro, Staatshaushalt etwa 600 Mrd.
Auch wenn es "nur" 40mrd. sind, dieses Geld wird sich keiner in der Regierung entgehen lassen wollen, zu verschenken gibt es da nichts.
In der Hinsicht mangelt es bei denen an der Kreativität mit Sicherheit nicht.
Meinst du, dass die sich daran stören, dass der Strom beteits mehrfach besteuert wird, ich glaube nicht daran. 😉
Die KFZ-Steuer wird mit grosser Wahrscheinlichkeit nach Ablauf der aktuellen 10-jährigen Schonfrist als erste eingeführt werden.
Es müssen nur genügend auf Elektro umgestiegen sein, dann geht es rund und es wird abkassiert in welcher Form auch immer.
Zitat:
@Adi2901 schrieb am 16. Januar 2021 um 22:49:52 Uhr:
Die KFZ-Steuer wird mit grosser Wahrscheinlichkeit nach Ablauf der aktuellen 10-jährigen Schonfrist als erste eingeführt werden.
Morgen...!
Bei Zulassung des E-Autos erhälst du gleichzeitig eine Zahlungsaufforderung der Kraftfahrzeugsteuer mit Zahlungsziel in 10 Jahren! 😉
MfG André
Dann lag ich doch damit gar nicht so schlecht. 😉
Wobei sich die Höhe bei der zukünftigen KFZ-Steuer für die E-Fahrzeuge vorerst noch in Grenzen hält.