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Korea Chevrolet

Themenstarteram 24. Februar 2006 um 22:18

Korea Chevroet

 

Wie wird in D die umtaufaktion von Daewoo in Chevrolet (Europa) aufgenommen?

Wie allg. und wie unter us-fahrern?

Hier in Norwegen, wo ich wohne, wird das zum gespoett gemacht.

Chevrolet war hier schon gut etabliert, vorallem mit grossen suv's und pu (suburban, tahoe, silverado, van's....), aus importsteuerlichen gruenden.

Fast an jede ecke trift man auf welche.

Jetzt kommen diese "spielzeugautos" mit dem gleichen emblem daher!

So der ruf von Chevy wird hier eher zerstoert!

Mein oertlicher Chevrolet haendler (=Opel haendler) hat nachwievor nur Tahoe, Silverado und co. im program.

Ein Daewoo haendler (bzw. ehemaligen) gibt es bei mir nicht. Das bleibt hoffentlich auch so!

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13 Antworten

Hallo Wickie2

hier in Deutschland ist das ein klein wenig anders. Die Marke Daewoo hatte eine wesentlich höhere Popularität und laut einiger Marktforschungsinstitute zuletzt gar ein besseres Markenimage als Chevrolet. Man hatte sogar befürchtet, das Chevrolet-Logo könnte den etablierten koreanischen Produkten schaden (!)

Ich persönlich sehe es aber ähnlich wie du. GM hat schon oft in der Vergangenheit bewiesen, dass sie die konsequente Pflege von Markenwerten nicht beherrschen. Einfach das Chevy-Kreuz auf koreanische Autos kleben und den Verbrauchern das ganze als amerikanisches Auto verkaufen zu wollen, halte ich nicht für den richtigen Weg. Durch diese und viele weitere solcher Aktionen (ich erinnere da mal an Fehlgriffe, wie die "Chevy"-Modelle Geo, Prizm, Tracker und wie sie alle heißen, weiß man heutzutage gar nicht mehr, für welche Werte die Marke Chevrolet eigentlich steht. Nämlich uramerikanische Autobaukunst mit verlässlicher Technik, bulligen Motoren und charismatischem Design zu fairen Preisen (Caprice, MonteCarlo, Camaro, Corvette, Malibu, Blazer). Ich habe bereits im Fred zur Vorstellung des "Chevy" Epica darauf verwiesen.

Ich würde sogar so weit gehen, die fehlende Affinität zu Markenwerten und Pflege derselben als wesentlichen Grund für die Schieflage des Konzerns zu bezeichnen. Daher ist es umso unverständlicher, dass nichts dazugelernt wird.

So nun reichts aber ;)

Viele Grüße in den hohen Norden

Kurve2

GM nimmt sich Chevrolet als Weltmarke, schau doch mal auf http://www.gm.com und guck mal z.B. was für Modelle in Brazilien fahren. Da würd man den alten Opel Astra sehen, der dort Chevrolet heißt. So auch z.B. in Russland, da heißen die alten Opel-Modelle auch Chevy.

GM ist weltweit vertreten, und da ist es doch schön einfach, die älteren GM Produkte weltweit weiterzuverkaufen und dann einfach umlabeln. Egal ob Neuware aus Korea oder deutsche Altware von Opel, weltweit heißen die Kisten dann Chevrolet.

Jeder kennt den Namen, aber nur in den USA ist Chevrolet noch Chevrolet. Obwohl die aktuellen US-Modelle auch nicht mehr die sind, wie sie mal waren. SCHADE GM.

Aber um bei den Korea-Chevy´s zu bleiben.....ich sehe z.B. mehr Chevy Matiz als z.B. den Kia Picanto. Wird wohl doch angenommen.

Aber der Chevrolet Dealer in HH/Dello hat garkeine richtigen Chevy´s mehr. Früher standen dort Tahoe, div. Van´s, Trailblazer....die stehe jetzt alle im Gebrauchtwagenhof :-(

am 25. Februar 2006 um 11:47

Anscheinend ist der Verkauf von Daewo Eu. weit durch das neue Logo um 20% gestigen....

Schade die ganze Sache aber ich glaub an den neuen Camaro - der wird alles richten ! hoffentlich.

am 25. Februar 2006 um 15:01

irritierend finde ich, dass die Chevy websites http://www.chevrolet.de/ bzw. http://www.chevrolet.at/ nur die reiskocher anpreisen.

schaut doch so aus, als ob da wer den stecker hinsichtlich der US Chevy ziehen will.

der örtliche Opel/Chevy/Pontiac/Cadillac händler sagte mir schon anfang 2004, dass er ab 2005 probleme haben wird, neue US-Chevy zu importieren.

affig sowas. ich brauche aus familiären udn beruflichen gründen einen ordentlichen 7-sitzer mit kofferraum. Chrysler kommt nicht in frage, wenn die so weitermachen, wird der nächste ein Ford (der knapp 4,90m Galaxy nachfolger).

Versucht's mal via www.chevroleteurope.com . Tahoe und Trailblazer scheinen die einzigen offiziell erhältlichen US-Chevys (schade, dass diese Bezeichnung mittlerweile notwendig ist...) zu sein.

Zitat:

GM hat schon oft in der Vergangenheit bewiesen, dass sie die konsequente Pflege von Markenwerten nicht beherrschen.

so sehe ich das auch. finde es deshalb auch unverständlich, dass die corvette nicht mehr als "zugpferd" der marke gebraucht werden kann (kein chevy mehr, ist eine eigene marke). ich finds vorallem auch komisch, weil die corvette sicher ein super auto ist und sich warscheinlich mit der Z06-Version gut verkaufen wird...

am 25. Februar 2006 um 23:21

Zitat:

Original geschrieben von cabriomarc

so sehe ich das auch. finde es deshalb auch unverständlich, dass die corvette nicht mehr als "zugpferd" der marke gebraucht werden kann (kein chevy mehr, ist eine eigene marke). ich finds vorallem auch komisch, weil die corvette sicher ein super auto ist und sich warscheinlich mit der Z06-Version gut verkaufen wird...

könnten Porsche/Ferrari/Lamborghini/Aston Martin eine Matiz im Programm haben?

konnte VW je mit einem echten sportwagen punkten, obwohl Piech den W12 so gerne haben wollte und praktisch schon fertig hatte?

hat ausser Honda fans irgendwer je den NSX für voll genommen?

der durchschnittskunde ist kleingeistig und akzeptiert eine solche spannbreite innerhalb einer marke kaum, fast immer zieht das das topende runter. die klare trennung der Corvette von Matiz, Kalos und konsorten macht von daher schon sinn. der ruf ist schlecht genug, durch tendenzielle berichterstattung über US autos über jahrzente hinweg, da muss nicht noch mit reiskochern eins draufgelegt werden.

Traurig wie eine solche traditionelle altehrwürdige Marke nun durch den Dreck gezogen wird.

Denke aber nicht, dass die zum Verkaufsschlager werden, andernfalls dürften wir uns

in Zukunft bald keine Chevy Jacken oder T-Shits mehr anziehen ;-(

Zitat:

fast immer zieht das das topende runter

stimmt, daran habe ich zuwenig gedacht. dass die corvette durch chevy halt sozusagen auch ungutes image erhält.

ich dachte eben zuerst an DODGE. die wollen ja beispielsweise die Viper als krönung für den markt in europa einsetzen...

Chevy hat im Vergleich zu unserem Automarkt, maximal ein Opel Image. Auch in USA werden immer mehr Chevy Modelle auf anderen GM Brands umverteilt.

Hier wurde letztes Jahr schnell die Corvette als eigenständige Marke plaziert. (.. Image ??)

Chevy sind bezahlbare Autos. Aber sie will so recht keiner mehr in USA. Die Halden stehen voll. Ein TrailBlazer kostet neu ca. € 20000.- in USA, den HRR gibts für € 13500.-

(Wer cash zahlt bekommt noch einige Prozente drauf.)

Die 2006er Corvette ist mit €uro 36700.- das teuerste BasisModell in der Chevy Flotte, gefolgt vom SSR, bei dem die Produktion am 13.März eingestellt wird und das kompl Werk zugemacht wird.

Einige der kleinen PKWS kommen dort auch schon aus dem Deawoo Programm. Und die Reisbrenner Abkömmlinge aller Art finden in USA immer mehr Käufer.

Ich denke. daß die Korea Kooperation hier in der BRD eher positive Bilanzen für Chevrolet/GM bringt !

Zitat:

Original geschrieben von dodgecaravan

Anscheinend ist der Verkauf von Daewo Eu. weit durch das neue Logo um 20% gestigen....

Damit wäre ja bewiesen, daß der Wechsel des Labels so falsch nicht gewesen sein kann...

am 26. Februar 2006 um 13:56

Zitat:

Original geschrieben von cabriomarc

stimmt, daran habe ich zuwenig gedacht. dass die corvette durch chevy halt sozusagen auch ungutes image erhält.

ich dachte eben zuerst an DODGE. die wollen ja beispielsweise die Viper als krönung für den markt in europa einsetzen...

das könnte zur not klappen, wenn sie mit dem Caliber nicht unter ein gewisses level rutschen. wenn der eine sprotliche note behält, also keine 75 PS diesel variante für opa oder ähnlichen schrott im angebot, könnte das wie bei BMW werden, wo sich das ja auch vom 1er bis zum eher sportlichen 6er spannt.

den ruf wie die Corvette hat ja die Viper noch nicht zu verteidigen.

schau mer mal, wie Dodge im massenmarkt überhaupt ankommt. :)

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