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Kooperation Daimler AG und Renault-Nissan B.V.

Themenstarteram 7. April 2010 um 9:30

Hallo, Kollegen,

folgenden Artikel habe ich heute zum Thema der Kooperation zwischen Mercedes und Renault veröffentlicht. Was sagt Ihr denn zu dieser Zusammenarbeit? Wollen wir wirklich Mercedes mit Renault-Motoren drin? Die Koop bezieht sich ja nicht nur auf Smart.

http://industrie.suite101.de/.../...an-bv-vereinbaren-eine-kooperation

Schöne Frühlingsgrüße

J.

Beste Antwort im Thema

Bevor man sich hier über Renault Motoren in der E-Klasse Gedanken macht, sollte man vielleicht doch noch mal lesen wie weit die Kooperation gehen soll. :D

Evtl. hat man auch bei MB erkannt, dass in Zukunft möglicherweise verstärkt die kleinen Modellen (noch) mehr Zuspruch finden könnten. Man stelle sich nur mal MB ohne gewerbliche Zulassungen vor...

Bezüglich der kleinen Modelle wäre wohl ein TCe 100 oder eine TCe 130 von Renault nicht schlecht zu gebrauchen. Auch wäre ein aktueller 2.0 Liter Diesel von Renault/Nissan nicht unbedingt der Weltuntergang von Daimler. Zumindest fkt. hier die Injektoren...

Gerade bei den kleinen aufgeblasenen Motoren in der Kompakt-/Kleinwagenklasse muss man sich mal vor Augen halten mit was man konkurriert..

z.B. ein 1.4 Multiair Turbo von Fiat, oder auch die Kleinen von VW...da dürfte man bei MB weit davon entfernt sein.

Und wenn wir grad bei Rost wie im R4 sind (wobei MB-Fahrer beim Thema Rost eher ruhig sein sollten :D), kann denn MB mittlerweile sauber schaltende Handschaltgetriebe verbauen?

Auch sollte man sich fragen ob ein Vito wirklich ein Qualitätssprung für Renault sein soll....

Auch scheint vieles aus früheren Zeiten bekannt zu sein, evtl. einfach mal in einem Laguna 3 Platz nehmen (aber besser vorher nicht in einer C-Klasse- weil des könnte das Weltbild aus den 70ern etwas verschieben..)

Grüße

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Nee, jetzt wollen die Daimlerkonstrukteure schon bei meinem Dacia Logan

abkupfern. Der alte Benz würde sich im Grab umdrehen.

am 9. April 2010 um 12:03

Hallo...

Infiniti bekommt also demnächst 4- und 6 Zylinder Motoren von Mercedes.... das ist einer der wichtigsten Schlagzeilen für mich.

Die Frage für mich stellt sich hier mit einem riesigen Wieso?

Die VQ Motoren von Nissan (V6) mit dem 7-Gang Getriebe von Jatco sind anscheinend eine tolle Kombination, jetzt sollen also Mercedes V6, ebenfalls mit 7-Gängen (7G Tronic) in die Infinitis hinein? Seltsam...

Okay, bei den 4 Zylindern kann man ein Auge zu drücken aber Renault hat da tolle 4 Zylinder Diesel und Nissan auch gute 4 Zylinder Benziner. Auch die 6-Gang Automaten oder CVTs taugen was, also auch hier ein großes: Wieso?

Anscheinend bleiben die V8 von Nissan dann wohl erhalten (oder sterben aus?) und die Hybride von Infiniti könnten ja nützlich für Mercedes sein (:D)

Japanischer Premiumhersteller powerded by Mercedes-Benz....

Ich hoffe echt, das die Herrschaften wissen was sie da tun....

LG Marija

Zitat:

Original geschrieben von marija-and-hornet

...

Infiniti bekommt also demnächst 4- und 6 Zylinder Motoren von Mercedes.... das ist einer der wichtigsten Schlagzeilen für mich.

Die Frage für mich stellt sich hier mit einem riesigen Wieso?

...

Hallo Fachfrau :cool:,

 

das Bessere ist wie so oft des Guten Tod.

 

Cheers,

DrHephaistos

Jetzt eine "Verwässerung" der Marke Mercedes herbeizureden, den Verlust von Qualität und des Images usw. ist meiner Meinung nach völlig übertrieben.

Es geht bei der Kooperation in erster Linie um SMART - nicht um Mercedes!!! Die Daimler AG musste für die Zukunft doch reagieren, um im Segment der Kleinstwagen (übrigens ein wachsendes Segment) konkurrenzfähig zu bleiben.

Mit der derzeitigen Technik des smart wäre das, aufgrund der relativ kleinen Stückzahlen, nicht möglich.

Und, wie bereits von anderen hier erwähnt: Ein smart mit einem TCE-Motor von Renault - warum nicht? Dann vielleicht zu Preisen deutlich unter 10.000 Euro? Wär doch nicht das Schlechteste? :p

Und alle MB-Fahrer, die nun aufschreien, nach dem Motto: "Was - in meiner A-Klasse steckt in Zukunft ein halber Kangoo?" Schwachsinn! Die Neue A/B-Klasse soll aller Voraussicht nach die Motoren der C-Klasse bekommen (die Vierzylinder).

Und nix Mercedes ist bald Dacia!! Wenn man solch einen Vergleich zieht - dann könnte man ja auch behaupten, der nächte 1er-BMW hat bestimmt unter der Frontscheibe eine manuell zu bedienende Lüftungsklappe wie früher die Ente -- da BMW ja mit Citroen kooperiert. ;)

Und dass Infiniti bzw. Nissan V6 & V8 Motoren geliefert bekommt? Warum nicht - lastet die Motorenproduktion von Mercedes doch weiter aus, so dass hier in Deutschland bzw. Europa Jobs gesichert werden. Kein schlechter Deal, finde ichl!

Hi,

das Smart einen Partner zum überleben braucht ist klar. Die Benziner im aktuellen Modell stammen übrigen komplett von Mitsubishi und glänzen net gerade mit ihren verbrauchwerten.

Ein Renault Motor wäre da bestimmt net schlechter,wobei es ja wohl eine neue Gemeinschaftsentwicklung werden soll da der Heckmotor und Antrieb erhalten bleiben soll. Ein ein zukünftiger Smart 44 soll dem heckmotorkonzept treu bleiben das dann von Renault übernommen wird.

gebaut wird der Smart ja jetzt schon in Frankreiche ;)

Beim nächsten Modell der A/B Klasse kommen wirklich C-Klasse Motoren zum einsatz,die technische Basis ist eine Eigenentwicklung deren grundzüge noch aus der "Ehe" mit Chrysler stammt.

Hier kommt eine Zusammenarbeit aber eh zu spät,die Prototypen fahren ja schon.

Beim der 4. Generation der Kompaktmodelle soll es dann aber wirklich eine Zusammenarbeit mit Renault geben. Dann wird wirklich ein "Renault" Motor in einen "echten" Mercedes einziehen. Da es sich aber wohl um komplette Neuentwicklungen handen wird (3 Zylinder) handelt kann MB genug Einfluß darauf nehmen damit was gescheites raus kommt.

Wer weiß vielleicht sind in 7 oder 8 Jahren sogar die C-Klasse Fahrer froh wenn sie einen modernen und sparsamen Dreizylinder in ihre C-Klasse bekommen der eigentlich für eine A/B Klasse geplant wahr :D

Gruß Tobias

Es wird darauf hinaus laufen das die A-Klasse neu konstruiert wird und die B-Klasse das Sandwich Konzept behält.

Der neue OM651 wird ja net umsonst Weltmotor genannt, da er front/heckantrieb/längs/quer eingebaut werden kann und demnächst in fast allen Baureihen eingesetzt wird. Außerdem war/ist im Gespräch das der Motor auch bei anderen Herstellern eingebaut wird.

Hi,

das Sandwichkonzept ist jetzt schon tot :D

DIe ersten Prototypen der neuen B-Klasse fahren schon und obwohl es weiterhin ein Van ist hat er ein konventionelles Karosseriekonzept ohne Sandwichplattform.

Beim Sandwichkonzept passen einfach keine konventionellen Motoren.

Außerdem lohnt es sich net für nur ein Modell die Sandwichplattform weiter zu bauen. Die Kompaktwagen der nächsten Generation stehen auf einer einheitlichen konventionellen Frontantriebsplattform und bekommen die Vierzylinder aus der C Klasse (M271 EVO und OM 651)

Ich denke eine Zusammenarbeit mit Renault wird sich da erst bei der übernächsten Modellgeneration auswirken. Es mag sein das dann A/B Klasse und Renault Megane zusammenrücken. Abwarten was die Zukunft bringt.

Gruß Tobias

BMW arbeitet schon seit Jahren mit Peugoet zusammen und es hat sich ausgezahlt. Man schaue sich den Mini Cooper S an der Motor der mit Peugoet entwickelt wurde ist die reinste Wuchtbrumme. Es hat BMW zumindest nicht geschadet. Also weshalb soll dan Renault MB schaden?

Zumal, hat jemand mal unter das Blech der Autos geschaut. Die meisten Teile, auch das Blech selbst kommen doch sowieso alle heute von einem Zulieferer. Jetzt passt man halt die Teile nur noch an, so dass sie in beide Autos passen und gut ist. Zudem wenn 2 Firmen einen einzigen Motor entwickeln steht ein viel größeres Ingenieurteam zur Entwicklung von Techniken bereit und die Motoren werden noch besser.

 

am 12. April 2010 um 2:37

Hallo...

 

 

interessant ist eigentlich, dass Daimler kein Teil der Renault-Nissan B.V. wird.

 

Die Renault-Nissan B.V. ist ein Management-Unternehmen, an dem Renault und Nissan zu jeweils 50 % beteiligt sind. Das Unternehmen ist in den Niederlanden beheimatet. Es kontrolliert die koordinierte Zusammenarbeit von Nissan und Renault.

 

Renault haelt aber nach wie vor ca. 47 % an Nissan und Nissan 15 % an Renault.

Die Renault-Nissan B.V. ist nicht wie z.B. PSA ( Peugeot - Citroen SA ) als ein Unternehmen anzusehen, da beide Unternehmen ( Renault und Nissan ) eigentlich unabhaengige Geschaeftseinheiten sind und auch noch an der Boerse gehandelt werden.

 

Bin mal gespannt, wie Daimler da hineinpassen soll.

 

 

Mal abwarten....

 

 

The Moose

 

 

 

Hi,

es ist ja auch keine Fusion oder gar Übernahme wie bei Chrylser. Es ist einfach eine Kooperation,also eine Zusammenarbeit zweier Unabhäniger Firmen.

Das ganze wurde nur durch eine geringe Aktenbeteiligung von ca. 3% verfestigt. Also nix was sich net schnell wieder lösen lassen könnte falls es net läuft.

Gruß Tobias

Es ist schon lustig die Kommentare der aufgeschreckten Mercedes-Leute zu lesen. Ein schmunzeln kann man sich da nicht verkneifen, zumal die an den taggelegte Einstellung genau diejenige ist, an der Mercedes schon lange verdient!! Leider trifft dies nur für die oberen Modelle zu, nur hat man sich ebenfalls hinreissen lassen was kleines wie den Smart zu bauen.

Dort werden allerdings überhaupt keine Synergien genutzt, was die komplette Smart-Modellpallette verteuert. Deshalb hat man sich auch an Renault gebunden, weil dort in dem Segment mit viel höheren Stückzahlen gearbeitet wird, als Mercedes je erreichen könnte.

Also ein sehr logischer Schritt und nix schlimmes!! Das man danach weitere Bereiche prüfen wird ist ebenfalls ein logischer Schritt!!

Das dass allerdings nichts für verblendete wie der E-Fahrer des Eingangsposts ist - war klar!! Autos werden heute übergreifend von Zulieferern gebaut - z.B. Audi Armaturenbretter kommen schon heute von Zulieferern, die zu 100% Citroen unterstehen. Aus Produktionssicht sind die Franzosen nun mal dick im Geschäft im Automobilbau, ob es den Stammtischen passt oder nicht...

Es ist jetzt auch kein Geheimnis das das Know-how mehr und mehr von den Herstellern zu den Lieferanten abwandert!

am 15. April 2010 um 5:00

Zitat:

Original geschrieben von maggi77

Autos werden heute übergreifend von Zulieferern gebaut - z.B. Audi Armaturenbretter kommen schon heute von Zulieferern, die zu 100% Citroen unterstehen.

Hast Du denn dafuer auch Belege ? Ich meine ich bin zwar kein verbohrter Mercedes-Fahrer und bin auch kein Audi-Fahrer ( mehr ).

 

Das aber der Armaturenbretthersteller von Audi zu Citroen gehoert wage ich zu bezweifeln.

 

Vielleicht hast Du ja einen Link zum nachlesen....danke schon mal...

 

 

The Moose

Zitat:

Original geschrieben von Swedishmoose

Das aber der Armaturenbretthersteller von Audi zu Citroen gehoert wage ich zu bezweifeln.

Audi-Innenräume und Sitze kommen sehr häufig von Faurecia - Faurecia gehört nicht Citroen, sondern PSA. Auch der S-Klasse Innenraum kommt von Faurecia.

http://www.faurecia.com/faurecia-on-board/Pages/equipped-vehicles.aspx

http://de.wikipedia.org/wiki/Faurecia#Faurecia_in_Deutschland

So kommt es, dass PSA rund 10000 Menschen hier in D beschäftigt und Faurecia mehr Umsatz mit der VW-Gruppe als mit PSA selbst macht.

Gruß

Markus

Ja gut PSA, komme da immer durcheinander.

Aber ob nun Citroen oder PSA ein Abwasch ;-)

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