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Kontrollen am 28.04.2010 Raum Mettmann/Solingen

Themenstarteram 28. April 2010 um 10:50

Hallo zusammen,

habe gerade einen Tipp bekommen, das im Raum Mettmann/Solingen verstärkt Ladungssicherung und Lenk-und Ruhezeiten kontrolliert werden.

Also frühzeitig Pause machen und Antirutschmatten nicht vergessen.;)

Beste Antwort im Thema
am 28. April 2010 um 15:44

Sollte eigentlich selbstverständlich sein.....

übrigens, habs grad heute am eigenen Leib erfahren, was bei einer Vollbremsung mit 22T Ladung passiert....

28 weitere Antworten
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28 Antworten
Themenstarteram 28. April 2010 um 20:01

Zitat:

Original geschrieben von Kipptransporteur

Zitat:

Zitat:

Original geschrieben von Kipptransporteur

 

AUTOINDUSTRIE, sage ich nur.

 

Keiner Gurtet, Keiner legt Matten drunter, teilweise haben sie nicht mal Seitenbretter drin etc ....

Kann ich so nicht bestätigen, und wir machen zu 90% Autoindustrie.

Was kannst du denn nicht bestätigen???

Das ich dir von 20Speditionen die fest in SIFI fahren mindestens 15 nennen kann ohne Seitenbretter??

dir 95% nennen kann die nur die letzten 1-2 Reihen Gurten

und keinen nennen kann der Anti-rutschmatten drunter hat bei 3 hoch gitterboxen.

Wie soll man das Gurten, wenn man beim Laden schon den Abladetermin in 20min hat? der müsste mal mind. um 1 stunde nach hinten geschoben werden.

Du hast bei mir nur 2 Möglichkeiten die Halle zu verlassen.

1.Mit ordentlich gesicherter Ladung

2.Ohne Ladung

Und wenn Daimler ein Problem mit dem Zeitfenster hat, darf Daimler mich gerne anufen.

Und wenn deine Dispo ein Problem mit dem Zeitfenster hat, dürfen die auch gerne bei mir anrufen.

Nur egal wer anruft, es ändert nichts.Die Ladung wird gesichert.

 

Zitat:

Original geschrieben von Kipptransporteur

Das Problem ist, je nach Ladung sind es ca 8-15tonnen schätz ich jetzt mal grob übern daumen je nach Fahrzeugteile halt, du kommst zur Ladestelle fährst rein machst auf wirst in Eiltempo geladen, weil wenn du nicht Pünktlich im Werk bist bekommt der Verlader auch eine auf den Deckel.

Ich habe noch nie einen auf den Deckel bekommen.Und wir haben schon mehr als ein Zeitfenster verpasst.

Vor zwei Jahren in SH auf der A1:

Ein Sattelzug mit formschlüssig geladenen 50l Kanistern auf Palette mit Stretchfolie umwickelt, die Kanister 2-fach gestapelt. Inhalt: 90%-ige Wasserstoffperoxid-Lösung.

Nach Vollbremsung auf der BAB is er zunächst weitergefahren, dann auf die Rastanlage. Kollegen machten ihn aufmerksam, dass da was von der Ladefläche tropft...

Folgen: 11h Feuerwehreinsatz mit 80 Feuerwehrleuten, 3 Feuerwehren plus Gefahrguteinheit im Einsatz, Ladung musste von Hand entladen und kontrolliert/gereinigt werden, da die Kanister bis zu 30cm Versatz zu den Paletten hatten. Mehrere Kanister gerissen/geplatzt.

Kosten: sind mir leider unbekannt, aber sicherlich mehrere Kilo-Euro...

Verantwortlich: Fahrer und Lademeister...

am 29. April 2010 um 17:26

Die Gurten bei der obersten GIX durch die Staplerösen führen, daran hab ich auch schon gedacht, aber nach dem Vorfall weiss ich nun das dies auch nicht geht.

Bei mir wurden bei der Vollbremsung die vorderen 2 Reihen (also 4 Gix) von der untersten Lage total eingedrückt, wie sollen die dann noch den Druck durch Niederzurren aufnehmen???

:confused::confused::confused:

Zitat:

Original geschrieben von Drahkke

Da scheint den Verladern nicht bewußt zu sein, daß sie im Falle eines Unfalls in der Verantwortung mit drinstecken, also quasi mit einem Bein im Knast...

Da sind wir wieder bei dem Problem, dass der einfache Staplerfahrer garkeine Ahnung von Ladungssicherung oder Lastverteilung auf einem LKW hat oder gar weis wieviele Tonnen auf welchen Fahrzeugtyp in etwa geladen werden dürfen. Der Lagerchef kommt nicht raus zum kontrollieren und der LKW-Fahrer ist Papierkram machen oder Kaffee trinken.

Wenn dem Staplerfahrer keiner sagt wie und was er machen soll außer: "da die Paletten auf den LKW", was soll der dann als Verlader dafür können, dass der LKW-Fahrer sich nicht während des Ladens um seine Fracht kümmert?

Gleiches auch bei Baumaschinenbediener, die kriegen auch nur gesagt, mach die Mulde voll oder hör auf wenn der Fahrer abwinkt.

am 29. April 2010 um 18:08

Zitat:

Original geschrieben von Cosworth84

Die Gurten bei der obersten GIX durch die Staplerösen führen, daran hab ich auch schon gedacht, aber nach dem Vorfall weiss ich nun das dies auch nicht geht.

 

Bei mir wurden bei der Vollbremsung die vorderen 2 Reihen (also 4 Gix) von der untersten Lage total eingedrückt, wie sollen die dann noch den Druck durch Niederzurren aufnehmen???

 

:confused::confused::confused:

Und jetzt stell Dir vor, dass die LKW mit der neuen Bremsmethode noch früher stehen sollen. Das heisst dann wohl....

Zitat:

Original geschrieben von Cosworth84

Die Gurten bei der obersten GIX durch die Staplerösen führen, daran hab ich auch schon gedacht, aber nach dem Vorfall weiss ich nun das dies auch nicht geht.

Bei mir wurden bei der Vollbremsung die vorderen 2 Reihen (also 4 Gix) von der untersten Lage total eingedrückt, wie sollen die dann noch den Druck durch Niederzurren aufnehmen???

:confused::confused::confused:

Hallo,

Also hier wären mal Bilder intressant.

Dann kann man die halt durch Niederzurren nur gegen umkippen sichern.

Und muss die Gurte nach hinten Abspannen (Kopflashing/Kopfschlinge), hierzu sind z.b die Staplerösen gut geeignet den Gurt rechts (je nachdem wo du ihn einhängst), erst am 2. oder 3. Stellplatz einhängen durch die Stapler-ösen führen und links wieder am 2. oder 3. Stellplatz einhängen (das bei 3.hoch GIBO´s natürlich bei allen 3 bzw bei 2 hoch durch alle 2)

und von hinten nach vorne das selbe.

So dürften die Spanngurte die Kräfte aufnehmen die die Boxen bei einer Vollbremsung nach vorne Entwickeln. wobei wenn das Ladungsgewicht so schwer ist muss man die zweite Stellplatzreihe auch noch nach hinten abspannen.

Zitat:

Original geschrieben von der-schrittmacher

Zitat:

Original geschrieben von Drahkke

Da scheint den Verladern nicht bewußt zu sein, daß sie im Falle eines Unfalls in der Verantwortung mit drinstecken, also quasi mit einem Bein im Knast...

Da sind wir wieder bei dem Problem, dass der einfache Staplerfahrer garkeine Ahnung von Ladungssicherung oder Lastverteilung auf einem LKW hat oder gar weis wieviele Tonnen auf welchen Fahrzeugtyp in etwa geladen werden dürfen.

Dafür werden auch die Staplerfahrer bzw. Kranführer in unserem Betrieb auf entsprechende Schulungen geschickt. Damit daß funktioniert, muß natürlich die Firmenpolitik auch entsprechend ausgerichtet sein, d.h. dem Sicherheitsdenken muß dort eine entsprechende Priorität eingeräumt werden.

löblich, leider sieht die breite Masse anders aus, da wird in der Firma am Vormittag der Staplerschein durch den Sicherheitsbeauftragten "ausgebildet" und dann darf der/die gute Mann / Frau damit das Firmengelände unsicher machen und Laden.

Die Ausbildung sieht dann so aus, dass man den Stapler kurz erklärt bekommt, den Staplerfahrerklaus anschaut, erzählt bekommt, dass man Sicherheitsschuhe tragen muss, 2 Paletten von links nach rechts fährt und umstapelt.

Das wars dann meist leider schon.

Selbst wenn man einen mehrtägigen Staplerkurs bezahlt bekommt bei einem Ausbildungsträger, erfährt man in der Regel nur wie man ein Regal belädt, Slalom fährt und diverse Übungen macht - aber garkeine Informationen über den Faktor LKW, oder wie man Paletten schiebt oder zieht oder was von Antirutschmatten erzählt bekommt oder dass man Einwegpaletten anders behandeln muss als die guten Euro oder - Fehlanzeige

Spätestens wenn Zeitarbeiter eingesetzt werden ists allgemein (paar Ausnahmen gibts wohl) vorbei mit Einweisen oder Schulung, da wird oft genug nicht mal der nach dem Schein geschaut, denn wenn der Fahrer als Staplerfahrer kommt, muss er den ja haben :rolleyes:

Bei uns müssen die Staplerfahrer und Kranführer 3-tägige (externe) Ladungssicherungs-Seminare besuchen.

Zitat:

Original geschrieben von Drahkke

Bei uns müssen die Staplerfahrer und Kranführer 3-tägige (externe) Ladungssicherungs-Seminare besuchen.

sehr schön,

dann wissen sie bestimm wie man stahl ordentlich sichert.

aber auch die ware die ihr verladet????

meistens ist es ja so,

"ladungssicherung" habe ich schon mal davon gehört, stahl ja gurten hier und da usw ...

aber wie ich jetzt die 2000plastikkisten sichern kann habe ich keine ahnung.

Das heißt jeder verladende Betrieb muss seine Leute auf ihr Material schulen.

Ich fahre desöfterren auch Maschinentransporte (Hobelmaschinen, Dreh-,Fräßmaschinen) da ist es immer toll die Maschinen werden meistens mit einem Autokran geladen (ich lege schon immer ARM drunter), und dann wenn die Maschine auf dem LKW steht sind die Monteure spurlos verschwunden!.

Nachdem man die Monteure wieder gefunden hat fragt man wie kann ich das teil den festmachen ohne etwas zu beschädigen. Dann heißt es "ja hierdrüber und dadurch und hier durch die Öse" wenn ich das weis spann ich die Leute dann schon mit ein um sie zu sensibilisieren manchmal sagen sie auch geht doch mich nichts an, dann kommt die Aufklärstunde.

Wenn ich jetzt allerdings über die Maschinen nen Gurt drüberschmeiße und sie wahrlos runterziehe beschädige ich sie und dann lenken sie meisten ein. Ich kann nicht von jedem Gut wissen wie es gesichert gehört, es geht einfach nicht.

Themenstarteram 30. April 2010 um 7:44

Zitat:

Original geschrieben von der-schrittmacher

 

Da sind wir wieder bei dem Problem, dass der einfache Staplerfahrer garkeine Ahnung von Ladungssicherung oder Lastverteilung auf einem LKW hat oder gar weis wieviele Tonnen auf welchen Fahrzeugtyp in etwa geladen werden dürfen. Der Lagerchef kommt nicht raus zum kontrollieren und der LKW-Fahrer ist Papierkram machen oder Kaffee trinken.

Mein Chef sagt auch immer, das ich nur Kaffee trinke. :D

Aber mal Spaß beiseite.Wer kennt sich schon mit der Lastverteilung aus.

Der einfache Staplerfahrer genau so wenig wie der Versandleiter oder der Fahrer.

Ich habe mir mal die Zeit genommen, den Fahrer nach einem Lastverteilungsplan zu fragen.

Er hat mich angeguckt wie ne Kuh wenns donnert.

Wir haben dann alle Unterlagen die er zu seinem Trailer hatte durchgeblättert.

Keine Spur von einem Lastverteilungsplan.

Wenigstens war der Schwerpunkt auf der Ladefläche makiert.

Zitat:

Original geschrieben von joschi67

Zitat:

Original geschrieben von der-schrittmacher

 

Da sind wir wieder bei dem Problem, dass der einfache Staplerfahrer garkeine Ahnung von Ladungssicherung oder Lastverteilung auf einem LKW hat oder gar weis wieviele Tonnen auf welchen Fahrzeugtyp in etwa geladen werden dürfen. Der Lagerchef kommt nicht raus zum kontrollieren und der LKW-Fahrer ist Papierkram machen oder Kaffee trinken.

Mein Chef sagt auch immer, das ich nur Kaffee trinke. :D

Aber mal Spaß beiseite.Wer kennt sich schon mit der Lastverteilung aus.

Der einfache Staplerfahrer genau so wenig wie der Versandleiter oder der Fahrer.

Ich habe mir mal die Zeit genommen, den Fahrer nach einem Lastverteilungsplan zu fragen.

Er hat mich angeguckt wie ne Kuh wenns donnert.

Wir haben dann alle Unterlagen die er zu seinem Trailer hatte durchgeblättert.

Keine Spur von einem Lastverteilungsplan.

Wenigstens war der Schwerpunkt auf der Ladefläche makiert.

Ich kann dir Lastverteilungspläne von allen meinen Fahrzeugen zeigen.

Die Lastverteilungspläne sind aber im Prinzip alle gleich. Haste einen gesehen kennst se alle.

am 10. Mai 2010 um 11:58

Zitat:

Original geschrieben von joschi67

Zitat:

Original geschrieben von Kipptransporteur

 

Was kannst du denn nicht bestätigen???

Das ich dir von 20Speditionen die fest in SIFI fahren mindestens 15 nennen kann ohne Seitenbretter??

dir 95% nennen kann die nur die letzten 1-2 Reihen Gurten

und keinen nennen kann der Anti-rutschmatten drunter hat bei 3 hoch gitterboxen.

Wie soll man das Gurten, wenn man beim Laden schon den Abladetermin in 20min hat? der müsste mal mind. um 1 stunde nach hinten geschoben werden.

Du hast bei mir nur 2 Möglichkeiten die Halle zu verlassen.

1.Mit ordentlich gesicherter Ladung

2.Ohne Ladung

Und wenn Daimler ein Problem mit dem Zeitfenster hat, darf Daimler mich gerne anufen.

Und wenn deine Dispo ein Problem mit dem Zeitfenster hat, dürfen die auch gerne bei mir anrufen.

Nur egal wer anruft, es ändert nichts.Die Ladung wird gesichert.

Zitat:

Original geschrieben von joschi67

Zitat:

Original geschrieben von Kipptransporteur

Das Problem ist, je nach Ladung sind es ca 8-15tonnen schätz ich jetzt mal grob übern daumen je nach Fahrzeugteile halt, du kommst zur Ladestelle fährst rein machst auf wirst in Eiltempo geladen, weil wenn du nicht Pünktlich im Werk bist bekommt der Verlader auch eine auf den Deckel.

Ich habe noch nie einen auf den Deckel bekommen.Und wir haben schon mehr als ein Zeitfenster verpasst.

So muß es sein. termin iss, wenn du ankommst, und nicht wenn andere ihre linien bestücken müßen.

am 10. Mai 2010 um 12:02

Zitat:

Original geschrieben von Cosworth84

Die Gurten bei der obersten GIX durch die Staplerösen führen, daran hab ich auch schon gedacht, aber nach dem Vorfall weiss ich nun das dies auch nicht geht.

Bei mir wurden bei der Vollbremsung die vorderen 2 Reihen (also 4 Gix) von der untersten Lage total eingedrückt, wie sollen die dann noch den Druck durch Niederzurren aufnehmen???

:confused::confused::confused:

Geht kein kopflasching? nur mal dumm gefragt.

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