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Kontrolle der Bremsflüssigkeit

Themenstarteram 6. Januar 2019 um 11:58

Hallo !

Ich habe nochmal eine technische Verständnisfrage zu meinem PKW (VW Golf 3 mit Baujahr 1997). Da ich nicht genau weiß, wie alt die Bremsflüssigkeit ist und ob diese bereits x% entsprechend Wasser beinhaltet, würde ich diese gerne kontrollieren. Ich habe mir dazu einen entsprechendes Messgerät gekauft:

https://www.amazon.de/.../ref=sr_1_2_sspa?...

Kann man jetzt einfach die Bremsflüssigkeitsbehälter aufschrauben und dieses Messwerkzeug da reinhalten? Und wenn ich diesen Behälter aufgeschraubt habe, verliert das Bremssystem dann Druck muss ich dann die Bremsanlage irgendwie wieder entlüften?

Greetz

Maik

Beste Antwort im Thema

Hallo Maik,

mit dem Gerät kannst du den Zustand der Bremsflüssigkeit nicht kontrollieren, denn damit kannst du nur die Messung im Behälter durchführen, was aber nichts über den Zustand der Bremsflüssigkeit in den Radbremszylinder und den Leitungen aussagt. Dort muss aber die Bremsflüssigkeit in Ordnung sein.

Das Problem ist, dass bei alter Bremsflüssigkeit der Siedepunkt sinkt und natürlich spielt das eine Rolle, dort wo die Bremsflüssigkeit auch heiß wird, also im Radbremszylinder.

Wenn du also nicht weißt, wann der letzte Bremsflüssigkeitswechsel war, dann lasse sie halt wechseln. Die Welt kostet das nicht und deine Sicherheit und die der anderen Verkehrsteilnehmer sollte dir das wert sein. Ich habe es einmal erlebt, dass ich ins Leere getreten habe, weil die Bremsflüssigkeit überaltert war. Ein Glück ist nichts passiert, auch weil ich wusste, wie ich mich in dieser Situation verhalten musste.

 

Gruß

Uwe

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Steht doch in der Beschreibung bei Amazon

Der Bremsflüssigkeitstest:

Öffnen Sie den Bremsflüssigkeitsbehälter und ziehen Sie die Kappe des Testers ab. Schalten Sie den Tester ein, indem Sie den Knopf oben drücken. Die grüne LED beginnt zu leuchten. Halten Sie die Teststäbe bis zum Plastik eine Sekunde lang in die Bremsflüssigkeit. Dann erscheint das Testergebnis anhand der LEDs. Der Tester schaltet sich nach 12 Sekunden automatisch ab.

In meinen 5er ist keine Membran, am deckel sitzt die elektrische Füllstandsanzeige.

Die Bremskolben an meinem Rentnergolf haben 46 mm Ø, die Beläge haben 19 Belagstärke + 2 mm für den Verschleiß der Bremsscheiben ergeben 140 ml. Was für ein Faltenbalg soll da verbaut sein?

 

Ich hatte exakt 7 Golf I und 2 Golf II. Habe dabei keine 9 Membranen gefunden.

Im Volvo habe ich eine Membrane. Im Hyundai keine. Sind beides Fahrzeuge nach 1976 :-)

Die Membrane kenne ich aus dem Motorradsektor um bei Schräglagen zu verhindern das Luft ins System kommt. Zudem verhindert sie natürlich auch ein Eindringen von Feuchtigkeit. Bei meinen Autos (BMW, Audi, Ford, Opel) noch nie gesehen.

Am Motorrad verhindert diese Membrane an aller erster Stelle das sich in jeder Kurve die Soße über den Lenker verteilt.

Und ohne diese Membrane könntest du keine 2 Kurven fahren ohne das die Bremsanlage zusätzlich Luft zieht und du anschließend ungebremst gegen........................

Und wenn der Eine oder Andere behauptet im Ausgleichbehälter keine Membrane gesehen zu haben......sagt das nichts aber auch gar nichts aus.................

MfG kheinz

Mit einem Auto raspel ich aber gemeinhin nicht mit der Türklinke auf der Fahrbahn und ohne nennenswerte Schräglage um die Kurve. :p

Hier mal den Deckel von meinem Roller.

Man sieht die Ausnehmungen die für ,ich sage mal die Beatmung dieses Behälters verantwortlich sind.

Mein ehemaliger GDI hatte diese Membran auch.

Deckelbremsefluessigkeit3

Hallo,

ist aj alles schön und gut mit den Membranen, Deckeln und Sensoren am Ausgleichsbehälter.

Frage mich nur was das mit der Frage des TE zu tun hat,

Die war nämlich

Kontrolle der Bremsflüssigkeit

:confused::confused::confused::confused::confused:

Zitat:

@Kodiac2 schrieb am 7. Januar 2019 um 14:13:28 Uhr:

Hier mal den Deckel von meinem Roller.

Man sieht die Ausnehmungen die für ,ich sage mal die Beatmung dieses Behälters verantwortlich sind.

Mein ehemaliger GDI hatte diese Membran auch.

Ist aber schon klar, das die Membrane absolut dicht auf dem Ausgleichsbehälter liegt und das die Entlüftungskanäle richtung Deckel zeigen müssen..............

Die Be / Entlüftung spielt sich zwischen Membrane und Deckel ab, wenn sich der Bremsflüssigkeitsspiegel unter der Membrane hebt- / senkt.

MfG kheinz

um auf die ursprüngliche Frage zurück zu kommen. "Deckel ab und Tester rein". Leuchtet die Lampe grün ist der Wassernteil nicht problematisch. Andere Qualitätskontrollen muss man bei der Bremsflüssigkeit nicht machen (in den Bremsleitungen gibt es weder mechanischen Verschleiß noch eintretende Abgase wie beim Öl in Motor und Getriebe). Und natürlich hat die Flüssigkeit in den Leitungen keinen höheren Wasseranteil als die im Vorratsbehälter. Und das man regelmäßig die Bremsflüssigkeit wechseln soll (und nicht nur wenn der Wasseranteil zu hoch ist) hat den gleichen Grund wie bei zahllosen anderen Wartungsarbeiten am Auto und an sonstigen technischen Geräten: Weil man damit Geld verdienen kann ;).

Gruss

P.S.: Das oben gesagte gilt nur für dichte Systeme, bei denen wenn überhaupt, nur mit der richtigen Bremsflüssigkeit nachgefüllt wurde. In der Regel wird bei dichten Systemen der Verschleiss der Beläge vollständig vom Ausgleichbehälter kompensiert und damit sollte kein Nachfüllen notwendig sein (läuft sonst über, wenn man die Beläge erneuert).

Zitat:

@S80_Fahrer schrieb am 7. Januar 2019 um 19:46:16 Uhr:

Das oben gesagte gilt nur für dichte Systeme, bei denen wenn überhaupt, nur mit der richtigen Bremsflüssigkeit nachgefüllt wurde.

Ja klar, oben wird frische Bremsflüssigkeit nachgekippt und in den Bremssattel ist sie uralt.

Der TE fragt ja, weil er nicht weiß, ob und wann die Bremsen gewartet wurden und somit ist das von mir beschriebene Szenario durchaus möglich. Also

Zitat:

@S80_Fahrer schrieb am 7. Januar 2019 um 19:46:16 Uhr:

Und natürlich hat die Flüssigkeit in den Leitungen keinen höheren Wasseranteil als die im Vorratsbehälter.

Falsch, wie das Beispiel oben gezeigt hat.

Zitat:

@S80_Fahrer schrieb am 7. Januar 2019 um 19:46:16 Uhr:

Andere Qualitätskontrollen muss man bei der Bremsflüssigkeit nicht machen (in den Bremsleitungen gibt es weder mechanischen Verschleiß noch eintretende Abgase wie beim Öl in Motor und Getriebe).

Da habe ich andere Erfahrung, wie ich schon sehen konnte, als ich eine Bremsflüssigkeit gewechselt habe. Da kam eine richtige verfärbte Suppe aus den Entlüftungsschrauben. Es gelangt also sehr wohl Luft ins System.

Zitat:

@S80_Fahrer schrieb am 7. Januar 2019 um 19:46:16 Uhr:

Und das man regelmäßig die Bremsflüssigkeit wechseln soll (und nicht nur wenn der Wasseranteil zu hoch ist) hat den gleichen Grund wie bei zahllosen anderen Wartungsarbeiten am Auto und an sonstigen technischen Geräten: Weil man damit Geld verdienen kann ;).

Wie oben in einem Beitrag schon geschrieben, durfte ich bei einem Auto von mir mal das Bremspedal ins Bodenblech treten, weil die Bremsflüssigkeit zu alt war (letzter Wechsel war 3 bis 4 Jahre her). Eigentlich hatte ich einen Bremsflüssigkeitswechsel durchführen lassen, aber die Werkstatt hatte den aber nicht ordentlich durchgeführt, so dass noch alte Flüssigkeit im System war aber neue oben im Behälter nachgekippt wurde.

Anderes Beispiel, ein Bremssattel wird gewechselt, nur der Bremssattel entlüftet. Damit ist in allen Bremssätteln und Bremszylindern alte Bremsflüssigkeit nur in dem Behälter ist neu nachgekippte.

Wie du aus dem Ausgangsbeitrag entnehmen kannst, weiß der TE nicht, was in der Vergangenheit an den Bremsen gemacht wurde. Also sind all die von mir beschriebenen Szenarien möglich. Es reicht also nicht aus nur die Flüssigkeit im Behälter zu prüfen, sondern er muss sie wechseln lassen. Nur so kann er sichergehen, dass die Bremse auch unter ungünstigsten Umständen zuverlässig funktioniert. Wir reden hier nicht über irgendeinen Pille-Palle-Kram sondern sicherheitsrelevante Komponenten des Fahrzeugs, dessen Ausfall erhebliche Konsequenzen haben kann.

 

Gruß

Uwe

Zitat:

@crafter276 schrieb am 7. Januar 2019 um 16:28:27 Uhr:

Zitat:

@Kodiac2 schrieb am 7. Januar 2019 um 14:13:28 Uhr:

Hier mal den Deckel von meinem Roller.

Man sieht die Ausnehmungen die für ,ich sage mal die Beatmung dieses Behälters verantwortlich sind.

Mein ehemaliger GDI hatte diese Membran auch.

Ist aber schon klar, das die Membrane absolut dicht auf dem Ausgleichsbehälter liegt und das die Entlüftungskanäle richtung Deckel zeigen müssen..............

Die Be / Entlüftung spielt sich zwischen Membrane und Deckel ab, wenn sich der Bremsflüssigkeitsspiegel unter der Membrane hebt- / senkt.

MfG kheinz

Klar, ist das klar, kheinz.

Hallo,

sorry. Hier wird jetzt vom eigentlichen Thema abgewichen.

Viel Blaah Blaah was dem TE NICHT weiter hilft.

Bitte zurück zu der Frage des TE.

Danke.

Die Frage des TE war doch

Kontrolle der Bremsflüssigkeit

Warum wird darauf nicht eingegangen?

Sondern alles mögliche beschrieben und erklärt?

Warum wird er Thread kaputt gemacht?

Wenn dem Themenstarter ausführlich die Probleme mit den Bremsen erklärt wird, verstehe ich obige Argumente nicht und Raten dazu, einfach mal nur zu lesen.

MfG kheinz

Zitat:

@Oskar78 schrieb am 7. Januar 2019 um 22:36:47 Uhr:

Die Frage des TE war doch

Kontrolle der Bremsflüssigkeit

Warum wird darauf nicht eingegangen?

Sondern alles mögliche beschrieben und erklärt?

Warum wird er Thread kaputt gemacht?

Der Thread wird nicht kaputt gemacht und die Frage wurde beantwortet:

Die Bremsflüssigkeit im Behälter zu überprüfen ist nicht hilfreich!

Oder als Vergleich ausgedrückt, wenn man einem Pipi-Streifen feststellen möchte, ob man Zucker hat, dann hilft es auch nicht, den Pipi-Streifen in das Wasserglas zu halten, dass man noch nicht getrunken hat, nein, man wird nicht umhin kommen, den Streifen ins Pipi zu halten. ;):D

Genauso wenig hilfreich ist es für den TE die Bremsflüssigkeit im Behälter zu untersuchen.

 

Gruß

Uwe

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