Kompressor springt nicht mehr an
Hallo zusammen,
ich habe ein Problem mit meinem Kompressor. Es handelt sich dabei um einen Herkules Rollair, den ich vor einigen Jahren beim Bauhaus gekauft habe. Es besteht aktuell das Problem, dass der Kompressor nicht mehr anspringt.
Die Lampe im Schalter leuchtet zwar, der Kompressor selbst macht aber keine Geräusche mehr, bzw. springt selbst sich nicht mehr an.
Der Kompressor selbst ist nicht häufig genutzt worden und sieht auch außen aus wie neu, nur das bringt mir wenig. Hat jemand von euch eine Idee was das Problem sein könnte oder wie man hier auf Fehlersuche gehen kann? Ich meine, dass er beim letztmaligen Betrieb aus Richtung Gehäuse leicht verschmort gerochen hätte, kann mir das aber auch nur eingebildet haben - war wenn dann auch nur ganz leicht.
Lohnt es sich, das Teil zu reparieren und kann man diese Reparatur ggf auch selbst durchführen?
Danke euch und viele Grüße
Markus
53 Antworten
Ich tippe auf Kohlebürsten, so wie der Kollektor aussieht, hat es da schon heftig gefeuert. Entweder hängt da eine oder sie sind abgenutzt. Einfach mal die Kohlenhalter aufbiegen oder anderweitig öffnen und die Länge der Schleifkohlen kontrollieren. Außerdem sitzt da über den Schleifkohlen auch eine Feder, die die Kohle an den Kollektor drücken sollte. Wenn die abgenutzt sind, entweder beim Hersteller neue bestellen oder zu einer Reparaturwerkstatt für Elektromotoren gehen, hier aber die Maße Länge x Breite angeben und die halbe Länge des Kohlenhalters.
Hugh !! Der Elektromaschinenbauer hat gesprochen !!
@orion01 kann es sein, dass du im Thread verrutscht bist?
Zitat:
@MZ-Markus schrieb am 26. März 2023 um 12:36:02 Uhr:
Ah sorry. Doch noch was gefunden.
Am Kondensator scheint es doch leicht geschmort zu haben.
Mach mal die Plastik ab und reinige den Stecker und den Kontakt vom Kondensator mit einer Messingbürste und Spiritus.
Kann sein das der Stecker zu locker drauf saß und es da dadurch Kontaktprobleme gab. ggf. mit ner Telefonerzange den Stecker etwas weiter zusammen drücken oder einen neuen Stecker aufcrimpen.
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Zitat:
@MZ-Markus schrieb am 26. März 2023 um 12:36:02 Uhr:
Am Kondensator scheint es doch leicht geschmort zu haben.
Da würde ich auf jeden Fall mal genau hinsehen. Das sieht für mich so aus, als wäre der Stecker so aufgesteckt, dass die Steckfahne zwischen Kontakt und Isoliergehäuse gelandet wäre. Das ist auf keinen Fall gut, selbst wenn es nicht das eigentliche Problem sein sollte.
Mfg
das mit den kohlestiften wollt ich gerade schreiben....sieht aber nicht nach einpaar std laufzeit aus...selbst bei meiner lichtmaschine welche 300tkm im auto aufm buckel hat sieht das nicht so aus
Ich habe die Flachsteckhülse, welche angeschmort war nun ersetzt- den Kontakt am Kondensator saubergemacht und wieder zusammengebaut. Das war es jedenfalls nicht.
Wenn’s hochkommt hat der Kompressor 50 Betriebsstunden.
Zitat:
selbst bei meiner lichtmaschine welche 300tkm
Hm, Äpfel und Birnen..................
Die Lichtmaschine hat Schleifringe mit glatter Oberfläche.
Mit relativ geringer Drehzahl.
Der Motor hier ist ein Universalmotor mit Kollektor, vergleichbar Bohrmaschine, Winkelschleifer etc.
@ orion01 kann es sein, dass du im Thread verrutscht bist?
Nein, das bin ich sicher nicht, ich weiß nur sehr genau, wovon ich rede --- sorry
Zitat:
so wie der Kollektor aussieht,
Tja, wie sieht er denn aus. ? In diesem Thread ist mir bisher kein Bild vom Kollektor begegnet.
OK, möglicherweise kann Orion durch das Plastikgehäuse durchkucken 😕😁
@FLEX1050 Tja, wie sieht er denn aus. ? In diesem Thread ist mir bisher kein Bild vom Kollektor begegnet.
Tja, dann hast Du wohl diesen Tread nicht von Anfang an verfolgt. Schau mal auf den Beitrag vom 26. März 11:48:16 und dort auf das angehängte Foto....................
Möglich ist auch, dass eine von den Kohlen durch ihre Feder von Anfang an nicht mit dem erforderlichen Druck auf dem Kollektor auflag und dadurch ein nicht zulässiger Funke entstand, der dem Kollektor nicht gerade zuträglich war (wie man dort sehen kann)
Zitat:
@FLEXI050 schrieb am 26. März 2023 um 18:41:16 Uhr:
Zitat:
selbst bei meiner lichtmaschine welche 300tkm
Hm, Äpfel und Birnen..................
Die Lichtmaschine hat Schleifringe mit glatter Oberfläche.
Mit relativ geringer Drehzahl.
Der Motor hier ist ein Universalmotor mit Kollektor, vergleichbar Bohrmaschine, Winkelschleifer etc.
naja....schau doch mal nach wieviel drehzahl so ne LiMa selbst im leerlauf hat.
ok,dann nehme ich eben meine 10 jahre alte bohrmaschne zur hand...aufbau genauso...sieht wieder nicht so verbrannt und abgenutzt aus.
fakt ist auf jedenfall daß die kohlestifte bzw der kolektor schon arg verbrannt bzw verbraucht ist.kann auch an schlechten kohlestiften liefen...wenn der abrieb die schlitze zusetzt geht bald garnix mehr und se funkt wie sau....
den kondensator würd ich auf jedenfall tauschen.bauhaus billigwerkzeug hat nichts mit guter qualität zu tun.
was anderes...liegt im jetzigen zustand druck im kessel an?
Bei dem soeben angesprochenen Bild kann man sehr schön sehen, wo der Anschlussdraht von der Schleifkohle sich befindet, nämlich direkt am Gehäuse vom vorderen Lageschild. In dem Kohlenhalter ist auf der Oberseite ein kleiner Längsschlitz, durch den dieser Anschlussdraht geführt wird. Normalerweise (bei neuen Kohlen) liegt dieser Anschlussdraht (Litze) ungefähr in der Mitte des Schlitzes. Auf dem Foto ist er aber ganz unten und verhindert die Auflage der Kohle auf dem Kollektor. Bitte genau hinsehen.
Hi Rich am Motor ob Schmor Geruch.
Der Kondesator verformt sich in den meisten Fällen.
Also es ist kein verschmorter Geruch zu „riechen“
Die Kohle liegt auch komplett auf. Das Langloch ist noch lang genug, so dass das Kabel weiter nach unten kann.
Und aktuell ist kein Druck im Kessel.