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Komplett im Wohnmobil leben: Mobilnomade
Hallo
Ich beschäftige mich mit dem Gedanken, in einem geeigneten WoMo dauerhaft zu leben (dh. Aufgabe der Mietwohnung, dann praktisch wohnsitzlos). Die privaten Rahmenbedingungen würden das gut zulassen.
Jetzt ist meine Frage, obs hier im Forum Leute gibt, die schon so leben im WoMo, ohne Immobilienfestwohnsitz, und ein wenig drüber berichten mögen.
Eigentlich dürfte es nicht so unterschiedlich sein zu Wohnwagen-Dauercampern (die habens natürlich etwas bequemer). Mit einem Wohnmbil wäre ich aber viel mehr unterwegs und vielleicht nur ein paar Wochen/Tage an einem Ort wie Campingplatz (schon um die Ressourcen aufzufüllen) mit Stromanschluss usw.. Und ansonsten quasi der wärmeren Jahreszeit hinterherfahren :D
Seit Jahren fahr ich mit dem Touran campingartig wochenweise im Ausland rum, daher hab ich schon eine Ahnung, was das Leben auf engen Flächen so mit sich bringt. Sogar eine geniale Dusche (über Zigarettenanzünder plus Wasserkanister) hab ich dann im Gebrauch. Das WoMo müsste daher nicht mal toll schnieke ausgestattet sein; Dämmung und eine Standheizung brauchts aber unbedingt.
Freue mich auf die Antworten!
Beste Antwort im Thema
Hallo , Leute , das ist doch alles "Streit um des Kaisers Bart" ! Wenn jemand Spaß daran hat , in seiner "engen Dose" zu leben , -wie lange auch immer- dann ist das seine Entscheidung und ich kann sie gut nachvollziehen ! Aber das ist kein Grund , mit seinem großen Haus und seinem Grundstück zu protzen !? Wenn ich irgendwo , an einem See oder am Meer oder an einem Fluß stehe -mit meinem Womo- habe ich zig-tausend m² zur Verfügung , die ich genießen kann und das -wenn ich will- jeden Tag in einer neuen Umgebung/Landschaft !!! Gruß , joeleo .
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42 Antworten
Zitat:
@DB NG-80 schrieb am 1. November 2018 um 11:33:42 Uhr:
Wohnmobile gibt es wie Sand am Meer.. ..Den Schritt vom "ausgebauten" Touran, zum Mobilnomaden finde ich persönlich etwas hart, daher Probieren geht über studieren.
So isses, wenn schon, dann schon ein gebrauchtes WoMo.
Zitat:
@DB NG-80 schrieb am 1. November 2018 um 11:33:42 Uhr:
..da ja momentan ein (Miet)Wohnung vorhanden scheint, diese halt nicht direkt aufgeben, sondern einfach mal länger Urlaub machen und gucken wie es einem gefällt.
Er macht doch mit dem Touran schon länger Urlaub. Es geht jetzt nur noch um die eventuellen Nachteile, keinen festen Wohnsitz mehr zu haben.
Zitat:
@4Takt schrieb am 1. November 2018 um 11:09:27 Uhr:
Zitat:
@stahlbacke schrieb am 1. November 2018 um 11:02:43 Uhr:
Finanziell würds sogar für Häusl oder Wohnungseigentum reichen...
Dann könntest du dir doch auch ein "richtiges" Wohnmobil kaufen. Mit Dusche drinnen und gedämmt und mit funktionierender Heizung usw..
'Richtiges' Wohnmobil..... puhhh. Vor einiger Zeit hab ich mir den Ausstellungspark eines recht großen WoMo-Händlers in der Nähe Straubing mal angesehen, man konnte fast überall mal reinkraxeln und probiern. Die Leut, die dort sich ebenfalls umsehen, sich auch ein eigens Völkchen.
Da gibts Fahrzeuge hochgelegte Allrad mit LKW-Stollenbereifung, Niveauregulierung undundundundundudndund... . Dann die riesenlangen Tanker, Wohnzimmer auf Rädern, edel, Luxus, da legst dich nieder vor Erstaunen. Dann kommen die kleineren Format wie klassische Hymer. Und ab der Dimension und kleiner fängt mein Interesse an.
Denn wie krieg ich große Fahrzeuge ohne Stressinfarkt zb durch eine Stadt, über Passstrassen oder auch mal in eine Tiefgarage usw.. Umzugsweise war ich mal mit einem 7.5tonner unterwegs..... neee. Mir ist daher bisher der pössl-campster-format sehr symphatisch.
Der hat zwar keine Innendusche, kein definiertes InnenWC, aber das sehe ich nicht als maßgebliches Problem. Mein touran hats ja auch nicht an Bord.
Man kann drinnen köcheln (wobei die zwei Gaskochstellen fast schon wieder eine zuviel ist und man sehen müsste, wie man den Dampf effekiv abführen kann, wenn man gerade nicht auf Durchzug gehen kann). Es gibt eine Kühlbox, die schon Sinn hat. Sowas gibts aber auch zuzukaufen. Alles schaut sehr heimelig aus, man kann sich wohlfühlen.
Manche kaufen sich einen citroen spacetourer (das Grundmodell für den campster), und bauen ihn dann selbst geschickt um auf das, was sie halt brauchen. Hm, und ich denke, dass das auch meine Richtung wird. Ein großes Problem taucht dabei auf, weil der serienmäßige Fahrersitz für einen großen Menschen wie mir echt zu unterdimensionert ist. Der Händler konnte mir in der Frage nicht weiterhelfen.
Ausser spacetourer gibts ja auch noch die pendants von Peugeot, Toyota oder Hyundai H1..... . VW ist zwar auch nett, prestigemäßig und vor allem preislich höher angesiedelt, aber nicht mein Ding.
Zitat:
@Achim221170 schrieb am 1. November 2018 um 11:48:39 Uhr:
Hallo, ich könnte mir das auch -zumindest für einige Zeit- vorstellen, aber mit Frau, Kind und meinem Beruf geht das nicht.
Jo, so hat jeder sein (selbst gewähltes?) Packerl zu tragen.
Ich habe nix mehr von den drei Sachen.
Meine Frau ist gestorben, die Kinder sind schon lange groß und haben selbst
schon Kinder und ich bin Rentner und unterwegs, solange es noch geht.
Und verprasse dabei das Erbe meiner Kinder. :D
Zitat:
@DB NG-80 schrieb am 1. November 2018 um 11:33:42 Uhr:
Ich frage mich, wenn es das Budget anscheinend zulässt, warum man es nicht einfach ausprobiert.
Wohnmobile gibt es wie Sand am Meer, da ja momentan ein (Miet)Wohnung vorhanden scheint, diese halt nicht direkt aufgeben, sondern einfach mal länger Urlaub machen und gucken wie es einem gefällt. Den Schritt vom "ausgebauten" Touran, zum Mobilnomaden finde ich persönlich etwas hart, daher Probieren geht über studieren.
Du hast vollkommen recht, wenn Du das Erst-mal -ausprobieren anrätst. Ich tendier halt immer zu den schärferen Schnitten, und es ist gut, wenn dann auch mal ein Mahnruf kommt :)
Zitat:
@4Takt schrieb am 1. November 2018 um 11:55:24 Uhr:
Zitat:
@Achim221170 schrieb am 1. November 2018 um 11:48:39 Uhr:
Hallo, ich könnte mir das auch -zumindest für einige Zeit- vorstellen, aber mit Frau, Kind und meinem Beruf geht das nicht.
Jo, so hat jeder sein (selbst gewähltes?) Packerl zu tragen.
Ich habe nix mehr von den drei Sachen.
Meine Frau ist gestorben, die Kinder sind schon lange groß und haben selbst
schon Kinder und ich bin Rentner und unterwegs, solange es noch geht.
Und verprasse dabei das Erbe meiner Kinder. :D
Oh wie gemein :D, das Kindererbe zu verjuxen. Dann gibts u.U. keine Liebe mehr von der Seite :D ....
Tja, was soll ich sagen, mir ist vor einiger Zeit auch ein lieber Mensch weggestorben. Kinder gibts keine (und wenn, würd ich dennoch meine Kohlen eher für mich und einen erlebnisreichen längeren Lebensabend ausgeben), keine Schulden pipapo....... . Und man lernt on tour recht viele Menschen kennen, interessante Menschen. Ein Schwätzchen zb mit einer jungen Frau auf Durchreise auf dem San Bernardino, in diesem verschossenen Hospizlokal, ein Tässle echt guten Espresso dazu..... sie erzählt von ihrer Heimat Piemont und dass sie dort einen ganz lieben Hund bei den Eltern hat, ich erzähl von der Freude an meinen (verblichen) Hund.... im Hintergrund grummeln die anderen spärlichen Gäste in mancherlei Sprachsingsang, aus der Küche klapperts...... und draussen steht der kleine Touran im kalten Gebirgswind, mein warmes mobiles Nest mit allem Notwendigen: einfach schön.
Einmal in aller Frühe hatte ich eine nette Begegung mit einem lebenden Ledersessel. Dieser war, wie sich auf den zweiten Blick herausstellte, ein hundertprozentiger Motorradbiker, dem die knittrige alte Lederkluft quasi untrennbar angewachsen war. Unterwegs auf dem Bock bei jedem Wetter, jeder Jahreszeit. Am liebsten alleine, ein lonely wolf sozusagen. Trotz seiner Sprechkargheit, oder gerade deswegen, entsponn sich ein kleiner Wortaustausch.
An so Sachen erinnert man sich ewig. Was letzte Woche hier in der Strassennachbarschaft sich an Nettem und Erinnerungswürdigem ereignete........ jessas, war da was???
Wenn ich dein Ansinnen und Schilderungen so lese, denke ich, dass der Pössel nicht das Richtige für dich ist. Irgendwie finde ich den zum dauernden Aufenthalt doch recht eng. Ich würde dir einen Kastenwagen-Cämper empfehlen. Der bietet auf Grund deiner Breite mehr Freiheit und Annehmlichkeit.
Bei normaler Höhe sind auch die Parkhäuser nutzbar.
Ich war die letzten Jahre 3 Monate am Stück im Winter weg...
Dann aber Richtung Frühjahr immer brav zum Arbeiten zurück.
Und das ist noch n bisschen was anderes, als nur auf Achse. Wenn ich nach 3 Monaten wieder zurück nach Deutschland komme, dann reicht mir die Zeit im "Camper" auch, ich freue mich dann immer auf Deutsche Sommer und geregelte Arbeit :D
Vor allem aber habe ich "zu Hause" meine Homebase, son Auto muss auch gepflegt und gewartet werden, man hat ja doch viel Zeug und vor allem auch viel Papier, wichtige Post leitet mir meine Mama per Whatsapp weiter, aber wenn ich alleine an meine Aktenlitarnei denke, auch was ich sonst so an Dingen habe von denen ich mich nicht trennen will, also irgend ne "Homebase" mit Meldeaddresse braucht man m.E.
Das könnte natürlich auch der Partykellerraum und Briefkasten bei nem Kumpel sein, kein Thema...
Wenn man außerhalb der Saison unterwegs ist, merkt man, das Camping / Wohnmobilfahren ein Saisonthema ist. Selbst im Süden Europas sind im Winter die Bürgersteige hochgeklappt, die Campingplätze weitestgehend geschlossen, "Stellplätze" sowieso, wenn man dann unterwegs ist waren für mich mitm Wohnmobil Dinge wie Duschen, Wasserversorgung, etc. meistens recht nervig... Vor allem nur mit nem Kombibad ohne getrennte Dusche. Und Campingplätze mag ich ja eigentlich auch nicht.
Von daher hab ich nach knapp 2 Jahren mein normales Wohnmobil mit 12 oder 15l Toiletteninhalt, 2 Pisselgasflaschen und 120l Wassertank, Fiatfahrgestell und Kombibad dann doch nochmal gegen was gescheites eingetauscht und seit dem ist die Winterzeit unterwegs sehr angenehm...
Ich wüsste bei dir als Rentner nix was dagegen spricht, nur, kauf dir nix zu kleines / pisseliges, kauf dir n richtiges Wohnmobil...
Hallo, ich fahre gerne mal weg , aber länger als 2 Tage in solcher engen Dose , dass ist absurd , jedenfalls wenn man zu Hause über 180 qm und ein Grundstück von annähernd 1000 qm verfügt .
Eng , sehr eng kann ich es später noch haben .
Giovanni.
Zitat:
@giovannibastanza schrieb am 1. November 2018 um 17:34:08 Uhr:
Hallo, ich fahre gerne mal weg , aber länger als 2 Tage in solcher engen Dose , dass ist absurd , jedenfalls wenn man zu Hause über 180 qm und ein Grundstück von annähernd 1000 qm verfügt .
Eng , sehr eng kann ich es später noch haben .
Giovanni.
Sehe ich anders. Hab zwar nur 160qm und 1500qm Land, aber ich liebe es im Womo unterwegs zu sein. Wenn wir nach Wochen Heimkommen ist das Haus vielzu gross. Ich hab dann erstmal keine Uebersicht :D Stell dann immer fest das man den ganzen scheiss nicht brauch. Und koennte wieder los fahren
Heutzutage haben die meisten Womo eine Standheizung eingebaut (zumindest viele in den letzten 10 Jahren gebauten) , aber wenn Du eine nachrüsten willst , kann ich Dir die "Planar 44D" empfehlen , habe ich mir vor knapp 4 Jahren eingebaut und bin rundum zufrieden , hat eine tolle Leistung (mein Womo hat 6,60m Länge , 2m Innenbreite und gut 2m Stehhöhe , kannst Dir ja ausrechnen , wieviel m³ Inhalt/Luftumwälzung das sind) bringt den Innenraum auch bei -15° auf über 25° Wärme ! Wir machen schon immer den hinteren Schlafraum zu , damit es nicht zuuuu warm wird , zum Schlafen ! Und das bei nur halber Leistung ! Nur während der Fahrt stellen wir sie manchmal etwas höher , weil die Zwangsent-Belüftung der Oberlichter doch etwas mehr Kälte ins Womo bringt ! Wir sind übrigens auch demnächst ständig unterwegs und haben "nur" eine Meldeadresse bei einem meiner Söhne , durch das WWW ist man ja fast garnicht mehr auf Post und Behördengänge angewiesen ! Wir haben uns das so vorgestellt , dass wir im Winter im Süden `rumgondeln und im Sommer im Norden ! Gruß , joeleo .
Zitat:
@giovannibastanza schrieb am 1. November 2018 um 17:34:08 Uhr:
Hallo, ich fahre gerne mal weg , aber länger als 2 Tage in solcher engen Dose , dass ist absurd , jedenfalls wenn man zu Hause über 180 qm und ein Grundstück von annähernd 1000 qm verfügt .
Eng , sehr eng kann ich es später noch haben .
Giovanni.
Hm, also ich sitz ja nicht Tag ein Tag aus in meiner "Dose", sondern bin dann idr. wenn selbst dir im schönen Deutschland zu kalt zum im Garten sitzen ist, draußen in der Sonne aufm Strand :)
Schöne an dem Hobby ist ja, dass man vor allem viel draußen ist, und dass da hin transferiert bekommt wo das Wetter schön ist, man rum kommt und viel sieht ;)
Zitat:
@giovannibastanza schrieb am 1. November 2018 um 17:34:08 Uhr:
..aber länger als 2 Tage in solcher engen Dose , dass ist absurd , jedenfalls wenn man zu Hause über 180 qm und ein Grundstück von annähernd 1000 qm verfügt .
Also ich finde eine 180 qm große Wohnung oder Haus absurd. Viel zu groß.
Sag mal was ich denke
Wenn man wenig oder nichts hat ist es leichter von allem los zu lassen und mit dem WoMo-Leben zu beginnen.
Bei Eigentum, Haus, Wohnung, wird es schon schwieriger, wenn man die verkauft hat man nichts mehr.
Wo gehe ich hin, wenn ich im Ausland erkranke, die bestmögliche Behandlung haben will und evtl. noch auf Pflege angewiesen bin.
Wie kann man mich verstehen wenn ich der Landessprache nicht mächtig bin.
so, nun zum WoMo
Ich habe einen Pössl Duo der ist auf Peugot Boxer Basis.
Da ich nur alleine fahre habe ich ihn für meine Bedürfnisse umgebaut
Klapptisch weg, dafür festes Bett, die 2 kleinen Tische reichen.
Ist bei Sonne alles gut, aber wenn es mal 3 Tage regnet, der Wind ist so stark
daß man die Markise nicht ausfahren kann, bekommst Du im WoMo den Vogel.
Darum wäre ein größeres WoMo für mich maßgebend.
Ich werde das Dauer-WoMO-Leben beginnen wenn ich Heimatnah einen Dauerstellplatz mit Strom/Wasseranschluß, Briefkasten und festem Wohnsitz habe.
@ 4 Takt
Hier wird nach Meinungen zum Thema Dauercampen gefragt,
nicht wie viel Wohnraum zu Hause angemessen ist.
(Thema verfehlt, setzen 6 )
Hab das mal ein halbes Jahr gemacht (Wohnung untervermietet). War in Spanien und Portugal unterwegs und have von dort aus gearbeitet. War eine tolle Zeit. Nach 6 Monaten war ich aber auch wieder froh in meiner Wohnung zu sein ;)
Zitat:
@Carlssonclk380 schrieb am 2. November 2018 um 18:03:02 Uhr:
Wo gehe ich hin, wenn ich im Ausland erkranke, die bestmögliche Behandlung haben will und evtl. noch auf Pflege angewiesen bin.
Wie kann man mich verstehen, wenn ich der Landessprache nicht mächtig bin.
Diese Probleme hast du doch auch dann, wenn du noch eine Wohnung hättest oder nicht? Zumindest solange du dich noch im Ausland befindest.
Zitat:
@Carlssonclk380 schrieb am 2. November 2018 um 18:03:02 Uhr:
@4Takt
Hier wird nach Meinungen zum Thema Dauercampen gefragt, nicht wie viel Wohnraum zu Hause angemessen ist.
Ich habe nicht damit angefangen.