Kompaktwagen/Stufenheck bis 8000€
Hey :-)
Ich habe vor kurzem hier nach einem Auto bis 15000€ gesucht und sehr gute Ratschläge bekommen!
Leider ist es nichts geworden, da mir die Autos bei der Probefahrt nicht sooo zugesagt haben.
Kürzlich bin in einem Volvo V50 2.4i mitgefahren, ein sehr schönes Auto und ein sehr toller Motor.
Da ich ungern einen Kombi will habe ich nach einem S40 II 2.4i geschaut und erschreckend festgestellt in meiner region mit umkreis 100km gibts nur einen S40 II Benziner und bis 350km nur 12 Stück!
Für das Auto würde ich die Strecke in Kauf nehmen.
Jedoch halte ich erstmal Ausschau nach Alternativen.
Auto sollte ein Robuster 4-6 Zylinder sein, der sehr Wartungsfreundlich ist und nicht für Probleme bekannt ist.
Ich habe 13.000€ zur Verfügung würde aber gerne Reserve für Reparaturen haben, also Budget bis 8000, wenns sein muss 10000€
Baujahr sollte ab 2006 sein und das Auto sollte etwas wertig sein vom Innenraum (also kein 1995er Twingo)
Ausstattung brauche ich nur Klimaautomatik
Ich fahre im Jahr 17.000km, 14km Landstraße zur Arbeit (1 Strecke), also wäre ein kombinierter Verbrauch von 12-14L kein Problem.
Ab und zu auch Urlaubsfahrten, mal 500 am Stück mal 2000km..
Wie wäre es mit einem Camry 3.5?
Habt ihr sonst noch Vorschläge?
Falls Infos fehlen einfach sagen
Danke im Voraus
LG 🙂
Beste Antwort im Thema
Moin,
Trenn dich von dieser "Angst", dass Direkteinspritzer immer schlecht wären. Es gab schon immer Motoren, die Mist waren und solche die gut waren. Egal ob Direkteinspritzer, MPI, SPI oder Vergaser. Also schau lieber, dass es in Summe passt, was bringt es dir, wenn du keinen Direkteinspritzer hast, dir dafür die Kurbelwelle verreckt?! Du hast - speziell wenn die Autos ein paar Tage alt sind, die Möglichkeit so ziemlich alles gut einschätzen zu können.
Ich habe zwar keine Ahnung, wo du rumfährst und ob Abgaseinstufungen für dich wichtig sind - aber schau dir mal grundsätzlich folgendes an ...
Alfa Romeo 166 3.2V6 - Ist eine gediegene Kombination aus Sport und Komfort. Der Motor ist kraftvoll, der Unterhalt allerdings teuer und durstig ist er auch.
Audi A4 und A6 - da gibt es ein paar mögliche Motorisierungen, der alte 1.8T ist gut, der alte 2.8V6 ist gut, der alte 3.0V6 ebenso, späte 3.2FSI sind auch ganz brauchbar. Auch hier - unterhalt teils teuer. Quasi alle recht sportlich abgestimmt. Achja - 1.8/2.0 TFSI vor 2014 sind nicht empfehlenswert (nicht weil Direkteinspritzer, sondern wegen Kolben und Kolbenringen).
BMW 3er/5er: hier machen die Injektoren der ersten Direkteinspritzer tatsächlich regelmäßig Probleme. Hier wärst du mit den Vorgängern besser unterwegs. Ich finde die BMWs überraschend verschliffen zwischen Sport und Komfort.
Ford Mondeo: Hier gibt es überraschend wenige Benziner auf dem Markt u.a. gute 5 Zylinder Volvo Turbos 😉 Frühe V6 können Probleme mit den Riemenscheiben entwickeln, eher sind Getriebe das Problem dieser Modelle.
Honda Accord: relativ sportlich angestimmt, man hat eher Probleme mit VErschleißteilen, die 2L Motoren machen normalerweise weniger Spaß.
Jaguar XJ - die Modelle ab 1997 gelten als weitgehend gut. frühe V8 haben Probleme mit den Laufschienen (können aber umgerüstet sein) - aber es gibt erste Probleme mit der Verfügbarkeit einiger Teile. Ist überwiegend komfortabel, aber eine gewisse Kurvenwilligkeit ist da.
Lancia Kappa - eine sehr konservative und mittlerweile sehr seltene Komfortlimousine mit einigen spannenden Motorisierungen.
Lancia Thesis - ziemlich abgespactes Design, hohe Wartungskosten, sehr selten, durch das hohe Gewicht - öfters Fahrwerksverschleiß
Lexus GS - eher ein Komfortbomber, Sport geht minimal. Hat kleinere Problemchen, aber eigentlich nix dramatisches.
Lexus IS - orientierte sich eher am 3er BMW und später an der C-Klasse, ist also fahraktiver als der GS. Auch hier gibt es Detailmacken, nichts dramatisches.
Mercedes C-&E, CLS usw.-Klasse - V6 Motoren haben ab und an PRobleme mit der Riemenscheibe des Motors und den Kettenspannern. W203 und W210 rosten.
Renault Laguna 3 - hier kommt es auf die Motorisierung an - die jenseits der 170 PS können schon Freude machen, auch hier gilt - einiges hat Detailprobleme.
Toyota Avensis - ziemlich komfortabel, ziemlich haltbar, irgendwann rostet er.
Volvo 960/S90 - ein Hecktriebler der alten Schule. IRrsinnig komfortabel, aber auch recht alt. Es gibt erste Teile, die nur sehr schwer zu bekommen sind.
Volvo S60/V80/S80 - ein komfortabler, leicht sportlich angehauchter Luxusdampfer mit spannenden Turbomotoren. Es gibt ein paar Details die verbesserungsfähig wären.
Skoda Superb - ein verlängerter, ziemlich gut durchdachter Passat mit z.T. guten Motoren (aber natürlich auch den Mistmotoren) zu einem ziemlich unschlagbaren Preisleistungsverhältnis.
Nissan Maxima QX - sehr außergewöhnliches Fahrzeug, dass es hier kaum gibt. Die 2L Version ist zu schlapp.
ES gäbe auch von Cadillac die Modelle ATS, BTS, CTS - zu denen kann ich aber quasi nix sagen.
Citroen C5/C6 - mit dem HYdractive Fahrwerk gibt es nur weniges, dass komfortabler ist. Dazu sehr außergewöhnliche Fahrzeuge.
Honda Legend: Auch ein spannendes Auto, üblicherweise ein ausgepfeilter TEchnologieträger, sehr langlebig, aber oftmals überraschend wenig Motorleistung.
Mazda 6 - ein eher agiles und tempramentvolles Auto, dass aber oftmals zu wenig Motorleistung hat. Feinde - Korrosion.
Opel Insignia - Deutlich besser als man es zuerst meint, schafft den Spagat zwischen Komfort und Direktheit ziemlich gut.
Saab 9000, 93, 95 - auch so ein Auto, dass eher dem Komfort verpflichtet ist, aber dennoch durchaus kompetent mit Kurven umgehen kann und speziell mit den Turbomotoren unheimlich guten Antriebskomfort bietet.
VW Passat - ich denke dazu muss ich nicht viel sagen - irgendwie findet jeder den passenden Passat, sofern er das Auto überhaupt in Betracht zieht.
Jaguar XF - mittlerweile sind einige unter 10.000€ zu finden. Das Auto ist im Grunde toll, es gibt Detailprobleme - aber die können durchaus ärgern, fährt ebenso wie der XJ eine spannende Mischung aus Komfort und Sport.
Sprich - Optionen hast du ne ganze Menge ...
LG Kester
62 Antworten
Moin,
Mal zum Vergleich - damit man das mal einordnen kann und es sich etwas mit - kann man nicht merken - wenn ich meinen 200 PS Clio so fahren (120-130 km/h Tempomat) dann resultiert das in einem Verbrauch von 8L. Nehme ich einen 125 PS TSI im Golf VII - dann bin ich bei 6-6.5L. Das ist am Ende durchaus merkbar und auch ein Thema.
Die Fahrzeugneupreise sind auch kein Argument, dass den Stammtisch überlebt - denn am Ende zählt folgendes:
Wieviel habe ich bezahlt - wieviel habe ich beim Verkauf bekommen
+ Was hat mich der Kraftstoff gekostet
+ Was haben Wartung und Verschleiß gekostet
+ Was haben Reparaturen gekostet
+ Steuern
Versicherung würde ich ausklammern, einfach weil da ja die Fahrerklientel bedeutend beiträgt (im positiven, wie auch im negativen).
Beispiel - wenn du für 14000€ einen Twingo II gekauft hast, dann war der erstmal billiger als ein Polo, der sollte 16400€ kosten. Nach 5 Jahren hat der Twingo beim Verkauf 6000€ gebracht - sprich der Spaß hat 8000€ gekostet. Der Polo hätte beim Verkauf zu gleichen Konditionen aber auf dem Markt 7800€ gebracht - sprich 8600€ gekostet. Die Differenz zwischen Twingo und Polo wäre nicht 2400€ gewesen - sondern nur 600€. Rechnen wir jetzt mal über die gefahrenen 95000 km die Verbrauchsdifferenz dazu (Twingo wissen wir real über die 95000 km als 6.6L), Polo aus Spritmonitor sagte 5.9L - d.h. 0.7L Differenz je 100 km - bei 1.40€ über den Halteraum als Schnittpreis etwa 930€ mehr Kraftstoffkosten - schwubs ist der Twingo teurer.
Am Ende wurde es dennoch der Twingo, weil Renault für 5 Jahre kostenlos Garantie, Mobilitätsgarantie, Wartung, Service und kostenlos Ganzjahresreifen drauflegte, sowie das Auto optisch etwas besser gefiel und beim Fahren sympathischer wirkte.
Auch dein Vergleich zu gebrauchten Wagen hinkt merklich. Ein Tipo 1.4 kostet je Karosserie, Händler, Ausstattungsniveau und Region zwischen 10500 und 19500€ (wobei ich letztere Preise für sehr ambitioniert halte). Also setzen wir mal 10500 bis 12000€ für einen ordentlichen Tipo als Normal an - da gibt es ja nicht nur scheintote Autos. Da bekommst du auf 1-3 Jahre alte Autos, sogar solche mit Restgarantie 😉 z.B. von Kia, Hyundai, Ford - sogar VW 😉
Man macht sich manches schon etwas sehr viel einfacher als es ist. Ich würde sogar behaupten, dass der Bravo im Vergleich zum Tipo das eigentlich bessere Auto war/ist - aber Fiat nach dem Stilodesaster mit dem Bravo die notwendigen Kampfpreise nicht fahren konnte und so nicht ausreichend Stückzahlen machen konnte. Sprich - der Tipo ist ordentliche Hausmannskost. Nicht mehr, nicht weniger.
LG Kester
Zitat:
@Rotherbach schrieb am 12. August 2019 um 12:45:15 Uhr:
Moin,Mal zum Vergleich - damit man das mal einordnen kann und es sich etwas mit - kann man nicht merken - wenn ich meinen 200 PS Clio so fahren (120-130 km/h Tempomat) dann resultiert das in einem Verbrauch von 8L. Nehme ich einen 125 PS TSI im Golf VII - dann bin ich bei 6-6.5L. Das ist am Ende durchaus merkbar und auch ein Thema.
Die Fahrzeugneupreise sind auch kein Argument, dass den Stammtisch überlebt - denn am Ende zählt folgendes:
Wieviel habe ich bezahlt - wieviel habe ich beim Verkauf bekommen
+ Was hat mich der Kraftstoff gekostet
+ Was haben Wartung und Verschleiß gekostet
+ Was haben Reparaturen gekostet
+ SteuernVersicherung würde ich ausklammern, einfach weil da ja die Fahrerklientel bedeutend beiträgt (im positiven, wie auch im negativen).
Beispiel - wenn du für 14000€ einen Twingo II gekauft hast, dann war der erstmal billiger als ein Polo, der sollte 16400€ kosten. Nach 5 Jahren hat der Twingo beim Verkauf 6000€ gebracht - sprich der Spaß hat 8000€ gekostet. Der Polo hätte beim Verkauf zu gleichen Konditionen aber auf dem Markt 7800€ gebracht - sprich 8600€ gekostet. Die Differenz zwischen Twingo und Polo wäre nicht 2400€ gewesen - sondern nur 600€. Rechnen wir jetzt mal über die gefahrenen 95000 km die Verbrauchsdifferenz dazu (Twingo wissen wir real über die 95000 km als 6.6L), Polo aus Spritmonitor sagte 5.9L - d.h. 0.7L Differenz je 100 km - bei 1.40€ über den Halteraum als Schnittpreis etwa 930€ mehr Kraftstoffkosten - schwubs ist der Twingo teurer.
Am Ende wurde es dennoch der Twingo, weil Renault für 5 Jahre kostenlos Garantie, Mobilitätsgarantie, Wartung, Service und kostenlos Ganzjahresreifen drauflegte, sowie das Auto optisch etwas besser gefiel und beim Fahren sympathischer wirkte.
Auch dein Vergleich zu gebrauchten Wagen hinkt merklich. Ein Tipo 1.4 kostet je Karosserie, Händler, Ausstattungsniveau und Region zwischen 10500 und 19500€ (wobei ich letztere Preise für sehr ambitioniert halte). Also setzen wir mal 10500 bis 12000€ für einen ordentlichen Tipo als Normal an - da gibt es ja nicht nur scheintote Autos. Da bekommst du auf 1-3 Jahre alte Autos, sogar solche mit Restgarantie 😉 z.B. von Kia, Hyundai, Ford - sogar VW 😉
Man macht sich manches schon etwas sehr viel einfacher als es ist. Ich würde sogar behaupten, dass der Bravo im Vergleich zum Tipo das eigentlich bessere Auto war/ist - aber Fiat nach dem Stilodesaster mit dem Bravo die notwendigen Kampfpreise nicht fahren konnte und so nicht ausreichend Stückzahlen machen konnte. Sprich - der Tipo ist ordentliche Hausmannskost. Nicht mehr, nicht weniger.
LG Kester
Genau DAS beschreibt mein Problem.
200PS 8L und 125PS 6.5?
Dann nehme ich den 200PS Wagen ohne nachzudenken.
Ich suche ein Auto wo der Verbrauch entsprechend der Leistung ist.
9l mit 270 PS bei 120km/h ok.
7L bei 70PS und 120KMh, nicht ok. Hier erwarte ich 4 oder 5,maximal 6.
Und das mit den Neuwägen und den Garantien..
Klar bin ich gegen Defekte vorerst abgesichert, ( was ich auch erwarte, bsp ein Motor der länger als 2/3/5/7 Jahre hält bei enspr. Pflege und Wartung.)
Aber wie sieht's mit Verschleiß aus?
Aus Erfahrung kann ich sagen: Koppelstangen von Renault/Dacia halten oft keine 30 o. 50tkm, bei Mercedes/Toyota oft 120 manchmal 200tkm.
Klar sind die von Renault günstiger, aber jedesmal eine Spureinstellung ist teuer.
Oder Klimakompressoren welche bei manchen Herstellern keine 2 3 4 Jahre halten, auch wenn die günstig sind, da kommt Ausbau, Einbau, Klima neu füllen.
Ich suche ein qualitativ hochwertiges Auto, kein neuwertiges mit dem ich die Garantie runterfahre und dann verschrotte/verkaufe.
Das ist eben "mein Dilemma"
Lieber Tipo? Lieber mehr Qualität und Accord? Oder doch einen etwas älteren Toyota?
Hätte schon gerne mehr Leistung, um auch mal auf Landstraßen überholen zu können.
Mit meinem 20 Jahre alten 120PS 1.6t Turbodiesel klappt das nicht immer so toll
LG
Moin,
Also der Zusammenhang Leistung/Verbrauch ist nicht Linear,also halbe Leistung heißt nicht halber Verbrauch - das ist leider nicht möglich.
Wieviel Verbrauch man sich leisten kann und leisten will - naja 😉 da gibt es schon ein Dilemma - denn jeder Liter weniger ist eigentlich sehr sinnvoll.
LG Kester
Zitat:
@Rotherbach schrieb am 12. August 2019 um 18:22:30 Uhr:
Moin,Also der Zusammenhang Leistung/Verbrauch ist nicht Linear,also halbe Leistung heißt nicht halber Verbrauch - das ist leider nicht möglich.
Wieviel Verbrauch man sich leisten kann und leisten will - naja 😉 da gibt es schon ein Dilemma - denn jeder Liter weniger ist eigentlich sehr sinnvoll.
LG Kester
Hallo, das ist mir klar.
Aber wieso sich eine Plastikwüste anlachen für 12-13k mit halber Leistung um 1 maximal 2L zu sparen? Statt für 6000-7000 einen schönen gut ausgestatteten Gebrauchten ohne Kinderkrankheiten?
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Wir drehen uns doch im Kreis, das bringt doch alles nichts. 🙁
Das eine ist zu laut, das zweite zu alt, das dritte zu langsam.
Neue große Motoren gibt es nicht im Budget, und wenn dann hätten die auf der AB kein niedriges Drehzahlniveau.
1. Kommt es darauf an, wie es beruflich aussieht. Bist du Abteilungsleiter mit dem Schlüssel, um 3 Auszubildende in den Laden zu lassen, dann musst du da sein. Pünktlich. Immer.
Dann kaufst du dir ein möglichst neues Auto. Und da - das muss man sagen - kann man mit 8 bis 10 t€ keine großen Sprünge machen. Dann wird es eben ein neuer Tipo oder was auch immer.
In solchen Fällen empfehle ich auch nichts Altes. Wenn Pünktlichkeit Trumpf ist, muss was zuverlässiges her, egal ob Plastikwüste im Inneren oder nicht.
2. Saug-Motoren brauchen Drehzahl für die Leistung. Deswegen ist der 5. Gang beim Schalter so ausgelegt, dass einigermaßen gut die Höchstgeschwindigkeit erreicht wird. Sie drehen deshalb nicht niedertourig. Sonst kommt ja nichts mehr. 20% weniger Drehzahl bedeutet mindestens 20% weniger Leistung am Rad.
Abhilfe schafft hier ein 7- oder 8-Gang-Automat, denn der höchste Gang kann hier als Schongang ausgelegt werden; die Höchstgeschwindigkeit kommt dann im 6.
3. Turbo-Motoren (oder Kompressor oder was es auch gibt) haben mehr Drehmoment schon bei niedrigeren Drehzahlen. Deswegen fahren die sich auch homogener, was man freilich erst erkennt, wenn man mal eine Probefahrt gemacht hat. 1.4 Liter Hubraum mit Turbo reichen schon gut aus; der 2,5 V6 ist leider quasi ausgestorben.
Fazit. Wenn du es dir leisten (siehe 1) kannst, kauf dir halt was älteres. Die nennt man noch Eisenschwein. 😁
Einmal durchrepariert sind die auch nicht unzuverlässiger als andere Autos.
Turbo-Motoren sind aber auch gar nicht so schlecht, mit 6-Gang-Getriebe sowieso nicht. Lassen sich gut fahren, und sind im höchsten Gang leise. Darum sollte man die nicht per se ausschließen.
In irgend eine Zitrone musst du beissen, die Autos von damals gibt es nicht mehr neu, leider.
Moin,
Das wieso man für sagen wir 12t€ einen Tipo kauft? Weil er neu ist, Garantie hat, eine gewisse Zeit eine hohe Betriebssicherheit, gut kalkulierbare Kosten und je nach Vergleich eben sparsamer ist und für das Geld vergleichsweise groß. Man kann auch Alternativ nen Dacia, nen Kia, nen Hyundai, Ford, Opel, VW kaufen - entweder ne Nummer kleiner oder spartanischer oder eben 1-3 Jahre alt. Die Wahl lautet ja nicht Tipo oder 9 Jahre alter 5er BMW - gibt ja noch alle Optionen dazwischen. Was dir davon zusagt - musst schlussendlich du entscheiden.
LG Kester
Interessant ist ja auch die Aussage "spartanisch" die oft mit dem Tipo zusammen genannt wird. Ja natürlich bietet ein Audi/BMW/Mercedes oder auch ein Japaner/Koreaner edlere Materialien im Innenraum und etwas pfiffigeres Innenraum-Design. Nur ob das 5000, 10000 oder 15000 Euro mehr Wert hat, muss jeder für sich selbst entscheiden! Genauso wie es darauf ankommt, für was man das Auto denn nutzen möchte. Problemloses Alltagsauto zum Mitschwimmen, bei dem man keinen Augenkrebs bekommt und die nächsten Jahre zumindest finanziell volle Planungssicherheit hat, hier gewinnt der Tipo.
Mehr Leistung, mehr Image, mehr Emotion? Kleines Budget? Das ging noch nie besonders gut! Plant man für Reparaturen und höheren Verschleiß genug ein, dann ist ein guter Gebrauchter auch viel wert. Doch egal ob Ford, BMW oder Audi, meine Erfahrungen mit Gebrauchten haben mich gelehrt, lieber etwas bescheidener zu sein, anstatt permanent meine Brieftasche öffnen zu müssen/wollen fürs Ego.
Wenn ich sehe, das z.b. ein Tipo als Limousine mit Xenon,17 Zoll, Klimatronic, automatisch abblendenden Innenspiegel, Navi, Rückfahrkamera, Sitzheizung, Sportlenkrad, 7 Zoll Infotainment-System, getönten Scheiben, Mittelarmlehne, Lordosenstütze, Bordcomputer in erweiterter Ausstattung, höherwertigeren Sitzbezügen, Chrompaket, Regensensor und und und.....mit Rabatt bei 14.800 liegt und mit etwas weniger Ausstattung locker die 12.000 Euro unterschreitet, schaue ich mir an, was ich hier beim Mitbewerber zahlen müsste und erkenne,warum mich das Hartplastik an der Türverkleidung kalt lässt.
Ich kann ja auch zum 1.4 T-Jet mit 120 PS greifen, der trotzdem mehr als robust und zuverlässig ist, da eben kein Direkteinspritzer der sich Stück für Stück zusetzt und versifft. Aber leider nicht in der Limousine zu bekommen!
Moin,
Ich glaube du musst ein bisschen das lesen lernen 😉 ich habe zwar den Begriff spartanisch benutzt - aber gar nicht im Zusammenhang mit dem Tipo.
Auch du machst einen enormen Denkfehler! Die Alternative lautet NICHT 12000 neuer Tipo oder 15 Jahre alte S-Klasse. Die Alternativen lauten:
Neuer Tipo, neuer Sandero, neuer Logan, neuer i10, neuer i20, neuer Picanto usw. oder 2-3 Jahre alter Golf VII, 1-2 Jahre alter Fokus (die könnten dann eventuell spartanisch, nahe der Basis ausgestattet sein), Halbjahreswagen Fiesta usw. Bei 12t€ müssen wir definitiv NICHT in die Risikokategorie (das man das kann ist unbestritten).
Beim Ambiente gehst du sehr stark von deinen Ansprüchen aus - ich persönlich würde z.B. nicht freiwillig auf ein Lederlenkrad, einen Leder- oder Metallschaltknauf verzichten wollen (und nicht jedes angebotene Material ist wirklich angenehm) - ebenso sind mir qualitativ hervorragende Sitze wichtig. Und an diesen Stellen beginnt es eben im Low Budget Neuwagenmarkt kritisch zu werden, da erfüllen nicht mehr alle u.v.a die Preisbrecher dann nicht mehr alle Wünsche. Die Dinge sind wegen meiner Ansprüche jetzt nicht automatisch schlecht - also nicht wieder falsch verstehen - aber sie erfüllen dann meine Ansprüche nicht oder nur teilweise - und das muss man bei JEDEM berücksichtigen und sich individuell eine Passt/Passt nicht Liste erstellen.
Und den T-Jet muss man nicht besser machen als er ist. Für seine Leistung ist der ganz schön versoffen (ein Tribut an sein Alter), er gerne mal Vollastruckeln zeigt, ziemlich laut und unkultiviert ist (wobei mich die beiden Aspekte nicht stören) und das er gerne recht teures Öl haben mag und ab und an seine Ventile und den Turbo schrottet ist auch bedenkenswert. Ergo - dein Anfall von alles neue ist böse funktioniert nicht richtig. Am Ende ist egal was da den Sprit ankarrt - wichtig ist, dass es funktioniert - und zwar von oben bis unten.
Es ist OK begeistert zu sein - ist ja auch ein ziemlich ordentliches Auto - aber bitte nicht alles schön erzählen, das macht wirklich keinen Sinn.
LG Kester
Nun das mit dem "lesen lernen" könnte man für beide Seiten empfehlen, ich denke das würde auf keinen Fall schaden oder? 😉 Zudem bezog sich das spartanisch nicht direkt auf dich, eher auf die allgemeine Aussage die immer wieder im Zusammenhang mit dem Tipo entsteht.
Ich habe ein wenig den Eindruck, du siehst mich mit einer rosaroten Tipo Brille oder dem typischen "was ich habe ist das beste "Syndrom. Dem muss ich leider widersprechen, im Gegenteil, gerade ich bin recht kritisch bezüglich des Tipos. Denn ich war ab Start des Tipos in Deutschland dabei, habe schon meinen zweiten, da der erste nicht wirklich das Goldene vom Ei war und es rollt neben meinem T-Jet Kombi auch noch eine weitere Limousine im Haushalt. Ich habe den Tipo in den letzten 3 Jahren "gelebt" und viel Erfahrung mit Technik, Schwächen, Stärken und Eigenheiten. Ich habe vieles, aber keine rosa Brille,was auch der Grund dafür ist, dass ich aus dem größten fahrzeugspezifisichen Forum ausgestiegen bin, obwohl ich dort lange Zeit mit federführend gewesen bin. Die allgemein vorherrschende Kritiklosigkeit, die sprichwörtliche rosa Brille und das Schönreden, ist kaum zu ertragen. Den bei all der räumlichen Größe, dem recht schicken Design,der überschaubaren Technik und dem unschlagbaren Preis, darf man eben nicht übersehen, warum dieser so günstig ist.
Ich sehe das alles also schon recht kritisch und empfehle jedem sich genau anzuschauen, ob das Fahrzeug für die Ansprüche genügt. ABER wenn es dann um ein robustes Auto geht, um ein recht schmales Budget das vorhanden ist und die potentielle Möglichkeit durch die vorhandene Garantie und den Neuzustand sicher planen zu können, kommt man "Anspruch hin oder her" nicht so einfach am Tipo vorbei. Auch wenn man "recht" junge Gebrauchte bekommt, ist es eben trotzdem ein gebrauchtes Auto, ein Risiko ist da immer, ob nun groß oder gering. Nicht jeder will und kann das!
Und nein, ich gehe nicht nur von meinen Ansprüchen bei dem Wagen aus, bzw. woher willst du wissen, wo diese angesiedelt sind? Entweder du verfügst über hellseherische Fähigkeiten oder eine verdammt gute Glaskugel! 😉
Im Gegenteil, durch mein Hauptwagen, einen BMW 520I F10 LCI bin ich recht verwöhnt, was Sitzkomfort, Materialien, Verarbeitung, Langstreckenkomfort, Leistung etc. angeht. Sicher kann man beide Fahrzeuge nicht im Geringsten vergleichen, ABER wenn man dem Tipo dann bei der Langstreckentauglichkeit, den guten Sitzen, den Platzverhältnissen, Geräuschpegel etc. ein gutes Zeugnis ausstellen kann, spricht das bei dem Anspruch den man täglich genießt, eigentlich klar für das Fahrzeug oder?
Was den T-Jet angeht, da würde ich dich gern fragen, beruht das auf persönlichen Erfahrungen? Beim Verbrauch gebe ich dir uneingeschränkt recht, diese Werte passen eigentlich nicht mehr in die Zeit und der Herr Turbomotor gönnt sich deutlich zuviel für das gebotene an Leistung, was aber auch durch die Euro 6 einer Kastration gleich kam. Es ist in den letzten 11 Jahren der 3 T-Jet den ich besitze und ich konnte trotz Laufleistungen von Teilweise 221.000 Kilometer (im Linea), nichts von den beschriebenen Mängeln feststellen, auch gute Kontakte zur Fiat Szene und in Fachwerkstätten,bestätigen immer "der Motor ist recht alt, er säuft viel, aber robust und langlebig, bzw. nicht kompliziert bei eventuellen Reparaturen". Ist das also Hörensagen von den "fundierten" Foren oder musstest du da selbst etwas erleben?
Im Gegenteil im Tipo ist der Motor sehr leise, außer bei Drehzahlen über 4500 Umdrehungen, läuft seidenweich, ist im Stand kaum zu hören und Ruckeln ist ein Fremdwort. Zudem teures Öl? Mit 32 Euro im Handel für 4 Liter Selenia Pure K Multiair? Davon träumen Ecoboost Motoren Besitzer! 😉
Selbst ein Lederenkrad und einen Lederschaltknauf kann man bekommen, kostet mit PDC, Blutooth, Multifunktion, Freisprecheinrichtung und Fensterhebern hinten, nur 500 Euro insgesamt Aufpreis zum Grundpreis. Alles kein böses Mojo 😁
Soooo gibt Nachrichten.
Da ich mir zu unsicher bin habe ich mich für die kurzfristige Lösung entschieden, auf 3-4 Jahre.
Jetzt werde ich hier geköpft, aber.. 😁
Leasing? Nein.
Ziel ist ein Neuwagen mit geringerem Wertverlust und den dann in 3-4 Jahren verkaufen.
Also habe ich mich informiert.
Der mit dem geringsten Wertverlust ( und glücklicherweise der schönste) Neuwagen unter 10000€ ist der Sandero.
Bekomme die Tage dann einen Termin für eine Probefahrt ( SCe und TCe Motor)
Und wenn er mir gefällt, dann bestelle ich den höchstwahrscheinlich.
LG
Klingt aus meiner Sicht sehr vernünftig. Ich hatte die Logan Limousine schon des Öfteren als Leihwagen, auch über mehrere Tage, im Urlaub und muss sagen, dass diese einem eindrucksvoll vor Augen führt, dass man auch mit einem günstigen Auto problemlos, trocken und in angemessener Geschwindigkeit von A nach B kommt. Einzig der 1 Liter SCE war in den bergigen Regionen der Türkei manchmal ein bisschen zäh, was ein zurückschalten in den 3. Gang dann aber auch regelte.
Solange der ganze Wahn mit Umweltzonen, Fahrverboten und Abgasnormen noch nicht ausgesessen ist, machst du es genau richtig indem du dir ein günstiges, zuverlässiges Fahrzeug suchst, was du nach der entsprechenden Haltedauer auch noch für einen guten Preis losschlagen kannst.
Dacia finde ich sehr sympathisch, aber man muss die Kisten probefahren. Die mögen technisch nicht schlecht sein und preislich erst recht nicht, aber weder Sandero Stepway II tce90 noch Lodgy 100sce haben mich überzeugt. Ungeachtet von Optik und Hartplastik fand ich beim ersten den Motor unbefriedigend (man muss dauernd schalten um im schmalen Drehzahlbereich zu bleiben, in dem es ein bisschen nach vorne geht), beim Lodgy stören mich Sitze, Spurtreue und Lautstärke. Außerdem sind 10 Liter LPG nicht wenig, vor allem bei 30 Litern Tank.
Zitat:
@Taxidiesel schrieb am 19. August 2019 um 11:33:07 Uhr:
Dacia finde ich sehr sympathisch, aber man muss die Kisten probefahren. Die mögen technisch nicht schlecht sein und preislich erst recht nicht, aber weder Sandero Stepway II tce90 noch Lodgy 100sce haben mich überzeugt. Ungeachtet von Optik und Hartplastik fand ich beim ersten den Motor unbefriedigend (man muss dauernd schalten um im schmalen Drehzahlbereich zu bleiben, in dem es ein bisschen nach vorne geht), beim Lodgy stören mich Sitze, Spurtreue und Lautstärke. Außerdem sind 10 Liter LPG nicht wenig, vor allem bei 30 Litern Tank.
I
Hallo,
Neben dem schönsten Design (zwar Geschmackssache, aber i10 celerio space star usw sehen mir eher nach 3 Welt Länder Autos aus) überzeugt mich der Innenraum, z.B das Radiobedienteil hinter dem Lenkrad, echt praktisch.
Kenne das Auto im.Grunde genommen vom Traffic III, als ich diesen in meinem Nebenberuf noch gefahren bin.
Später durfte ich den 1.2 75PS Dacia vom Freund fahren.
Fand ich richtig geil, das war pures Fahren.
Der Motor war auch bis 90 kmh ziemlich agil.
Nun muss mich nur noch der 1.0 SCe überzeugen bzw der 0.9 TCe...
Aber sonst finde ich Dacia sympathisch und das "Recycle" Konzept auch
Habe mal die Ersatzteilpreise überflogen, da kriegt man ja alles hinterher geschmissen, war echt schockiert wieviel man eigentlich "zuviel" zahlt
LG
Ich habe zwei Freunde, die fahren Duster mit 130PS und Haufen Lametta dazu
Ich mag keine SUV oder zumindest viele nicht,aber so lass ich mir den auch gefallen 🙂
10 Mille reichen da aber sicher auch nicht mehr
Sooo da bin ich wieder.
Autosuchhorror hat ein Ende :-)
Wurde ein arktik weißer Clio 4 Neuwagen als Intens mit LED Scheinwerfer, Klimaautomatik, PDC vorne hinten + kamera, Navi und noch mehr Annehmlichkeiten als TCE90.
In 2-3 Wochen hab ich ihn :-)
Falls gewünscht, kann ich Bilder von "ihm" machen
Achja das ganze für 15000€ inkl. 5 Jahresgarantie bis 100.000km
LG