Komme nicht auf Höchstgeschwindigkeit...
Moin moin
Ich habe mir letzten Samstag ein E 430 T Avandgarde 10/97 gekauft mit 217 000 km, nun habe ich das Problem, dass er bei 225-230kmh ruckelt, dass macht sich so bemerkbar als ob er für nen bruchteil kein sprit bekommt. Komme nicht höher wie 230 laut tacho, geht immer ruck.... ruck.... ruck
Kann aber aus dem stand bis 230 voll beschleunigen, mit kick down, dachte erst das er vielleicht zu wenn ig sprit bekommt im hohen drehzalbereich, aber dann müsste er das ja bei den anderen gängen auch machen.
Desweiteren schaltet er, wenn er belastet wird von 4 in den 5 gang mit rucken. Gehe ich langsam mit der geschwindigkeit hoch schaltet er sauber, drück ich bei 180-200 kmh kick down schaltet er mit einen rucken runter und dann auch hoch...
Habe das getriebe schon resetet...
Hatte vorher nen 420 4/97 limo elegance, der schaltete immer sauber und kam spielend auf 250....
Wäre dankbar für tipps, würde ein fehlerauslesen was bringen????
Gruss Olli
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von rebbe
Es ist schon bedenklich, dass man mit so einem alten Schlitten noch über 160 fahren will. Bei einer durchgerosteten Federaufhängung vorne, zum Beispiel, es ist für ältere W210 Standartschaden, fliegt einem alles um die Ohren. Wenn man mit dem Oldie vernünftig und ohne plötzlich Gasgeben fährt, besteht noch die Aussicht auf ein Paar Zehntausend schöne kilometer. Vorteil der alten Benziner ist, dass die Maschine viel Hubraum aber wenig Drehmoment hat, verführt also auch nicht zur sportlichen Fahrweise. Kultiviert und leise ist der Benziner bei 150 - 160.
So alter Schlitten? Oldie? Nur 160? *kopfschüttel*
Ob nun Bj. 2001 (wie dein Nagler) oder 1997 spielt für deine angeführte durchgerostete Federaufhängung keine Rolle. Natürlich sollte der technische Zustand vom Fahrzeug einwandfrei sein, bevor man die 250 (oder auch nur 160) fährt. Das Alter spielt da keine Rolle.
Einen T-430er kauft man sich, wenn man Nutzen mit Spass verbinden will. Und der Threadstarter verbindet Spass auch damit mit seinem Laster auch mal 250 fahren zu wollen. Wenn er nur 160 hätte fahren wollen, hätte auch ein 200er oder Diesel gereicht.
27 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von the great gonzo
Wäre der Mangel mit der Federaufhängung ein grundlegendes Problem, dann müsste das KBA und der Händler ganz anders reagieren. Zumindest würden wir dann hier des öfteren von verunfallten W210 lesen aufgrund abgerosteter Ferderaufhängungen.
Auch wenn nicht bei jedem 210 zwangsläufig die Aufhängung abfällt würde ich schon behaupten, dass es ein grundlegendes Problem ist. Die Häufung jedenfalls ist sonst bei keinem Modell so auffällig und der Rost bei diesen Modellen eben ein Problem.
Zitat:
Original geschrieben von sluggygmx
Auch wenn nicht bei jedem 210 zwangsläufig die Aufhängung abfällt würde ich schon behaupten, dass es ein grundlegendes Problem ist. Die Häufung jedenfalls ist sonst bei keinem Modell so auffällig und der Rost bei diesen Modellen eben ein Problem.
Hallo Sluggy,
ich gebe dir vollkommen recht. Der Rost ist bei Mercedes insbesondere beim W210 ein grundlegendes Problem. Aber es betrifft in der Regel nicht als erstes oder nur die Federaufhängung.
Ein grundlegender Mangel beträfe eine Baureihe oder Bauteil zu quasi 100%. Bremskraftverstärker bei Volvo xy oder Handbremsenraste beim Opel Astra von Baujahr von bis.
Dafür, dass genug rostarme Sterne und Schnellroster hier im Forum vertreten sind, hören wir sehr wenig von tatsächlich weggebrochenen Federaufhängungen.
Ganz klar, ich möchte nicht erleben was passiert wenn die Aufhängung auf der Autobahn zerbröselt. Auch nicht bei nur 160 km/h.
Gruß Gonzo
Zitat:
Original geschrieben von Duke1976
Aber, es gibt mehrere Leute die haben dieses Problem gehabt, und haben es selber behoben mit einfachen Mitteln.
Derzeit probier ich das auch 🙂 denn 2250 € für ein Steuergerät sind nicht zu verachten. Deshalb geh ich den Weg der schmutzigen Hände.
Tip 1 den ich bekam:
Nachdem Du deine Bremscheiben abgebaut hast, Deine Radnaben an der Vorderachse ansehen, sollte es so sein wie bei mir, dürftest Du keine Zacken mehr sehen weil die total verrostet und Verkeimt sind. Diese mal sauber machen.
Sollte das keine Wirkung bringen wie es bei mir der Fall ist,
Tip 2:
Den hab ich selber noch nicht durchführen können, die Sensoren an der Vorderachse welche genau diese Zacken ablesen austauschen!! , soll nicht besonders teuer sein. Das werde ich aus Zeitgründen erst Mitte/Ende Februar machen können, also wenn Du das vorher machst wäre ich über ein Ergebnis dankbar.
Tip 3:
Angeblich kann man die Sensoren auch auslesen lassen, bei einem meiner Kumpels wurde dann angezeigt das 1 Sensor falsche Signale gibt. Dieser wurde ausgetauscht und es funktionierte.
Meine MB-Werkstatt sagt, das würde nicht gehen.. keine Ahnung.... ich versuch sm al in einer freien Werkstatt ehe ich Tip 2 komplett machen werde.Tip 4:
Wenn alles net hilft, bei Ebay kostet n gebrauchtes Steuergerät ca. 200 €, einfach tauschen und hoffen das es passt.
Also ich bin immer noch bei Tip 1, und werde wie gesagt Mitte/Ende Februar Tip2 oder 3 machen... Mal schaun was mir dann so gerade durchn Kopf geht.
Viel Erfolg und halt mich auf dem Laufenden ob meine Kristallkugel Recht hatte.
MfG
So, will mal Nachhaken ob etwas davon (außer Punkt 1 - weil den kann ich bei mir ausschließen) Abhilfe geschaffen hat. Leider kommt ja hier im Threat keine Lösung mehr.
Grüße
Da ich ja derjenige welche bin der diese 3 Tips gegeben hat, äußere ich mich auch mal.
Ich hab im April (nach Ostern) nen Termin bei Bosch um mein Auto komplett verkabeln zu lassen, der Typ meinte irgendwas mit Osziloskop einabuen etc... mit dem Hintergrund das er schauen will ob nicht irgendwo eine Überlagerung ist... keine Ahnung was er meint, aber er wird es schon wissen, wenn das gelaufen ist, weis ich hoffentlich mehr ob ich dann wirklich n neues Steuergerät brauche oder etwas anderes ist.
Sry, das ich net mehr helfen kann.
Ähnliche Themen
So, melde mich back mit funktionierendem Fahrzeug 🙂 Juhu 🙂
Also Bosch hatte das Fahrzeug mal komplett ausgelesen und festgestellt das falsche Signale zum Abbruch führten, es konnte auf die Vorderachse begrenzt werden.
Also hab ich zum einen die Radnaben mal entrostet, das brachte nichts! Ich weis ich hatte den Tip mal gegeben, hatte es aber damals noch nicht ausprobiert gehabt. Es liegt aber definitiv an den Naben, denn ich hab die mittlerweile getauscht, die gibet beim autoteilemann.de für 110 € das Stück und.. es funktioniert wieder alles so wie es soll. Vielen Dank an alle welche mitgewirkt haben.
Fazit, wen ich mich an den Rat der MB-Werkstatt gehalten hätte, wäre ich gut und gerne 2000 € mehr losgeworden als jetzt und hätte den Fehler immer noch. Der Wechsel geht dazu sehr einfach und ist aus meiner Betrachtung heraus ohne weiteres möglich.
Da schliesse ich mich an. Hatte das Problem auch, und weder meine Hamburger Mercedes-Werkstatt noch die in Beckum, die mir den Wagen verkauft hat, bekamen das Problem in den Griff. Hamburg wollte noch weiter teuer suchen und ggfs. für tausende Euro Elektronik tauschen. Beckum hatte aufgegeben und bot mir nen unakzeptablen Deal an - sollte im Gegenzug das Differential abgedichtet bekommen. :-(
Habe mir den Mund fusselig geredet mit der Lösung hier aus dem Forum. Hat keinen interessiert. Da ich mich auf nichts anderes eingelassen habe, hat man irgendwann eingelenkt, und siehe da, manchmal sind die Lösungen so einfach. Ich weiß noch nicht, ob sie nur entrostet haben oder gleich die Naben getauscht, aber gebracht hat es jedenfalls ENDLICH etwas. Wäre sonst mit Sicherheit ne never ending story geworden. Also DANKE FORUM!
Grüsse Dirk
Hallo dirk
also das würde ich schon genau wissen wollen, ob nur ausgebessert wurde oder ob Neuteile verbaut wurden!
In den Naben sitzen die Radlager+Schalen.Bei Neuteilen sollten auch die Radlager gleich mit erneuert werden, weil , wenn man die Radlagerschalen nicht fachmässig in die neue Nabe "umsetzt" , kann einem das Lager irgendwann flöten gehen.
Hab ich schon mehrfach gesehen , aber zu meiner persönlichen Sicherheit und Zufriedenheit wechsel ich bei solchen Aktionen die Radlager gleich mit.
Soll jetzt keine Beunruhigung hervorrufen, aber nachfragen würde ich schon mal, was genau gemacht wurde.
Gruß
Hallo Lausitzer,
ich bin da noch dran. Habe bisher noch keine befriedigende Antwort bekommen. Aber ich lasse nicht locker. Man will schließlich wissen, was am Auto gemacht wurde. Und Dein Beitrag bestärkt mich da zusätzlich.
Grüsse Dirk
Mein 200er fährt auch 210 laut Tacho ;-)
Zitat:
Original geschrieben von frucht999
So alter Schlitten? Oldie? Nur 160? *kopfschüttel*Zitat:
Original geschrieben von rebbe
Es ist schon bedenklich, dass man mit so einem alten Schlitten noch über 160 fahren will. Bei einer durchgerosteten Federaufhängung vorne, zum Beispiel, es ist für ältere W210 Standartschaden, fliegt einem alles um die Ohren. Wenn man mit dem Oldie vernünftig und ohne plötzlich Gasgeben fährt, besteht noch die Aussicht auf ein Paar Zehntausend schöne kilometer. Vorteil der alten Benziner ist, dass die Maschine viel Hubraum aber wenig Drehmoment hat, verführt also auch nicht zur sportlichen Fahrweise. Kultiviert und leise ist der Benziner bei 150 - 160.
Ob nun Bj. 2001 (wie dein Nagler) oder 1997 spielt für deine angeführte durchgerostete Federaufhängung keine Rolle. Natürlich sollte der technische Zustand vom Fahrzeug einwandfrei sein, bevor man die 250 (oder auch nur 160) fährt. Das Alter spielt da keine Rolle.
Einen T-430er kauft man sich, wenn man Nutzen mit Spass verbinden will. Und der Threadstarter verbindet Spass auch damit mit seinem Laster auch mal 250 fahren zu wollen. Wenn er nur 160 hätte fahren wollen, hätte auch ein 200er oder Diesel gereicht.
Zitat:
Original geschrieben von Duke1976
So, melde mich back mit funktionierendem Fahrzeug 🙂 Juhu 🙂Also Bosch hatte das Fahrzeug mal komplett ausgelesen und festgestellt das falsche Signale zum Abbruch führten, es konnte auf die Vorderachse begrenzt werden.
Also hab ich zum einen die Radnaben mal entrostet, das brachte nichts! Ich weis ich hatte den Tip mal gegeben, hatte es aber damals noch nicht ausprobiert gehabt. Es liegt aber definitiv an den Naben, denn ich hab die mittlerweile getauscht, die gibet beim autoteilemann.de für 110 € das Stück und.. es funktioniert wieder alles so wie es soll. Vielen Dank an alle welche mitgewirkt haben.Fazit, wen ich mich an den Rat der MB-Werkstatt gehalten hätte, wäre ich gut und gerne 2000 € mehr losgeworden als jetzt und hätte den Fehler immer noch. Der Wechsel geht dazu sehr einfach und ist aus meiner Betrachtung heraus ohne weiteres möglich.
Schön, dass es eine Lösung gibt.
Mich würde mal interessieren, was denn nun der Tausch bewirkt und warum die Fehler nun weg sind?
Kann jemand eine Vermutung abgeben?
grüße
Ich kann das nur versuchen zu erklären wie ich das verstanden habe, wenn ich falsch liege dann korrigiert mich sofort bitte. Bin kein Fachmann.
Also, mir wurde das so erklärt, dadurch das die Radnaben verrostet sind und durch den Rost die Naben nicht "vollständig" kann der Sensor keine sauberen Werte ablesen, es reicht zwar fürs ABS aber´sonst auch für nichts. Da die Werte aufgrund des Rosts unterschiedlich sind, sagt sich das Auto, das da was nicht stimmt und bringt die Abschaltung. So wurde mir das erklärt, ob das stimmt weis ich nicht. Mercedes sagt, das wäre Quatsch, weil der Sensor nur fürs ABS wäre und sonst nix, dagegen widerum spricht aber das Mercedes sagt es wäre das Steuergerät und der Wechsel der Radnabe wars,von daher bin ich unsicher.
Wenn ich Kickdown mache, dann habe ich bei ca. 5000 kurz keine Leistung mehr, also bleibt fast bei der selben Drehzahl, und wenn die Automatik dann in den 2. Gang schalten will ruckt er. Der E430 läuft auf Gas, kann also auch an der Gasanlage liegen.
Sehr gute Warnung,
mir ist die Federradaufhängung gestern im Stand beim Sturm weggebrochen. Hab den Wagen abends auf den Parkplatz gestellt und komme heute früh und vorne rechts ist die Feder-Radaufhängung abgebrochen, Feder runtergefallen und der Wagen auf die Feder. Die obere Federhalterung lag auf der Achse. Die Korrossion war vorher nicht zu erkennen da alles schön zugeteert war. Übrigends hat der Wagen noch ein halbes Jahr TÜV.
Das ist echt ein Witz, wie kann man nur so ein dünnes Blechli für die Federaufhängung verwenden. Gott sei Dank ist es nicht während der Fahrt Hops gegangen. Ich rate jedem der mit so einem Wagen schnell fahren will vorher alle tragenden Teile auch unter der Teerschicht auf Rost zu prüfen.
Zitat:
Original geschrieben von rebbe
Es ist schon bedenklich, dass man mit so einem alten Schlitten noch über 160 fahren will. Bei einer durchgerosteten Federaufhängung vorne, zum Beispiel, es ist für ältere W210 Standartschaden, fliegt einem alles um die Ohren. Wenn man mit dem Oldie vernünftig und ohne plötzlich Gasgeben fährt, besteht noch die Aussicht auf ein Paar Zehntausend schöne kilometer. Vorteil der alten Benziner ist, dass die Maschine viel Hubraum aber wenig Drehmoment hat, verführt also auch nicht zur sportlichen Fahrweise. Kultiviert und leise ist der Benziner bei 150 - 160.