Kombi oder größerer Kompakter für ca. 20.000
Hallo aus dem Rheinland!
Ich fahre jetzt seit dem Ende des Studiums (2017) einen Fiesta 09 mit 82PS aus 2008 und so langsam wünsche ich mir doch mehr Komfort, Platz und Sportlichkeit. Dazu sei noch gesagt, dass mein Vater die grandiose Idee hatte den Fiesta in Magenta in einer kurzfristigen Aktion zu besorgen, was nie so wirklich meinen Gusto getroffen hat. Dazu kommt, dass die Sitze echt unbequem werden, die Ausstattung zu wünschen übrig lässt und ich beim 3-Türer extreme Platzprobleme habe, wenn ich mal verlängerte Wochenenden wegfahre (mit Freundin) und wir viel Krams dabei haben. Außerdem benötigt meine Mutter ab dem nächsten Winter ein Auto, um zur Arbeit zu kommen. Bisher bin ich im Jahr ca. 20k Kilometer gefahren, das wird wahrscheinlich eher weniger... gekauft wird erst in ca. 4-6 Monaten. Theoretisch kann ich mir Elektro oder Hybrid vorstellen, da ich Mieter in einer WG bin klappt das aber nicht.
Vorab meine Frage. Haltet Ihr Leasing als sinnvoller? Ich befürchte der Markt ist aktuell eher leergefegt und man wartet ewig. Daher schätze ich ein gebrauchter für 15.000 ist für die nächsten +/- 8 Jahre keine schlechte Wahl und finanziell günstiger, wenn auch nie so neu?
Meine Vorstellungen:
-ca. 20.000€ in der Anschaffung
-Wagen muss nicht neu sein, aber maximal 3-5 Jahre.
-Schickes Aussehen
-Kilometerstand angemessen...lieber unter 100.000
-5 Türer, Platzangebot vorne und im Kofferraum sollte gut sein, hinten mindestens okay (zB familientauglich in 3 Jahren)
-Komfort (gescheite Sitze mit Lordosestütze etc), gescheites Navi, Tempomat, Sitzheizung
-Sportlichkeit/Fahrspaß, die 82ps haben mich von Anfang an beim Auffahren von Autobahnen traurig gemacht. Mindestens 150PS sollten es sein
Was meint ihr? Ich bin grundsätzlich offen für alles. Skoda Octavia, BMW3 Touring, Mazda6, Audi A4/A5 sprechen mich an. Aber gibt wahrscheinlich noch jede Menge weitere. Ich schätze Audi könnte den Preisrahmen am ehesten sprengen
Danke für Eure Hilfe!
LG
Tobi
Beitrag und Titel auf Wunsch des TE Editiert, Moorteufelchen/Moderator
152 Antworten
Zitat:
@tobi911 schrieb am 9. März 2022 um 19:29:08 Uhr:
Probegefahren bisher noch nicht. Es muss auch nicht zwangsläufig ein Diesel sein, aber eigentlich sind die Motoren ja verbrauchsärmer und beständiger?
Das ist einer von der Realität mittlerweile überholte Ansicht, die Dieseltechnik ist so komplex geworden, daß mit zunehmender Laufleistung hier eher mit Defekten zu rechnen ist als bei Benzinern.
Verbrauchsärmer sind Diesel mal sicher.
Und Benziner haben technisch in den letzten Jahren "aufgeholt" und verfügen überwiegend ebenfalls über Direkteinspritzung, Turbolader und Partikelfilter.
Techniken, die in aller Regel lange problemlos laufen, sowohl bei den Dieseln als auch bei den Benzinern. Maßgeblich ist, Motoren vernünftig zu behandeln, also artgerecht fahren und ordentlich warten.
Für Langstrecken ist und bleibt Diesel erste Wahl.
Der Diesel ist wirklich ausgereift und funktioniert gut vor 2008, wenn DPF oder DEF nicht erforderlich sind. Er eignet sich für Leute, die regelmäßig lange Strecken fahren. Die Wiederverkaufswerte sind auch schrecklich. Wenn Sie nicht vor 2008 nach Gebrauchtwagen suchen, ist ein Diesel meiner Meinung nach kein guter Kauf.
Stimmt. So ein DPF ist nach 250.000-400.000 km voll und die Reinigung kostet schon mal 500€. Das macht auf den Kilometer gerechnet 0,125-0,2ct/km. Bei Fahrzeugkosten irgendwo im Bereich 30-50ct/km ist das natürlich ein Totschlagargument.
Nein im Ernst: Irgendwo so im Bereich der 300.000km sollte man schon Selbstschrauber sein, sonst wird's nervig. Da ist ein DPF mehr oder weniger aber auch Wurst, da fangen die kleinen Wehwehchen an Fahrwerk/Karosserie/Motor ohnehin an.
Der 2.0 TDI wird bis dahin recht unproblematisch laufen.
Das Fahrprofil sollte dafür aber schon passen. Die Euro 6er regenerieren recht häufig (ca. alle 300km) und lange (grob 15-20 min bzw. 15-20km).
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250 000 km sind sehr optimistisch und möglich. Das bedeutet, dass wir regelmäßig mindestens 15 km mit hoher Geschwindigkeit fahren müssen, damit der Regenerationsmodus richtig funktioniert. Wenn wir nie die Möglichkeit haben, regelmäßig 15-20 km mit konstant hoher Geschwindigkeit zu fahren, wird der DPF-Filter viel früher als bei 250 000 km verstopfen, und es ist möglich, dass wir vor Ablauf der Garantie Probleme bekommen.
Zitat:
@rondhol schrieb am 23. Mai 2022 um 16:16:10 Uhr:
250 000 km sind sehr optimistisch und möglich. Das bedeutet, dass wir regelmäßig mindestens 15 km mit hoher Geschwindigkeit fahren müssen, damit der Regenerationsmodus richtig funktioniert. Wenn wir nie die Möglichkeit haben, regelmäßig 15-20 km mit konstant hoher Geschwindigkeit zu fahren, wird der DPF-Filter viel früher als bei 250 000 km verstopfen, und es ist möglich, dass wir vor Ablauf der Garantie Probleme bekommen.
Zumindest bei MB und BMW sind 250.000 km für den DPF nicht optimistisch, sondern eher das Minimum. Ich denke, das sollte für andere Hersteller ähnlich gelten.
Natürlich muss man dem DPF Gelegenheit zur Regeneration geben, sonst funktioniert's natürlich nicht. Dass man dafür "konstant hohe Geschwindigkeiten" fahren muss, ist hingegen Unsinn, den man leider manchmal hier liest.
Zitat:
@rondhol schrieb am 23. Mai 2022 um 16:16:10 Uhr:
250 000 km sind sehr optimistisch und möglich. Das bedeutet, dass wir regelmäßig mindestens 15 km mit hoher Geschwindigkeit fahren müssen, damit der Regenerationsmodus richtig funktioniert. Wenn wir nie die Möglichkeit haben, regelmäßig 15-20 km mit konstant hoher Geschwindigkeit zu fahren, wird der DPF-Filter viel früher als bei 250 000 km verstopfen, und es ist möglich, dass wir vor Ablauf der Garantie Probleme bekommen.
Also so 15-20 Kilometer sind schon ganz gut zur Regeneration. Hohe Geschwindigkeiten sind nicht erforderlich.
Landstraße 80 kmh eigenen sich sehr gut.
Wenn man merkt das er regeneriert kann man aber einfach auch noch eine kleinen Umweg fahren und dann ist gut. Ich merke es daran, dass er Standgas die Drehzahl erhöht. Wenn man es ab und zu abbricht ist es auch kein Problem.
Grundsätzlich ist es natürlich so.. umso öfter er regenerieren muss desto schneller ist der Filter voll aber ist ja logisch.
Was @rondhol bzgl. des DPFs schreibt ist mit Verlaub großer Unsinn...!
Was er meint ist das generelle "Freiblasen" des Motorantriebsstranges...
Bitte die Diesel-/DPF - Diskussion beenden und zum Topic zurück.
Danke
Gruß Olli
MT-Moderation
So, lange habe ich gewartet und jetzt soll es konkret werden.
A4 Avant, BMW3 Touring/GT und Octavia RS sind immer noch meine Favoriten. Mazda 6 (günstiger), Volvo V60 (sehr teuer), Mercedes C Klasse (teuer) hätte ich theoretisch auch kein Problem mit. Am "liebsten" sollte unfallfrei dabei stehen... aber weiß nicht ob mir da viele Autos entgehen.
Was mich aktuell stört, die ganzen Soundsysteme sind oft "Schrott"? Worauf muss ich bei den verschiedenen Modellen achten? Ich habe wirklich Angst, mir Müll zu kaufen. Mein Fiesta hat aktuell ein recht gut eingeschwungenes Audiopaket 3 oder ähnliches. Wenn sich das vom BMW plötzlich wie Verkehrsfunkscheppern anhört, würden mir die Tränen kommen. Habt ihr Tipps zu den Spezis oben?
Hier eine Auswahl, die mir grundsätzlich gefallen. Allerdings sind die Soundsysteme i d R schlecht?:
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Zum Offtopic/Fahrprofil:
Was Strecken von 15 km angeht, die habe ich regelmäßig. Wenn auch nur 1-2x die Woche, die aber recht zuverlässig. Also vom Fahrprofil kann es sein, dass der Wagen mal 5 Tage steht, ich dann aber 90 km von Köln nach Oberhausen fahre und die dann wieder zurück. Kurzstrecken können beim Einkaufen oder zur Arbeit vorkommen, hauptsächlich ist der Wagen jedoch um Freunde/Freundin zu besuchen, Familie zu besuchen und für Wochenend- und Urlaubtrips. In Zukunft dann irgendwann Familienkutsche in ca. 2 Jahren.