Kolbenbolzensprengring löst sich

Suzuki Motorrad Motorroller

Weiss nicht, ob ich hier richtig bin!
Habe bei meiner Suzuki UF 50 Estilete vor einiger Zeit (naja vor ca. 100 km) Kolben und Zylinder ausgewechselt. Unser Nachbar, von dem wir den Roller geschenkt bekommen haben, hat das Gleiche vor langer Zeit auch schon gemacht. Danach stand der Roller lange Zeit, `ausrangiert`, weil er `nicht richtig lief`. Er hat ihn uns gegeben mit der Bemerkung, dass er wohl beim Einbau des Kolbens was verkehrt gemacht hat. Fakt war, dass ein Sprengring vom Kolbenboltzen sich gelöst und zwischen Kolben und Zylinder gerieben hat.

Bei meiner Einbau-Aktion habe ich deshalb insbesondere darauf besonders geachtet (Öffnung nach oben, bzw. unten). Und er lief super! Tja und jetzt hatte er von einem Moment auf den anderen wieder Null Kompression. Ursache: Sprengring hat sich gelöst und eine richtige Furche in die Wandung des Zylinders gerieben.

Lange Rede, kurzer Sinn: Ist das grundsätzlich ein Schwachpunkt?

Oder hat das was mit der Art des Sprengrings oder mit dem Material, bzw. einer ungenauen Fertigung des Kolben-/Zylindersatzes zu tun. Der Satz hat auch nur ca. 25,-- € gekostet. Hab` aber keine anderen gefunden.

Oder hat jemand eine andere Idee, woran das Problem liegen könnte!?

17 Antworten

Zitat:

@Fashionbike schrieb am 13. Februar 2024 um 05:40:33 Uhr:


Hallo
Wenn beidemale der Clip auf der selben Seite rausfällt ist es naheliegend, das das Pleuel krumm ist.
Das beidemale der Clip durch Montagefehler rausfällt - ist eher unwahrscheinlich.
Ein krummes Pleuel, will dir den Kolbenbolzen zu einer Seite rausschieben.
Bei der Lagerung Hubzapfen und oberes Pleuelauge gehts halt nicht auf Zehntel - sondern auf Tausendstel. Wenn es nicht sofort ersichtlich ist das das Pleuel krumm ist, lässt sich dies nur bei ausgebauter Welle ermessen.

Gruß

Bin voll am Ende! 🙂😠😠Nachdem jetzt Kolben und Zylinder das 3 mal ausgetauscht worden sind (2 mal ich 1 mal der Vorbesitzer) scheint wieder der gleiche Fehler aufgetreten zu sein.
Nach 2 – 3 erfolgreichen kurzen Probeläufen – im Stand, vielleicht insgesamt 2 Minuten – tat`s ein Klick-Geräusch oder auch eine kurzen Schlag (weiß nicht so recht, wie ich das Geräusch beschreiben soll) und der Roller ging aus. Und sprang auch nicht wieder an! Wenn ich das Geräusch bei den Startversuchen danach richtig interpretiere, ist wieder die Kompression vollkommen weg.
Ich vermute und befürchte, dass der gleiche Defekt wieder aufgetreten ist: ein Sprengring am Kolbenbolzen hat sich gelöst und Riefen in die Kolbenwand gerieben!
Da ist es natürlich naheliegend, dass die Ursache an einem anderen Fehler liegt - viellleicht eben an der krummen Pleuelstange. Da gehe ich jetzt aber wohl nicht bei - geht mir dann doch zu sehr ins Eingemachte. Trotzdem will ich nicht dumm sterben. Was kann die Ursache dafür sein, dass die - doch ziemlich stabile Pleuelsange - sich verbiegt?

Moin
Der Vorbesitzer war da schon ddran. Vielleicht mit nem Hammer um den Kolbenbolzen raus zu bekommen.
Oder der Schaden ist bei einem Kolbenklemmer entstanden. Da hilft wohl nur ne neue Kurbelwelle.
Ist kein Hexenwerk und einen Versuch wert

Im Betrieb kann das durch einen Flüssigkeitsschlag (Wasser/Öl/SPrit) passieren.
Ansonsten, wenn man den Kolbenbolzen austreibt, ohne den Kolben abzustützen.

So stabil gegen Biegung ist ein Pleuel auch nicht, denn das muss hauptsächlich leicht sein.
Mir bekannte 50er 2T Pleuel sind am Schaft maximal 3 mm dick und 10-15 mm breit.
Da braucht es nicht viel Seitenkraft, um die zu verbiegen

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