Könnt ihr auf auto verzichten und arbeitsweg mit öpnv erledigen?
Aufgrund der hohen Kosten für sprit bei uns aktuell Benzin 2,25 Diesel 2,40 lpg 1,02
Grade wer außerhalb einer großen Stadt lebt hat oft unzureichend öpnv oder radwege und das in Deutschland 2022
207 Antworten
Ja, will ich aber nicht. Autofahren macht Spass. Am Wochenende benutze ich sogar mein Auto um von A nach A zu fahren.
Arbeitsweg ginge teilweise, aber auch nicht immer - wären allerdings täglich knapp 1,5 Stunden mehr (bei 15km Entfernung). Ansonsten undenkbar ohne Auto. Da wo ich in meiner Freizeit hin will gibt's keine Busverbindung, und zum einkaufen wärs mir auch zu blöd, mich nach den 2-3 Busverbindungen pro Tag zu richten und meine Einkäufe ewig weit von/zur Haltestelle zu schleppen.
... wie man nur vor über 50 Jahren überlebt hat?!
Aber selbst in der Stadt sind die kleinen Supermärkte, Metzger, Bäcker etc. in vielen Stadtteilen ausgestorben wo sie früher kurz-Fußläufig waren. Wir haben uns es selbst so gerichtet.
Als Metropolenbewohner gebe ich dir bei Metzgern und auch bei Fischhändlern recht, die sind rar, aber nicht bei Supermärkten, es sei denn es zählen nur Lidl und Aldi! Mit ihren riesigen Parkplätzen brauchen sie günstigeres Bauland. Und mit Bäckereien wird man gerade zu vollgesch.....en in der Großstadt. Das man ein Auto braucht, für die Einkäufe in der Stadt, halte ich für sehr gewagt. Als nächstes kommt dann, man muss damit zum Arzt fahren. Ich glaube, dann muss man auf jeden Fall ein Auto haben, weil es einfach nicht ohne geht.
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Was auch imemr man für Vorstellungen von städtischer Infrastruktu hat ... ich bringe Dich hier innerhalb des Stadtgebiets in Stadtteile und Du denkst Du bist draussen in der Pampa vom Schwarzwald. Teiwleise steht der neuhinzugezoegen morgens wie gewphnt an der haltestelle und wartet vergebens auf den Bus ... oh, es sind Ferien.
Ins nachbarstadteil bin ich Abend zu Fuß schneller wie mit den Öfis. ... je nach Ziel kommt ich aber mit den Öfis wiederrum gut hin ... natürlich alles nochmal schwer Uhrzeitabhängig.
Einen der wenigen ketten(brotfabrik)unabhängigen bäcker kenn ich noch ... 4km entfernt ... da bin ich zu Fuß auch in etwa so schnell wie mit den öfis ... dummerweise gibt es dort udn auf dem Weg dahin keinen Supermarkt, keinen Discounter ... manchmal lebt man in der Stadt und doch in der Diaspora .... als Rolli-Greis (ohne auto) ist man dann tasächlich schnell mal blöd dran.
Stadt ist oft nicht so praktisch wie man denkt.
Zitat:
@Reinhard69 schrieb am 17. März 2022 um 05:48:50 Uhr:
nein
Ergänzend zu meinem doch etwas dürftigen Kommentar noch ein paar Anmerkungen:
- in meinem Job ist es Dank "mobile working" möglich flexibel arbeiten zu können
Es sei denn man muss mal ins Büro, und das kann an verschiedenen Standorten sein.
Das geht von 20 bis 200 km.
Dazu kommt eine relativ flexible Arbeitszeit.
Einerseits positiv für mich, logischer Weise auch positiv für den Arbeitgeber (win/win Situation).
Macht im Home Office nix aus wenn mal eine Besprechung länger dauert, allerdings ungünstig wenn du am Standort bist und der letzte Bus sich gerade vom Staub macht.
Die Flexibilisierung ist ein echter Gewinn, setzt aber eine flexible Mobilität voraus.
Ich bin froh ein Auto zu haben, auch wenn es mal wochenlang Dank Corona nur in der Garage gestanden hat.
Ab einem gewissen Alter kann man - so wie ich - auf beide Transportmittel verzichten. Und zwar täglich ... 😎 😉
Zitat:
@Blubber-AWD schrieb am 24. April 2022 um 21:58:05 Uhr:
Mit denOePNV brauche ich gut viermal so lang. In einer Großstadt, wohlgemerkt.
Das könnte man ja ändern, wenn man denn will. ÖVPN ausbauen, Fahrpläne und Strecken optimieren usw.
Muss man halt auch mal angehen, und Geld in die Hand nehmen.
Es sei denn du meinst du brauchst statt 5 Minuten jetzt 20 ;-) aber dann würde ich eher über ein Fahrrad nachdenken
Ich brauche auch doppelt so lange (60 statt 30 minuten). Ist aber völlig In Ordnung. 1. Spare ich ich gutes Geld, und ich nutze die Zeit via Handy für Nachrichten / Social Media / Musik /Hörbücher/Podcast).
ÖVPN wird nie für jeden attraktiv sein. Muss es auch gar nicht, es wird immer Leute geben die nicht können oder wollen. Mann muss den ÖVPN nur attraktiv genug machen das mehr Leute FREIWILLIG umsteigen. Dann haben wir den Verkehr und Umwelt entlastet, die die Trotzdem Auto fahren wollen oder müssen, freuen sich über leerere Straßen. Und alle habe sich lieb ;-)
Zitat:
@Astradruide schrieb am 23. April 2022 um 16:34:40 Uhr:
Was auch imemr man für Vorstellungen von städtischer Infrastruktu hat ... ich bringe Dich hier innerhalb des Stadtgebiets in Stadtteile und Du denkst Du bist draussen in der Pampa vom Schwarzwald. Teiwleise steht der neuhinzugezoegen morgens wie gewphnt an der haltestelle und wartet vergebens auf den Bus ... oh, es sind Ferien.Ins nachbarstadteil bin ich Abend zu Fuß schneller wie mit den Öfis. ... je nach Ziel kommt ich aber mit den Öfis wiederrum gut hin ... natürlich alles nochmal schwer Uhrzeitabhängig.
Einen der wenigen ketten(brotfabrik)unabhängigen bäcker kenn ich noch ... 4km entfernt ... da bin ich zu Fuß auch in etwa so schnell wie mit den öfis ... dummerweise gibt es dort udn auf dem Weg dahin keinen Supermarkt, keinen Discounter ... manchmal lebt man in der Stadt und doch in der Diaspora .... als Rolli-Greis (ohne auto) ist man dann tasächlich schnell mal blöd dran.
Stadt ist oft nicht so praktisch wie man denkt.
Wo wohnst du denn? Nicht das ich da versehentlich noch hinziehe ;-)
Bin eigentlich zufrieden. Wohne auf dem "Dorf" Trotzdem mit den Öffis in 50 Min in Köln oder Bonn (Bus + Straßenbahn bzw. Zug). Unter Woche fährt der Bus 2 x die Stunde was für die Arbeit oder Privat völlig OK ist, Sonntags Stündlich, auch ok finde ich. Haltestelle 600m Entfernt. wenn ich bis zur Haupstraße/Bundesstraße laufe (Ziehmlich genau 1 "The Trooper" Länge), habe ich noch 2 Weitere Buslinien zur Auswahl (Wohnen zugeben Günstig an einem Knotenpunkt kurz bevor sich die Buslinienen dann "gabeln" auf verschiedene Routen).Mit dem Bus in die Kreisstadt 15-20 Minuten, da hat man Die Shopping und Freizeit Vollversorgung auch wenn es "nur" eine 40K Stadt ist.
Ansonsten gilt auch hier was ich schon geschrieben hat, wenn es nur am Mangelnden Ausbau des ÖVPN liegt, das ließe sich ja problemlos ändern. Die Politik muss nur wollen, und die dann trotz guten und günstigen ÖVPN immer noch Autofahren müssen oder wollen, können das ja gerne tun.
Nur was soll das kosten und wer bezahlt das? Bei 100€ für eine Bus Monatskarte spare ich schon nichts - kein Geld (da ich das Auto eh benötige - rechne mal bei 4l/100km wie viel ich für den Hunderter innerstädtisch fahren kann), keine Zeit (weil ich direkt fahren kann und nicht an jeder Milchkanne halten muss). Und das mit der Nutzung der (a)sozialen und Musik hören - das ist Zeit genutzt für Dinge die ich ohne den Bus in dieser Form nicht hätte machen wollen.
Ansonsten gibt es bei uns in der vernünftigen Umgebung keinen Bäcker mehr - sondern nur noch Aufbackstationen von Fertigbackteilen. Der letzte echte Bäcker hat hier vor Jahren zu gemacht. Metzger ist von 5 noch einer übrig - ansonsten alles Discounterfleischtheken. Und zum Bio Bauern fährt auch kein Bus …
Ich finde es interessant, dass für viele die Lebenszeit bei der Busstadtrundfahrt so wertlos ist. Alle Stunde ein Bus und das ist iO?
Mal ein Gegenbeispiel bei mir:
Jobticket 80eur (braucht es nur 2 Leute in deiner Firma für die das machen wollen, bei mehr ggf. Rabatt), damit fahre ich gesamten VRS gebiet, nach 19:00 Uhr kann ich 2 Kinder bis 14 und eine Erwachsene mitnehmen, in den Ferien, am WE und Feiertags sogar auch unter der Woche ganztägig. bei 27km einer Strecke, 9 Liter Verbrauch (Mondeo Kombi) und ca. 1,85 Eur E10 Preis komme ich auf ca. 185,- Euro nur sprit. Ohne anteilig die KM Kosten für Verschleiß Wertverlust (hab ich nicht meine Karre ist von 2000 und hat 225tkm runter) und Versicherung ect. spare ich schon ü 100 Eur / Monat. Gleichstand Spritkosten Jobticket wäre bei meiner Strecke übrigens bei 0,82 cent.
Das ist nur der Kosten Aspekt, das ist natürlich individuell anders. Wenn man jetzt den ÖVPN für mehr Leute attraktiv macht für mehr durch Ausbau und Subventionierung (wer das Zahlt? Der die auch die Auto-Subventionierung zahlt, der Steuerzahler. Muss man halt wollen), dann kann man eine Menge Pendler aus dem Berufsverkehr in den ÖVPN holen. Nicht alle es wird immer einen gewissen %-Satz geben die nicht können, zb weil es halt nicht Sinn macht 3 Busse die Stunde in jedes Kaff in der Letzen Ecke fahren zu lassen. Oder weil Sie zb. eine körperliche Behinderung haben, die es unzumutbar macht mit den Öffis zu fahren. Oder einfach nicht wollen weil sie nicht bereit sind Kompromisse zu machen, sei er noch zu klein.
Für den Rest, die ÖVPN nicht vom Grundsatz anschließen, ist es eine Frage von Kosten und Verfügbarkeit. Je günstiger, und besser ausgebaut, desto mehr Kompromisse ist man bereit bei Komfort und Zeit zu machen.
Das Ideale Resultat ist weniger Verkehr was auch den PKW Pendlern zugute kommt, weniger Belastung für Umwelt und Infrastruktur, somit eine gesteigerte Lebensqualität.
Ja nun - das Jobticket hat sich für mich erledigt. Ich laufe zur Arbeit 3Min. Max. Ich brauche das Auto tatsächlich nur für alles Andere drumherum.
Wenn wir 100Milliarden zus. für's militär verbraten haben kommen hoffentlich auch 100 Milliarden für den ÖPNV.
Im Grunde müsste man den Verbünden und Verkehrsbetrieben Prämien für Fahrgastzahlen oder Fahrgast-km als motivation zahlen damit endlich mal mehr Kreativität beim Fahrgastgewinn aufkommt. Gerade die die noch pendeln müssen aber gelegentlich auch gut mit dem ÖPNV mal eine fahrt machen könnten tun dies oft nicht weil dann die Einzeltickets "exorbitant" teuer sind.
Ich kann mit dem Fahrrad die paar Meter auf Arbeit fahren. Da aber die Grundstückpreise in Bayern unbezahlbar sind, ziehen alle an den Ars.. der Welt und fahren dann 100-200km am Tag in die Zivilisation.
Es gibt Kollegen, die haben 5 Autos in der Familie.
Jeder braucht ein Auto. Bei uns ist Supermarkt und Bäcker 400m entfernt. Ich bin der einzige, der mit dem Fahrrad und zu Fuß dort hin geht, alle anderen Fahren mit dem Auto.
ÖPNV ist hier nicht so verbreitet, obwohl der Autohersteller in Ingolstadt es jetzt nach 50 Jahren geschafft hat, für den Zug, der durch das Werk fährt, eine Haltestelle einzurichten.
Mit dem Auto brauch ich 35min für 38km. Verbrauch 4-5l E10. Ich fahre nicht täglich. Muss manchmal flexibel vor Ort sein, mal eben zum Kunden, gar Material transportieren, anschließend Kindertaxi mit Fahrgemeinschaften… also gerne 4 Kinder im Auto.
ÖPNV … Kosten kenne ich nicht, Aber ich müsste pro Richtigung 30-45min drauf legen, dazu das Problem… Arbeit muss erledigt sein, da kann ich nicht 5min eher gehen um nur 30min zum nächsten Zug zu sparen.
Dazu wie gesagt, Kindertaxi im kleinen steht schon an, 30min später geht nix. Dann ist Kindersport/Musikschule etc für nix.
Und am Ende selbst wenn ÖPNV geht, ich kann auf das Auto was auch stehend Kosten verursacht nicht verzichten.