Könnt ihr auf auto verzichten und arbeitsweg mit öpnv erledigen?
Aufgrund der hohen Kosten für sprit bei uns aktuell Benzin 2,25 Diesel 2,40 lpg 1,02
Grade wer außerhalb einer großen Stadt lebt hat oft unzureichend öpnv oder radwege und das in Deutschland 2022
207 Antworten
Zitat:
@Blubber-AWD schrieb am 9. August 2025 um 12:46:46 Uhr:
Ja, die Freude am Fahren. Einfach so. Nur wird man damit langsam immer mehr in die Ecke gedrängt - zumindest in den öffentlich wahrnehmbaren Verlautbarungen und Forderungen. Für sich allein (und womöglich ohne triftigen Grund!) fahren - das ist böse, das ist die ultimative Missachtung dringender Klimaschutzerfordernisse.
Und irgendwann wird es einfach zu mühsam, sich immer und immer wieder gegen solche holzschnittartigen Parolen verteidigen zu müssen.
Ich weiß, aber was interessiert mich die Meinung anderer Leute? Es gibt immer welche, die irgendwas zu motzen haben. Ihren eigenen Lebensstil und ihre eigenen Überzeugungen wollen diese Leute ja auch nicht anpassen oder einschränken. Immer nur Vorteile haben, aber keine Nachteile. Davon abgesehen gab es ja auch immer schon Askethen. Mein antiker Lieblingsphilosoph ist Diogenes von sinope. Der Mann lebte in einem Weinfaß. Und, was hat es ihm gebracht? Ist die Menschheit dank seiner Askese weiter? Dankt es ihm irgendjemand?
solange es legal bleibt, werde ich es auch weiterhin tun.
Ein Motorrad neben dem Auto zu unterhalten, macht es bestimmt nicht günstiger. Und ob ein Motor Sound mich „anmacht“ wage ich schwer zu bezweifeln, solche Motoren sind ist schon Jahrzehnte alt und entsprechend ineffizient, das könnte ich mir sowieso nicht leisten. Davon ab wäre nach 20 Minuten der Reiz sowieso verflogen.
Aber prinzipiell kann ich allen anderen Aspekten zustimmen: Location, fragwürdige Gestalten, Zeitdauer, Wetter, Sitzgelegenheit, Viren 🫣.Alles oft indiskutabel.
Zitat:
@Schwarzwald4motion schrieb am 9. August 2025 um 13:51:23 Uhr:
Ein Motorrad neben dem Auto zu unterhalten, macht es bestimmt nicht günstiger. Und ob ein Motor Sound mich „anmacht“ wage ich schwer zu bezweifeln, solche Motoren sind ist schon Jahrzehnte alt und entsprechend ineffizient, das könnte ich mir sowieso nicht leisten. Davon ab wäre nach 20 Minuten der Reiz sowieso verflogen.
Das Motorrad ist bei mir genauso Lebensinhalt wie das Auto. Einfach Hobbies, die ich mit einer gewissen Leidenschaft betreibe, die mich interessieren und mir "Antrieb" geben mich weiterhin in die Tretmühle aus Arbeit und steuern zahlen zu begeben. Ich sage ganz ehrlich: Hätte ich das nicht, dann würde ich nicht mehr in Deutschland leben wollen.
Wobei das Motorrad erheblich günstiger ist als das Auto. sowohl in der Wartung, beim Verschleiß, als auch beim Treibstoffverbrauch. Letzteres meinte ich, als ich sagte es sei günstiger als das Auto.
Aber ja, du hast recht: Meine Fahrzeuge kosten auch vom Rumstehen Geld. Ob das nun die Unterstellkosten (Garage), oder die Versicherung und die steuern sind. Ich zahle ja sowieso jeden Tag, da wäre es ja irgendwie blöd die Fahrzeuge nicht zu nutzen und stattdessen auf den ÖPNV auszuweichen.
Motorengeräusch ist subjektiv. Ich mag den sound meines Fahrzeugs sehr. Und wenn man nicht gerade wie ein Idiot fährt, dann fällt man auch nicht negativ auf.
Aber prinzipiell kann ich allen anderen Aspekten zustimmen: Location, fragwürdige Gestalten, Zeitdauer, Wetter, Sitzgelegenheit, alles oft indiskutabel.
Witterungsverhältnisse... Dortmund hat etwa 275 Regentage im Jahr. Kommt noch erschwerend dazu. Mir fallen immer mehr Nachteile ein, je länger ich darüber nachdenke.
Auch wenn ich außerstädtisch (50 / 60 km/h Zonen) zur Arbeit fahre, bin ich vom zähen Berufsverkehr genervt und fahre seit ca 20 Jahren im Mittel an 4 von 5 Tagen mit dem Rad zur Arbeit (35km one way). Aufgrund von Homeoffice und flexiblen Arbeitszeiten kann ich auf Regengebiete / Schlechtwetter flexibel reagieren
Seit ca. 1,5 Jahren nutze ich statt des Rennrads ein S-Pedelec,
Zeitverlust zum PKW sind nicht mehr als 20-25min Tag, Vorteil zum Rennrad 30min.
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Mein Scirocco braucht mal eine Auszeit, daher versuche ich das gerade. Ums kurz zu fassen:
Nein, es gibt für mich keine Alternative zum Auto. Es ist einfach unpraktikabel und kostet mich extrem viel Zeit und Nerven. Wenn ich noch älter werde, wüsste ich auch nicht ob ich dann überhaupt noch Fahrrad fahren könnte. Meine Knie sind jetzt schon total hinüber.
Was noch geht ist mit dem Bollerwagen zum nächsten Supermarkt latschen. Der hat ungefähr die Größe eines Einkaufswagens und man bekommt auch einen großen Sack Katzenstreu mit. Bei Regen natürlich ein No-Go.
Was nicht geht ist mal was aus dem Baumarkt zu holen. Erstens wegen Größe und Gewicht und zweitens wegen der Entfernung. Zur Arbeit oder Training fahren ist auch nicht drin, zu weit.
In der Freizeit könnte ich gut auf das Auto verzichten, denn ich habe das Glück zentral zu wohnen. Alle Besorgungen des täglichen Leben ink. Arztbesuche kann ich zur Not auch zu Fuss erledigen.
Fahrten zur Arbeit fallen zurm Großteil außerhalb der üblichen Verkehrszeiten an und dazu noch ans Ende der Welt. Wechseltätigkeit in der Rohstoffsicherung, da kann es schon mal passieren das die Arbeitsstätte zwischen 2 Ortschaften liegt. Für Fahrten mit dem Fahrad, ab 30 Kilometer bin ich nicht Fit genug.
Zumal der ÖPNV in Deutschland stark verbesserungswürdig ist, erst recht außerhalb der Ballungsgebiete.
Das können andere Länder besser, aber auch nicht perfekt.
Außerhalb so genannter Ballungsgebiete, klappt das nur mit dem Selbstfahrenden Auto.
Aber solche Lösungen klappen ja nicht mal in der Stadt, wenn ich da an die Scooter-Problematik denke.
Zitat:
@Schwarzwald4motion schrieb am 11. August 2025 um 09:35:14 Uhr:
Außerhalb so genannter Ballungsgebiete, klappt das nur mit dem Selbstfahrenden Auto.
Aber solche Lösungen klappen ja nicht mal in der Stadt, wenn ich da an die Scooter-Problematik denke.
In der Stadt halt nur ÖPNV, klappt mit ein wenig Optimierung gut.
Die Wahrscheinlichkeit ist zumindest deutlich höher; trotzdem, wenn sich die Route etwas und womöglich dazu noch die Zeit außerhalb der üblichen rahmen sitzt, war‘s das ganz schnell wieder.
Zitat:
@Schwarzwald4motion schrieb am 11. August 2025 um 21:10:23 Uhr:
... trotzdem, wenn sich die Route etwas und womöglich dazu noch die Zeit außerhalb der üblichen rahmen sitzt, war‘s das ganz schnell wieder.
Du meintest vermutlich, dass sich etwas ändert zu den normalen, bereits gut konditionierten Ritualwegen? Ja, das ist immer so bei neuen Dingen. Man muss sich etwas an das Neue gewöhnen, aber meistens ist das nicht sehr schmwezhaft.
Bist Du schon mal von einem alten E-Herd zu einem Gaskochfeld gewechselt? Da ist eine schnelle Umgewöhnung auch sehr hilfreich und sinnvoll. 😉
Nein, ich meine das ÖPNV nur dann fährt, wenn und wo viel los ist. Und gewechselt habe ich selbstverständlich auf Induktion.
Das mit dem Herd ist ein gutes Beispiel.
Wenn ich einen Elektroherd/PKW habe und auf einen Gasherd/Öpnv wechsele, bringt es mir nichts wenn in der Straße gar keine Gasleitung/Verkehrsverbindung vorhanden ist. Dann bleibt die Küche kalt bzw. die Arbeit unerledigt.
Meine Antwort bezieht sich auf die Ausgangsfrage.
Nur wenn ich
a) bereit wäre mir jeden Tag mindestens eine Stunde ans Bein zu binden
b) entweder 1 Stunde später zur Arbeit fahren würde oder morgens einen Fußweg von 20 Minuten in Kauf nehme.
Also könnte schon, WILL ich aber NICHT.