Knacken im Bereich A-Säule beim Überfahren von Unebenheiten
Hallo,
mein Fahrzeug hatte seit ca. 1,5 jahren folgendes Problem:
Meist nach nächtlicher Standzeit konnte (musste ich leider) beobachten, dass beim Überfahren von Unebenheiten, bei dem die Karosserie leichten Torsionbelastungen ausgesetzt war es links, oder rechts ein deutliches Knacken aus dem Bereich untere A-Säule gab.
Im weiteren Tagesverlauf trat diese Knacken dann nicht mehr auf. Meist erst am nächsten morgen war es wieder (meist einmalig) zu beobachten.
Mehrer Werstattbesuche waren (wie so oft) ohne Erfolg. Meistens konnte der freundliche den Fehler nicht reproduzieren (da es ja anfangs meist nur einmalig morgen auftrat). Nach mehreren Besuchen wurden dann lockere Schrauben an den Zugstreben (Domstreben) ausfindig gemacht. Sie wurden nachgezogen - aber leider ohne Erfolg.
In den letzten Monate wurden die Geräusche häufiger, d. h. es tauchte auch tagsüber beim Fahren teils mehmals täglich in unterschiedlichen Situationen auf.
Ich bin der Sache dann selbst nachgegangen und habe durch Zufall entdeckt, dass, nachdem ich die Motorhaube geöffnet und geschlossen hatte das Geräusch für zwei Tage nicht zu vernehmen war. Dann kam das Geräusch wieder. Ich wiederholte Öffnen/Schließen der Motorhaube und es war wieder für ca. 2 Tage ruhig...
Ich hatte die Scharniere/Gelenke der Motorhaube in Verdacht und versorgte sie sorgfältig mir Kriechöl. Leider war da Geräusch nach ca. 2 Tagen wieder da...
Ich schaute mir nochmals die Mororhaubengelenke an und entdeckte an Ihnen eine Schraube zur Höhenjustage der Motorhaube. Auf diesen Schrauben stützt sich die Motorhaube (im geschlossenen Zustand) ab.
Ich habe mir die Schrauben und auch die Stellen an der Motorhaube, die mit diesen Schrauben in Kontakt kommen genauer angeschaut. Sie weisen Reibspuren (Metall auf Metall) auf, die durch leichte Verwindungen der Karosserie enstehen. Bein Verdacht: bei Verwindungen geht die Haftreibung zwischen Schraube und Motorhaube in Gleitreibung über. Dabei entsteht dann dieses Kanckgeräusch.
Zum Abstellen des Geräusches habe ich aud die Schraubenköpfe jeweils einen Tupfer Hochdruckfett gebracht. Somit reiben Haube und Schraube nicht mehr trocken aufeinander.
Seit nunmehr 2 Wochen ist aufsolute Ruhe. Ich bin zuversichtlich das Problem gelöst zu haben.
Beste Antwort im Thema
Hallo,
mein Fahrzeug hatte seit ca. 1,5 jahren folgendes Problem:
Meist nach nächtlicher Standzeit konnte (musste ich leider) beobachten, dass beim Überfahren von Unebenheiten, bei dem die Karosserie leichten Torsionbelastungen ausgesetzt war es links, oder rechts ein deutliches Knacken aus dem Bereich untere A-Säule gab.
Im weiteren Tagesverlauf trat diese Knacken dann nicht mehr auf. Meist erst am nächsten morgen war es wieder (meist einmalig) zu beobachten.
Mehrer Werstattbesuche waren (wie so oft) ohne Erfolg. Meistens konnte der freundliche den Fehler nicht reproduzieren (da es ja anfangs meist nur einmalig morgen auftrat). Nach mehreren Besuchen wurden dann lockere Schrauben an den Zugstreben (Domstreben) ausfindig gemacht. Sie wurden nachgezogen - aber leider ohne Erfolg.
In den letzten Monate wurden die Geräusche häufiger, d. h. es tauchte auch tagsüber beim Fahren teils mehmals täglich in unterschiedlichen Situationen auf.
Ich bin der Sache dann selbst nachgegangen und habe durch Zufall entdeckt, dass, nachdem ich die Motorhaube geöffnet und geschlossen hatte das Geräusch für zwei Tage nicht zu vernehmen war. Dann kam das Geräusch wieder. Ich wiederholte Öffnen/Schließen der Motorhaube und es war wieder für ca. 2 Tage ruhig...
Ich hatte die Scharniere/Gelenke der Motorhaube in Verdacht und versorgte sie sorgfältig mir Kriechöl. Leider war da Geräusch nach ca. 2 Tagen wieder da...
Ich schaute mir nochmals die Mororhaubengelenke an und entdeckte an Ihnen eine Schraube zur Höhenjustage der Motorhaube. Auf diesen Schrauben stützt sich die Motorhaube (im geschlossenen Zustand) ab.
Ich habe mir die Schrauben und auch die Stellen an der Motorhaube, die mit diesen Schrauben in Kontakt kommen genauer angeschaut. Sie weisen Reibspuren (Metall auf Metall) auf, die durch leichte Verwindungen der Karosserie enstehen. Bein Verdacht: bei Verwindungen geht die Haftreibung zwischen Schraube und Motorhaube in Gleitreibung über. Dabei entsteht dann dieses Kanckgeräusch.
Zum Abstellen des Geräusches habe ich aud die Schraubenköpfe jeweils einen Tupfer Hochdruckfett gebracht. Somit reiben Haube und Schraube nicht mehr trocken aufeinander.
Seit nunmehr 2 Wochen ist aufsolute Ruhe. Ich bin zuversichtlich das Problem gelöst zu haben.
18 Antworten
Das Video würde uns alle interessieren, denke ich mal 🙂
Auf youtube hochgeladen wäre es viel schöner, damit wir uns auch ein Bild machen können 😉
Ich hab auch so ein Knacken und schob es immer auf die Windschutzscheibe, da sie mal gewechselt worden ist. Ob das stimmt, ist die andere Frage. Kommt sehr sehr selten vor. Und dazu nur noch im Winter.
Wollte das Video gerade hochladen bekomm aber immer ein Fehler, sowohl beim Handy als auch über den PC. Bei mir war das Knacken nur wenn es draußen kälter geworden ist im Sommer wars bei mir nicht da.
Hallo, super Tip!
Endlich bin ich dem Knacken, das ich seit einiger Zeit beim Überfahren von Tier... äh Unebenheiten hatte, durch den Beitrag hier (Stellschraube der Motorhaubenaufhängung) auf die Spur gekommen! Vorerst habe ich das allerdings mit Schaumstoff, den ich zw. Schraube und Hubgestänge geklemmt habe, gelöst. WD40 hat nämlich nichts gebracht, und Fett hatte ich nicht zur Hand. Egal - das Knacken ist endlich weg und damit der Verursacher gefunden bzw. stark eingegrenzt.
Demnächst fahre ich nochmal in die Werkstatt (beim nächsten Reifenwechsel) und lasse das von denen beurteilen und hoffentlich richten.
Zitat:
@Schnill schrieb am 30. Januar 2017 um 16:25:29 Uhr:
Endlich bin ich dem Knacken, das ich seit einiger Zeit beim Überfahren von Tier... äh Unebenheiten hatte, durch den Beitrag hier (Stellschraube der Motorhaubenaufhängung) auf die Spur gekommen!
Suchet, so werdet ihr finden.
Auch wenn die Suche in diesem Fall über drei Jahre gedauert hat. 😁