KME/Landirenzo oder Prins? Welche nehmen/E36/318i/M43

Hallo Ihr Lieben,

nach einem Jahr Gas-Abstinenz und 30.000km auf Benzin (irreee teueeer)
möchte ich mein derzeitiges Fahrzeug wieder auf LPG umrüsten.
Umrüster steht fest!

Mein Auto ist ein BMW 318i mit dem M43-Motor

-85kw/115ps
-aktuell 132.000km
-Zustand gut..kein Wartungsstau etc.

Frage ist nun, welche Anlage?

Alle Vollsequentiell:
- KME
- Landi Renzo
- Prins

Preislich liegen alle nah beisammen. Was meint Ihr?
Danke schonmal für eine Entscheidungshilfe..

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von BlueAtlanta


Hi cci,
vielen Dank.
Warum würdest Du so entscheiden?

Durch Reparaturen und Einbauten vieler Anlagenhersteller kenne ich den Unterschied. Wir machen Umrüstungen seit knapp 10 Jahren.

Qualitativ sind Landirenzo, Prins und BRC die besten Systeme am Markt.

Das Händlernetz ist Groß.

Diese 3 Hersteller sind auch die Top 3 der Welt.

Die Ausfallquote bei diesen 3 Herstellern ist wesentlich geringer als bei anderen Systemen.

KME ist nicht einmal in Polen die Nr.1 , denn da ist es AC mit den STAG-Systemen.

@all
Man entscheidet nicht nach den Ersatzteilpreisen !
Denn dann sollte man sich auch einen Dacia kaufen, denn da sind die Ersatzteile auch billiger als hier z.B. bei BMW. Ist der Dacia aber dann automatisch auch Besser ?

In 6-7 Jahren Prins haben wir bisher nur 4 Drucksensoren benötigt, und diese alle nur weil man von Bosch auf eine Alternative gewechselt hat. Nun wird wieder Bosch verbaut.

Warum wirbt man mit dem Argument "günstige Ersatzteile" ?
Wenn ich so gut wie keine benötige, interessiert mich doch der Preis vom Ersatzteil nicht.

Landirenzo und Prins sind schon so lange am Markt und ausgereift. Die Kombination KME und HANA gibt es gerade mal 1-2 Jahre. Also keine Erfahrung vorhanden.
Landirenzo ist auch nicht mehr so viel teurer als KME, also warum dann KME ?
Oder noch eine Alternative, BRC PLUG&Drive 24, auch nicht mehr so viel teurer als eine KME, warum dann KME ?
Software von Landirenzo ist auch frei verfügbar... warum dann KME ?
Wegen ein paar Euro im Einkauf ?

Der Einbau hat mit dem Autogassystem rein gar nichts zu tun. Ob ich einen Verdampfer von Prins einbaue, oder einen von KME, ist total schnurz. Genauso verhält es sich bei allen anderen Komponenten des Gassystems.
Prins, Landirenzo oder BRC ist nur bei den meißten Umrüstern teurer, da diese meist nicht von Pfuschern eingebaut wird.
Denn Pfuscher suchen nur Billig, Billig wird gekauft, Billig wird eingebaut, Billig wird angeboten !
Daher bekommt man bei den Buden keine(wenn dann nur auf dem Papier) BRC, Landirenzo oder Prins angeboten.

In Mode wird anscheinend auch immer mehr das Selbsteinbauen.
Wie kommt man denn auf die Schnapsidee, dass ein Laie besser einbauen kann als ein Umrüster der das schon lange macht ? Die Zeit die der Laie investieren muss, wird hier grundsätzlich auch nie berücksichtigt Aber man hat ja eh nichts zu tun, dann kann man auch kurz in 40 Stunden ein System einbauen, bzw. in 10 Stunden reinwerfen.
Abnahme auch für Pfusch ist doch in Deutschland kein Problem mehr. Dies zeigen ja unsere Instandsetzungen von Fremd-Pfuscheinbauten deutlich. Wir haben auch Instandsetzunen von Fremdinstandsetzungen von Fremdumbauten....
Natürlich gibt es auch Ausnahmen wo eine Selbstumrüstung besser ist als die von einem Möchtegern Umrüster.

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Mich wundert nichts mehr warum OBD-Systeme so hochgelobt werden...

Natürlich wenn der Regelwert sich noch im Regelbereich befindet (bei manchen sind es 15% bei manchen 25% usw.) geht keine MKL an. Ich dachte aber das dies logisch wäre.

Ein OBD-System nimmt als Referenz den LTFT für Bank1, und 2(bei 6/8Zylindern)
manche Systeme berücksichtigen evtl. noch in gewissem Maße die STFT.
Dieser LTFT Wert wird korrigiert. Mehr NICHT !!!

Es werden keine einzelnen Zylinder vom OBD-Autogassystem korrigiert... !
Bitte auch nicht mit der Option verwechseln, welche manche Gassysteme bieten, dass man einzelne Injektoren nochmals mit einem pauschalen Korrekturwert beeinflussen kann !
Diese Funktion ist eigentlich totaler Quatsch, aber man hat es und andere eben nicht.

Zitat:

Original geschrieben von c.c.i


Sie haben leider die Funktionsweise einer Gasanlage nicht verstanden oder sind Werbegeplänkel auf dem Leim gegangen.

Ich glaube eher, Sie versuchen krampfhaft die Prins gegenüber allem Neuen zu verteidigen. Sicher, die Komponenten der Prins haben ein gute bis sehr gute Qualität, allerdings fand ich es bezeichnend, dass dieses Parafin-Problem eigentlich nur die Keihins hatten und es nur bei Prins diesen D-Filter gab...

Prins hatte keinen Plan, warum ausgerechnet die teuren Keihins die Probleme machten. Der D-Filter war doch im Grunde nur ein Vortäuschen von Aktivität. Ich habe immer die Filter selbst gewechselt und habe das "gute" Flüssiggas aus Ingolstadt getankt. Der Filter der Gasphase war immer sauber, während der der Flüssigphase richtig versifft war...

Zitat:

Original geschrieben von c.c.i


Als Referenz wird das Einspritzsignal jeder Benzindüse verwendet(Deswegen Voll-Sequentielles Autogassystem). Überwacht werden diese Zeiten nicht darauf ob diese auch plausibel sind. Wenn nun bei 3 von 4 Zylindern 3ms Einspritzsignal anliegen, dann wird von der LPG-ECU der durch die Einstellung programmierte Wert unter Berücksichtigung von Druck, Temperatur etc.verwendet und z.B. 4ms an die drei LPG-Düsen weitergegeben. Die vierte Düse bekommt z.B. 4ms und die LPG-Anlage gibt dann 5ms an diese eine Düse weiter.

Und?

Ist mir bekannt. Ich weiß, wie so 'ne Master-Slave Anlage funktioniert.

Zitat:

Original geschrieben von c.c.i


Ein OBD-Autogassystem regelt nicht OBD-Zylinderselektiv !
Wenn nun bei einem Motor nur ein Injektor aus dem Ruder läuft, erkennt eine alte Motorregelung nicht, welcher Zylinder das ist, und regelt somit das Gemisch auf allen Zylindern, z.B. auf 15% nach. Wenn nun jetzt eine OBD-Anlage installiert ist, verwendet diese OBD-Anlage diese 15% und regelt sich selber so lange hoch, bis der Wert des Motorsteuergerätes wieder im normalen Bereich liegt.
Es gibt Anlagen, bei denen kann man die Regelung auf einen bestimmten Wert blocken, z.B. mehr als 10% geht nicht.
Ist damit aber der Fehler behoben ? Nein, weitere Schäden am Motor sind vorprogrammiert, dank OBD-Regelung.
Ohne OBD-Regelung würde mit der Zeit die MKL aktiviert werden.

Hier ist doch ein Widerspruch.

Auch die OBD-Anlagen sind Master-Slave Anlagen nur mit 'ner erweiterten Überwachung. Auch meine alte Prins hat das Lambdasignal ausgewertet. Sobald der Motor insgesamt zu mager lief (oder zu fett), ist die Prins auf Störung gegangen.

Bei der OBD-Geschichte kann man sich im Prinzip die Einstellerei sparen. Nur funktioniert das nicht im Auslieferungszustand, weil man mit dem Druck eine Größe hat, die die Software nicht korrigieren kann.
Wenn der Druck aber passt, dann ist die OBD-Geschichte eine super Sache. OBD-Adaption alleine ist Pfusch.

Zitat:

Original geschrieben von c.c.i


Bei einigen modernen Motoren sind die Motor-ECU`s so schnell, die können erkennen, welcher Zylinder zu Mager oder zu Fett verbrennt und regeln Zylinderselektiv nach.
Dazu gehören z.B. viele Direkteinspritzer oder neuere BMW`s.

Wie soll das Motor-STG feststellen, welcher Zylinder betroffen ist?

Einzig, wenn das Gemisch nicht mehr zündet, erkennt das Zündsteuergerät dies (macht unser oller Opel auch schon).

Zitat:

Original geschrieben von c.c.i


Eine herkömmliche als auch eine OBD-Autogasanlage erkennt nicht, ob ein Injektor dicht, bzw- weniger Durchfluß vorhanden ist !
Um das zu können, müsste ein Durchflussmesser pro Düse eingebaut werden 🙂
Deswegen ist es auch wichtig, dass alle Injektoren richtig kalibriert sind
Es wäre nur möglich, wenn man z.B. die Abweichung der einzelnen Düsen zueinander überwacht und ab einem bestimmten Wert als Fehler ausgiebt. Dies hat aber überhaupt nichts mit OBD zu tun.

Was hat die Kalibrierung damit zu tun?

Unsere Keihins haben nach 180tkm auch nachgelassen, weil die versifft waren. Eine Reinigungskur hatte da echt geholfen. Das Ruckeln beim Umschalten als auch das starke Nageln war danach weg. Dummerweise haben die Werte dann auch nicht mehr zu 100% gepasst.

Zitat:

Original geschrieben von c.c.i


Die OBD-Funktion ist nicht NEU. OBD-Systeme gibt es bereits seit 2007/2008 durch AEB(Zavoli, Lovato, OMVL etc.). Nur in den letzten 2 Jahren wird diese Funktion durch einige Hersteller richtig gepuscht...

Wo liegt das Problem?

Verlangt wurde dies von den Umrüstern.

Ich stelle die KME im Grunde so ein, wie ich's damals bei der Prins gemacht hatte. Die eingefahrene Gasmap ist eigentlich nur noch 'ne Kontrolle. Mittlerweile hab ich's soweit, dass die Trimwerte bis auf 1-2 Promille auf Gas und Benzin identisch sind und das OHNE OBD. Auch die Gasmap braucht kaum noch korrigiert werden.

Gruß

Irgendwie verwechsel Sie hier was...

hier geht es nicht mehr um Prins oder KME sondern um OBD und nicht OBD-Systeme.

Bitte hier keine Märcher erzählen,
Zu Ihrer Information, Die Probleme bei den Keihins lagen nicht am Parafin !
Das weiß jeder Umrüster, der die internen Infos von Prins lesen kann.
Prins hatte schon einen Plan warum die Keihins diese Probleme hatten.

Zitat Prins:
....Nach einem sorgfältigen chemischen Test wurden verschiedene Kunststoff-Weichmacher in den angeschwollenen Dichtungen gefunden. Diese Weichmacher sind KEIN Bestandteil der originalen Gummimischung.
Die Ventilprobleme werden durch Verunreinigungen mit dem Weichmacher im getankten Gas verursacht. Zur Beseitigung dieser Ventilprobleme und als korrektive Aktion hat Prins in Zusammenarbeit mit Keihin einen neuen Filter entwickelt. Dieser Filter ist in der Lage, sogar die Weichmacher aus dem Gas zu filtern.
Die Verfügbarkeit dieses Filters wird für Ende 2007 erwartet.

Zudem wurden die Keihins auch modifiziert.
Ich würde auch nie versuchen Keihins zu reinigen

Zitat:

Bei der OBD-Geschichte kann man sich im Prinzip die Einstellerei sparen. Nur

Genau das ist das Problem.. das machen nämlich manche und wundern sich dann, damit bei Vollast die Kiste nicht mehr regelt und der Motor "mangels Einstellerei" total zu mager ist...

Auch bei einem OBD-System kommt man um eine richtige Einstellung nicht herum...

Damit die OBD Funktion von Umrüstern gewünscht wurde, kann ich so nicht bestätigen.
Ich finde die Option nur für meine Kennfeldeinstellungen, z.B. bei der Landirenzo Omegas die wir aktuell viel verbauen, gut, da ich die LTFT und STFT Werte direkt in meiner Software sehe und ich kein zusätzliches Diagnosetool mehr benötige.

Nochmals,

Zitat:

Wie soll das Motor-STG feststellen, welcher Zylinder betroffen ist?
Einzig, wenn das Gemisch nicht mehr zündet, erkennt das Zündsteuergerät dies (macht unser oller Opel auch schon).

Wir leben nicht mehr in der Steinzeit....

Ob Sie das nun glauben oder nicht, das gibt es, Definitiv !

Das Gemisch jedes Zylinders wird bei bestimmten Motoren überwacht.

Wie schon gesagt, darunter fallen einige Benzindirekteinspritzer als auch ein paar BMW`s.

Zitat:

Original geschrieben von c.c.i



Zudem wurden die Keihins auch modifiziert.
Ich würde auch nie versuchen Keihins zu reinigen

Woran erkennt man diese Modifizierung? An den Buchstabengenerationen des Rails, also wie bei den Verdampfern?

Wenn nicht reinigen, was dann? Somit dürften viele, die den Deutschlandfilter nicht haben, Schwierigkeiten bekommen. Da werden sich Ihre Kollegen aber freuen.

Zitat:

Original geschrieben von c.c.i


Wie schon gesagt, darunter fallen einige Benzindirekteinspritzer als auch ein paar BMW`s.

Womit wir bei den relativ neueren Fahrzeugen wären, die jetzt nicht gerade die "umgerüstete Masse" darstellen, wenn ich das richtig verstehe.

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Die neuen Lambdasonden messen so schnell, dass deren zeitaufgelöstes Signal sogar dem Abgasstrom eines einzelnen Zylinders zugeordnet werden kann. Ältere schaffen das nicht. Korrigiere mich einer, ich mein die jüngeren Fiat Turbos waren die ersten, die dieses Feature praktisch ausgenutzt haben.

Master/Slave Steuerung bedeutet, dass die Gasanlage stur die vom Motorsteuergerät vorgegebene Einspritzdauer Benzin gemäß der Map in eine Einblasdauer Gas umrechnet. Fix, es ändert sich nichts so lange nicht irgendwer was anderes programmiert.

OBD Regelung bedeutet, das Motorsteuergerät versucht aus den Fuel Trims was herauszulesen und verändert die vom Umrüster programmierte Einblasdauer. Wird z.B. ein Zylinder durch Wachsabscheidung zu mager, so gehen die Fuel Trims nach oben. Die Gasanlage würde durch eine Einblasdauerverlängerung nachtrimmen. Ändert am Problem nicht wirklich was, nur der Trimwert sieht besser aus. Jedenfalls kann man mit einem eigenen OBD2 Lesegerät (sofern man noch drankommt) nicht mehr feststellen, ob sich die Anlage langsam verstellt und "driftet". DAS ist das Problem. Würden z.B. Schrottrails verbaut, so käme eine gute OBD Regelung auch auf einen LTFT nahe Null. Ändert nichts dran, dass das Gemisch nicht wirklich passt. Quasi eine Anna Kournikova Gasanlage - sieht gut aus, aber gewinnt nichts 😉

Zitat:

Original geschrieben von c.c.i


Damit die OBD Funktion von Umrüstern gewünscht wurde, kann ich so nicht bestätigen.
Ich finde die Option nur für meine Kennfeldeinstellungen, z.B. bei der Landirenzo Omegas die wir aktuell viel verbauen, gut, da ich die LTFT und STFT Werte direkt in meiner Software sehe und ich kein zusätzliches Diagnosetool mehr benötige.

Komm die Signale für Wassertemperatur, Saugrohrdruck und Drehzahl auch über die OBD Anbindung oder musste trotzdem dafür noch extra Kabel anzapfen ?

Ja man erkennt es an den Nummern, aber auf dem RAIL und nicht auf den Injektoren.
Wenn man nun die Keihin einzeln setzt, hat man als Kunde kein Rail und daher auch keine Chance zur Kontrolle.
Aktuell ist, glaube ich zumindest, D....
Ich habe da ehrlich gesagt nie darauf geachtet, da wir bis Heute keine defekten Keihin-Injektoren haben.

Ich halte nichts vom reinigen, da die Reiniger ja auch diese Viton-Dichtungen angreifen könnten ?
Ich bestreite jetzt aber nicht dass es funktioniert.
Ich habe aber bisher auch keine Reinigung benötigt.

Die Frage, ob alter oder neuer Filter, stellte sich für mich auch nie, da wir immer von den offiziellen deutschen Importeuren die Motorkit`s kaufen, ist ausschließlich der neue Filter bereits dabei.

Die Zylinderselektive Erkennung ist sicherlich nicht die Masse und auch nicht bei Modellen mit Baujahr 2000 etc. anzutreffen, aber bei aktuellen Modellen ist sie nicht selten anzutreffen.
Der "erste Kontakt" mit so einem Motor war ein "6-Zylinder Versuchsmotor mit Benzin-Direkteinsprtizung" den wir im Auftrag eines Automobilherstellers mit unserem CCi-Sequent Di System umgebaut haben.
Der Motor ist seit gut 6 Jahren in Serienfahrzeugen verbaut.

Zitat:

Original geschrieben von ytox


Komm die Signale für Wassertemperatur, Saugrohrdruck und Drehzahl auch über die OBD Anbindung oder musste trotzdem dafür noch extra Kabel anzapfen ?

Theoretisch kann ein OBD-System alle die von OBD zur Verfügung gestellten Werte auslesen.

Wassertemperatur sollte immer extra gemessen werden, da man nur dadurch feststellen kann, wenn ein Verdampfer auskühlt.
Es bringt nichts wenn ich 90Grad Motortemperatur auslese, aber das Wasser im verdampfer bereits gefroren ist 😉

Bei der Omegas, welche auch das Feature OBD hat, wird die Drehzahl bei uns immer extra angeschlossen. Saugrohrdruck benötigen wir hier nicht.

Zitat:

Original geschrieben von GaryK


Die neuen Lambdasonden messen so schnell, dass deren zeitaufgelöstes Signal sogar dem Abgasstrom eines einzelnen Zylinders zugeordnet werden kann. Ältere schaffen das nicht. Korrigiere mich einer, ich mein die jüngeren Fiat Turbos waren die ersten, die dieses Feature praktisch ausgenutzt haben.

Die Funktion liegt aber wohl in der schnellen Regelung der Injektoren.

z.B. ich bin zu mager - regle nach und bin dann schlagartig fetter als erwartet...

Jetzt wieder zu mager - dann regle ich Inj. 1 mal auf fett, dann wieder zurück, dann Inj. 2 usw.

Aus den Daten errechnet der Computer dann welcher Injektor falsch läuft und korrigiert nach - hier könnte es mit selbstregelnden OBD-Gasanlagen dann so richtig lustig werden....denn die können das meines Wissens noch nicht...

Und das selektive Einstellen in der Gassoftware bei KME braucht man um die Valteks auf Spur zu bringen - ganz einfach. Bei Keihins wäre das Quatsch.

Zitat:

Original geschrieben von c.c.i


Ja man erkennt es an den Nummern, aber auf dem RAIL und nicht auf den Injektoren.
Wenn man nun die Keihin einzeln setzt, hat man als Kunde kein Rail und daher auch keine Chance zur Kontrolle.

Frage mich sowieso, warum das so oft praktiziert wird. Ich meine es mag praktischer sein, aber soll man nicht Verbindungsstellen vermeiden, die evtl. undicht werden könnten? So was sieht dann doch auch der Tüv nicht gern.

Ihre Konkurrenz denkt da wohl anders, was man ja schon im Thread über die 67R-Zulassung der Verbinder erkennen konnte. Ich halte diese Diskussion aber für angebracht.

Zitat:

Original geschrieben von c.c.i


Aktuell ist, glaube ich zumindest, D....

Dann will ich hoffen, dass die A-Serie bei meinem noch lange hält. Deutschlandfilter ist von Anfang an verbaut.

Zitat:

Original geschrieben von c.c.i


Theoretisch kann ein OBD-System alle die von OBD zur Verfügung gestellten Werte auslesen.

Wassertemperatur sollte immer extra gemessen werden, da man nur dadurch feststellen kann, wenn ein Verdampfer auskühlt.
Es bringt nichts wenn ich 90Grad Motortemperatur auslese, aber das Wasser im verdampfer bereits gefroren ist 😉

Bei der Omegas, welche auch das Feature OBD hat, wird die Drehzahl bei uns immer extra angeschlossen. Saugrohrdruck benötigen wir hier nicht.

Bei mir fröstelt nix, Verdampferleistung ist mehr als doppelt so groß wie Motorleistung, schaltet immer mit 20° Wasser um.

Kein extra wassersensor, alle erforderlichen Parameter kommen über Can.

Fehlercode vom Gas ECU kannste über OBD auslesen. Ist übrigens auch ne Landi 😉

Zitat:

Original geschrieben von GaryK


Die neuen Lambdasonden messen so schnell, dass deren zeitaufgelöstes Signal sogar dem Abgasstrom eines einzelnen Zylinders zugeordnet werden kann. Ältere schaffen das nicht. Korrigiere mich einer, ich mein die jüngeren Fiat Turbos waren die ersten, die dieses Feature praktisch ausgenutzt haben.

Richtig erklärt... Genau so funktioniert es...

Die Lambdasonden in Verbindung mit einem wahnsinnig schnell rechnenden Motorsteuergerät ordnet den vorbeirasenden Abgasstrom jedem einzelnen Zylinder zu.

Die Audis haben das aber schon lange 🙂

Zitat:

Original geschrieben von DonC


Aus den Daten errechnet der Computer dann welcher Injektor falsch läuft und korrigiert nach - hier könnte es mit selbstregelnden OBD-Gasanlagen dann so richtig lustig werden....denn die können das meines Wissens noch nicht...
Und das selektive Einstellen in der Gassoftware bei KME braucht man um die Valteks auf Spur zu bringen - ganz einfach. Bei Keihins wäre das Quatsch.

Genau das meine ich....

Ein OBD System in solch einem Auto mit zylinderüberwachtem Abgas, gibt Chaos pur...

Die in der OBD hinterlegten Werte geben auch diese bestimmten Werte nicht her.

Daher kann kein OBD-Autogassystem der Welt eine zylinderselektive Einstellung über OBD vornehmen !

Beispiel: die VSI-1 benötigt eine Millisekunde zur Berechnung der Werte von Zylinder 1..... In dieser Millisekunde ist das Motorsteuergerät schon beim Abgasstrom Nummer 8 angelangt 😉

Wenn ich dieses selektive Einstellen bei irgendwelchen injektoren benötige, tut mir leid dass ich das jetzt so sage, aber dann sind doch die Injektoren einfach nur Müll...
Bei jeder Revision der Injektoren oder Reinigung 😉 muss dies alles wieder von vorne neu eingestellt werden.
Das ist doch absolute Sch....

@ytox
liegt es daran dass Sie die Omegas Plus haben ?
Ich verbaue keine Plus, sondern nur die aktuelle Omegas, EVO und OMEGAS 2.0, da diese alle ein AEB Steuergerät besitzen.

Mit Can ist das alles einfach.
Bei der Wassertemperatur will ich trotzdem wissen welche Wassertemperatur aus dem Verdampfer kommt und nicht welche im Motor herscht. Daher extra messen...
Zur Not kann man ja auch den original Wassersensor nehmen.

@redstar18
meine Anfrage läuft ja bereits bei verschiedenen Stellen, und ich wurde auch schon kontaktiert.
Ich denke da habe ich etwas in Gang gesetzt 🙂
So oft wird es auch nicht gemacht. Die meisten Umrüster wissen ja auch, dass bei einem Reklamationsfall der Injektoren, nicht der Injektor reklamiert werden kann, sondern nur die gesamten Injektoren im RAIL. Einzelne Injektoren bei Prins gibt es NICHT ! Das liegt daran, dass Prins alle Injektoren im Rail auf die Flowrate geprüft hat. Jeder Injektor im Rail liefert die gleiche Flowrate. Ich könnte z.B. kein Injektor auf Garantie einreichen, wenn der einzeln gesetzt ist 🙂 Ich kenne jetzt z.B. auch kein einziges Fahrzeug dass Prins selbst nicht im Railverbund umgerüstet hat. Warum also ich als Umrüster ?
Ich möchte aber jetzt nicht weiter darauf eingehen, bis ich von allen Stellen eine schriftliche Antwort habe.
Wenn meine Auffassung bestätigt wird, ist das Thema eh erledigt..
Im übrigen sehe ich diese Umrüster nicht als Konkurrenz, sondern als Kollegen. Damit man nicht immer der selben Auffassung ist, ist auch klar und gehört einfach dazu..
Wie gesagt, bisher keine Ausfälle mit Keihin, und es sind auch A dabei.

Zitat:

Original geschrieben von c.c.i



Ich denke da habe ich etwas in Gang gesetzt 🙂

Was zu begrüßen ist.

Zitat:

Original geschrieben von c.c.i


Ich möchte aber jetzt nicht weiter darauf eingehen, bis ich von allen Stellen eine schriftliche Antwort habe.

Ok, aber posten Sie Ihr Ergebnis auch bei uns ruhig. Ich bin gespannt.

Zitat:

Ok, aber posten Sie Ihr Ergebnis auch bei uns ruhig. Ich bin gespannt.

OT...

Was meinen Sie mit "bei uns" ??

Wobei ich sagen muss, dass so eine Anfrage normal nicht nötig wäre, da alles in der ECE 67R01 steht.

Alles an Bauteilen der Klasse2 muss 67R01 haben !

Damit meinte ich Motor-Talk.

Wie ist es dann mit Polyamid-Schläuchen, die Prins sogar in seinen Anleitungen der 115er-Anlagen vorschreibt? Die haben auch keine 67R-Kennung. Reicht da eine DIN-Angabe?

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