Kleinwagen zum pendeln
Hallo,
Ich fahre seit acht Jahren einen Twingo von 2004, damals als erstes Auto gekauft. Mittlerweilse 165T km gelaufen, einiges an Verschleißteilen war in den letzten 1,5 Jahren fällig (knapp 2.000€ Werkstattkosten), aber ich habe im Oktober neuen TÜV bekommen.
Nun werde ich einen neuen Job antreten, bei dem ich zweimal die Woche 75 km fahren muss. Das macht mein geliebter Twingo wohl nicht ganz so lange mit, daher überlege ich, ein neues Auto zu kaufen.
Kurz zu den Eckdaten:
Aktuell fahre ich recht wenig Auto, Jahresfahrleistung liegt also bei der Pendelstrecke (insgesamt dann 14.000 km) plus ca. 5.000 km private Strecken. Sowohl die Pendelstrecke als auch private Strecken führen vorwiegend über die Autobahn (allerdings für Stau bekannt).
Da ich von einem 20 Jahre alten Auto komme, wird wohl fast jedes andere Auto ein massives Upgrade sein. Darüber hinaus ist ein Auto für mich ein Gebrauchsgegenstand, ich brauche also wirklich nichts besonderes abseits von es fährt, es hat eine Klimaanlage und begleitet mich zuverlässig (!).
Es kann gut sein, dass ich nur ein Jahr pendeln werde und dann umziehe, das Auto also nicht mehr brauche.
Ein Kleinwagen wäre aus meiner Sicht ein Muss, um Parkplätze zu finden. Der Platz im Twingo hat mir bisher immer absolut ausgereicht.
Ergänzung: günstig in Anschaffung und Unterhalt wäre natürlich großartig. Dass es automatisch teurer wird, wenn es ein neueres Auto mit mehr geplanter Laufleistung wird, ist mir natürlich klar und absolut in Ordnung.
Was würdet ihr mir empfehlen? Twingo fahren, bis er auseinander fällt? Neues Auto kaufen - komme ich da mit unter 10.000€ hin und wenn ja, welche Modelle kommen in Frage? Ich hatte hier bereits vom Corsa und Toyota Aygo gelesen.
Vielen Dank!
Paula
31 Antworten
Ich würde mir allerdings das mit dem SpaceStar überlegen. Für 11.500 kriegt man in Zukunft so schnell keinen Neuwagen mit 5 Jahren Werksgarantie.
Und dann mal gucken was heute SpaceStar aus 2018/2019 mit um 100.000km noch bringen.
Wenn das Geld dafür da ist, dann kann das Sinn machen.
Zitat:
@Paula28 schrieb am 18. Dezember 2024 um 16:19:55 Uhr:
Zitat:
Bevor ich 10 K in eine Seifenkiste (sorry) stecke, würde ich mir für Autobahnen schon was anderes kaufen...🙂.
Ich bin mit den alten Twingos auch schon Autobahn gefahren, naja, das ist wirklich nicht so toll. Da können auch mal Elektro-Probleme ganz schön Teuer werden wenn es Dumm läuft.Für Innerorts wäre der Twingo gut, aber Langstrecke würd ich auch raten eine Nummer neuer und größer zu schauen. Ein "Kompakter" oder Klein statt Kleinstwagen wird nicht viel mehr Sprit Brauchen.
10K stecke ich in das Auto nicht mehr rein, keine Frage. Wenn Elektro-Probleme (zu) teuer werden, könnte ich ja immer noch was neues kaufen (und solange mit dem Zug fahren).
Autobahn ist in der Tat nicht so angenehm mit dem Twingo, da gebe ich dir Recht. Ich fahre den allerdings auch schon seit acht Jahren und dementsprechend auch das Fahrgefühl gewohnt.
Hi, also das Gefühl beim Fahren ist ja das eine, Knautschzone wenn es knallt noch was anderes. Das wäre für mich eigentlich der Hauptgrund für Hohe Geschwindigkeiten im Alltag, auf was anderes zu setzen.
Manchmal braucht man einfach auch Glück wenn man sucht. Ich hätte vor 2 Monaten ein 2017er Dacia Sandero Stepway für 5800€ haben können, erste Hand Frauenfahrzeug. Leider hatte ich da noch gleich 2 andere Autos an der Backe, deshalb verzichtete ich. Wenn man die Schnäppchen nicht braucht, kommen sie wie im Fließband...
Wenn mit dem Twingo mal ein teurer unangenehmer Defekt spontan kommen sollte, biste plötzlich in Zugzwang. Falls Du dann auf das Auto angewiesen wärst, wäre es ungünstig.
Gute Entscheidung, was immer Du tust 🙂
Twingo behalten.
Falls ein teurer Defekt kommen SOLLTE kann man immer noch verkaufen und was anderes holen. Aber 2 Jahre TüV und 2 Mille reingesteckt hört sich doch so an, dass der Zustand sehr gut sein sollte.
Zudem wenn du in 1 Jahr wieder weniger fahren solltest, biste froh die Kohle nicht ausgegben zu haben. Du bist doch zufrieden mit dem Twingo und wahrscheinlich tut der noch locker 4 Jahre seinen Dienst.
Und selbst wenn 2500,- an Reparatur anfallen dann sind das gute 100,- im Monat, ein anderes Fahrzeug verliert das locker an Wert.
Du kannst nur gewinnen, wenn du den Twingo behälst.
Und das leidige Thema Sicherheit... Am besten garnicht den Bunker verlassen...
Ähnliche Themen
Das leidige Thema Sicherheit? Ja eine Garantie das nix passiert gibt es nirgends, das stimmt. Muss jeder selbst wissen, was es einem Wert ist, Risiken da wo möglich, zumindest zu minimieren oder nicht.
Zitat:
@Eddie78 schrieb am 20. Dezember 2024 um 18:40:16 Uhr:
Das leidige Thema Sicherheit? Ja eine Garantie das nix passiert gibt es nirgends, das stimmt. Muss jeder selbst wissen, was es einem Wert ist, Risiken da wo möglich, zumindest zu minimieren oder nicht.
Ja, das leidige Thema Sicherheit, weil die Vollkaskomentalität sich immer mehr ausbreitet. Das Risiko begegnet uns ständig, nur blenden wir es meistens zur recht aus. Ich muss @benprettig zustimmen, dass man es mit der Sicherheit auch übertreiben kann, weil das Risiko einfach zum Leben gehört und das ständige Absichern die Lebensqualität mindern kann.
Der Twingo hat Airbags, ABS und wurde während der Bauzeit angepasst, 2000 erfolgten wesentliche nicht sichtbare Maßnahmen.
Ich hätte keine Bedenken in so einem Auto zu fahren.
Prinzipiell kann man die ganzen SUVs als Problem sehen, in jeder Hinsicht, aber die Todeszahlen haben sich nicht geändert, weil man den Seitencrash mit einem SUV als möglichen Unfall anführt.
@Eddie78 du hast ja z.b. deinen Alhambra BJ 2019 wegen fehlenden Radar und Spurhalteassi in den Wind geschossen, weil zu unsicher. Nicht nachvollziehbar. Zumal die Technik fehlerbehaftet ist, da ne ruckartige grundlose Bremsung und zack ist der Hintermann aufgefahren, da in der Baustelle unbegründeter Lenkeingriff, weil die gelbe Klebespur sich gelöst hat und nen Schlenker macht...
Die Anpassungen der Sterne im Crashtest sind die letzten Jahre doch nur durch Assistenzsysteme erfolgt. Weil man nen Pieper braucht, damit man sich anschnallt, Reifendruck, weil man zu faul oder blöd ist, das zu kontrollieren...
Die einzig sinnvolle Errungenschaft seit 25 Jahren nach ESP ist der automatische Notruf, wenn man im Nirgendwo durch die Büsche in der Versenkung landet.
Zum Spaß würde ich als Alltagsauto gar ein 2CV Citroen fahren. Weils Spaß macht, ganz sicher hätte ich keine Todesangst darin. Passieren kann immer und überall was. [edit / OT / Olli MT-Mod.]
Die Geschehnisse in Magdeburg lassen sicherlich niemanden kalt. Ich habe aber die Bitte, dass wir das HIER nicht diskutieren. Danke.
mfG
SpyderRyder
MT-Moderation
Ich würde, wenn das Geld vorhanden ist, gegen das Behalten argumentieren. So wie ich es verstehe, wird auch zukünftig ein Auto benötigt, auch wenn dann evtl. weniger gefahren wird. Der Twingo ist irgendwann fällig.
Schnappt man sich jetzt einen der letzten Spacestar und mach die Garantieverlängerung auf 8 Jahre, dann hat man 8 Jahre hohe Kostensicherheit für 12.000 Euro. Der Spacestar läuft aus und es ist fraglich, ob es in 2 Jahren noch Neuwagen unter 15.000 gegen wird. E-Autos werden eher bei 20.000 beginnen. Das wird sich zwangsläufig auf die Gebrauchtpreise dieser Kleinstwagen auswirken. Guckt euch doch nur an was 2 Jahre alte Space Star mit normaler Kilometerleistung noch kosten. Da ist der Wertverlust unter 2.000 Euro.
Zitat:
@benprettig schrieb am 21. Dezember 2024 um 10:57:54 Uhr:
Zum Spaß würde ich als Alltagsauto gar ein 2CV Citroen fahren. Weils Spaß macht, ganz sicher hätte ich keine Todesangst darin.
Was man selber macht ist die eine Sache, wenn man z.B. nicht alleine unterwegs ist?
Fahre auch beim Kumpel in seinen Firmen Bj. 2017 Ford Transit Courier nicht längere Strechen mit, vor allem AB oder Überland, da es eine absolute Sparversion ist, wo der BeifahrerAirbag fehlt...😕
Wer sucht der wird finden, gibt im Netz Unfallbilder von Oldtimer/Youngtimer Veranstaltungen, oftmals passiert wärend der Anfahrt/Ausfahrten.. wer bei betrachten von den Bildern dann sagt ...ja, super würde ich im Altag fahren .. ich weiß nicht? Wie sich das Altblech faltet... Und die Autos um einen rum werden schwerer ... schon ein E-Up wiegt 1,5 t? wärend der E-Up Fahrer aussteigt und "lediglich" unter Schock steht, kannst das für dich in der Ente gewesen sein...🙄
[edit / OT / Olli MT-Mod.]
Und vor allem auch mal das Thema Sicherheit nicht weiter breittreten.
Es ging auch um Komfort - ein Twingo 2 ist jetzt nicht unbedingt als Langstrecken-Fahrzeug konzipiert.
Deswegen schrieb ich ja auch vor ein paar Tagen: ausprobieren.
Wenn's gut geht, ist alles prima, wenn das persönliche Popometer aber im roten Bereich ist...
Genauso weiß man auch nicht, wie lange der Twingo das mitmacht.
Und wer wegen einer alten Klapperkiste mal wieder Krokodilstränen vergießt, der kann das Auto dann ja gerne kaufen und weiterfahren...
Aber so wie ich den TE verstanden habe, will er das Auto erst mal weiter fahren.
Zitat:
@seahawk schrieb am 21. Dezember 2024 um 12:53:16 Uhr:
Könnt ihr bitte beim Thema bleiben.
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Daher ist nun auch was unsichtbar und editiert.
Weder Sicherheitsdiskussionen noch das aktuelle Tagesgeschehen haben hier was zu suchen.