Kleinwagen für Kurzstrecke bis 15.000€
Hallo an alle,
in meiner Familie wird aufgrund einer beruflichen Veränderung ein neues Auto gesucht. Und zwar steht derjenige eigentlich auf leistungsstärkere Autos, hat es nun aber nur noch 4 km zur Arbeit. Diese 4 km sind aufgeteilt auf 1 km 50er Zone und 3 km 30er Zone.
Normalerweise ein gutes Fahrrad-Profil. Jedoch aufgrund diverser Gründe nicht umsetzbar.
Deswegen soll nun ein kleines, spritsparendes Auto her. Jedoch kein Kleinstwagen a la Peugeot 107, es sollte am besten ein Kleinwagen sein, max. Kompaktklasse.
Die Rahmenbedingungen:
- jährliche Strecke wird bei 7-10.000 km liegen
- der Berufsweg ist oben beschrieben. Dazu kommen Einkäufe und am Wochenende auch mal etwas weitere Fahrten hinzu. Der Landstraßen und Autobahn-Anteil ist aber ziemlich gering.
- Budget: 15.000€ maximum
- irgendetwas mit Garantie wäre nett. Umso länger, desto besser.
- relativ geringer Spritverbrauch, und was fast noch wichtig ist: relativ geringe Wartungskosten. Es ist klar, dass aufgrund des Fahrprofils der allgemeine Verschleiß erhöht sein wird. Wenn da die Wartungskosten überdurchschnittlich hoch ausfallen, wäre das ungünstig.
Ich habe den Toyota Yaris Hybrid ins Rennen geworfen. Fragen stellen sich in erster Linie, ob der Hybrid Motor auch im Kaltstart-Modus schon läuft oder erst, wenn der Benziner warm geworden ist. Denn bei dem Berufsweg, falls es so sein sollte, wäre das ja kaum der Fall.
Auch ist die Frage, ob die Wartungskosten überschaubar sein, oder wegen der Hybrid-Technik doch etwas höher ausfallen im Vergleich zu normalen Benzinern.
Welche Alternativen gibt es? Was würdet ihr vorschlagen?
Vielen Dank.
Beste Antwort im Thema
Ich würde mich eher nach einem gebrauchten für ~2.500 € umsehen. Z. B. einen Ford Fiesta oder Focus. In diesem Budget findet man die auch teilweise noch beim Vertragshändler mit Garantie. Für das Geld was man an Wertverlust ggü. einem jungen Gebrauchten oder gar einem Neuwagen spart kann man da viel an Unterhalt ausgeben.
Wenn es unbedingt neuer sein soll dann einen Ford Fiesta VII. Baujahr, Motor und Ausstattung nach belieben.
23 Antworten
Klingt als wäre derjenige bei Kia Ceed gut aufgehoben:
Das Ding hat sich bis jetzt im Arbeitskollegenkreis nur positiv in Szene gesetzt. Und 7 Jahre Garantie sind doch auch was. Insbesondere da er die KM-Begrenzung nicht ausreizt.
Auswahl:
http://suchen.mobile.de/.../search.html?...
Weil:
http://www.kia.com/de/kaufen/kiaqualitaetsversprechen/
Mit 8l muß man bei dem Fahrprofil auf jede Fall rechnen. In Winter eher 10.
Kia und hyundai bieten solide Hausmannskost. Der 1,4 ist extrem zäh zu fahren spielt aber ja keine Rolle hier. Aber wie gesagt 8-10l laufen da locker durch wenn man wirklich immer nur 4km fährt.
Neuwagen hat halt net Riesen Wertverlust. Und die jährliche Wartung muß man auch strikt einhalten damit die Garantie erhalten bleibt.
Ne optimale Lösung gibt's da einfach nicht.
Magst du uns erklären, wieso die Belastung für Anbauteile größer ist, wenn ich täglich 2x4km statt 2x40km fahre?
Auch wenn ich 40km fahre ist der Wagen 4km kalt. Die 36km danach sind dann schonender, das stimmt. Aber dafür macht man insgesamt auch mehr Kilometer und der Wagen ist eher fertig.
Wichtig ist, dass gelegentlich auch mal längere Strecken gefahren werden, am besten auch mal Autobahn mit richtig Tempo. Dann ist auch Kurzstrecke kein Thema.
Anders siehts natürlich aus, wenn das Auto alle 2 Stunden mal für 3km bewegt wird, statt einmal 30km am Stück.
Aber 2xmal Tag kalt gestartet wird jedes Auto, mit dem man zur Arbeit fährt. Egal ob 3 oder 300km Weg zur Arbeit.
Zitat:
@Paschoy schrieb am 1. August 2015 um 13:08:20 Uhr:
Die geplante Haltedauer liegt bei 3 bis max. 4 Jahren - voraussichtlich. Denn geplant ist in dem Zeitraum eine weitere berufliche Umorientierung. Dann dürfte der Arbeitsweg auch wieder wesentlich länger werden.
In dem Fall würde ich auf keinen Fall mehr als 10tsd € ausgeben, sonst ist der Wertverlust einfach viel zu hoch.
Warum werden Kleinstwagen eigentlich ausgeschlossen?
Und wieso kommen
Elektroautosnicht in Frage, hat er keinen Abstellplatz mit Steckdose?
Ansonsten würde ich bei dem Fahrprofil sagen, je kleiner der Motor desto besser, alles über 1000ccm (oder auch weniger mit Turbo) ist da eigentlich Verschwendung. Dann bleibt der Verbrauch auch unter 10l.
Ähnliche Themen
Zitat:
@Blow_by schrieb am 1. August 2015 um 14:57:14 Uhr:
Magst du uns erklären, wieso die Belastung für Anbauteile größer ist, wenn ich täglich 2x4km statt 2x40km fahre?
Auch wenn ich 40km fahre ist der Wagen 4km kalt. Die 36km danach sind dann schonender, das stimmt. Aber dafür macht man insgesamt auch mehr Kilometer und der Wagen ist eher fertig.
Hi,25
naja es macht einen enormen Unterschied ob man auf 100tkm den Motor 25000x gestartet hat und dann immer 4km gefahren ist oder ob man den Motor eben nur 1000x gestartet hat und dann immer 100km gefahren ist.
Der 2. Wagen schafft wahrscheinlich locker 300,400 oder 500tkm der erste wird wohl keine 200tkm schaffen bevor er mechanisch am ende ist.
Natürlich schafft man es mit 2x 4km am Tag erst nach Jahrzehnten in den kritischen Bereich 😉
Gruß Tobias
Ja, so gesehen ist das richtig.
Allerdings wirst du mit 7.000km pro Jahr niemals nur in die Nähe von 200.000km kommen, während das mit 30.000km pro Jahr durchaus drin ist.
Außerdem fährt er ja nun nicht nur die 8km pro Tag wegen Arbeit, denn damit kommt er gerade mal auf 1.800km pro Jahr 😉
Ein paar weitere Strecken werden da schon dabei sein.
Zitat:
@Blow_by schrieb am 1. August 2015 um 13:33:21 Uhr:
Mich würden die Gründe interessieren, warum ein unter 60jähriger für 4km zur Arbeit ein Auto braucht... also außer Bequemlichkeit 😉
Liegt am Beruf selbst. Mit einem Anzug würde ich auch auf ein Fahrrad verzichten. Zumal öfter mal div. Kleindinge mittransportiert werden (Notebook, etc.).
Und wieso sollte man sich nicht auch mit einem 6000€ Auto zufrieden geben, wenn es wirtschaftlich die bessere Wahl wäre? Hier geht es ja nicht um ein Liebhaber-Auto. Hier geht es in erster Linie nur darum, für diese 3, 4 Jahre einigermaßen günstig zur Arbeit und nach Hause zu kommen. Deswegen ist bspw. auch die Optik unwichtig.
Ob dann ein 70 PS Fiesta 6000 oder 15000€ kostet, es ist und bleibt ein 70 PS Fiesta 😉
Zm Elektroauto:
größtes Manko ist, dass ihm keine eigene Garage zur Verfügung steht. Er wohnt in einer Mietswohnung, da gibt es keine Auflademöglichkeit.
Zum Kleinstwagen:
Wieso er die ausgeschlossen hat, kann ich im Moment nicht sagen. Der Opel Adam z.B. wäre aus meiner Sicht schon ganz gut als Cityflitzer. Der Peugeot 107 bspw. wäre mir hingegen aber auch schon etwas zu spartanisch.
Ihm hat es aber anscheinend auch schon der neue Civic angetan. Er hat sich den heute angeguckt.
Kann wohl schon sein, dass dieser es am Ende sein wird.
Zitat:
@Paschoy schrieb am 1. August 2015 um 17:34:42 Uhr:
Ihm hat es aber anscheinend auch schon der neue Civic angetan. Er hat sich den heute angeguckt.
Kann wohl schon sein, dass dieser es am Ende sein wird.
Den gäbe es auch schon als Gebrauchten ab ca. 9500€ zb.:
http://ww3.autoscout24.de/classified/273240011?asrc=st|as
Danke für den Tipp. Der hat den gröbsten Wertverlust dann sogar hinter sich + die Honda Zuverlässigkeit. Scheint ein ganz gutes Gesamtpaket zu sein.