Kleinwagen bis 9.000€
Ich bin momentan auf der Suche nach einem sparsamen Kleinwagen für maximal 9.000€, dieser soll aber auch einige Jahre fahrbar sein.
Im Jahr werden ca. 10000km gefahren, davon größtenteils eine Strecke von 230km (90% Autobahn).
In der Stadt wird der Wagen eher selten gefahren, vielleicht mal zum Einkaufen genutzt, ansonsten werde ich größtenteils die angegebene Strecke fahren.
Überlegt hatte ich mir einen relativ neuwertigen Smart cdi zuzulegen, aufgrund des geringen Verbrauchs, was kann man zu der Wahl sagen? Interessant finde ich auch den Skoda Citigo (bzw. VW UP, Seat Mii) mit Erdgas, wäre für etwas neuwertiges auch bereit 1000€ mehr zu zahlen.
Ausschlaggebend ist für mich als "Fahranfänger" (noch kein Auto war auf mich versichert), dass er nicht so viel Versicherung/ Steuern kostet.
Auch wenn ich nicht so viele Jahreskilometer abspule möchte ich ein sehr sparsames Fahrzeug, da ich es min. 5 Jahre nutzen möchte.
Beste Antwort im Thema
Nagelneue Renault Twingos gibt es für unter 7000 €.
http://www.autoscout24.de/newmarketdetails.aspx?id=251194693
Hat keinen Turbo, ist ausgereift und mit 75 PS ist man auf der Autobahn nicht verloren.
Was die Größe anbelangt: Umzug und Fahrrad sollte normalerweise bei Studenten reingehen, was bei Smarts ganz sicher nicht funktioniert.
32 Antworten
Gerade bei einem hohen Autobahnanteil würde ich nicht zu einem Kleinwagen tendieren. Wenn, dann eher eine Kategorie über den von die genannten VAG-Drillingen.
Meine Empfehlung, wenn es ein Kleinwagen sein muss:
- Ford Fiesta MK7 1.4
- Opel Corsa D 1.4
- Citroen C3 VTI 120
Diese Autos sollten sich dank ihrer Motorisierungen (Ford 97PS; Opel 87/100PS; Citroen 120PS) auch auf der AB ganz vernünftig fahren lassen. Im Budget gibt es 2-3 Jahre alte Modelle, die noch locker 5 Jahre durchhalten sollten (bei entsprechender Pflege)
Dacia Sandero LPG ist noch nicht genannt.
Erdgas - Tankstelle liegt auf dem Weg, sonst brauchst Du es Dir gar nicht überlegen.
Diese Autos sind gebraucht sehr gesucht und entsprechend teuer.
Überhaupt: Wegen 10000 km p.a. würde ich nicht zwingend Diesel/Gasfahrzeuge suchen, unterm Strich wird da wenig Ersparnis gegenüber Benzinern da sein.
Für 9000 € kriegst Du z.B. nagelneue Fiat Punto, für deutlich weniger Auslaufmodelle wie den Renault Twingo oder Aygo/C1. Da hast Du volle Werksgarantie und das Auto ist jünger und hat weniger Halter, was mir auch was wert wäre.
Ich kann ja noch was zu meiner aktuellen Situation sagen bzgl. meines "Verdienstes".
Bin Student und werde den Wagen größtenteils Nutzen um am Wochenende nach Hause zu fahren.
Mein Vater bzw. meine Eltern finanzieren mir einen Teil des Autos, da mein Vater denkt eine Schrottkisten für 1-2.000€ lohnt sich nicht zu kaufen.
Für mich ist daher vorallendingen wichtig, dass der Unterhalt günstig ist.
Ich fahre einen Fiesta 1.25, der ist im Unterhalt schön preiswert (bin ebenfalls Student).
Steuer nur ein Fuffi im Jahr, bei der Versicherung, kannst du das nicht über Omi oder die Eltern machen, das kommt dich günstiger.
Aussschlaggebend für den Fiesta war auch, dass die Ersatzteilpreise bezahlbar sind. Ein Defekt bedeutet also nicht gleich eine Krise. Die Zuverlässigkeit des MK7 ist ohnehin gut.
Der 1.4 mit seinen 97 PS sollte es für Autobahnfahrer aber sein, mein 1.25 mit 82PS wirkt immer etwas gequält und trinkt bereits ab 130 ordentlich.
Bist du eher der Tempo-90-Rechtsfahrer, reicht der 82-PS-Motor.
Von der 60-PS-Variante kann ich nur abraten, in der Stadt ist der Unterschied nicht allzu groß, auf der Autobahn verliert er aber hoffnungslos.
Ähnliche Themen
Danke dir, wie auch den anderen.
Ich fahre meistens mit 120-140km/h auf der Autobahn.
Bei der Versicherung möchte ich das ganze über mich laufen lassen, um die Prozente runterzubekommen oder gibts da mittlerweile ne andere Regelung?
Da würde ich mal bei der Versicherung anrufen, ob man da nachträglich noch was übertragen kann, wenn du mit eingetragen bist.
Ich empfehle die Huk24, die ist gut und sehr günstig.
Für 9000 Euro kannst du beim Fiesta die volle Hütte nehmen. Für den Preis bekommst du das aktuelle Modell neu, aber halt mit 60 PS, Fensterkurbeln und musst selber singen.
Für das Geld kannst du einen gut ausgestatteten 1.4 kaufen, die Topvariante "Titanium" ist sinnvoll und das Geld wert.
Bei konstant 100 waren es akzeptable 6 Liter.
Bei 120-130 sind es bereits 8 Liter.
Bei 140 klettert es auf die 9.
Vollgas bei Tempo 175 bedeutet irre 14 Liter.
Die Geschwindigkeiten sind Tachowerte minus 5 Km/H, das sollte hinkommen.
Ich habe keinen Bordcomputer, rechne aber selbst genau nach und tanke oft nur nach 100 Kilometern voll, um zu wissen, was ich verbraucht habe.
Der 1.4 hat mehr Power, muss also für dieselben Geschwindigkeiten weniger getreten werden, außerdem ist er glaube ich etwas länger übersetzt, was die Drehzahlen senkt. Aber das zweite kann ich nicht unterschreiben, ich meine nur, so etwas gehört zu haben.
Es würde auf jeden Fall die Klagen der 1.4-Fahrer bestätigen, die aussagen, dass in der Stadt kaum ein Unterschied zu den 82 PS spürbar ist.
Der 1.25 dreht bei Tempo 100 im 5.Gang bereits etwas über 2500.
Zitat:
Original geschrieben von mirabeau
Dacia Sandero LPG ist noch nicht genannt.
Erdgas - Tankstelle liegt auf dem Weg, sonst brauchst Du es Dir gar nicht überlegen.
Diese Autos sind gebraucht sehr gesucht und entsprechend teuer.
Der Dacia ist ein LPG = Autogas ( Flüssiggas) Fahrzeug und das gibts an fast jeder Tanke, die gibts neu mit Serienmäßiger Umrüstung ab Werk mit 3 Jahren Garantie für ab 9 Mille.
http://www.autoscout24.de/Details.aspx?id=236451603&asrc=st|as
Der Sandero hat aber relativ hohe Verbrauchswerte.
Gibts denn keine Autos die bei 120km/h 4-5 Liter Diesel fressen bzw. umgerechnet so viel Autogas.
Erdgasauto hat mein Vater eins, aber da finde ich das Tankstellennetz relativ bescheiden.
Zitat:
Original geschrieben von Dreazy
Der Sandero hat aber relativ hohe Verbrauchswerte.Gibts denn keine Autos die bei 120km/h 4-5 Liter Diesel fressen bzw. umgerechnet so viel Autogas.
Erdgasauto hat mein Vater eins, aber da finde ich das Tankstellennetz relativ bescheiden.
Gasautos verbrauchen immer mehr wie Benziner. Das ist normal, wird aber durch den niedrigen Gaspreis wieder reingefahren, und im Normalfall fährst du so sogar günstiger.
Für 10 000 Kilometer würde ich keinen Diesel fahren.
Ich fahre ca. 8500 Kilometer im Jahr, da ich neben dem Auto eine Bahncard, eine Monatskarte und ein Fahrrad habe.
Dieselmotoren mögen keine Kurzstrecken, Partikelfilter erst recht nicht, und neben den Wochenendbesuchen wirst du wohl ausschließlich kurze Strecken fahren.
Außerdem musst du die Mehrbelastung bei Anschaffung und Steuern mal gegenrechnen.
Partikelfilter macht keine Probleme, wenn in erster Linie Langstrecken gefahren werden. Trotzdem hast Du natürlich Recht, auch sehe ich ein höheres Reparaturrisiko gegenüber einem einfachen Benziner ohne Turbo.
Der Vater des TE hat Recht: Es lohnt sich nicht, Schrottkisten für 1000-2000€ zu kaufen. Aber gute Low-Budget-Autos zu kaufen, lohnt sich in jedem Fall. So prickelnd finde ich nämlich die Aussicht, immer mit Minimalautos 240 km am Stück abzureißen, nicht. Mal ganz abgesehen davon, dass man mit etwas geräumigeren Autos als Student viel mehr anfangen kann.
Was ist denn euer Vorschlag. Ich werde wahrscheinlich 90% diese Strecke fahren, vielleicht in der Woche 20-30km (Kurzstrecke).
Für einen Benziner wäre ich, aufgrund höherer Spritkosten bereit max. 6000€ zu zahlen.
Der Wagen sollte aber nicht älter als 5 Jahre sein und am besten max. 30.000km gelaufen zu sein.
Ein großes, geräumiges Auto brauche ich nicht unbedingt, da ich zuhause Zugriff auf einen Audi A3 und einen Nissan Qashqai habe.